klaro! Ich hab schon mitgemacht
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Bin auf die Ergebnisse im Feb. 2005 gespannt,
euer
modellbahner-michael
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Tja, bei uns gab es mal das Projekt "Schlossberg" (das ist so ein kleiner Buckel am Rand von Freiburg), in dem wir zusammen mit unserem Kunstlehrer (der auch 'ne Modellbahn hat...) eben den Schlossberg (im Maßstab 1:500, nach Originalplänen) mit der "Bebauung" aus dem Mittelalter nachbauen wollten.Hannes hat geschrieben:Und warum werden in den Schulen keine AGs gegründet ?
Sind das die Totengräber der Modellbahn??Die Kunden sehen das anders, jedenfalls im Prinzip. Täglich strömen Besuchergruppen von Frührentnern durchs Werk und betrachten die Präzisionsarbeit mit Wohlgefallen. Es ist diese mächtige Kundengruppe, die den Marktführer in eine Art Perfektionswahn getrieben hat. "Wir bekommen bei jedem neuen Modell erbitterte Briefe, wenn gegenüber dem Original eine kleine Niete fehlt", sagt Adams. Ein gutes Dutzend von Fachzeitschriften wie der "Modelleisenbahner" nimmt jede neue Lokomotive kritisch unter die Lupe. Schon bei winzigen Millimeter-Abweichungen vom Originalvorbild hagelt es Verrisse, ein Zahnrad aus Kunststoff provoziert böse Kritik. Die betroffene Baureihe ist dann kaum noch zu verkaufen. Eine Millioneninvestition verpufft.
Ich habe das nicht nur gelesen, sondern bekomme es immer wieder mit, wenn ich mir andere Anlagen z. B. auf Ausstellungen, in Zeitschriften oder im Internet angucke. Die älteren Leute haben aber auch das Geld, die Preise zu bezahlen. Ich persönlich vertrete dabei die Einstellung, dass man dazu kommen sollte, die Modelle als einfacheres Grundmodell auszuliefern und den Modellbahner selber entscheiden zu lassen, was er dazukauft und inwieweit er weiter detailliert. Wozu etwa brauche ich eine Lok mit werksseitig gelötetem Digital-Decoder, wenn meine Anlage analog fährt? Was soll das, Wagen in zwei Varianten ausliefern, die sich nur durchs DB-Logo unterscheiden? Das ist unnötig, zumal es ja DB-Logos auch als Anreibe-Etiketten gibt.modellbahner-michael hat geschrieben:@ OleWe:
Hab ich auch schon gelesen - dass sind halt die "alten" Modellbahner die sehr viel Wert auf Detailgenausigkeit legen & wegen jeder Kleinigkeit sich aufregen: Wie soll man da als Hersteller reagieren? - Klar, man machts perfekter und was ist der bittere Beigeschmack? - Richtig - die Modelle kosten mehr![]()
Am Ende eines lange Weges - ist das die Modellbahnzukunft?![]()
MFG
Michael
Den Slogan hatte ich vorgeschlagen, nicht schlecht, werde mal ein A4 Blatt mit einer Werbung für jungen Modellbahner erstellen, "tüfftel""Build your own world"
Moin,modellbahner-michael hat geschrieben:Hab ich auch schon gelesen - dass sind halt die "alten" Modellbahner die sehr viel Wert auf Detailgenausigkeit legen & wegen jeder Kleinigkeit sich aufregen: Wie soll man da als Hersteller reagieren? - Klar, man machts perfekter und was ist der bittere Beigeschmack? - Richtig - die Modelle kosten mehr?
Wieso fühle ich mich da angesprochen?paul i. hat geschrieben:...(.###Provokation an ###...tatsächlich bleiben nur die ununterbrochen am Ball, die "zu Hause" bleiben und es nicht zu einer Freundin bringen...### Provokation aus###)...
Moin,der_lichtmann hat geschrieben:Was macht die Modellbahnindustrie? Ein paar Nietenzähler meckern und schon gibt´s nur noch Highend Modelle?
Dazu mal folgendes: Vor gut 5 Jahren, also im Sommer 1999, kaufte ich mir damals eine Fleischmann Dampflok BR 03 (Katalognummer 4103) für 360 DM, das wären heute in etwa 180 €. Das fand ich damals schon sehr teuer. Der aktuelle Händlerpreis ist 235 €. Innerhalb von 5 Jahren also ein Preisanstieg von 55 € (110 Mark!!!) für eine einzelne Lok! Heute würde ich mir die nicht mehr kaufen zu dem Preis.Jörg G hat geschrieben:Die Preisentwicklung ist da wirklich hastig.