Nö, leider nicht. Daher schließe ich mich Dir an, wenn Du schreibst:
Büdde, büdde, büdde...
Nö, leider nicht. Daher schließe ich mich Dir an, wenn Du schreibst:
Ich auch - - dass ich das noch erleben durfte ...IorethOfGondor hat geschrieben: ↑Donnerstag 22. April 2021, 17:21ich habe den ohne Instagramaccount ansehen können?
Christoph Köhler hat geschrieben: ↑Freitag 28. Januar 2022, 09:48Gibt es davon auch noch ausstellungswürdige Reststücke?
Haben durch Rückwärtsfahren nach versteckten Botschaften in den Liedern gesucht, aber sind leider nicht fündig geworden - oder die Botschaft war musikalisch schmerzhaft gut verschlüsselt...Christoph Köhler hat geschrieben: ↑Montag 5. April 2021, 14:18Wie hört es sich an wenn die Lok die Strecke anders herum fahren würde?
Sind denn auch Gläser kaputtgegangen?
Kann jemand abschätzen wieviel Wasser für diesen Weltrekordversuch gebraucht wurde?
Ich hoffe doch das das Lokgespann in eine Vitrine zur Besichtigung kommt?
Das erstaunlichste waren für uns die (mittlerweile) 130 Mio. Views des Beweisvideos von Guinness auf Facebook: https://www.facebook.com/GuinnessWorldR ... 568262255/
Es waren tatsächlich nur wechselnd 5, 6 und 8,5 Grad. Dafür mussten wir allerdings am Flughafen schon an den Fußboden und unten bis knapp unter die Decke und für die Stabilität und den Klang der Gläser Sockel in den jeweiligen Winkeln unterkleben. Tatsächlich war die Steigung anfangs für den Zug dennoch zu heftig und wir mussten nach fast jeder zweiten Fahrt die Schienen mit Schmirgelpapier wieder anschleifen. Deshalb ist auch jedes unnötige Gramm Gewicht aus dem Zug geflogen, allerdings wog er immer noch einiges, vor allem wegen der vier im Waggon versteckten Funksender für die Mikros.Stefan mit F hat geschrieben: ↑Montag 5. April 2021, 23:53Moin Peter,ich habe mir mal die Glasuntersetzer bei Minute 6:53 des Lockdown-Updates Nr. 10 genauer angesehen:Talfahrt.jpgNatürlich ist so ein Bild immer leicht verzerrt und man kann nicht einfach ein Lineal anlegen und den Winkel messen, da sind Fehler durch die Perspektive vorprogrammiert.Peter Müller hat geschrieben: ↑Montag 5. April 2021, 22:03Wie steil geht es eigentlich die Treppe runter - oder weshalb der Nebel?
Wenn ich aber annehme, dass die Kanthölzchen einen quadratischen Querschnitt haben und die Plexiglasplättchen (?) exakt waagerecht ausgerichtet sind, dann komme ich näherungsweise auf ein Gefälle von mindestens 10%, jedoch nicht mehr als 15%. Ich tippe auf etwa 12%.
Möglich ist, dass es auf der Gerade im Tunnel sogar 15% Gefälle, also 15cm Höhendifferenz auf 100cm Strecke sind.
Das ist dann bis zu 6-mal so viel, wie auf normalen Bahnstrecken (üblich: 2,5%).
Damit ist wohl auch die Idee begraben, den Zug in die Gegenrichtung fahren zu lassen.
Genauso ist es - wir haben es gerade so geschafft, das letzte große Problem (die Steigung in der Schweiz) einigermaßen zu lösen, bis die Rekordrichter von Guinness kamen. Da waren die Gläser auf weiten Strecken noch nicht feingestimmt, weshalb das Guinness-Video musikalisch manchmal noch bisschen weh tut. Mit dem finalen Take wollten wir warten, bis auch unsere musikalischen Ohren zufrieden waren und auch die Choreografie mit der ganzen Action im Hintergrund sowie Taktung der Kameraübergaben eingespielt waren. Die Version, die wir letztendlich auf dem Wunderland-Kanal veröffentlicht haben, haben wir deshalb erst einen, bzw. für die Hochformat-Version zwei, Tage nach dem Guinness-Video gedreht.Datterich hat geschrieben: ↑Dienstag 6. April 2021, 07:53In dem verlinkten Video ist unten rechts das Logo von Guinness eingesetzt. Vielleicht ist dies das original Weltrekord-Video? Ein paar Knopfdruck-Aktionen sind dort nicht aktiv, ab und zu sind Personen zu sehen, die Leitstand-Crew macht einen ziemlich angespannten Eindruck, und am Ende ist sogar ein Kamerawechsel / Schnitt enthalten. Ich nehme an, dass dies das "offizielle" Guinness World Records Dokument ist, und die Fahrt, die wir gestern bereits vom Wunderland gesehen haben, ist die verdiente perfekte anschließende entspannte "Feierfahrt".
