Neue Modelleisenbahn-Anlage in Oberhausen geplant?

Für alles, was nicht wirklich ein Hauptthema hat, also auch allgemein Lob & Tadel
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Modelleisenbahner
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Beitrag von Modelleisenbahner » Samstag 3. Juni 2006, 21:19

Hallo Peter,
das könnte sein weil wenn ihm der Märklin Laden im Centro gehört kann es ja sein das er dann auch dort die Modelleisenbahn aufbauen will, weil ich sehe keine Möglichkeit das er seine Modelleisenbahn in Gelsenkirchen erweitern kann denn es ist einfach keine Raum da wo er weiter bauen kann.
Ich werde mal eine E-Mail an ihn schreiben und ihn fragen ob er davon was weis weil ihm ja der Laden im Centro gehört und werden auf den Beitrag hier zurückweisen.
Mit freundlichen Grüßen
Philipp B.
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Christoph Köhler
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Beitrag von Christoph Köhler » Samstag 3. Juni 2006, 21:20

Hallo Miwula - Freunde,

vor einiger Zeit war ich in Gelsenkirchen beim Deutschlandexpress, alles recht schön dargestellt, besonders die Nordseeküste rund um Carolinensiel. Man erkennt jedes Gebäude, jede Strasse und die Kaianlage. Wirklich toll dargestellt. Leider lässt die Internetseite sehr zu wünschen übrig. Neulich war ich in Berlin. Da hat mit nur eins wirklich gefallen. Eine kleine Treppe von der man die (fast) gesamte Anlage ÜBERblicken kann. Sonst nur extreme Ungenauigkeit. Nach 1 1/2 Stunden hatte ich mehr als genug von so viel schlechter Modellbaudarstellung. Was den meisten Anlage mehr als fehlt ist die Liebe zum Detail, das Herzblut mit dem die Erbauer bei der Arbeit sind. Und wenn es nur die liebevollen Aussagen der Erbauer beim wechseln der defekten Lampen ist. Ich habe es noch bei keiner anderen Anlage außer beim Miwula erlebt, das man als Zuschauer kommt, als Gast und Kunde behandelt und bedient wird und als Freund und Fan die Anlage frühestens nach vielen Stunden erst wieder verlässt. Einmal Miwula immer Miwula. Dann die Möglichkeit mit dem Billigflieger nach Hamburg zu fliegen. Es ist einfach ALLES perfekt, und es wird an alles gedacht von A wie Anreise bis Z wie Zusammenarbeit mit den Fans.

Viele Grüße aus dem bergischen Land

Christoph Köhler
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Peter Müller
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Beitrag von Peter Müller » Samstag 3. Juni 2006, 21:43

Wenn ich zum Deutschlandexpress fahre, ohne Umzusteigen 40 Minuten mit dem Bus (und ich habe eine Monatskarte für das Ruhrgebiet), dann mache ich einen Ausflug, kurzentschlossen. Oder ich fahre in den Zoo, oder zum Flughafen, oder ins Bergbaumuseum oder oder oder.

Wenn ich zum Miniatur Wunderland fahre, dann verreise ich. Mit Vorfreude schon Tage vorher (der ganze Kindergarten und die ganze Nachbarschaft wissen dann davon, dank Vincent, meinem Sohn) und Verarbeitung danach wie Bilder schauen oder intensivem Eisenbahn- und Autospielen. Und das liegt nicht nur an der Entfernung und den zwei Übernachtungen.

Beide Anlagen sind nicht vergleichbar, das eine ist eine Nachmittagsveranstaltung und das andere quasi im Range eines Freizeitparkbesuches, meines Faibles für solche Miniaturisierungen wegen wahrscheinlich sogar erheblich mehr.

Aber wir sollen hier ja jetzt nicht Gutes und Schlechtes gegeneinander aufrechnen! Der Deutschlandexpress so wie er jetzt ist hat für mich seine volle Daseinsberechtigung. Es ist übrigens alles schön sauber dort, die obligatorischen Schäden werden schnell repariert. Man merkt, das sich jede Woche der "Bautrupp" trifft und werkelt.
Grüße, Peter

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Achim
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Beitrag von Achim » Samstag 3. Juni 2006, 21:52

Wenn die Informationen stimmen, hört sich das eher unsympathisch an, anders als die Projekte in Rotterdam und der Schweiz. Als wenn man dort unbedingt "übertrumpfen" will. Na warten wir mal ab was dabei rauskommt

Achim
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Beitrag von Modelleisenbahner » Samstag 3. Juni 2006, 22:11

