Mehdorns Bröckelschwellen Hamburg - Berlin

Alles zum Thema Eisenbahn im Maßstab 1:1

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Kai Eichstädt
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Beitrag von Kai Eichstädt » Mittwoch 27. Februar 2008, 23:21

Moin,
Der Schotte hat geschrieben:Aber da sieht man auch was für ein guter Arbeitgeber die Bahn ist - sie toleriert solch ein Verhalten der Mitarbeiter!
moment, lass mich mal nachdenken.
Hm, nö:
klick

Gruß
Kai

Der Schotte
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Beitrag von Der Schotte » Mittwoch 27. Februar 2008, 23:33

Stimmt, da hat anscheinend der Konzern endlich mal durchgegriffen... Allerdings lese ich aus dem Thread heraus, dass der User mehrfach interne Papiere der DB AG veröffentlicht hat... das könnte sogar eine Straftat sein...

Leider erleben wir es recht oft, dass die Reisenden die bei einer Verspätung oder einem Zugausfall am lautesten über die "sch... Bahn" Pöppeln, dann eine Mitarbeiterfreifahrt haben - und noch lauter werden wenn sie dann keinen Taxigutschein bekommen...
Setz Dich mal in die Nähe von Menschen mit DB-Rucksack und roter Krawatte wenn ein Zug nur 5 Minuten zu spät ist - da werden alle Fehler des Konzerns lautstark diskutiert...

Und ja, auch als Gewerkschafter stehe ich dahinter wenn der Konzern bei Ruf- / Imageschädigung durch Mitarbeiter hart durchgreift

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günni
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Beitrag von günni » Donnerstag 28. Februar 2008, 07:56

Moin,
m. E. liegt hier eine Verletzung des Dienstgeheimnisses durch diesen MA vor. Die sich daraus ergebenden arbeitsrechtlichen Konsequenzen hat er sich selbst zuzuschreiben.

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Achim
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Beitrag von Achim » Donnerstag 28. Februar 2008, 16:23

hallo Schotte!

Ich kenn die Bahn ja nun schon locker 50 Jährchen und hatte in dieser Zeit viel Kontakt mit Bahnern.
Ich hab lange fast nur welche getroffen, die sich sehr mit dem Betrieb Bahn identifiziert haben und deren Gefühle und Identität "pro Bahn" war.

Ist meine Wahrnehmung falsch, das sich das erst in den letzten zwei Jahrzehnten grundlegend gewandelt hat?
Seitdem treff ich fast nur noch Leute die im Off hinter mehr oder weniger vorgehaltener Hand so kräftig, wie fundiert abschimpfen.
Und manchmal tun sie das auch in aller Öffentlichkeit, was natürlich sehr gefährlich ist, da hast du völlig recht.
Wes Brot ich fress - des Lied ich sing
In letzter Zeit beschleicht mich der Eindruck - das die Bahn AG ähnlich wie die Führung der DDR keinen realen Bezug zur Stimmungslage ihrer Mitarbeiter hat.
Wenn man diese Stimmungslage nicht Ernst nimmt, dann verliert ein Unternehmen die "Ohren" im Markt.
Früher waren mir die Lokführer als selbsternannte Eisenbahneraristokratie viel zu konservativ und rückwärtsgewandt ... und gerade mit diesen ehemals Loyalsten der Loyalen hat es sich die DBAG Führung gerade wieder richtig verscherzt.

Früher traf man den leutseligen Lokführer, der einen in den Führerstand einlud und kräftig und mit Begeisterung Werbung für sein Unternehmen machte.
Heute sagst du zu einem guten Tag und er winkt nur ängstlich ab, wenn du ihn begleiten möchtest.
Wenn du aber einen coolen, risikobereiten Lokführer findest, der dich trotz Verbot mitnimmt, dann brauchst du nur mal anpieksen und er ledert gegen seine Firma los.

Haben sich die Mitarbeiter verändert oder kanns nicht sein, das für das völlig veränderte Klima die Unternehmensführung die Verantwortung trägt?
Eine richtige Loyalität kann keine Einbahnstrasse sein.
Rein Erzwungene Loyalität führt zu Duckmäusertum und ruiniert jeden Dienstleistungsbetrieb, weil das Unternehmen sich von jeder Kritik- Servicerückkoppelung abschneidet.