Bitte nicht weitergeben, aber die "Noten", per eigens geschriebener Software generiert aus einer MIDI-Datei unseres Arrangements (eigentlich ein Weltrekord an sich, vierstimmige Klassik erkennbar auf lediglich zwei Oktaven zu komprimieren), liegen hier: https://www.miwu.land/glaeser/final_MiW ... o_csv.xlsxIorethOfGondor hat geschrieben: ↑Dienstag 6. April 2021, 08:44mir ist das bisher nicht so ganz klar gewesen, aber natuerlich! 4 Klöppel = man kan VIERSTIMMIG die Musik spielen lassen!!!!!! Macht das Ganze NOCH viel genialer!!!!! Ich will bitte das Notenblatt fuer dieses Arrangemang kaufen können
Erwischt. Tatsächlich waren es auch nur zwei Kameramänner, die das komplette Video am Stück gedreht haben, einer davon Frederik. Die Kameraeinstellungen waren immer so gewählt, dass der jeweils andere Kameramann hinter der Kamera überholen konnte. Wenn man bedenkt, dass das bei diesem Video mit sehr viel schnellem Bücken unter die Strecke verbunden war, kann man das ohne Übertreibung auch als Sport betrachten...Feuer-wer hat geschrieben: ↑Dienstag 6. April 2021, 10:33Am Flughafen ist der Rolli des Geigers geparkt.
https://youtu.be/aBNHmUT3GPg?t=216
https://youtu.be/aBNHmUT3GPg?t=453
Aber in Kiruna, da sieht man einen leibhaftigen Kameramann hinter dem Bergwerk bei Sekunde 10.
https://youtu.be/aBNHmUT3GPg?t=10
Wir haben das Wasser, mit dem die Gläser (jeweils mehrfach) gespült wurden, tatsächlich durch einen Ölabscheider geschickt - sonst hätten wir ne halbe Tonne Sondermüll gehabt...H0-Holger hat geschrieben: ↑Mittwoch 7. April 2021, 19:10Das Wasser sollte man weder zum Nordostseeauffüllen noch zum Blumengießen benutzen. Es sei denn, man läßt es erstmal durch einen Ölabscheider bearbeiten, dann sonst werden entweder die Pflanzen zu fettreich ernährt oder eine Ölpest in der Nordostsee ausgelöst.
Absolut richtig - Lars hat ein komplettes minutiöses Drehbuch für das Video geschrieben und damit quasi im Sekundentakt Regieanweisungen ans Leitstand-Team gegeben. Und wie gut das am Ende geklappt hat, ist wirklich eine sensationelle Leistung des ganzen Leitstands- und auch Technik-Teams gewesen.Datterich hat geschrieben: ↑Freitag 9. April 2021, 09:09Wenn man sich das Video ein paar mal angeschaut hat, hat man auch den Blick frei für "Nebensächliches", das zur Realisierung dennoch erheblich beigetragen hat. Nicht nur versteckte Kameramänner / Kamerafrauen (?) mit eingeübter großartiger disziplinierter Choreographie sind (fast) nicht zu sehen, sondern auch die gewiss enorme präzise Arbeit am Leitstand, die den gesamten sichtbaren Hintergrund zeitnah aktiviert.
Da hatte bestimmt Lars die Regie, und da am Leitstand alle Arbeitsplätze besetzt sind, wird es eine Mordsarbeit gewesen sein. Es sind ja nicht nur sehr viele Knopfdruck-Aktionen zur rechten Zeit zu starten, sondern auch eine hohe Zahl an Zügen zunächst in zuvor erprobte Startpositionen zu bringen und dann im richtigen Augenblick los zu fahren. Das musste gewiss tagelang vielfach wiederholt werden, um zu dem nun sichtbaren Ergebnis zu kommen.