Hallo,
ich finde das du recht hast das die beiden Anlagen nicht zu vergleichen sind denn Hamburg ist und bleibt einfach nur ein „ Wunder“ und so etwas kann man einfach nicht kopieren .
Als erstes kann man nicht in einem Tag sich das gesamte Miniatur Wunderland ansehen dafür hat der Tag viel zu wenig stunden und im Miniatur Wunderland sind viel mehr Details als in Gelsenkirchen. In Gelsenkirchen kommt man mit einem halben tag aus um fast alles zu sehen ( man kann immer mal ein Details nicht sehen ) . Ich finde es was besonders ist wenn man nach Hamburg fährt so ist es ja bei mir auch ich kann min. 2 Nächte bevor ich weis das ich nach Hamburg fahre nicht schlafen und kann nur an das eine Denken „ Bald geht es los dann fahren wir endlich wieder nach Hamburg “ .
Ich fände es trotzdem einfach schon wenn eine Modelleisenbahn nach Oberhausen kommen würden weil Ideen kann man nicht genug haben und für mich ist Oberhausen näher als Gelsenkirchen.

Mit freundlichen Grüßen
Philipp B.

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PS: Ich bleib dem Miniatur Wunderland Treu auch wenn eine Modelleisenbahn Anlage nach Oberhausen kommt.

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Peter Müller
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Beitrag von Peter Müller » Sonntag 4. Juni 2006, 00:07

Im Frühjahr 2003 berichtete Frederik Braun von 37 dokumentierten ernsthaften Anfragen um Unterstützung oder Prüfung des Konzeptes für eine Kopie des Miniatur Wunderlandes. Die Unverfrohrenheit oder Naivität bzw. Unwissenheit um das Marktgeschehen, den späteren Konkurrenten Miniatur Wunderland um Unterstützung in der Aufbauphase zu bitten, muss man sich dabei einmal auf der Zunge zergehen lassen. Mittlerweile sind es weit über 500 bekannte Möchte-gern-Wunderland-Erbauer, siehe Homepage -> Interessantes -> Investitionen.

Die aktuellen Fälle Schweiz und Rotterdam sind also nur die bekannte Spitze des Eisberges, wobei die Holländer ja bereits im 3. Monat der Aufbauphase sind und die Schweizer immer noch mutige Investoren suchen. Das Oberhausener Projekt würde ich am ehesten mit dem Schweizer Projekt vergleichen.

Positiv zu bewerten ist in meinen Augen, dass jeder Aufbau einer Schauanlage Umsatz für die Modellbau-Artikel-Hersteller bedeutet, also auch dem "kleinen Modellbahner" nutzt, denn so bleibt ein buntes Sortiment erhalten. Selbst eine Investitionsruine hat fremdes Geld in den Modellbau gespült, welches sonst für Indoor-Skihallen oder Schaustellerausrüstung oder was weiß ich verbrannt worden wäre. Dann besser zu uns, denke ich!
:devil:

Positiv zu bewerten ist denke ich auch jede Werbekampagne, die den Modellbau via Massenmedien in die Wohnzimmer dieser Welt bringt. Dagegen steht die Ausdünnung der Fachhändler vor Ort. Wer Interesse an Modellbau gefunden hat, findet nicht mehr in jedem Stadtzentrum ein Geschäft, wo er sich seine Erstausstattung zusammenstellen kann. Selbst da, wo gute Geschäfte vorhanden sind, muss man schon Insider sein, um ihre genaue Lage zu kennen. Moderne Kommunikation und Verkaufswege sind hier noch nicht optimiert. Eine Diskussion dazu wäre einen eigenen Thread wert.

Negativ zu bewerten ist meiner Ansicht nach die drohende breite Verteilung möglicher Einnahmen für Schauanlagen. Zunächst einmal dürfte durch das Miniatur Wunderland und einige weitere Anlagen im Kielwasser eine neue Begehrlichkeit zu Besuchen solcher Schauanlagen geweckt worden sein. Irgendwann expandiert aber der Markt nicht mehr, sondern die einzelnen Schauanlagen werben sich gegenseitig die Besucher ab. Dann wird auf breiter Front die Qualität sinken, weil keine Investitionen in die Detailierung mehr möglich sind. Dann werden nur noch Quadratmeter geschaffen ohne Finesse.

