leds mit wechselstrom

Alles rund um Computertechnik, LEDs, und und und....
Sesi41

Re: leds mit wechselstrom

Beitrag von Sesi41 » Dienstag 30. März 2010, 19:39

Moin

Vergiss den 3 ohm Widerstand.

hmm.. Ich hab jetzt zwar im Elektronik Kompedium und in meinem Buch nachgeschaut, aber dass der Kondensator die Spannung erhöt hab ich nirgends gelesen???

mfg Sebastian
Dateianhänge
Schaltplan neu.png
Die Widerstände am Anfang habe den Sinn, dass ich zuerst auf 15V kommen möchte. Laut Led Rechner müssten die Werte nun stimmen
Schaltplan neu.png (3.08 KiB) 1252 mal betrachtet
Zuletzt geändert von Sesi41 am Dienstag 30. März 2010, 19:52, insgesamt 1-mal geändert.

Benutzeravatar
günni
Forumane
Beiträge: 21788
Registriert: Sonntag 19. Januar 2003, 11:00
Wohnort: Düsseldorf

Re: leds mit wechselstrom

Beitrag von günni » Dienstag 30. März 2010, 19:43

Sesi41 hat geschrieben:vergis den 3 ohm wiederstand
Widerstand wird nicht mit ie geschrieben sondern nur mit i.

Benutzeravatar
Oysos
Forumane
Beiträge: 793
Registriert: Samstag 4. August 2007, 11:43
Wohnort: Kiel

Re: leds mit wechselstrom

Beitrag von Oysos » Dienstag 30. März 2010, 21:00

Moin,

mit der Schaltung hast du jetzt den Diodenstrom auf < 100 mA reduziert:
LED Diode klein 2.png
LED Diode klein 2.png (28.19 KiB) 1250 mal betrachtet
Dafür ist jetzt aber auch der Strom durch die LED reduziert^^^und liegt < 10 mA.

Wenn du den Vorwiderstand auf 330 Ohm reduzierst, beträgt der LED-Strom wieder 12 mA - 18 mA.

Angaben sind bezogen auf 14 V Effektivwert (= 20 V Maximalwert) und 3,3V LED-Spannung.

Folgende Infos wären auch nicht schlecht:
  • was verbaust du für eine LED (Farbe, Spannung, Strom)
  • Was für eine Ausgangsspannung liefert dein Trafo wirklich? 14 V? 18 V? Effektivwert oder Maximalwert?
Edit:
[1] Listenformatierung korrigiert
[2] Edit eingefügt


Gruß
Hannes
Zuletzt geändert von Oysos am Mittwoch 31. März 2010, 15:41, insgesamt 2-mal geändert.

Sesi41

Re: leds mit wechselstrom

Beitrag von Sesi41 » Mittwoch 31. März 2010, 13:06

Moin

Led:

Farbe Weiß
Spannung 3,1 V
Strom ca. 20mA

Aussgangsspannung des Trafos 18V laut Aufschrift



Ich denke dass aber nur 330 zu wenig ist eher 570

Benutzeravatar
juli
Forumane
Beiträge: 878
Registriert: Sonntag 2. Juli 2006, 15:51
Kontaktdaten:

Re: leds mit wechselstrom

Beitrag von juli » Mittwoch 31. März 2010, 13:47

Was ist eigentlich konkret dein Problem?

Laut überschirft würde ich einen Gleichrichter bauen mit Glättungskondensator 1Farad und fertig
das ist nichtmal 1€
Mit freundlichen Grüßen aus Unterfranken, Julian.


Bild

Sesi41

Re: leds mit wechselstrom

Beitrag von Sesi41 » Mittwoch 31. März 2010, 13:54

Ich will nur mal bekannt machen, dass ich den Thread nicht eröffnet habe.

Benutzeravatar
günni
Forumane
Beiträge: 21788
Registriert: Sonntag 19. Januar 2003, 11:00
Wohnort: Düsseldorf

Re: leds mit wechselstrom

Beitrag von günni » Mittwoch 31. März 2010, 15:26

juli hat geschrieben:Was ist eigentlich konkret dein Problem?

Laut überschirft würde ich einen Gleichrichter bauen mit Glättungskondensator 1Farad und fertig
das ist nichtmal 1€
Moin Julian,
1F ist definitiv zu viel. Das überlebt eine 1N4001 - 4007 nicht. -> Einschaltstrom.

