Doppelgelenkbus

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der-eifelyeti

Doppelgelenkbus

Beitrag von der-eifelyeti » Sonntag 9. Oktober 2005, 20:47

Hallo zusammen,


ich bin hier ganz neu im Forum, konnte aber schon zweimal im MiWuLa sein.
Es ist einfach Spitze dort - ich möchte das jetzt hier aber nicht weiter ausführen,
sondern schließe mich einfach den anderen positiven Meinungen an.

Aber hier der eigentliche Grund meines Eintrages.
Hier in der Nähe in Aachen fahren seit kurzem Doppelgelenkbusse (25m lang) im Linienverkehr.

Bild

Das wäre doch mal eine (nur eine von vielen) neue Herausforderung für die Wunderland-Bastler.

Ich habe hier im Forum gestöbert und über die Probleme mit Gelenkbussen gelesen.
Das Gelenk -optisch- in 1:87 so flexibel und haltbar hinzukriegen ist nicht so einfach.

Aber dieses soll ja auch nur ein Vorschlag sein.
Wäre bestimmt spektakulär anzusehen.

Hier einige Infos für Interessierte:
http://www.aseag.de/sixcms/detail.php?t ... &id=550101
www.aseag.de/sixcms/list.php?page=aseag ... id]=527224
http://www.aseag.de/sixcms/media.php/29 ... 195034.pdf


Viele Grüße
Andreas
Zuletzt geändert von der-eifelyeti am Mittwoch 21. Januar 2009, 09:52, insgesamt 1-mal geändert.

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Dankwardt
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Beitrag von Dankwardt » Montag 10. Oktober 2005, 06:06

Hallo Andreas

Das Teil ist ja super.

Hast Du den Bus schon mal in Original gesehen?
Auf den Bilden konnte ich nicht erkennen, ob die 3. Achse auch gelenkt ist.
Die 4. ist es auf jeden Fall.

Das Rückwärtseinparken stelle ich mir lustig vor.
Durch die angebrachten Kameras sollte der Überblick besser sein, wie bei normalen Bussen.

Das wäre eine Aufgabe für ein ferngelenktes Modell.
Gruß Siegmund
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Beitrag von N-Frank » Montag 10. Oktober 2005, 10:48

Doppelgelenkbusse sind auch schon, zumindest testweise. in HH gefahren,
imposante Teile....
Moin Moin aus
(...) Barmstedt
( X ) Schwabach
(...) Sonstwo

N-Frank, der Mittlere der 3 N-Bahnsinnigen, ein Geburstagskind, MdDC

Gast

Beitrag von Gast » Montag 10. Oktober 2005, 10:55

Das es solche Dinger überhaupt gibt hätte ich bis jetzt noch nie für möglich gehalten. Echt hammer das Gerät!!!

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Beitrag von Michael Schmidt » Montag 10. Oktober 2005, 11:52

Hallo,

von einem Bekannten habe ich gehört, der mal bei der WVG (WolfsburgerVerkehrsGemeinschaft) gearbeitet hat. Das die vor ca. 15 Jahren solch einen Doppelgelenkbus schon mal zur Probe von der Firma MAN bekommen hatten und das Rückwärtseinparken, soll die reinste Katastrophe gewesen sein.
MfG

Michael Schmidt
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Für jede Form von Straßen.
Der Touareg

H0-Juli

Beitrag von H0-Juli » Montag 10. Oktober 2005, 18:03

das sowas überhaupt fahren kann und um die kurve kommt :lol:


juli

der-eifelyeti

Beitrag von der-eifelyeti » Montag 10. Oktober 2005, 18:55

Ups, so viele Antworten....

@ Dankwart
Ja, ich habe sie schon öfter gesehen.
Man braucht ewig, um so einen zu überholen...
Ich kann mir gut vorstellen, daß die dritte Achse auch lenkbar ist.