Das Miniatur Wunderland beschäftigt auf den 2 Etagen über hundert Mitarbeiter. das ist eine Pflegedichte wie auf der Intensivstation. Wenn der Besucherstrom abreißt, wird auch die Pflege zurückgefahren. Im Deutschlandexpress betreuen zwei Mitarbeiter 700 Quadratmeter, da fühlt man sich eher wie im betreuten Wohnen. Wenn das Miniatur Wunderland auf diesen Status herunter gefahren werden müsste, wäre das ganze Flair hin. Vor dieser Vorstellung gruselt es mir. Und deshalb wünsche ich mir, dass es keine Konkurrenz im Centro geben wird. Der Deutschlandexpress in Gelsenkirchen soll so bleiben, der stört das Wunderland nicht. Und umgekehrt ebenso, es liegen dort ja sogar die Prospekte vom Wunderland aus.
Grüße, Peter

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Robert Heinle

Beitrag von Robert Heinle » Sonntag 4. Juni 2006, 01:57

Hallo beisammen,
hallo Peter Müller

ich muß Dir im Großen und Ganzen Recht geben, es gibt irgendwann einen "Kampf" um jeden Besucher. Aber nur bei den Anlagen, die nicht erweitert werden. Diese Anlagen kann man mit einem Minimum an Personal fahren, die Kosten sind dadurch nicht so hoch und es braucht nicht so viele Besucher um über die Runden zu kommen.
Diese Anlagen werden wahrscheinlich auch von jedem Besucher nur 2 Mal besucht, dann hat er alles gesehen und es wird für ihn uninteressant.
Aus dieser statischen Geschichte hebt sich das Miwula ab:
Es kommt immer wieder ein neuer Abschnitt dazu oder es wird etwas abgeändert. Auch ist die Detailfülle derart hoch, daß man mehrere Tage braucht, um annähernd alles gesehen zu haben.

Wenn ich von mir persönlich ausgehe, war mein erster Besuch in HH sehr anstrengend, vor allem der damals in Bau befindliche Hamburgabschnitt schien mir zu sagen: Wenn ich fertig bin, besuch mich". Die Vorfreude dauerte dann bis August 2005. Schon heute freue ich mich auf die Fertigstellung von den Alpen und Flughafen, denn viel früher werde ich keine Zeit haben(HDH-HH=660 km).

Fazit:
Wer sich bewegt erregt Aufmerksamkeit und Neugierde.

Robert

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mietkoch
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Beitrag von mietkoch » Sonntag 4. Juni 2006, 09:18

Guten morgen zusammen,
eine Moba in Oberhausen wäre vielleicht ganz schön um mit der Famiile einen Ausflug ( siehe Peter ) zu machen, da sie für uns dann in 20min. zu erreichen wäre. Trotzdem würde ich es versuchen zumindest ein mal im Jahr ( so wie gestern ) nach Hamburg zu kommen. Das MiWuLa ist nun mal was besonderes und wird es auch immer bleiben. Es ist halt eine Familie. Das hat der gestrige Besuch auch mal wieder gezeigt, bei dem wir nur kurz vom Erhard - Schöne Grüsse an dieser Stelle - etwas abholen wollten und er uns erstmal von seinem letzten aufenthalt in Texas berichtete, als wir Ihn und er uns schon Jahre kennen würde.
Und diese offene und freundschaftliche Art wird sehr schwer zu kopieren sein. Als weiters Beispiel die gestrige Hochzeit von Freddy, welcher Chef eines so grossen Unternehmens ( was es ja im Unternehmerischen Sinne ja ist ) würde so offiziell seine Hochzeit ankündigen und, was noch viel wichtiger ist, so viele Netten Grüsse bekommen.

Ich werde das MIWuLa-Fieber jedenfalls weitergen und viele, auch junge Leute ( meine beiden Söhne sind schon infiziert ) anstecken.

viele Grüsse
Thomas
Der jetzt schon 12x im MiWuLa war ! :-) inkl. MfM 2007, Neujahrstreffen 2008/2009 u. 2010
Oster MFM 2008/2009
1x Modellbahn Fehmarn
1x Deutschlandexpress
5x MWO
Neue homepage seit 07.01.07
Update 30.08.2011( Bautagebuch erweitert )

Björn
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Beitrag von Björn » Sonntag 4. Juni 2006, 11:32

Moin zusammen,

Peter hat es sehr gut auf den Punkt gebracht, irgendwann ist der Markt mit Schauanlagen mehr als gesättigt. Es reicht nunmal nicht eine große Schauanlage für die Besucher auf die Beine zu stellen, man muss auch dafür sorgen dass die Besucher wiederkommen. Ich glaube, das spiegelt sich in dem Konzept von dem MiWuLa wieder: es soll für die ganze Familie sein; Technik für die Männer und viele Details aus dem Leben gegriffen und viel Landschaft über die sich Frauen erfreuen, zum Schluss noch Knopfdruckaktionen wo grade Kinder selber aktiv werden können.