Sesi41 hat geschrieben:Ich will nur mal bekannt machen, dass ich den Thread nicht eröffnet habe.
Das wissen wir. Allerdings befreit das nicht vom richtigen Lesen von Antworten.
Zur Trafospannung von 18 V habe ich Dir schon etwas geschrieben. Sogar mit den entsprechenden Werten.
So langsam habe ich das Gefühl, dass Du extrem merkbefreit bist.

Benutzeravatar
Oysos
Forumane
Beiträge: 793
Registriert: Samstag 4. August 2007, 11:43
Wohnort: Kiel

Re: leds mit wechselstrom

Beitrag von Oysos » Mittwoch 31. März 2010, 15:56

Moin,

bevor wir jetzt weiter diskutieren, hab ich das ganze einfach mal ausprobiert:

Vorlage war günnis Schaltung vom Anfang (http://forum.miniatur-wunderland.de/ele ... ml#p229346)

Beim einfachen Betrieb ohne Kodensator sieht man das Flackern fast nicht, nur wenn man die LED bewegt (Stroboskop-Effekt).
Daher jetzt nochmal mit Kondensator:
  • Märklin-Trafo (offiziell U = 16 V~)
  • Diode 1N4148
  • C = 100 µF Elko
  • Blaue LED
  • R = 1k Ohm
Ergebnis: Diode wird verdammt heiß, es versengt einem die Haut, und sie stand kurz vorm Qualmen...

Jetzt nochmal Gleichrichtung mit Brückengleichrichter (B80C1500) (ohne Kondensator): kein Flackern sichtbar, auch nicht bei Bewegungen.

Gruß
Hannes

Edit:
[1] Link zum Schaltplan hinzugefügt

Benutzeravatar
juli
Forumane
Beiträge: 878
Registriert: Sonntag 2. Juli 2006, 15:51
Kontaktdaten:

Re: leds mit wechselstrom

Beitrag von juli » Mittwoch 31. März 2010, 15:59

Moin Julian,
1F ist definitiv zu viel. Das überlebt eine 1N4001 - 4007 nicht. -> Einschaltstrom.
Du meinst 4 dioden

Doch, ich habe große 1F axial Kondensatoren (woher weiß ich nichtmehr genau) die ich über 4 Dioden baue zur Glättung.
Mit freundlichen Grüßen aus Unterfranken, Julian.


Bild

Benutzeravatar
günni
Forumane
Beiträge: 21788
Registriert: Sonntag 19. Januar 2003, 11:00
Wohnort: Düsseldorf

Re: leds mit wechselstrom

Beitrag von günni » Mittwoch 31. März 2010, 16:20

Moin Julian,
1N4001
1N4002
...
1N4007
Wobei ich nur die 1N4007 bei meinen Einkäufen berücksichtige.

Sesi41

Re: leds mit wechselstrom

Beitrag von Sesi41 » Mittwoch 31. März 2010, 19:06

günni hat geschrieben:
Zur Trafospannung von 18 V habe ich Dir schon etwas geschrieben.
Wie hast du dir das mit dem Widerstand ausgerechnet?? Dass ist ja viel zu viel.

Von 18 V auf 3,1 V mit 20ma sind bei mir 750 Ohm laut www.led-rechner.de.


Du hast mir noch immer nicht erklärt wieso sich bei dir die Spannung vom Trafo erhöt?

Benutzeravatar
HahNullMuehr
Forumane
Beiträge: 6637
Registriert: Dienstag 20. Januar 2009, 14:28
Wohnort: Rösrath, Δ 435 km
Kontaktdaten:

Re: leds mit wechselstrom

Beitrag von HahNullMuehr » Mittwoch 31. März 2010, 19:06

Hallo, Juli,

das mit dem 1F-Kondensator glaube ich nicht!
Diese Dinger bei C****** zum Beispiel messen etwa 7,5 x 25 cm (Durchmesser x Höhe, Volumen knapp über 1 Liter, Größe vergleichbar mit einer 500ml-Farbspray-Dose).
Du meinst 1 mF (oder 1000 µF)? Die kommen so in der Größe von Taschenlampenbatterien daher (Baby-Zellen).
Gruß
Micha W. Muehr, Rösrath
Meine Bastelstunde gibt es auch auf YouTube.
Ich mach es lieber am Anfang exakt - und schluder später ein bisschen. Wenn ich schlampig anfange, krieg ich es am Ende nicht wieder genau.

