Neubau einer Digitalbahn mit PC Steuerung

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Peter Müller
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Beitrag von Peter Müller » Freitag 28. August 2009, 11:13

Hrvat-RV hat geschrieben:War leider im Fachhandel und habe schon viele Gleise gekauft,leider war es Märklin C-Gleis
Wenn es ein guter Fachhandel war, sollte sich das Märklin-C-Gleis quasi zum Einkaufspreis bei eBay wieder verkaufen lassen. Oder der Fachhändler nimmt es im Austausch gegen das Roco-Line-Gleis zurück.

Kann ich das Roco-Line mit dem Märklin C-Gleis,Trix C-Gleis verbinden?
Wir nehmen dazu das Übergangsgleis zum K-Gleis, Bastellösungen sind aber auch möglich.
Grüße, Peter

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Kai Eichstädt
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Beitrag von Kai Eichstädt » Samstag 29. August 2009, 04:30

Moin,
Achim hat geschrieben:Merkwürdig finde ich das Argument der Computer würde nicht so viel die Fahrstufen verändern
Der Computer sagt: Lok X fahr mit Fahrstufe Y!
Der Mensch dreht am Regler -> Befehl wird übermittelt
Lok reagiert nicht -> der Mensch dreht am Regler -> noch ein Befehl wird übermittelt
Lok reagiert endlich, fährt aber zu schnell -> der Mensch dreht am Regler -> noch ein Befehl wird übermittelt
...
Achim hat geschrieben:
Bei einem automatischen Betrieb tritt dieses Problem erst viel später auf. Ein Rechner verändert nicht ständig die Geschwindigkeit, wie bei einer Handsteuerung. Damit sind aber auch weniger Informationen zu übertragen.
Kann das jemand bestätigen? Ich denke das Gegenteil ist der Fall. Die DCCler wollen doch mit 128 Fahrstufen schön sanft beschleunigen und jede Fahrstufe separat hochschalten/runterschalten oder nicht? Und ich behaupte das im Computer Betrieb gerade fast ununterbrochen rauf und runtergeschaltet wird. So fein und aufwändig für das Protokoll kann man mit den Fingern gar nicht steuern.
Ich würde nichts behaupten, was ich auch beweisen kann oder wovon ich Ahnung habe. Ich kann mir aber wirklich nicht vorstellen, daß ein Computer, der eine Lok von 0 auf 128 beschleunigen soll, "Fahrstufe=1", "Fahrstufe=2", "Fahrstufe=3", suw. sendet. Es dürfte eher der Dekoder sein, der entsprechend seiner Software dieses regelt.
Hrvat-RV hat geschrieben:Außerdem finde ich,dass die Gleise realistischer aussehen. Auch die radien sehen besser aus. Gibt es vlt. noch andere Gleishersteller in H0 Für Gleichstromgleise?
Gleise gibt es von Roco, Piko, Fleischmann, Tillig, Trix, Peco, ...
http://www.der-moba.de/index.php/Gleissysteme_H0
Grundsätzlich sehen alle realistischer aus als ddie mit den Pickeln...

Gruß
Kai

Hrvat-RV

Beitrag von Hrvat-RV » Samstag 29. August 2009, 11:58

Wir sind am überlegen,ob wir erstmal eine Anlage in der Spur N zu Testzwecken bauen sollen,damit wir uns erstmal mit der Technick der PC Software und den ganzen Komponenten vertraut machen können. Dadurch das der Maßstab kleiner ist könnten wir eine kleinere Anlage erstmal bauen und verändern und dann die erprobten Systeme in H0 nach zubauen.
Was meint ihr den? Wie ist den die Auswahl im N Spur Segment? Haben gesehen,dass es viele Namenhafte Hersteller gibt:Trix,Roco,Fleischmann...
HAt man irgendwelche Nachteile bei der Spur N?
Oder meint ihr wir sollten direkt mit H0 anfangen?