Freddy erzählte uns Teilnehmern des 2. MFM (Fan-Treffen der Forumanen), das eigentlich nur bis zum Amerikaabschnitt geplant wurde: sprich, "vom Harz bis in die Alpen", "Küstenstadt (Hamburg)" und "Amerika" von vornherein fest standen. Das Bistro, wenn man es so nennen konnte, befand sich dort wo nun der Flughafen entsteht, wo auch der alte Eingang war. Das Bistro musste vergrößert werden mit einem neuen Eingang. Trotzdem war es immer ein Engpass. Ich selber habe es bei meinem ersten Besuch im Sommer 2003 erlebt.

Daher gab es nach einem halben Jahr nach Fertigstellung von Amerika den Entschluss weiter zu bauen. Einmal weil es mit einmal zur "Sucht" wurde, das weiterbauen, dann musste das Bistro erweitert werden. So kam der 3. Stock mit dem großen Bistro, erweiterten Shop, neuen Nassräumen und neuem Eingang dazu. Wir MFM-Teilnehmer hatten damals die Möglichkeit exklusiv die noch nicht fertigen Räume zu besichtigen. Dann wurden die weiteren Planungen bis 2010 (!) bekannt gegeben. Ich habe mir nur die Augen gerieben und gedacht "die sind verrückt!" :shock: .
Mit Skandinavien wurde ein weiteres Highlight geschaffen. Wer kennt schon eine Modellbahn-Anlage nach dem Vorbild unserer nordischen Nachbarn? Und dann noch mit Echtwasser und fahrenden Schiffen? Jetzt die wahrlich gewaltigen Alpen. Daneben wird in den "alten" Abschnitten immer wieder was verändert oder ergänzt. Hier nur mal einige Beispiele:

- Erweiterung der Kirmes in Bad Klosterberg
- Fernsehturm in HH
- G-Move vor den Landungsbrücken
- Skulpturenpark in HH
- zu Weihnachtszeit überall beleuchtete Weihnachtsbäume

man könnte die Liste noch weiter führen. Das macht es immer wieder interessant wieder zu kommen und zu gucken was es neues gibt. Doch dieses Weiterbauen oder verändern ist Fluch und Segen. Denn irgendwann ist, zumindest bei den Anlagenerweiterungen, das Ende der Fahnenstange erreicht. Aber dafür hat das MiWuLa mittlerweile einen sehr hohen Bekanntheitsgrad, man bedenke nur die vielen Berichte im TV. Dazu kommt ein sehr kompotentes Team mit einer Geschäftsleitung die ein offenes Ohr für Wünsche und Anregungen hat, sei es von den Mitarbeitern oder Besuchern. Ein sehr guter Service der Schule machen sollte.

Abschließend: man darf sich nun die Frage stellen, wie hoch ist der Anspruch der Planer für eine Schauanlage in Oberhausen? Ist sie nur für Familien gedacht um denen eine Modellbahn-Anlage zu zeigen oder befriedigt sie auch den Anspruch wahrer Modellbahner?

Frohe Pfingsten wünscht,

Björn
10 Jahre Forumane hier im Forum (2003 - 2013) und begeisterter MiWuLa-Fan

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Achim
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Beitrag von Achim » Sonntag 4. Juni 2006, 13:28

@ Peter

Hallo Peter ist es wirklich nur eine "Unverfrorenheit" wenn das Miwula 450 - 500 Anfragen hat von Interessenten?

Vielleicht begreifen die sich eigentlich nicht als "Konkurrenz" sondern suchen um Hilfe - Beratung? (Da verdienen andere viel zu viel Geld damit mit Unternehmensberatung) Das Konzept des Miwula sollte offensiv an Franchisenehmer vermarktet oder sonstwie verbreitet werden, da braucht die Weiterentwicklung der Hamburger Anlage doch nicht darunter zu leiden.
Der Bedarf an Verzauberung in diesem Land ist groß, ich würd mich gerne nicht nur in Hamburg verzaubern lassen.

Also wird es anderswo Anlagen geben, gibt es ja schon.
Erst gestern hab ich mir eine der vielleicht modellbahnerisch schönsten Anlagen angeschaut. Diese Bäume, Häuser, Gleisanlagen mit Grenzzeichen, alles äußerst vorbildgerecht, wunderschön anzuschauen.
Sogar viele nette Details. (Gabs bei meinem ersten Besuch dort noch nicht.) Eine tolle Sache, sehr zu empfehlen.
Nur - wenn ich den Miwulamaßstab anlege, dann: fehlte was, der Zauber, die besondere Faszination die vom Miwula ausgeht. Nach ner Stunde sind wir sehr angetan aber eben nicht restlos begeistert gegangen.(eh ihr was falsches vermutet, wir waren nicht in Berlin)
In Miwula ist es gelungen etwas sehr Eigenes - Neues zu kreieren.
Das ist aber bei den potenziellen "Nachahmern"scheints noch nicht angekommen.
Wenn man lesen kann und sich schriftlich mitteilen, dann ist man trotzdem noch lange kein Schriftsteller, der ein vermarktbares Buch abliefern kann.
Vorbildorientierung und die Fähigkeit die Technik des Modellbaus zu beherrschen reichen nicht aus eine alle faszinierende Modellbahn zu bauen. Ich muß Geschichten erfinden, erzählen (auf der Anlage darstellen können).
Darüber hinaus ist eine große technische Faszination und Dichte notwendig, die du richtig beschreibst Peter.
Dazu muß das ganze mit einem personellen Aufwand geschehen, der dem
Miwulastandart entspricht.
Also: 1 Mitarbeiter für ca. 10-20 Qm reine Anlagenfläche.