@ Michael Schmidt
So wie ich gehört habe, dürfen sie auf öffentlichen Straßen gar nicht rückwärts fahren.
Die haben wohl Angst vor "Katastrophen".

@ HO-Juli
Die können gut fahren und kommen sogar sehr gut um die ziemlich kleine Kurven.

Gast

Beitrag von Gast » Montag 10. Oktober 2005, 22:53

Hallo,
ich weis aus einem Beitrag im TV das einige wenige Roadtrains in Australien mit hilfe einer Computersteuerung (Unterstüzung für den Fahrer) die Achsen an den Aufliegern oder Anhängern lenken. Ist sehr aufwendig aber geht. Ich könte mir Vorstellen das das bei einem Bus auch machbar ist. War da nicht vor geraumer Zeit nicht auch ein Zwitter zwichen Bus und Straßenbahn in den Schlagzeilen?! Der hatte auch eine Computersteuerung.
Villeicht weis ja jemand von euch weiteres.
:?:

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Beitrag von Dankwardt » Dienstag 11. Oktober 2005, 22:06

Hallo zusammen

Der Verein für "Kran und Schwerlastmodelle" beschäftigt sich auch mit solchen Gebilden im Original und manche auch im Modell.
http://www.schwerlastmodelle.de/

In einem Zeitungsbericht war die "Straßenbahn ohne Schienen" auch beschrieben.
Bei dem Test war die Computersteuerung nicht wegen dem Lenken eingebaut, sondern damit das Ding ohne Fahrer fährt.

Die australischen Roadtrain fahren eigendlich nur vorwärts.
Also ist das bei diesen Strecken kein Problem mit einer üblichen Lenkung den "Tausendfüssler" mit seinen 96 Räder zu bewegen.

Für Schwertransport gibt es Fahrgestelle, die in jede Richung gelenkt werden können. Diese sind mit einer Fernbedienung zu steuern.
So können die angetriebenen Räder in jede Richtung fahren.
Mit solchen Plattformen werden ganze Hallen versetzt.
Gruß Siegmund
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miwulafan-michael

Beitrag von miwulafan-michael » Dienstag 11. Oktober 2005, 22:09

Hy,

Der Bus ist ja der Hammer! Gibt''s den schon wo als Modell - ähnlich? *habe will* :lol:

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Beitrag von Bahnchef » Donnerstag 13. Oktober 2005, 19:42

Hallo beisammen,
seit wann sind solche Monsterdinger eigtl auf den dt. Straßen zugelassen?
ich hab gedacht, die höchstlänge für gelenkbusse läge bei 18,00 Meter.
bei den Münchner Flughafenbusse wurde dieses Maß auf 18,50 Meter aufgestockt, zumindest waren das die ersten.
dass man jetzt schon 25 meter kolosse zugelassen hat, wundert mich daher sehr.

von welchem Hersteller ist der Bus eigentlich?
ich kann mir vorstellen, dass das Teil für den Winter keine Zulassung hat, was meint ihr nämlich wo die dinger ihren antrieb haben.
ich bin mal bei glatteis bei nem normalem glenkbus mitgefahren, da wird dir beim abbiegen und bremsen schon mulmig, wenn er sich in der mitte zusammenstaucht...
8)

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Beitrag von Dankwardt » Freitag 14. Oktober 2005, 07:46

Hallo Bahnchef

Sorry
Das, was Andreas bei der Eröffnung unten angehangen hat, sind LINK´s
Die kann man anklicken.
Da stehen die Antworten mit Bildern drin.

Nicht nur solche Fahrzeug fahren mit Sonderzulassung auf vorgeschriebenen Strecken.
z.B. gibt es auch 60zig Tonner Sattelzüge.


@miwulafan-michael
Dann aber auch als Car-System oder frei lenkbares Modell !
Gruß Siegmund
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Robsmeister

Beitrag von Robsmeister » Freitag 14. Oktober 2005, 11:32

In Dresden ist als Projekt auch mal so ein Doppelgelenkbus als Linie 61 gefahren, mal sehen ob ich dazu noch was finden kann.