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Achim
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Beitrag von Achim » Samstag 29. August 2009, 12:45

Ich bin zwar N Bahner :wink: aber bei eurem Platz drängt sich HO oder noch besser 0 auf. Würd ich jedenfalls an eurer Stelle machen.

Gruß Achim
now butter by the fishes

limmat

Beitrag von limmat » Samstag 29. August 2009, 13:54

Hallo,
Achim hat geschrieben:In Bad Driburg beklagte man sich über Loks die neuerdings manchmal nicht mehr rechtzeitig vor den Signalen halten (bei ca. 10 Loks), seitdem man DCC implementiert hat.
Schön (oder leider weniger schön), dass Bad Driburg die gleichen Erfahrungen machen durfte wie ich in den Jahren 2001 bis 2004. Es war mein grösster Fehler (Finanziell und Frustfaktor), auf die Intellibox, s88 und DCC umzusteigen. Zum Glück habe ich die SX Decoder in 80% der Loks belassen und nur 20% der Loks auf DCC umgerüstet bei rund 100 Loks. Der Einsatz des LoconetBus brachte dann etwas Beruhigung ins allgemeine Chaos. Trotzdem brach ich die Übung Ende 2004 ab, entsorgte und verschenkte alle Uhlenbrock, Loconet und S88 Teile/Module und kaufte zwei komplette, neue SX-Systeme (je für H0 und H0m). Seither macht meine MOBA nur noch Freude und es können soviele Weichen wie nötig (nicht nur wie möglich) gleichzeitig geschaltet werden, soviele GBMs wie nötig melden und soviele Loks wie gerade aus der Betriebssituation heraus möglich sind, fahren (möglich weil in Gottesnamen nur ein Zug gleichzeitg in einem Block unterwegs sein kann).

Will man eine grössere MOBA mit dem PC präzise steuern (darunter verstehe ich z.B. gleichmässiges, immer langsamer werdendes Anhalten der Züge auf einen bestimmten Punkt (max. +/- 5 mm Differenz), braucht man ein professionelles System, das das beherrscht. Leider gibt es bisher nur ein solches System auf dem Markt, was auch der Grund ist, dass die professionellen User (SBB, Universität Dresden, ETH Zürich) an ihren grossen Ausbildungsanlagen für die Ausbildung von Ingenieuren, Bahnbeamten usw. alle nach ausführlichen Tests aller erhältlichen Systeme auf Selectrix kamen und dabei blieben/bleiben). Selectrix bekommt erst direkte Konkurrenz, wenn ein anderer Hersteller endlich vom Spielzeugbus und-system auf einen Industriebus wechselt. Da das für die Hersteller aber nicht so günstig ist, bei abnehmender Zahl der MOBA-Kunden, werden vor allem optische Aenderungen (Farbdisplays usw.) und unwichtige Gägs integriert in alte Technik und als genial beworben. Ich wäre froh, wenn es ein weiteres, ebenbürtiges System zu SX gäbe, weil erst dann eine echte Konkurrenz entstehen kann. Echte Konkurrenz ist immer gut, weniger Preislich sondern im innovativen Bereich.

Für kleine Anlagen in der Art der NOCH-Fertiggeländeanlagen reichen DCC-Zentralen, auch für Teppichbahning, aber soll es ein bisschen mehr sein, genügt das nicht mehr.