Ich hätte einfach Bock auf Anlagen, die den Miwulastandart erreichen. NRW wär schon ein toller Markt dafür.
Die in dem Link angegebenen Informationen scheinen aber darauf hinzuweisen, daß wir wieder so eine unattraktives, auf "Größe" gebautes, mit heißer Nadel genähtes, "vorbildgerechteres" , Riesenteil bekommen. Hab jedenfalls noch nicht gelesen, das sie die Schaffung von 120 Dauerarbeitsplätzen planen :lol: . Aber sonst sind die Zahlen gigantisch.

Ich würd mich ja freuen, wenn ich Unrecht hätte.

Für den Fall, das es wieder so ist wie gehabt:
vor dem Hintergrund von "Gewollt aber nicht gekonnt" Anlagen

hebt sich der strahlende Miwulastandart um so besser ab.

Grüße nach Hamburg

Achim

@ Björn : Anlagen für "wahre" Modelleisenbahner gibts doch genug, auch tolle - das besondere am Miwula ist doch, das dort auch der nicht "wahre" Modelleisenbahner, also der Normalo Mann - die Frau und fast alle Kinder fasziniert werden, das ist doch gerade die "Kunst" in Hamburg.
Das du das Miwula Team für verrückt und kompotent (Freud läßt grüßen) hälst, finde ich sehr interessant. Aber kompetent sind sie tatsächlich und ein Schuß Verrücktheit gehört sicher zu der Realisierung dieses Projektes.
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Beitrag von Modelleisenbahner » Sonntag 4. Juni 2006, 20:50

Hallo,
ich finde Achim hat recht sowas wie in Hamburg kann nicht kopiert werden da steckt soviel Herzblut drin das kann man nicht nochmal machen und selbst wenn man probiert sowas zu bauen wie in Hamburg brauch man auch soviel zeit um so eine Fläche zu bebauen und dann ist Hamburg schon wieder im Vorteil denn die haben dann Zeit in den Jahren wo in Oberhausen dann an den Abschnitten gebaut wird , neue zu bauen also hat Hamburg dann wieder mehr und ich glaube wer einmal in Hamburg war will da auch immer wieder hin und kann sich von andern Schauanlagen wie Berlin oder so nicht abwimmeln lassen. Ich hoffe das Oberhausen eine Anlage wird die so 400-500 m² Anlagenfläche haben wird so wie der Deutschlandexpress ( weis jetzt nicht wie viel er genau hat .... ), so das man auch mal an Tagen wo man nichts vorhat dorthin fahren kann dort einen schönen nachmittag verbringen, denn ich glaube ich spreche für uns alle das es jeden richtigen Modelleisenbahner erfreut wenn er an einen Anlagenkante steht und eine Modelleisenbahn fahren läßt. Natürlich ist und bleibt Hamburg was besonders und das Gefühl was man dort hat wenn man da an der Anlagenkante steht ist einfach nicht in Worte zu fassen.

Mit freundlichen Grüßen
Philipp B.

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Beitrag von Peter Müller » Sonntag 4. Juni 2006, 21:39

Da gibt es in Oberhausen ein riesiges Einkaufszentrum, das Centro. Rings herum noch eine Veranstaltungsarena, einen Yachthafen, ein großes Aquarium, einen Freizeitpark, eine Flaniermeile, Kinos und und und. Mit großen Mühen gelingt es, auch in wirtschaftlich schwachen Zeiten, einigermaßen alle Geschäfte zu vermieten. Aber das Gelände muss noch attraktiver werden, damit die angesiedelten Kaufleute überleben und weiterhin ihre Mieten bezahlen können (die Stadtzentren rings herum veröden übrigens).

Ein Familienbad, ein Indoor-Legoland und maritimer Einzelhandel sollen als nächstes dazu kommen. Und eine große Modelleisenbahn-Anlage. Die Firma Grünewald (Eigenwerbung: "Vision. Realisation.") errichtet das notwendige Mietobjekt. Eine Bank macht eine Finanzierungszusage. Ach so, und ganz am Rande erwähnt: den Mieter, der die Minibahn dann betreiben soll gibt es auch schon.