Achim
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martin
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Beitrag von martin » Donnerstag 28. Februar 2008, 16:54

Achim,
diese Entwicklung ist aber doch nicht auf die DBAG beschränkt. Die Identifikation der Mitarbeiter hat bei allen großen Unternehmen fundamental abgenommen. Ist aber ja auch kein Wunder, wenn man sich anschaut wie andererseits die Unternehmen mit ihren Mitarbeitern umgehen. Der einzelne Mitarbeiter zählt nichts, der ist aus Sicht des Unternehmens beliebig austauschbar und wird in der Kalkulation wie eine Sache behandelt. Und wenn es diese "Sache" in Rumänien, Indien, China billiger gibt ...
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Beitrag von ThomasausBerlin » Donnerstag 28. Februar 2008, 17:53

Also, die Veröffentlichung interner Dienstpapiere kann natürlich als Verletzung des Dienstgeheimnisses gewertet werden - ander herum: Wenn manchesmal die "Interna`s " nicht an die Öffentlichkeit gekommen wären, wäre mancher Skandal unentdeckt geblieben. Auch als MA muss man da abwägen - zwischen Zivilcourage und Dienstpflichtverletzung.

Noch was zu meinem Reisebeispiel:

1. Fahrpreis - ich nehm`bei solchen Strecken meinen Stinkehund mit; dem kann ich es nicht zumuten, bis zu 18 Stunden alleine zuhause zu hocken. Dementsprechend ist das Zugticket natürlich teurer.
2. Klar, wenn ich alle zwei Tage Berlin - Nürnberg fahren muss, würd`sich eine Bahncard schon rentieren. Der Firmen-PKW verbraucht ja mehr als nur den Sprit und kostet auch dementsprechend mehr. Nur kann ich die Kosten des Firmen-PKW auch als Betriebskosten steuerlich geltend machen.... mit einem Privatwagen würde die Sache anders aussehen...
3. So ein Neigetechnik-ICE ist ja `ne schöne Sache.... aber hätte man die Strecke durch`s Mittelgebirge (Thüringer Wald/Frankenwald) nicht beim zweigleisigen Ausbau gleich auf Vmax 250km/h ertüchtigen können? Dann hätte man gegenüber dem PKW einen echten Fahrzeitgewinn. München-Nürnberg geht ratz-fatz, Leipzig-Berlin auch, aber gerade die Mittelgebirspassage ist quälend langsam, selbst mit einem "403"....
4. Fahrzeiten sind bei der DB AG so `ne Sache.... Ich musste die Strecke letztes Jahr viermal fahren - und immer hatte der ICE schon bei der Ankunft in Nürnberg 30 bis 40 Minuten Verspätung.... und wenn er in Berlin pünktlich abgefahren ist, kam er immernoch `ne halbe Stunde zuspät in Nürnberg an....

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Achim
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Beitrag von Achim » Donnerstag 28. Februar 2008, 20:43

martin hat geschrieben
diese Entwicklung ist aber doch nicht auf die DBAG beschränkt. Die Identifikation der Mitarbeiter hat bei allen großen Unternehmen fundamental abgenommen. Ist aber ja auch kein Wunder, wenn man sich anschaut wie andererseits die Unternehmen mit ihren Mitarbeitern umgehen
Okay thats right!! Das macht die Sache aber nicht besser für die Führung der Bahn AG.
Mir schmeckt auch kein Essen in einem schönen Restaurant, wenn ich den Krawall und die schlechte Laune in der Küche höre.

Ein Wunderland mit demotivierten Mitarbeitern könnte ich mir als gute Laune verbreitende Unterhaltungseinrichtung auch schlecht vorstellen.

In der Dienstleistungsbranche ist schlechte Mitarbeitermotivation gefährlich.

Achim
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Peter Müller
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Beitrag von Peter Müller » Donnerstag 28. Februar 2008, 21:13

Ich komme gerade von einer Bahnfahrt von Egelsbach nach Mülheim(Ruhr), hatte mehrfachen Kontakt mit Schaffnern. Alle machten einen motivierten Eindruck und waren zudem sehr nett. Nur der Lautsprecher im ICE, der hat vor lauter Demotivation nur jedes zweite Wort durchgereicht :wink:.

Ist mir übrigens im ganzen letzten Jahr jedes Mal so ergangen (ich meine nicht den Lautsprecher, ich meine die Schaffnerinnen und Schaffner), wenn ich Bahn gefahren bin.

Ist schon etwas länger her, da haben uns die Lokführer sogar mehrfach nach ganz vorne gebeten (im Triebwagen, aber da war Vince auch noch kleiner). Ich glaube, die dürfen das eigentlich gar nicht. Ich habe mich dann auch immer ganz klein gemacht, damit man mich von außen nicht so schnell erkennen kann. Vince blickte eh kaum über die Unterkante der Fenster :wink:.

