Flugzeug-System... die Realität.

Hier könnt Ihr Eure Gedanken zum neuen Bauabschnitt 6 (Flughafen) schreiben.
Here you can write down your thoughts for our new building phase 6 (Airport).
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ssilk
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Beitrag von ssilk » Mittwoch 31. August 2005, 15:21

@bigboy: Ich halte deinen Vorschlag wirklich für äußerst realistisch. Große Achtung! So würde aus einem nicht abschätzbar komplexen Projekt ein relativ einfaches, gut kalkulierbares. Die Details wie Abschleppen der Flugzeuge sind schon schwierig genug einzubauen.

Ich mein, ich setzt mich mit dem Thema seit mehr als nem halben Jahr auseinander und es ist einfach unglaublich schwierig einen realistischen Start/Landung hinzubekommen - drum wurden die Ideen auch immer verrückter.

Andererseits haben wir ja auch gesagt, dass notfalls lieber ganz auf fliegende Flugzeuge verzichtet werden sollte, bevor man irgendwas komisches hinbaut, was nur halb funktioniert oder zu Wartungsaufwändig ist.

Mit der kompletten Trennung "Boden/Luft" wird alles auf einmal wesentlich einfacher handhabbar. Du hast diese Ideen, die schon im wesentlichen halb formuliert waren zusammengefasst und praktisch handhabbar gemacht.

Ich finde das fände das so ungefähr implementiert ziemlich gut, was noch fehlt ist die Tatsache, dass das ganze ein Flughafen in den Alpen ist oder sein soll. Aber das einzubauen ist denke ich nicht mehr so sehr das Problem.

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Uli
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Beitrag von Uli » Mittwoch 31. August 2005, 17:33

Bei allem Respekt Jungs,

aber das Wunderland wäre nicht DAS Wunderland, wenn sie sich mit
einer solchen simplen Lösung zufrieden geben würden :roll: !!!

Man darf ja spekulieren, WIE sie es machen werden, für mich steht aber
felsenfest, DASS sie auch das mit Start und Landung hinbekommen.
*** Ei Gude, Uli ***

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Harry
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Beitrag von Harry » Mittwoch 31. August 2005, 17:43

Aber es bleibt dabei: Autos und Züge fahren, die Schiffe schwimmen, nur das Fliegen wird simuliert. Und daran wird sich auf absehbare Zeit nichts ändern.

Ich persönlich wäre für einen schönen Flughafen ohne Starts und Landungen, eben weil es nur Simulationen sein können.

Viele Grüsse
Harry

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Beitrag von Gast » Mittwoch 31. August 2005, 20:43

Aber es bleibt dabei: Autos und Züge fahren, die Schiffe schwimmen, nur das Fliegen wird simuliert. Und daran wird sich auf absehbare Zeit nichts ändern.
Das war mein Ansatz:

Ein startendes und landendes Flugzeug macht soviele Bewegungen in der Hoch- Längs und Querachse das dies unmöglich annähernd realistisch darstellbar ist. Und das ganze bei einer Geschwindigkeit von 240 km/h, in 1/100 = 2,4 km/h oder 66 cm in der Sekunde. 2,4 Km/h: Eine Geschwindigkeit wo ein aerodynamisches Fliegen unmöglich ist. Also Simulation.

Schaut einfach einmal einem startenden Flugzeug zu, nicht gerade einer Cessna sondern einer Boeing oder einem Airbus. Wie lang ist denn die Strecke die das Flugzeug auf der Startbahn zurücklegt von dem Moment wenn das Bugrad angehoben wird bis zu dem Moment in dem sich das Hauptfahrwerk löst. Sagen wir das dauert nur 5 Sekunden. Das wären damit aber schon alleine 3,30 Meter in 1/100 die das Flugzeug auf der Modellstartbahn unterwegs ist.
Und bei einer Landung dauert es mehr als 5 Sekunden vom Aufsetzen des Hauptfahrwerks bis "Touchdown", also mehr als 3,3 Meter.

Irgendwann ähnelt der Start des Modellflugzeugs - egal wie er abläuft und das System an der Decke läuft dann eher dem Abschuß einer F14 Tomcat von einem Flugzeugträger und die Landung der der F14 im Fangseil 3 auf dem Träger.

Und eine Start und Landebahn in realistischer Größe ist unmöglich.

Andreas S.