Da gibt es keinen Enthusiasten, der nach einem Raum sucht, in dem er eine Riesen-Modelleisenbahn ausstellen will! Nein, es wird eine leerstehende Immobilie errichtet, für die man glücklicher Weise auch schon einen Mieter in Aussicht hat. Die Beweggründe sind erstens Häuser bauen, weil davon lebt die Firma Grünewald und zweitens an dem Kuchen teilhaben, der zur Zeit in Hamburg gegessen wird, weil dass nutzt dem Centro (welches mit anderen zusammen von der Firma Grünewald gebaut wurde). Modelleisenbahn ist nur Mittel zum Zweck. Ich bin der Meinung, so etwas brauchen wir nicht, das schadet nur.
Grüße, Peter

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Beitrag von Modelleisenbahner » Sonntag 4. Juni 2006, 22:35

Hallo Peter,
soll das jetzt heißen es ist definitiv das eine Modelleisenbahn Anlage nach Oberhausen kommt ?
Woher hast du deine Information und wie heißt der Mieter der die Modelleisenbahn betreiben soll ??

Mit freundlichen Grüßen
Philipp B.

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Beitrag von Peter Müller » Sonntag 4. Juni 2006, 23:15

Das Wort "definitiv" ist etwas übertrieben, aber folgendes hat am 31.5.2006 in der NRZ gestanden: (Andreas Weise hat ja schon in seinem Link in Beitrag 106701 vom 2.6.06 am Beginn dieses Threads daraus zitiert):
... berichtete Wolfgang Große Brömer zum Abschluss der SPD-Klausurtagung in Lüneburg, dass es in der Neuen Mitte zwei weitere konkrete Investitionen geben werde.
und weiter:
Ein 3000 Quadratmeter großes Gebäude will die Oberhausener Firma Grünewald errichten und an ein Unternehmen vermieten, das eine etwa 1500 Quadratmeter große Modelleisenbahn-Anlage errichten will, vergleichbar mit einer Anlage, die seit Jahren in Hamburg für Furore sorgt.
(...)
Vom Aufsichtsrat der Oberhausener Grundstücks-Entwicklungs-Gesellschaft (GEG) sei bestätigt worden, dass die Finanzierungszusage einer Bank für dieses Projekt vorliege, so Große Brömer weiter.
Ein Name eines möglichen Betreibers wird natürlich nicht genannt.

Aber wie schon weiter vorne gesagt, es sind schon viele Pläne für die Gegend um das Centro herum wieder im Sande verlaufen.
Grüße, Peter

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Beitrag von Achim » Montag 5. Juni 2006, 14:20

Hallo Leute!
Hallo Peter!

Viele Städte in Deutschland, viele Landstriche, suchen nach Investoren und "Realisatoren für solche "Freizeitobjekte", Attraktionen. Teilweise werden äußerst attraktive Investitionsbedingungen geboten. Die lecken sich alle Finger nach dem Miniatur Wunderland. Attraktivität macht nunmal begehrenswert.
So ist unser Wirtschaftssystem, für wirtschaftlich erfolgreiches gibt es keinen Bestandsschutz. Jeder Unternehmer ist bei Strafe des Untergangs gezwungen die Chancen des Marktes zu nutzen, weil sie sonst von anderen genutzt werden.Ich persönlich finde das nicht gut(Sehr diplomatisch ausgedrückt), aber es ist so.