Benutzeravatar
günni
Forumane
Beiträge: 21788
Registriert: Sonntag 19. Januar 2003, 11:00
Wohnort: Düsseldorf

Re: leds mit wechselstrom

Beitrag von günni » Mittwoch 31. März 2010, 19:19

Sesi41 hat geschrieben:
günni hat geschrieben:
Zur Trafospannung von 18 V habe ich Dir schon etwas geschrieben.
Wie hast du dir das mit dem Widerstand ausgerechnet?? Dass ist ja viel zu viel.

Von 18 V auf 3,1 V mit 20ma sind bei mir 750 Ohm laut http://www.led-rechner.de.


Du hast mir noch immer nicht erklärt wieso sich bei dir die Spannung vom Trafo erhöt?
Wer lesen kann, ist klar im Vorteil.

vorläufiges *plonk*

Edit: Schreibfehler beseitigt
Zuletzt geändert von günni am Mittwoch 31. März 2010, 23:43, insgesamt 1-mal geändert.

Benutzeravatar
Harry
Forumane
Beiträge: 2910
Registriert: Dienstag 4. Februar 2003, 12:27
Wohnort: Mache gern Urlaub an der NordOstsee
Kontaktdaten:

Re: leds mit wechselstrom

Beitrag von Harry » Mittwoch 31. März 2010, 20:26

HahNullMuehr hat geschrieben:Hallo, Juli, das mit dem 1F-Kondensator glaube ich nicht!....
Hmmm, entweder hängst Du der Zeit hinterher:
Quelle: Reichelt, Durchmesser 18mm, Höhe 35mm, Kapazität: 10F (ja, 10 Farad!!!!).

Oder Du hattest schon sofort auf die zulässige Höchstspannung geachtet:
2,3 Volt für den eben genannten Kondensator.

1 Farad gibt es für 5,5 Volt.

Viele Grüße
Harry

Benutzeravatar
HahNullMuehr
Forumane
Beiträge: 6637
Registriert: Dienstag 20. Januar 2009, 14:28
Wohnort: Rösrath, Δ 435 km
Kontaktdaten:

Re: leds mit wechselstrom

Beitrag von HahNullMuehr » Mittwoch 31. März 2010, 21:03

Schönen Dank, Harry, man lernt halt so schnell nicht aus.
Ich hatte einfach mal nach "1 F Kondensator" gegoogt, und da kamen sofort die hübschen Bildchen mit den Wuchtbrummen fürs Auto-HiFi.
Zurück zum Thema: 1 F, da kann ich doch ne LED die halbe Nacht mit leuchten lassen oder so in dem Rahmen?
Gruß
Micha W. Muehr, Rösrath
Meine Bastelstunde gibt es auch auf YouTube.
Ich mach es lieber am Anfang exakt - und schluder später ein bisschen. Wenn ich schlampig anfange, krieg ich es am Ende nicht wieder genau.

Sesi41

Re: leds mit wechselstrom

Beitrag von Sesi41 » Mittwoch 31. März 2010, 21:10

günni hat geschrieben: Wer lesen kann, ist klar im Vorteil.

voläufiges *plonk*

Also ich hab noch immer nichts von einer Antwort auf meine Frage gelesen!
Kann ja sein das du einen unsichtbaren Text schreibst. :no:

Benutzeravatar
Oysos
Forumane
Beiträge: 793
Registriert: Samstag 4. August 2007, 11:43
Wohnort: Kiel

Re: leds mit wechselstrom

Beitrag von Oysos » Mittwoch 31. März 2010, 22:23

Moin Sebastian,
günni hat geschrieben:[...] Der 560 Ohm Widerstand ist zu gering dimensioniert. Angelegte 18V~ ergibt durch den Elko 18*1,414 = ca 25,5V. Wenn die erforderliche Spannung für die LED 3,5V beträgt muss über den Widerstand 22V abfallen. Bei 10mA Strom durch die Diode ergibt das einen 2,2KOhm-Widerstand.[...]
Durchaus nicht unsichtbar, nur schon etwas her...