Beitrag von Andreas S. » Mittwoch 31. August 2005, 21:13

Hallo,
bigboy4015 hat geschrieben: Wie lang ist denn die Strecke die das Flugzeug auf der Startbahn zurücklegt von dem Moment wenn das Bugrad angehoben wird bis zu dem Moment in dem sich das Hauptfahrwerk löst. Sagen wir das dauert nur 5 Sekunden. Das wären damit aber schon alleine 3,30 Meter in 1/100 die das Flugzeug auf der Modellstartbahn unterwegs ist.
Und bei einer Landung dauert es mehr als 5 Sekunden vom Aufsetzen des Hauptfahrwerks bis "Touchdown", also mehr als 3,3 Meter.
ich hatte anderswo von einer 12-14m langen Startbahn gelesen, das wäre sicher auch unrealistisch, aber besser als 3,30m.
Ob eine modellgerecht Geschwindigkeit eingehalten werden muß, halte ich auch für fragwürdig. Wenn Loks um den Faktor 1,4 schneller sein dürfen als das Original, warum sollte ein Flugzeug dann nicht langsamer sein dürfen. Ich erinnere nur an den Start des neuen Airbus - es sah aus, als ob er in der Luft fast steht.
Zahlen sollten zum Orientieren schon herangezogen werden, aber entscheidend ist am Ende ein guter Eindruck vom Ganzen. Und wenn im Zweifelsfall die Maschinen nur über den Wald kommen und dann verschwinden?
Es wird wohl auch keiner einen Steigflug von 100m erwarten!

Gruß

Andreas

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Beitrag von Ronaaron » Mittwoch 31. August 2005, 21:23

Da kann ich dem letzten Beitrag nur zustimmen. Ich fahre öfters mal von Belgien nach Regensburg und komme dann auch unmittelbar am Frankfurter Flughafen vorbei. Ich fahre dort immer etwas langsamer um mir die Flugzeuge dann auch mal wieder an zu sehen. (Achte dabei immer noch am meisten auf die Straße! :P)
Die großen Flugzeuge sehen teilweise wirklich aus als wenn sie in der Luft stehen. Je größer das Flugzeug, desto langsamer sehen die aus in der Luft!
Also, wenn wir die Modelle um den faktor 87 verkleinern, soll der Eindruck den man als Zuschauer vermittelt bekommt in Sachen Geschwindigkeit auch um den Faktor 87 verkleinert werden, und nicht die tatsächliche Geschwindigkeit.
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Beitrag von Gast » Mittwoch 31. August 2005, 22:12

Andreas S. hat geschrieben:Hallo,
bigboy4015 hat geschrieben: Wie lang ist denn die Strecke die das Flugzeug auf der Startbahn zurücklegt von dem Moment wenn das Bugrad angehoben wird ......
Und bei einer Landung dauert es mehr als 5 Sekunden vom Aufsetzen des Hauptfahrwerks bis "Touchdown", also mehr als 3,3 Meter.
ich hatte anderswo von einer 12-14m langen Startbahn gelesen, das wäre sicher auch unrealistisch, aber besser als 3,30m.
.......

Gruß

Andreas
Das mit 17,5 Metern war von mir: Eine 3,5 Kilometer Bahn im Massstab 1/200 in 1/100 wäre sie ergo irrwitzige 35 Meter.

Und das alles soll auch noch nach was aussehen und nicht nach Spielbahn, ist doch richtig oder? Oder wie Andreas S. richtig schreibt "Ein guter Eindruck vom Ganzen."

Der Start soll nicht nach Flugzeugträger-Katapult aussehen und dabei bin ich eben dazu gekommen das ALLEINE der Weg zwischen Abheben des Bugfahrwerkes bis zum Abheben des Hauptfahrwerkes etwa 3 Meter sein müsste um einigermaßen realistisch auszusehen.

Nur: Ich rede nur von der Abhebestrecke. Die Beschleunigungsstrecke fehlt da ja noch! Und vor der Landebahn ist noch die Anflugbefeuerung (in Rhein-Main geht die über die A5 bis etwa 600 Meter auf die andere Seite der Autobahn - gut 1000 Meter vor dem Aufsetzpunkt der Bahn).