Bad Drillburg hätte meiner Meinung nach besser die Software und nicht das Digitalsystem gewechselt. Ich habe mich tatsächlich gewundert, als ich davon gelesen habe und.... habe recht bekommen.
Ein Rechner verändert nicht ständig die Geschwindigkeit, wie bei einer Handsteuerung. Damit sind aber auch weniger Informationen zu übertragen.
Kann das jemand bestätigen? Ich denke das Gegenteil ist der Fall. Die DCCler wollen doch mit 128 Fahrstufen schön sanft beschleunigen und jede Fahrstufe separat hochschalten/runterschalten oder nicht? Und ich behaupte das im Computer Betrieb gerade fast ununterbrochen rauf und runtergeschaltet wird. So fein und aufwändig für das Protokoll kann man mit den Fingern gar nicht steuern.
Das siehst Du absolut richtig. Man muss nur einmal die Prozessorauslastung im Anlagenbetrieb beobachten. So gelangen ältere PCs mit 1-Kern Prozessoren schnell bis zu einer Spitze von 90 und mehr Prozent. Mein Dreikern-Prozessor geht im Maximum auf 18%, bleibt meist aber im einstelligen %-Bereich. Dies, weil TrainController 7 auch Mehrkernprozessoren optimal unterstützt! Diese Belastung bei Einkernprozessoren kommt daher, weil jede Software immer mit riesigen Rechenoperationen beschäftigt ist (Geschwindigkeitsänderungen, Weichenstellbefehle, Rückmeldungen verarbeiten usw. usw. Der grösste Flachenhals ist und bleibt aber die Digitalzentrale, gefolgt vom PC und ganz am Schluss von der meist seriellen Verbindung zwischen PC und Anlagensystem.

Das Problem bei DCC liegt an der Art der Datenübermittlung und diese ist Lastabhängig, d.h. die Daten werden immer mehrere Male hintereinander an die Empfänger gesendet (Lokdecoder, Weichendecoder, bei 10 Loks und 10 zu stellenden Weichen dauert das eine ganze Weile. Bei SX werden die Daten für alle Empfänger unabhängig von der angeschlossenen Anzahl ca. 13x in der Sekunde ausgetauscht. Ausgetauscht, weil jedes an den SX-BUS angeschlossene Modul auch eine gewisse "Intelligenz" besitzt, eigentlich jedes Modul ein kleiner Computer ist (GBMs, Handregler, Weichendecoder, Lokdecoder usw.) und seinerseits Daten in den BUS übermittelt. Man darf einfach nicht vergessen, dass SX ein synchroner und alles umfassender BUS ist. Der SX0 Bus ist synchron mit dem SX1 BUS, wobei nur der SX0 BUS aufs Fahrgleis kommt (SX0 zum Fahren, Melden, Schalten, SX1 zum Schalten und Melden, SX2 usw. dito).

Ich hoffe, dass ich das genügend einfach und verständlich beschreiben konnte und bitte einfach, die Sache so zu sehen wie sie einfach ist. Meine Bedürfnisse werden leider durch DCC nicht abgedeckt, da helfen Hinweise auf die weite Verbreitung von DCC in den USA und Europa auch nicht weiter, besser wird es deswegen noch lange nicht. Ach ja, und sooooo gross ist meine Anlage nun auch wieder nicht, trotzdem reichte DCC nicht.

Herzliche Grüsse

Gian


NB: Wenn ich DCC schreibe, meine ich natürlich auch MM und andere, ähnlich funktionierende Formate.



Hallo Robert,
Hrvat-RV hat geschrieben:Wir sind am überlegen,ob wir erstmal eine Anlage in der Spur N zu Testzwecken bauen sollen,damit wir uns erstmal mit der Technik der PC Software und den ganzen Komponenten vertraut machen können.
Das ist eine sehr gute Idee!

Wenn die Anlage in H0 sein soll, würde ich auch die kleine Versuchsanlage in H0 aufbauen, allenfalls in H0m oder H0e, wenn noch eine Schmalspurstrecke geplant ist (braucht auch weniger Platz).

Empfehlenswert ist zum Beispiel die im TrainControllerhandbuch gezeigte Übungsanlage nachzubauen. Dazu gibt es auch die entsprechenden TrainController Übungsdateien in TrainController. Damit kann man die Digitaltechnik (Melder, Weichendecoder usw.) und die Software bestens kennen lernen.