Die Schöpfer des Miwula sind begnadete Visionäre und Verwirklicher ihres "Wunderlandes". Dafür sind wir alle die besten Zeugen. Sie sind zu "Unternehmern des Jahres" ausgezeichnet worden. Ich werde den Eindruck nicht los, das ihnen aber die Reifeprüfung als Unternehmer noch bevorsteht. Die Leute die sich bisher als Konkurrenten probiert haben waren keine "echten Gegner" , so sehen ihre Produkte jedenfalls aus.
Sie, die Schöpfer des Miwula, haben sich mit ihrer Schauanlage aber in Konkurrenz zu großen Freizeitunternehmen begeben. Wie lange glaubt ihr werden die noch tatenlos zusehen, wie das Miniatur Wunderland ihnen Besucher aus Freizeitparks, Spaßbädern, Indoorskianlagen, Zoos, Großaquarien, abzieht? Vielleicht besetzt ja dann noch ein Konkurrent die Marktnische mit dieser guten Idee und die attraktiven Standorte?(Vom Standpunkt eines Freizeitunternehmens aus betrachtet).
Wielange werden sich andere Städte das noch ansehen, das ihre Bürger zu einem beträchtlichen Teil nach Hamburg fahren und dort ihr Geld ausgeben?
200000 zusätzliche Übernachtungen und 800000 Besucher im Jahr hätten die auch sehr gerne.
Ich seh vor meinem inneren Auge eine Uhr ticken, wobei ich nicht einschätzen kann wieviel Zeit noch bleibt bis ernsthafte Konkurrenz an den Start geht.
Ich persönlich hoffe, die Besitzer des Miwula finden einen Weg ihren Standart zu vermarkten, der sie nicht in verstärktes wirtschaftliches und finanzielles Risiko führt.
Nun mag Oberhausen nicht gerade ein "attraktives" Pflaster mit vorhandenem großen Tourismus sein.
Umso größer ist aber das Bemühen, "Attraktionen zu schaffen", ich wette auch mit Superrahmenbedingungen.
Qualifizierte Modellbauer gibts im Rhein Ruhr Raum eine Menge (in Köln die besten).
Der ganze Ruhrraum steht in einem gigantischen Umbruchsprozess, man kann sich heute manchmal garnicht mehr so richtig vorstellen, wie das noch vor 25 - 40 Jahren war---
Riesige Kohlenzechen, gigantische Stahlwerke, Kokereien, ein Werkbahn und Eisenbahnsystem wie es auf der Welt nichts vergleichbares gegeben hat. Kanäle - Schiffe - Kraftwerke, neben Arbeitersiedlungen mit Tauben und Ziegen, dazwischen Felder und Wiesen mit Kühen (schönen Gruß an die Ruhrgebietsfraktion) dem könnte man in 1 : 87 ein Denkmal setzen.
In der Realität kann man es bald nicht mehr, höchstens in Resten.
Unterhaltsam wie das Wunderland gestaltet und um Westfälische und Rheinische Anlagenteile ergänzt könnte ein "Magic North-Rhine Westfalia" entstehen, das darstellerisch keine Konkurrenz zu "Hamburg" sein müßte.
Wenn das ganze zu den Verwertungsinteressen von Banken und Zentrumsimmobilieentwicklern passt -- warum nicht? Überall muß Geld verdient werden.--
Wenn dort was Fazinierendes entstehen würde und nicht das was wir von der "Konkurrenz"so kennen und befürchten, wär das doch für alle eine gute Sache.
Für die Investoren, für die Besucher, für das Ruhrgebiet, für den Standart des Miwula und das Miwula selbst.

Und nun halte ich die Klappe und hoffe die GL nicht zusehr genervt zu haben.

Achim
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Gerrit Braun
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Beitrag von Gerrit Braun » Montag 5. Juni 2006, 22:53

Ich sag nur eines:

Oberhausen ist im Gespräch und aus politischen Kreisen gewünscht, aber nicht entschieden.
Ein potentieller Investor wird sich auch folgendes an einer Hand abzählen können:

Es gibt in Deutschland nur wenige Menschen, die alle Schauanlagen in Deutschland anschauen möchten, fast alle wollen sich mal eine anschauen. Das hat Berlin bewiesen.
Trotz großer Werbekampagne mit "großen" Aussagen, mehrere bundesweiter TV Berichte (die eine neue Anlage nicht mehr bekommen wird, da die großten TV-Sender mit Material und Adressen versorgt sind), in einer 3.000.000 Einwohner Stadt, die gleichzeitig der Tourismus-Marktführer ist, ist man nur auf ca. 100.000-150.000 Besucher im Jahr gekommen.
Eine einigermaßen vernünftige Anlage mit 1.500 qm kostet min. 7.000.000 EUR, eher 10.000.000,-.
Die Region um Oberhausen hat ein Bruchteil der Touristen Hamburgs oder Berlins.
Alle Anlagen teilen sich doch mehr oder weniger Deutschland im Bezug auf die Besucher (Beweis: kurzfrister Rückgang - ca. 1 Jahr lang - unserer Besucherzahlen aus Berlin / Brandenburg).

Ich brauche nicht weiterzurechnen, oder?
Der Deutschlandexpress hat einen hohen Bekanntheitsgrad, eine hohe Qulität und mit Sicherheit die nicht Besucherzahlen, welche verdient wären. Das liegt an der Region. Ebenso ergeht es dem Miniland, Hausach,...
München ist eine Metropole, in welcher die Eckdaten stimmen würden, es aber andere Gründe, die gegen eine wirtschaftlich arbeitende Modellbahn sprechen. Damit sind die beiden besten Regionen (Hamburg und Berlin) belegt und ich wage die Prognose aufzustellen:

Jedes weitere Projekt über 250qm würde binnen 3 Jahren konkurs sein - zumindest betriebswirtschaftlich gesehen.