Hut ab - Lars, Felix und gesamte Leitstand-Crew!
Die MiWuLa-Version des Videos sehe ich als eine verdiente "Ehrenrunde" nach dem erfolgreichen Rekordversuch. Das ist wie im Leichtathletikstadion, nur hat hier niemand eine Nationalflagge auf dem Rücken.
Ich könnt' schon wieder!
Datterich
Die Strecke haben wir direkt nach dem Dreh wieder abgebaut und das Material für alles mögliche recycelt, weil wir da noch nicht wussten, ob wir das Wunderland nicht irgendwann recht kurzfristig wieder öffnen können. Wenn wir gewusst hätten, wie lange das dann doch noch dauern sollte, hätten wir sie sicher für weitere Spielereien noch stehen gelassen...Christoph Köhler hat geschrieben: ↑Freitag 28. Januar 2022, 09:48Und die Strecke auf der die Musiklok die tollsten Töne aus den Gläsern gezaubert hat? Gibt es davon auch noch ausstellungswürdige Reststücke?
Viele Grüße aus dem Bergischen Land
Christoph Köhler
Dass es "nur" 5, 6 und 8,5 Grad waren, ist auch etwas untertrieben. Immerhin sind 5° schon 8,75% Steigung und 8,5° sogar 14,95% Steigung. Wird bei der privaten Modellbahn gerne mal verwechselt und dann wundert man sich, warum die Züge die Steigung nicht schaffen.Thomas C hat geschrieben: ↑Dienstag 1. März 2022, 19:07Es waren tatsächlich nur wechselnd 5, 6 und 8,5 Grad. Dafür mussten wir allerdings am Flughafen schon an den Fußboden und unten bis knapp unter die Decke und für die Stabilität der Gläser Sockel in den jeweiligen Winkeln unterkleben. Tatsächlich war die Steigung anfangs für den Zug dennoch zu heftig und wir mussten nach fast jeder zweiten Fahrt die Schienen mit Schmirgelpapier wieder anschleifen.Stefan mit F hat geschrieben: ↑Montag 5. April 2021, 23:53Moin Peter,ich habe mir mal die Glasuntersetzer bei Minute 6:53 des Lockdown-Updates Nr. 10 genauer angesehen:Talfahrt.jpgNatürlich ist so ein Bild immer leicht verzerrt und man kann nicht einfach ein Lineal anlegen und den Winkel messen, da sind Fehler durch die Perspektive vorprogrammiert.Peter Müller hat geschrieben: ↑Montag 5. April 2021, 22:03Wie steil geht es eigentlich die Treppe runter - oder weshalb der Nebel?
Wenn ich aber annehme, dass die Kanthölzchen einen quadratischen Querschnitt haben und die Plexiglasplättchen (?) exakt waagerecht ausgerichtet sind, dann komme ich näherungsweise auf ein Gefälle von mindestens 10%, jedoch nicht mehr als 15%. Ich tippe auf etwa 12%.
Möglich ist, dass es auf der Gerade im Tunnel sogar 15% Gefälle, also 15cm Höhendifferenz auf 100cm Strecke sind.
Das ist dann bis zu 6-mal so viel, wie auf normalen Bahnstrecken (üblich: 2,5%).
Damit ist wohl auch die Idee begraben, den Zug in die Gegenrichtung fahren zu lassen.
Passiert offensichtlich auch bei der beruflichen Modellbahn - zumindest haben wir uns aber nicht gewundert, sondern einfach auf ein Wunder gehofft - und dass es bei der allerersten kompletten Fahrt (dem Guinness-Beweisvideo) geklappt hat, ohne dass die Lok (bei noch ungeschliffenen Schienen) durchgerutscht oder entgleist ist, fällt definitiv in diese Kategorie.Stefan mit F hat geschrieben: ↑Dienstag 1. März 2022, 20:30Wird bei der privaten Modellbahn gerne mal verwechselt und dann wundert man sich, warum die Züge die Steigung nicht schaffen.