Gruss

Gian

Hrvat-RV

Beitrag von Hrvat-RV » Samstag 29. August 2009, 18:13

Leider wohne ich nicht mehr bei uns im Elternhaus und würde die Testläufe gerne zuhause machen und dort habe ich nur platz für Spur N.Könnt ihr mir den Firmen empfehlen? Welche Gleise würdet ihr den dann empfehlen? Wie sieht es mit den kosten aus...kommt man mit einer Spur N Testanlage billiger weg als mit einer H0?

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Peter Müller
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Beitrag von Peter Müller » Samstag 29. August 2009, 18:17

Spur N - Testläufe - Spur H0 ...


ich bin jetzt etwas verwirrt, worum ging es eigentlich?
Grüße, Peter

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Hrvat-RV

Beitrag von Hrvat-RV » Samstag 29. August 2009, 19:04

Die richtige Anlage soll in unserem Elternhaus entstehen.Das ist 40km von mir entfernt.Um die ersten Erfahrungen zusammeln würde ich gerne zuerst eine kleinere Testanlage bei mir zuhause bauen um mich mit der Technik und der Softwarevertraut zu machen. Daher wollte ich fragen,ob Spur N sind ähnlich zur Spur H0 verhällt?

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Achim
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Beitrag von Achim » Sonntag 30. August 2009, 11:18

Daher wollte ich fragen,ob Spur N sind ähnlich zur Spur H0 verhällt
ein Viertel des Platzbedarfs, bei halber Größe von HO.
Ca. 80 % des HO Preises. Sonst alles vergleichbar mit HO Zweileiter - asynchrone Stromaufnahme.
Das Mittelpunktkontaktsystem gibt es eigentlich nur noch bei Märklin und dort bei HO.
Z, N, 1 und IIm auch von Märklin sind alles Zweileiter-asynchrone Stromaufnahmesysteme, ebenso weltweit alle anderen bedeutenden Baugrößen-Maßstäbe.
Bei N muss man noch ein bisschen mehr auf saubere Kontakte zwischen Schiene und Fahrzeug achten als bei HO.

Kai Eichstädt hat geschrieben
Ich würde nichts behaupten, was ich auch beweisen kann oder wovon ich Ahnung habe
:lol: Nun darf man doch wohl Literatur und Erkenntnisse anderer antizipieren, wenn man selber noch nicht den naturwissenschaftlichen Beweis im praktischen Versuch angetreten hat?
Es ist ja wunderbar wenn man mit 6 DCC Zentralen eine ganze Riesenhalle mit Modulen betreiben kann und die Fremoexperten damit hochzufrieden sind.
Ich frage mich nur, warum immer wieder andere andere Erfahrungen machen. :wink:
Mit nur einer Zentrale hatten wir ab einer gewissen Anzahl gleichzeitig fahrender Züge (in unserem Falle ab 5-6) immer wieder das Problem, dass Weichen nicht richtig gestellt wurden; dies wurde auch von der Weichenlagerückmeldung nicht immer sauber erkannt; mit entsprechenden Folgen (Zug fuhr in falsches Gleis etc.).
Wenn mir einer eine Zentrale verkaufen wollte und ich würde das obengenannnte Erleben, wär ich schwer sauer.

@ Gian

In Bad Driburg möchte man mit digitalen DCC Kupplungen den Lokwechsel in Ottbergen nachstellen und später noch andere Features. Dazu möchte man sich der RMX Zentrale von Rautenhaus bedienen.
Vor 4 Wochen hatte man die benannten Probleme und versuchte die durch Einsatz eines neuen Rechners zu beheben.
Aber ich fände es trotzdem nicht schlecht, wenn es gelingen sollte, die Qualität des Fahrbetriebes dort mit Selectrix zu behalten und die DCC Features zu integrieren. Das wird dort ein schöner Praxistest für die Rautenhaus RMX Zentrale.
Sie fahren mit TC Gold.