Also: Eine Start und Landebahn mit beidseitiger Anflugbefeuerung hat in real also eine Länge von 5500 Metern (3,5 km Bahn plus zweimal 1000 Meter Anflugbefeuerung oder 55 Meter in 1/100. :shock: :shock: :shock:

Wie lang soll das ganze denn im Modell werden? Nach dem Abheben muss der Jet ja noch eine Strecke X - nach meiner Meinung mindestens 7 bis 10 Meter - gerade steigen bis die "Flughöhe" erreicht wird (Und selbst 10 Meter wäre ein extremer Steigflug). Wir haben eben sicher die 20 Meter Marke für Startbahn und Abflugstrecke passiert wenn der Flughafen in 1/100 nach etwas aussehen soll und die Flugbewegungen auch nur annähernd realistisch sind. Und damit wären nur Starts und Landungen in dieser Richtung möglich um die Bahn bedseitig zu nutzen wären auf der anderen Seite nochmal die 7 bis 10 Meter dazuzurechnen.

Das meinte ich mit der Trennung von Boden und Luft: Je mehr man sich darüber Gedanken macht desto mehr merkt man die unmögliche Umsetzbarkeit ins Modell so das es nach etwas aussieht. :cry: :( :? :shock: :idea: :!: :roll:

Entweder man baut ein etwas was dann zwar auch "Ahh" und "Ohh" erzeugt aber irgendwie immer falsch wirkt oder :arrow: man sagt okay, es ginge, gefällt dem Modellbauer in mir aber überhaupt nicht und deshalb ziehe ich Konsequenzen und teile Bodenverkehr und Luftverkehr wie in meinem Urbeitrag geschildert.

Flugzeuge fliegen über der Anlage und auf dem Flugplatzvorfeld ist Betrieb.

Und den Airport würde ich in 1/100 bauen, an der Decke die Flugzeuge wären aber 1/200 oder 1/400 (Herpa Wooster) um Flughöhe vorzutäuschen. Die Flugbahnen immer etwa 2 Meter vom Betrachter weg. Das sähe nach etwas aus.

Es ist genau wie mit einem Flugzeugträger im Massstab 1/100. Das Modell ist 3,4 Meter lang und mit einem unter dem Flugdeck montiertem System sind die Flugzeuge auf Deck sicher ganz einfach zu bewegen. Einen Start zu zeigen ist aber unmöglich. Klar kann ich ein kleines Modell mit einem Gummi Katapult abschiessen aber wie kann ich es steuern und antreiben?
Und die Modelle ins Wasser schiessen sieht total bescheuert aus. Es geht einfach nicht. :shock: :? :cry:

Letzte Anmerkung: Die Reduzierung der Flugzeuggeschwindigkeit muß zur Anlage passen: Eine 747 setzt zur Landung an und wird von einem Güterzug auf der versetzt parallel laufenden Bahnlinie überholt oder von einem LKW auf der parallelen Straße. Das sähe doch bescheuert aus oder? :?

Dann lieber ein Werbe Zeppelin der langsam über der Anlage kurvt. 8)
Zuletzt geändert von Gast am Donnerstag 1. September 2005, 10:58, insgesamt 1-mal geändert.

Andreas S.

Beitrag von Andreas S. » Donnerstag 1. September 2005, 05:52

Hallo,

@bigboy4015 Deine Ausführungen sind schon beeindruckend und bedeuten in der Endkonsequenz, dass es keine Startbahn geben muß. Es reicht - übertrieben gesagt - ein Schild mit der Aufschrift " Zur Startbahn".
Es ist eine Verschwendung von Zeit, Platz und Geld , da sich eigentlich nur Flugzeugkatastrophen darstellen lassen - Startabbrüche und Bruchlandungen.
Alles Sachen, die Ihre Berechtigung haben, wenn man Modellbau konsequent umsetzt.
Und den Airport würde ich in 1/100 bauen, an der Decke die Flugzeuge wären aber 1/200 oder 1/400 (Herpa Wooster) um Flughöhe vorzutäuschen. Die Flugbahnen immer etwa 2 Meter vom Betrachter weg. Das sähe nach etwas aus.
Das verstehe ich nicht! Die ganze Zeit so genau, und nun das! Für meinen Geschmack ist das eine Beleidigung für das Auge, über der Anlage solche Sachen kurven zu lassen. Eine Boeing in der Länge eines Sattelzuges - um bei dem Vergleich mit dem LKW zu bleiben.
Vielleicht sollte man wirklich überlegen, ob man überhaupt nur den Bereich im Vorfeld darstellt ohne irgendwelche fliegerei. Oder man macht eben ein paar Kompromisse - was im Modellbau auch nicht wirklich unüblich ist.

