Moinsen,
ich hab da mal was vorbereitet, leider etwas desillusionierend. (gilt nicht für Harry, der wusste es vorher)
Nehmen wir eine handelsübliche
Cessna 182 mit einer (Live-)Länge von 884 cm.
Diese hat ein Paar Schwimmer mit einer (Live-)Länge von etwa 620 cm.
In H0 sind die Schwimmer dann noch etwa 7,12 cm lang.
Ich habe nun ein Stückchen Styrodur von 7,3 x 2,8 x 1 cm vor mir. Das wäre ungefähr die Menge Material, die ich zur Herstellung solcher Schwimmkörper maximal verwenden würde, um im Maßstab zu bleiben. Der Rauminhalt (= max. Verdrängung) beträgt also 20,44 cm³. Das Eigengewicht des Blöckchens ist 1,3 Gramm, somit bleibt ein nutzbarer Auftrieb von rund 19 Gramm (bei angenommenen 20 ° Wassertemperatur und Süßwasser).
Der praktische Versuch zeigte deutlich, dass das "Schwimmer-Rohmaterial" durchaus in der Lage ist, z. B. vier 5-Cent-Münzen (Ges. Gew. 15,68 g) vor dem Versinken zu bewahren. Bei fünf Münzen säuft die Sache ab.
Die Aufgabe wäre also, ein Flugzeug zu bauen, das inkl Motor, Akku und Funkempfänger weniger als 19 g auf die Waage bringt.
Die Verwendung von Druckgas-Behältern halte ich für wenig praktikabel. Ich schätze mal, dass ein Behälter in der gefragten Größenordnung, der stabil genug ist, um vollkommen evakuiert dem Außenluftdruck zu widerstehen selber schon so massiv sein muss, dass er nicht mehr schwimmt.
Gruß