Gruß Achim
now butter by the fishes

Hrvat-RV

Beitrag von Hrvat-RV » Montag 31. August 2009, 08:00

Ich habe leider keinen Händer der Spur N verkauft in der Nähe,daher an die N-Bahner eine Frage.Wie sieht es aus mit der Detailtreue im Vergleich zu H0 Modellen. Kann Spur N mithalten oder ist es ein erheblicher unterschied?

Nordexpress
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Beitrag von Nordexpress » Montag 31. August 2009, 10:40

Hallo Robert,

Du hast viele gute Fragen gestellt, wie die seriöse Antworte hier im Forum zeigen. Und du bist sehr schnell weitergeholfen worden um die genanue Herausforderungen des Digitalbetreibs zu identifizieren.

Mit dem Beschluss sich an N, TT oder H0 zu wenden kann andere dir wenig helfen, da solltest du mal selber die Modelle anschauen und deine Priroritäten festlegen. TT ist ein fabelhaftes Kompromis, nur ist das Angebot an Modellen etwa begrenzt. Bei N können Platzprobleme auftreten betr. Decodereinbau usw.

Nach der Digi-Wahl wirst du als nächstes zur Modellthematik kommen. Ich spüre, dass du gerne sehr viel Verkehr nachbilden möchtest, und eigentlich vielleicht sogar mit N im grossen ausbauen möchtest. Persönlich ist N mir zu klein. Aber zu Sonderpreisen und in der E-Bucht könntest du schon eine heftige N-Sammlung erwerben.

Eine kleine N Bahn kann im Vergleich zu H0 dir nur mit dem Software-fahrdienstleiten helfen, aber nicht mit weiteren Herausforderungen der grossen H0 Bahn wie das Passieren von Weichen, Radsätze, die kontinuerte Stromaufnahme, Decodersonderfunktionen usw.(Siehe mal den Dekoderübersicht in MIBA Extra Digital 2008). Als Pilottest angesehen also nur sehr begrenzt gültig.

Dein Wissensbedarf ist nun recht gross - super erkannt. Dafür kann man sich bei Messen/Ausstellungen, Börsen und in der Fachlitteratur viel Inspiration und viele Antworten finden. Deine Wahl musst du selber entscheiden und vielleicht einsehen, dass es auch darum geht, Fehlinvestitionen zu vermeiden.

Ausser grossen Modellausstellungen, die Digiüberlegungen weitbekannter Ausstellungsanlagen, Märklin und Roco Digital-Infotage bei den Händlern, ModellbahnKurier Digital 2008 mit DVD mit sämtlichen Digi-artikeln, und vielleicht ein Besuch beim Modellbahnclub in deiner Nähe, möchte ich dir auf den preisgünstigen DVDs der Verlage hinweisen, wo du die ganze Modellbahnerfahrung in wenigen Augenblicken per PC in Übersicht aufnehmen kannst - um nur zwei zu nennen: MIBA Spezial Hefte 1-65 auf DVD zu 25,- €, sowie evtl. MIBA Chronik der Modelleisenbahn: MIBA-Miniaturbahnen 1948-2004 zu 60,- €. Guck zB bei www.miba.de. Es gibt die auch bei anderen Herausgebern.

Ich habe Spezial 1-65 von Miba und kanns nur empfehlen, weil eben thematisch behandelt wird.
Zuletzt geändert von Nordexpress am Montag 31. August 2009, 17:33, insgesamt 1-mal geändert.
Tschüss Nord-Express
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Hrvat-RV

Beitrag von Hrvat-RV » Montag 31. August 2009, 13:47

Danke...dann werde ich mich mal weiter informieren und mir dabei Zeit lassen,um Fehlkäufe wie bis jetzt zu vermieiden...finde es erstaunend,dass man tortzdem noch jeden Tag etliche neue Informationen bekommt. Ich möchte sehr viel Fahrbetrieb haben.
T ist ein fabelhaftes Kompromis, nur ist das Angebot an Modellen etwa begrenzt.
Leider,leider...