Daher springen fast alle Investoren, und es gab in Deutschland mehrere hundert spruchreife Konzepte in den letzten Jahren - am Ende zurecht wieder ab.

Oberhausen ist seit 2 Jahren im Gespräch, man wünscht sich dort eine Kopie des Wunderlandes (erkennbar auch an den Zahlen :D :wink: ), aber ich bin mir ziemlich sicher, dass es nicht so aussehen wird, wie in dem Presseartikel und wenn doch, dann nicht lange.
Einzige Sorge bleibt: eine sehr kommerziell ausgerichtete, hingeklatschte medientechnische "Angeberanlage" würde langfristig der ganzen Branche schaden, und das ist nicht subjektiv!

Viele (aber diesmal sorglose) Grüße

Gerrit

P.S. Franchise wäre bei der eng bemessenen Zahl an potentiellen Besuchern, zumidest zu diesem Zeitpunkt vermutlich unser aller Tod!

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genius
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Beitrag von genius » Dienstag 6. Juni 2006, 10:32

@ Gerrit

Da bin ich ganz Deiner Meinung. Ihr setzt neue Maßstäbe - in jeder Hinsicht! Was ständige Neuerungen, kleine Veränderungen, Detailliebe, Führungen hinter die Kulissen, Webauftritt, und Medienauftritte betrifft (mir fällt noch viel mehr ein, aber das soll hier nicht ausarten) können eher die großen Freizeitparks noch etwas von euch lernen.

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Dieter Papenberg
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Beitrag von Dieter Papenberg » Dienstag 6. Juni 2006, 11:11

Hallo Gerrit,

volle Zustimmung. Nach meiner persönlichen Meinung gibt es in Deutschland nur 3 Touristen Hochburgen nämlich Hamburg, Berlin und München alle anderen Stadte könnten so eine Anlage niemals auf Dauer betreiben.

Das Ruhrgebiet, an dessem Rand auch ich wohne ist zwar eine Wirtschaftshochburg, hat aber touristisch gesehen nicht viel zu bieten um Massen an Menschen aus anderen Regionen anzuziehen. Gut die Freizeitparks von Warner und dem Phantasiealand sind noch bekannt, aber wen zieht es z.B. nach Duisburg, obwohl es dort den größten Binnenhafen gibt.

In Oberhausen ist nur das CentrO ein Anziehungspunkt, aber auch nur für Leute aus dem Ruhrpott und vielleicht noch einige Holländer. Was ist z.B. mit dem Deutschlandexpress ??? dessen Inhaber im CentO einen Märklin Shop betreibt wird er sich eine Konkurrenz vor der Nase gefallen lassen ?? denn von Oberhausen nach Gelsenkirchen ist es nicht sehr weit.

Es war auch mal die Rede von einer großen Anlage in Dortmund, nur habe ich davon nichts mehr gehört, obwohl Gerüchten zu folge bereits eine große Halle im Bau sein soll nur weiß keiner genau wo

Ich war selber einmal im Deutschland Express und zwar im August 2001 an einem Samstag. Es waren außer meiner Frau und mir genau 3 !!!! andere Besucher da, was ich nicht verstehen konnte, denn bis auf das Softeisgebirge auf der linken Seite ist die Anlage recht gut gemacht, natürlich ohne Car System aber man kann sie sich ansehen und dabei von Hamburg träumen.

Was ist denn aus der Anlage in Pfarrkirchen geworden ?? sie soll ja nach Ruhpolding gegangen sein und ist nach meinen Infos dicht und Ruhpolding ist ein bekannter Urlaubsort, hat aber doch wohl zu wenig Besucher gehabt um diese Anlage am Leben zu erhalten.

Gruß

Heinz-Dieter Papenberg

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macko57
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Beitrag von macko57 » Dienstag 6. Juni 2006, 13:48

Gerrit Braun hat geschrieben: Viele (aber diesmal sorglose) Grüße

Gerrit

... dem ist eigentlich nichts hinzuzufügen 8)

GaP
Macko

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Achim
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Beitrag von Achim » Dienstag 6. Juni 2006, 21:32

Hallo Leute!

Hallo Gerrit!

Vielen Dank für die Transparenz mit der du eure Sichtweise und Entscheidung begründest.
Ich sehe wieviel fundierte Gedanken ihr euch macht.
Dies ist einer der relativ seltenen Fälle in dem ich mir als "Schwarzseher" oder/und "Berufsoptimist" wünsche, das ich mit meinen Befürchtungen und Einschätzungen nicht Recht habe und ihr Recht behaltet.

Nur eine Anmerkung noch: Den Beweis "Berlin" akzeptiere ich nicht, die Anlage ist mit eurer einfach nicht vergleichbar.

Gruß Achim
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