Aber vielleicht habe ich auch nur immer Glück?
Grüße, Peter

Bei campact.de per E-Mail abstimmen: 49-Euro-Ticket retten! ... das haben Stand 25.08.2023 um 20:45 Uhr schon 115.000 Menschen getan.

Und Aktionen bei campact.de wirken, siehe Wikipedia, da wird darüber berichtet.

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günni
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Beitrag von günni » Donnerstag 28. Februar 2008, 21:48

Achim hat geschrieben:In der Dienstleistungsbranche ist schlechte Mitarbeitermotivation gefährlich.

Moin,
sehr richtig, in meiner Ausbildung zum Meister wurde auch Pädagogik unterrichtet. Des weiteren hatte ich in diesem Bereich auch Seminare belegt. Fazit war immer: Unzufriedene Mitarbeiter bringen keine Leistung und schaden der Firma. Also hat man im Umgang mit den Mitarbeitern für Arbeitszufriedenheit zu sorgen. Nur, die heutigen Manager kennen davon meist nichts, oder ignorieren es. Meist gilt nur "hauen und stechen".

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martin
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Beitrag von martin » Donnerstag 28. Februar 2008, 22:04

Nicht ganz günni ... nette Sprüche wie "unser größtest Kapital sind unsere Mitarbeiter" gehören zum selbstverständlichen Vokabular dieses Managertypus. Aber das Handeln hat mit den Worten nichts mehr zu tun.
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Beitrag von günni » Donnerstag 28. Februar 2008, 22:10

Moin Martin,
eben, ich meine das Handeln.

Gast

Beitrag von Gast » Freitag 29. Februar 2008, 12:47

Peter Müller hat geschrieben:
Ist schon etwas länger her, da haben uns die Lokführer sogar mehrfach nach ganz vorne gebeten (im Triebwagen, aber da war Vince auch noch kleiner). Ich glaube, die dürfen das eigentlich gar nicht.
Aber vielleicht habe ich auch nur immer Glück?
Es gibt eine eindeutige Anweisung des Eisenbahn-Bundesamtes als übergeordnete aufsichtsführende Behörde aller Eisenbahnverkehrsunternehmen dass betriebsfremde Personen nicht auf Triebfahrzeugen mitfahren dürfen.

:? BB

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Peter Müller
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Beitrag von Peter Müller » Freitag 29. Februar 2008, 12:59

Dann hat dort jemand hart durchgegriffen, denn das war von einem auf den anderen Tag vorbei, sowohl bei der DB als auch bei den Privaten. Vielleicht hat sich ja auch ein Fahrgast beschwert? Was soll's, war 'ne schöne Zeit.
Grüße, Peter

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Beitrag von Achim » Freitag 29. Februar 2008, 13:37

Bernie Bärchen hat geschrieben
Es gibt eine eindeutige Anweisung des Eisenbahn-Bundesamtes als übergeordnete aufsichtsführende Behörde aller Eisenbahnverkehrsunternehmen dass betriebsfremde Personen nicht auf Triebfahrzeugen mitfahren dürfen.
Und auf Stellwerken? Ich hab festgestellt, das man da nur auf Zustimmung von innen reinkommt :lol: ziemlich hochsicherheitsmäßig.

Aber auf den Triebfahrzeugen hab ich bis heute noch manch nettes Entgegenkommen verspürt, außer im Raum Berlin :lol: , die haben da immer versteinerte Gesichtszüge, als wenn sie gleich hartmut persönlich von der Lok zerrt.

Achim

(ein Anspruch auf Objektivität wird nicht beabsichtigt)
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Sebastian
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Beitrag von Sebastian » Freitag 29. Februar 2008, 14:28

Eija Vorschriften hin oder her, ich habs geschafft am 1.1.200? um 9 Uhr morgens (jaja wer ist schon um diese Zeit unterwegs...) vorne im ICE 3 mit 300 über die NBS Köln Frankfurt mitzubrettern. Wollte eigentlich nur durch die Scheibe gucken aber der Lokführer hat uns kurzerhand mit reingeholt (und jeweils an Bahnhöfen kurz rausgebeten)

Sebastian
Videos rund um Car System und Funktionsmodellbau: https://www.plastikschnitzer.de

H0-Holger
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Beitrag von H0-Holger » Freitag 29. Februar 2008, 15:25

Moin,

da wir gerade so schön am Schwärmen sind: Anfang der 80er Jahre durfte ich häufiger bei der Hamburger S-Bahn auf dem Führerstand mitfahren; vorzugsweise dann, wenn gerade Fußballspiele im Fernsehen übertragen wurden. Dann waren nämlich die Betriebsaufseher mehr mit schwarz-weißen Bällen auf grünem Rasen als mit blau-beigen Zügen auf eisernen Schienen beschäftigt.
Die Triebfahrzeugführer waren immer Eisenbahner mit Herz und Seele, die mir so einiges über die Technik, aber auch über das Leben als Eisenbahner erzählt haben.