Nordexpress
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Beitrag von Nordexpress » Montag 31. August 2009, 17:20

Hallo

@Gian,

Jawohl, und dein Textbuch kann eben auch ich kapieren. Danke.
Dazu nur die letzte Kapazitätsfrage:

Wo, könnte man fragen, wird die Grenze bei DCC erreicht? Roco meint, man sollte nur mit 3-4 fahrenden Zügen rechnen mit der Multimaus Grundausstattung. Dh. Basis Digiverstärker 10764 mit 1 bis 3 Mäusen über Slave Buchse reicht für 3-4 fahrende Züge (abhängig von Last, Kurven, Steigungen und Wagenbeleuchtung).

Dazu kann bis zu vier Booster 10765 angeschlossen werden. Dh. eine Roco Grundausstattung 1x 10764 + 4x 10765 und mit fünf isolierten Gleisabschnitten sollten 20 fahrende Zugsbewegungen im Gange halten können (aus den angeführten Multimäusen gesteuert). Und das würde mir schon reichen.

Im Multimaus Handbuch wird erwähnt, dass man auch eine noch grössere Anlage betreiben könne, wenn man zwischen je drei Boostern 10765 ein Bremsgenerator 10779 eingibt. (Mulitmaushandbuch ist bei roco.cc zugänglich).

Nehmen wir mal an, dass man die Weichenschaltung nicht durchs Gleis führt, was ist dann hier richtig oder falsch, wieviele fahrende Loks bei DCC sind möglich - oder wo hält sich Roco deiner Meinung nach nicht zur Wahrheit?

Danke dir im voraus
Tschüss Nord-Express
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limmat

Beitrag von limmat » Montag 31. August 2009, 17:38

Hallo,
Nordexpress hat geschrieben:Eine kleine N Bahn kann im Vergleich zu H0 dir nur mit dem Software-fahrdienstleiten helfen, aber nicht mit weiteren Herausforderungen der grossen H0 Bahn wie das passieren von Weichen,
Radsätze, die kontinuerte Stromaufnahme, Decodersonderfunktionen usw.
Irgendwie habe ich da ein Verständnisproblem. 1977 begann ich mit der Spur N, ab ca. 1999 wechselte ich dann zu H0 und H0m. Der einzige Grund des Wechsels war für mich die Grösse, weil sich die Spur N mit zunehmendem Alter nicht mehr meinen Fingern und Augen anpasste ;). Mit der Stromabnahme hatte ich aber schon bei Spur N keine Probleme, ja ich fuhr sogar mit einer echten Oberleitung und Trix EMS, dadurch konnten bis zu 4 Züge gleichzeitig im gleichen Stromkreis fahren. Auch die digitale Steuerung mit PC habe ich schon bei der Spur N eingeführt (Arnold Digital DCC, ab 1995 dann Selectrix). Es gab nur wenige Loks, wo ein Digitaldecoder keinen Platz hatte (z.B. SBB Tm Schienentraktor von Arnold). Auch musste ich damals in einzelnen Loks Platz schaffen mit fräsen usw. Heute haben aber die meisten N-Loks auch Schnittstellen und Platz von der Fabrik aus.

Selbstverständlich hat man in H0 wesentlich mehr Platz für den Einbau von Lok- und Funktionsdecodern.
Nordexpress hat geschrieben:(Siehe mal den Dekoderübersicht in MIBA Extra Digital 2008)........... ModellbahnKurier Digital 2008 mit DVD mit sämtlichen digi-artikel.....
Für erste Infos sind diese Digital-Sonderhefte durchaus geeignet. Leider strotzen sie aber nur so von Fehlern, so dass auch MIBA in einer späteren MIBA-Nummer die Decodertabellen nochmals gedruckt hat. Es ist also Vorsicht angebracht beim Lesen dieser Hefte (z.B. nicht alles glauben).