Bullrich

Beitrag von Bullrich » Samstag 15. Oktober 2005, 13:17

Naja ich denke das Einparken is damit nicht vorgesehen. Nur die Gelenke müssen extrem beständig sein und locker, sonst funktioniert das nicht. und ob das nicht zu anfällig ist für Reperaturen is die andere Frage
Gruss
Ulrich

der-eifelyeti

Beitrag von der-eifelyeti » Samstag 15. Oktober 2005, 15:11

Genau das sind die Probleme, von denen ich hier im Forum gelesen habe.
Die Gelenke waren bei genannten Versuchen mit "einfachen" Gelenkbussen der Knackpunkt. Das wird bei zwei Gelenken bestimmt nicht besser :wink: .

Vielleicht hat aber zwischenzeitlich ein Mitleser eine neue Idee für die Gelenke?
Bei Straßenbahnen habe ich mal was gesehen: Das wren keine "Zieharmonikas" sondern vom Prinzip her nur Bleche, die sich in den Kurven ineinanderschieben. Aber ob das bei Bussen gut aussieht?

Die vom "Gast" erwähnten Roadtrains hätten im MiWuLa-CarSystem bestimmt auch ihren Reiz - Vielleicht kommt ja irgendwann nach den Alpen und dem Flughafen auch ein Stück Australien im "Rest der Welt".
Die Roadtrains würden dann wenigstens keine Probleme mit den Gelenken haben :D .

Schönes Wochenende
Andreas

Bullrich

Beitrag von Bullrich » Sonntag 16. Oktober 2005, 10:56

Oder man nacht das so wie mein ICE3 oder TEE von Roco
Gruss
Ulrich

Eisenbahnfan Dominik
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Beitrag von Eisenbahnfan Dominik » Sonntag 16. Oktober 2005, 15:47

Oder wie beim ET 423 von Roco oder beim ET 426 von Brawa 8) Ich glaube ein richtiges Gelenk scheidet wohl völlig aus. Aber kann mir mal einer sagen, wie diese Kleinserienhersteller die Faltenbälge an ihren City Runner oder so hinkriegen? Wie bauen die diese?
...der jetzt schon 3 x im Miwula war!
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Beitrag von martin » Mittwoch 23. November 2005, 16:24

Auch Mercedes hat jetzt einen 20 m Bus vorgestellt, siehe: http://www.spiegel.de/auto/aktuell/0,15 ... 21,00.html
Martin (der Z-Bahner) Moderator am Stammtisch und in den Foto-Foren

Lokfuehrer

Vielleicht eine Möglichkeit.

Beitrag von Lokfuehrer » Samstag 26. November 2005, 01:06

Hallo.

Also das Problem mit den Gelenken ist ja allseits bekannt. Meiner Meinung nach währe das Prinzip, wie es schon Eisenbahnfan Dominik angesprochen hat, mit den Gelenk der BR 423 (nennt sich der Triebzug auch ET 423?, Egal)
Sieht zwar auch nicht gerade vorbildmässig und interessant aus, ist auch nicht gerade eine neue Art, wäre aber vielleicht eine Lösung.

Bild
Ein Klick auf das Bild, wer mehr über meine Fahrzeugsammlung wissen will.

Was die Road-Trains angeht: Fahren die nicht im Amerika teil? Kann mich da nur an den Road-Train mit den zwei 40er Hapag-Lyod-Containern erinnern. Ich glaube der war damals auch so ein kleines Sorgenkind, da er immer dort gefahren ist, wo er nicht sollte. :wink:

Na ja. Bis deänne

Gruss, Sascha

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Beitrag von Eisenbahnfan Dominik » Samstag 26. November 2005, 09:29

:off topic:
ET = Elektrotriebwagen
VT = Verbrennungstriebwagen

;-)

Ciao

Dominik
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