Der Hintergrund von günnis Aussage:
Wechselspannung hat einen sinusförmigen Verlauf. Das heißt, sie ändert mit der Zeit ständig ihren Spannungswert.
Wenn bei einer Wechselspannungsquelle 18 V~ angegeben wird, ist dies n i c h t der Maximalwert!
Eine 18 V Wechselspannungsquelle liefert eine derartige Wechselspannung, die an einem ohmschen Widerstand effektiv dieselbe Leistung erbringt wie eine 18 V Gleichspannungsquelle. Daher spricht man auch von einem Effektivwert von 18 V. Die Spannungsangabe ist also eine besondere Form des Mittelwerts (genau genommen die Wurzel des Mittelwerts der Quadrate der Spannung) dieses sinusförmigen Spannungsverlaufs!

Mit einigen mathematischen Berechnungen kann man errechnen, dass der Maximalwert einer sinusförmigen Wechselspannung errechnen, der beträgt 1,414*Effektivwert.

Siehe auch im Elektronik-Kompendium!

Der Kondensator in der Schaltung lädt sich jedes mal auf den Maximalwert der Spannung auf und sorgt jetzt dafür, dass die Spannung über LED und Vorwiderstand die ganze Zeit fast dem Maximalwert entspricht und nicht dem Effektivwert der reinen Wechselspannung.

So kommt günni auf die 1.414*18V = 25 V!

Das ganze hab ich hier nochmal als einfache Schaltung mit Spannungsdiagrammen:
Einweg-Gleichrichter klein.png
Einweg-Gleichrichter klein.png (44.24 KiB) 1209 mal betrachtet
Gruß
Hannes

Edit
[1] Einmal das Wörtchen "effektiv" ergänzt und Links hinzugefügt, die unterwegs verschwunden waren...
[2] Schriftgröße geändert und noch einen Link hinzugefügt.
[3] Fehlende Leerzeichen gesetzt.
[4] Ein verschlimmbessertes Leerzeichen korrigiert - ich sollte mehr schlafen oder mal auf Vorschau klicken.
[5] Mensch das gibt's doch nicht! Ein Formatierungstag war verrutscht^^

Benutzeravatar
günni
Forumane
Beiträge: 21788
Registriert: Sonntag 19. Januar 2003, 11:00
Wohnort: Düsseldorf

Re: leds mit wechselstrom

Beitrag von günni » Mittwoch 31. März 2010, 23:36

HahNullMuehr hat geschrieben: Zurück zum Thema: 1 F, da kann ich doch ne LED die halbe Nacht mit leuchten lassen oder so in dem Rahmen?
Moin Micha,
im Modellbau Wiki ist eine Schaltung mit einem Gold-CAP-Kondensator (U max = 5,5V). Sie dient der Wagenbeleuchtung. Je nach Kapazität des Kondensators leuchten die LED's, nach Abschaltung der Spannung, noch einige Minuten.

Sesi41

Re: leds mit wechselstrom

Beitrag von Sesi41 » Donnerstag 1. April 2010, 08:40

Hallo zusammen.

Zuerst bedanke ich mich herzlich an Hannes.
Jetzt versteh ich auch warum er auf 25 V kommt und hab jetzt eig keine Fragen mehr.

Werd wuch vielleicht nochmal schreiben ob ichs auch hingegriegt habe.

Benutzeravatar
HahNullMuehr
Forumane
Beiträge: 6637
Registriert: Dienstag 20. Januar 2009, 14:28
Wohnort: Rösrath, Δ 435 km
Kontaktdaten:

Re: leds mit wechselstrom

Beitrag von HahNullMuehr » Donnerstag 1. April 2010, 11:46

Moin, GüNNi,

das werde ich demnächst mal nachlöten, denke ich.
Frage noch zu dem Rechenbeispiel aus der Modellbau-Wiki.
Modellbau-Wiki hat geschrieben: Berechnung: R = 5,1V - Durchlaßspannung der LED / gewünschter LED-Strom (in Ampere)
Beispiel: ((5,1V - 2V) / 0,005A) = 620 Ohm
ist da jetzt nur eine LED mit einem Widerstand berechnet? Müsste ich dann 2 x 620 Ohm, wie skizziert, parallell schalten? Oder muss der Wert von 620 Ohm sich aus zwei parallelen Widerständen ergeben?
Und eine Frage (im Hinblick auf meine Wühlkiste): 1-W-Widerstände, sind das die dicken, dunkelroten?
Gruß und Frohes Fest
Micha W. Muehr, Rösrath
Meine Bastelstunde gibt es auch auf YouTube.
Ich mach es lieber am Anfang exakt - und schluder später ein bisschen. Wenn ich schlampig anfange, krieg ich es am Ende nicht wieder genau.

Antworten