Ausstellungen zu besuchen lohnt sich immer wieder, stellen dort doch auch kleinere, innovative Hersteller aus, die von den wirtschaftlichen Problemen der grossen Hersteller weniger wenn überhaupt betroffen sind (z.B. MÜT, Rautenhaus, Tran Wien, Lenz, Littfinski. Stärz geht nicht an solche Ausstellungen, weil er die enormen Kosten (Standmiete usw.) solcher Ausstellungen lieber an die Kunden weitergibt, indem er die Artikel seriös und günstig kalkulliert!). Vorführtage bei Händlern durch Märklin und Roco können den Horizont erweitern, sind aber nur ein kleines Segment des gesamten Angebotes und für mich zu wenig sicher (Zukunft). Man muss einfach bedenken, dass diese grossen Anstrengungen auch abgegolten werden müssen - in Form nicht gerade günstiger Digitalkomponenten.

Gruss

Gian

Nordexpress
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Beitrag von Nordexpress » Montag 31. August 2009, 17:49

Sorry, das habe ich verpasst, dass die MIBA Tabelle korrigiert worden war. War kein Versuch Robert in eine Sackgasse zu führen.

Nur geht aus der Tabelle her, dass man auch die Wahl hat, auf Multi-Lokfunktionen zu greifen mit Spass beim Fahren, statt das hartverdiente Geld in Digizentrale mit kleinstbildschirmen und Tachometern zu stecken.
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limmat

Re: 5 mal 4 sind 20

Beitrag von limmat » Montag 31. August 2009, 18:05

Hallo,
Nordexpress hat geschrieben: Wo, könnte man fragen, wird die Grenze bei DCC erreicht? Roco meint, man sollte nur mit 3-4 fahrenden Zügen rechnen mit der Multimaus Grundausstattung........
Wenn ich von der Grenze bei DCC spreche, bezieht sich das immer auf DCC und Computersteuerungen.

Grenzen gibt es durch den Strombedarf der Züge, je nachdem ob sie beleuchtet oder unbeleuchtet sind, mehr oder weniger. Eine normale Zentrale mit 3A Leistung kann etwa 3 - 4 Züge versorgen. Sind es mehr Züge, dann braucht es entsprechend zusätliche 3A Booster für je weitere 3 Züge. So kann man selbstverständlich auch über 100 Züge gleichzeiig mit DCC und im Fall Roco mit Mäusen fahren lassen. Das wird aber andere Probleme nach sich ziehen. Alleine bin ich in der Lage, ohne PC max. 2 Züge alleine sicher zu steuern. Das in diesem Abschnitt geschriebene gilt für DCC, SX, MFX, MM gleichermassen!

Wird eine Anlage mit PC gesteuert, werden nicht nur die Geschwindigkeiten der Züge vom PC gesteuert, sondern auch jede Mengen Weichenstrassen und Signale gestellt, Gleisbesetztmeldungen und Blöcke ausgewertet usw. Das ist eine ganze Menge. Das führt dazu, dass bei DCC, wenn viele Züge gesteuert werden müssen, diese manchmal die Befehle zum Anhalten nicht rechtzeitig bekommen und zu weit fahren, im schlimmsten Fall über eine Weiche hinaus. Das liegt an der Art der Befehlsübertragung von DCC im Fahrstrom. Je nach Zentralenprodukt kann das schon ab ca. 6 Zügen beginnen. Dieses Problem lässt sich weder mit schnellerem PC noch mit schnellerer seriellen Schnittstellengeschwindigkeit lösen.