Anscheinend hat der Weg zur AG irgendwie das Flair des Eisenbahnerdaseins verändert, das Leben ist wohl auch dort härter geworden. Schöne neue Welt... :-(

(Das ist jetzt aber total off-Topic, oder?)
Gruß
Holger
Geburtstagskind, MdDC und Forenfossil

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Beitrag von günni » Freitag 29. Februar 2008, 16:26

Ironiemodus!
Moin,
es ist schon erstaunlich, was Betonschwellen anrichten können. Nun "reden" wir über Personalpolitik und deren Auswirkungen auf die Zufriedenheit aller. Sind "da oben" auch Beton (schwellen) (köppe)? :wink: Meine Meinung zu der Personalführung im Allgemeinen (also überall): Die Menschlichkeit bleibt immer mehr auf der Strecke. (Es gibt immer mehr Häuptlinge und immer weniger Indianer.) :wink:

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Beitrag von kiruna » Samstag 1. März 2008, 00:44

Was passiert denn, wenn es nur noch Häuptlinge gibt?

Läßt sich das mit einem Bienenstock vergleichen, in dem nur noch die Königin wohnt, weil die Arbeiterbienen und Drohnen in einen anderen Staat ausgeflogen sind?

Gruß, Thomas
märklin H0 - iTrain 4.x - MM+DCC
Ein Leben ohne Modellbahn ist wie Tofuwurst und alkoholfreies Bier!

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franz
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Beitrag von franz » Freitag 7. März 2008, 18:50

Hallo,

Fahrzeit ist nicht alles: Ich reise öfter dienstlich nach Stockholm/Uppsala. Oder nach Hamburg. Mit der Bahn dauert das in beiden Fällen gut 1 Stunde länger als mit dem Flieger.

Preislich gibt es keinen großen Unterschied, nach Hamburg ist der Flieger meistens teurer, sonst gilt, je früher man bucht, desto billiger wird es (bei beiden). Mit etwas Planung ist die Bahn (1. Klasse) regelmäßig billiger: Zu dem Flugpreis kommt noch der Transfer vom/zum Flughafen dazu.

Zeitlich ist die Rechung auch einfach: Wenn ich fliege, komme ich dabei zu nix: 30 Minuten zum Flughafen, 30 Minuten warten (in Kopenhagen etwas riskant, besser früher kommen), 60 Minuten im Flieger, etc... Wenn Bahn fahre, setze ich mich in den Zug, hole mir einen Kaffee (nur bei den Schweden), Notebook raus, Email checken (nur bei den Schweden) und dann wird 4 Stunden intensiv gearbeitet. Nirgendwo kann ich so ungestört schreiben.

Auto?: Nie im Leben, soviel Zeit habe ich gar nicht. Da könnte ich ja noch nicht mal Zeitung lesen, oder (hab keinen Führerschein...) Früher hätte man vielleicht einen Fahrer gehabt, das wäre dann was anderes. Preislich aber wohl auch keine Alternative...
Grüße, Franz

Avatar: MAN-Zugmaschine der Ottensener Industriebahn. Foto: Dr. Ullrich Huckfeld.

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martin
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Beitrag von martin » Freitag 7. März 2008, 21:19

franz hat geschrieben:30 Minuten warten (in Kopenhagen etwas riskant, besser früher kommen)
Um halbwegs sicher zu sein musst du z.Zt. in Kopenhagen 45-60 Minuten einplanen, Security ist chronisch unterbesetzt.
franz hat geschrieben:Wenn Bahn fahre, setze ich mich in den Zug, hole mir einen Kaffee (nur bei den Schweden)
Ist der schwedische Kaffee besser als die dänische Plörre :roll:
franz hat geschrieben:Wenn Bahn fahre, ... Email checken (nur bei den Schweden)
Die ersten Züge der DSB sind jetzt auch schon mit Hotspots ausgerüstet, allerding sind die Gebühren (TDC) relativ hoch.
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