Selectrix kennt diese Probleme nicht, weil auch bei 100 Loks die Datenübertragung im BUS immer gleich schnell erfolgt (13x/Sekunde). Darum halten Züge in Selectrixgesteuerten Grossanlagen immer sehr genau an (+/- 5mm), wenn im Computerprogramm alles richtig konfiguriert ist und die Loks auch eingemessen worden sind (neuerdings auch bei WinDigipet). Das liegt einfach am industriellen BUS, der für Selectrix für MOBA-Bedürfnisse leicht angepasst, verwendet wird. Der BasisBus, auf dem SX basiert, wird auch von der NASA, im Fahrzeugbau usw. verwendet und stammt meines Wissens ursprünglich von Siemens. Beim Fahrzeugbau, bei der NASA usw. wird Wert auf äusserste Zuverlässigkeit gelegt, wären da bei Versagen doch auch Menschenleben betroffen. Warum soll man diese Zuverlässigkeit nicht auch für die MOBA adaptieren, was in den 1980er-Jahren durch Doehler & Haass verwirklicht wurde und damals leider nur von Trix halbherzig vermarktet wurde.

Gemäss neuesten Anfragen und Berichten im TrainControllerforum scheint es leider mit gewissen Rocokomponenten Probleme zu geben, aber wie gesagt, persönlich kenne ich das Rocosystem zu wenig. Grundsätzlich gefällt mir diese Steuerung aber besser als die Trix- oder Märklin MS.

Gruss

Gian

Nordexpress
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Aktuelle Decodertabelle und 2009 Digital Information

Beitrag von Nordexpress » Mittwoch 2. September 2009, 14:25

Hallo

Betr. die Aktualität der 2008 Decodertabellen hat die MIBA Redaktion mir folgendes antwortet auf meine Frage nach einer korrigierten Tabelle:

Sehr geehrter Herr,

vielen Dank für ihre E-Mail und die Anfrage bezüglich der Decodertabelle. Diese ist nicht korrigiert abgedruckt worden. Ein Jahr zuvor mussten wir die Systemübersicht (Digitalsysteme) korrigiert veröffentlichen. Die kommende Digitalausgabe erscheint etwa in der letzten September-Woche.

Mit freundlichen Grüßen

Gerhard Peter
Redaktion

Somit behalten die Tabellen des MIBA Extra Digital 2008 ihre Gültigkeit - und sehr bald Ende dieses Monats wird das nächste MIBA Digital Heft 2009 erscheinen.
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tobi007007

Beitrag von tobi007007 » Donnerstag 3. September 2009, 10:42

hi wir haben bis jetzt eine 4m² platte mit 3 weichen und einen Bahnhof
Bild
es kommt aber noch eine platte dazu und wir möchten so 10-15 weichen und min ein Bahnhof
und vielleicht ein car systehm

wie teuer ist das und was brauch ich dazu um es via pc zu steuern


danke im voraus

hab keine Ahnung vom programmieren :extracry:
:hm?: :firefox:

Hrvat-RV

Beitrag von Hrvat-RV » Donnerstag 3. September 2009, 15:11

wie teuer ist das
Das kann man so gar nicht beantworten,kommt drauf welcher hersteller,welches System du fahren willst,willst du das car system so laufen lassen oder per pc steuern? wie viele züge sollen fahren?

seitz66

Beitrag von seitz66 » Donnerstag 3. September 2009, 19:29

Hallo,
Ein sehr Interessantes Forum da auch ich auf eine Digitale, Computer unterstützte Anlage umrüsten möchte. (Nur nicht ganz so groß Max. 10 Züge gleichzeitig:oops:) Habe mir schon so einiges reingezogen,nun aber meine Frage ob jemand ein PC Programm kennt das auch unter Win 95/98 auf einem P1 133Mhz läuft. Bin N- Bahner und möchte SX verwenden dazu soll der alte Rechner genutzt werden. Bei der Zentrale schwanke ich noch zwischen Intellibox, Rautenhaus SLX 850 mit SLX 844 oder ESU ECoS auch hierfür würden mich eure Meinungen Interessieren!
Besten Dank im vor raus!
seitz66

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