Gruß

Andreas

Gast

Beitrag von Gast » Donnerstag 1. September 2005, 07:42

Hier erst einmal ein Link zu einem Foto welches die von mir angesprochene Bahn 18 West des Rhein Main Flughafens zeigt.

Man sieht rechts die 18 West und im Hintergrund wie sie im Wald verschwindet Bild.

Ich bin vielen von euch vielleicht einen kleinen Schritt voraus :wink: : Als ich im Modellbahnclub in Limburg die 12,6 Meter lange Clubanlage - die ursprünglich in einer etwa 5 Meter hohen Halle stand - mitplante war ich "gezwungen" mir das ganze in 3D vorstellen zu können. Das ist nicht böse gemeint aber man muß das Ganze sehen. Andreas sagte es 100% richtig: "EIN GUTER EINDRUCK VOM GANZEN!!!!"

Andreas, die Idee mit dem anderen Maßstab ist ein alter Modellbahntrick.
Wen du in den Hintergrund einer H0 Anlage eine N Anlage fahren lassen würdest was wäre das Ergebnis?
Genau: Du täuschst eine nicht vorhandene Tiefe vor :wink:

Es wurde geschrieben das man meint die startenden und landenden Flugzeuge würden stehen wenn man auf der A3 entlang des Rhein-Main-Flughafens fährt. Warum? Ganz einfach: Die Nord Landebahn ist am dichtesten zur Autobahn, sie ist aber noch mindestens 1000 Meter von der Autobahn entfernt. Auf´s Modell umgerechnet ein Abstand von 10 Metern, der im MiWuLa nicht möglich ist. Da das Flugzeug ja auch noch über dir fliegt kommt durch den Betrachtungswinkel leicht ein Sichtabstand von 1200 Metern heraus.
Entfernung reduziert die wahrgenommene Geschwindigkeit.
Aus dem Fitnesstudio wo ich trainiere kann ich auf die ICE Brücke in Limburg schauen, etwa 700 Meter Luftlinie. Das die ICE3 mit 300 km/h (1000Meter in 12 Sekunden) fahren glaubt dir aus der Entfernung keiner.

Gerrit war es glaube ich, hat geschrieben die Raumhöhe wäre durch die Träger 2,4 Meter. Das heisst aber auch das ich von der "möglichen Flughöhe" noch die Anlagenhöhe plus Gebäude abziehen muß. Sagen wir da bleiben 120 cm bis zum Träger, ziehen wir nochmal 15cm für die Laufkonstruktion ab.

So, dann bleiben rund 1 Meter zwischen der Anlage und dem Flugzeug (welches dann ganz ohne etwas DIREKT an der Laufkatze befestigt wäre)

Wenn man da jetzt ein 1/100 Modell dranhängt und eine Geschwindigkeit von 360 km/h annimmt (Das ist eigentlich zu langsam) dann müsste das Modell mit 100 cm/Sekunde einen Meter über der Anlage "jagen". Ich gehe eigentlich immer davon aus das die Flugzeuge die ihr meint Passagiermaschinen sein sollen.
Entschuldigt bitte aber selbst eine kleine 737 würde bescheuert aussehen wenn sie im TIEFFLUG so über die Anlage fliegt!
Da dürft ihr dann nur eine Phantom, einen Tornado oder so dranhängen der im Tiefflug über die Landschaft rast (und 100 Meter sind selbst im Manöver über bewohntem Gebiet verboten 8) )

Deshalb war meine Idee den Massstab der an der Decke "fliegenden" Flugzeuge zu verkleinern: Hast du dir mal ein 1/200 Modell von Herpa Wings angesehen? Das ist ein großes Modell wo man beleuctungstechnisch etwas machen kann.
In 1/400 wäre es noch besser. Das Modell könnte mit 20 cm pro Sekunde gemütlich in 400 Metern Höhe seine Kreise über der Anlage ziehen.
Und die 2 Meter waren als Mindestabstand zum Betrachter gemeint eben auch um Entfernung vorzutäuschen.
Die Flugzeuge auf dem Airportvorfeld sollen natürlich in 1/100 sein, ist doch klar!!!
:D 8)

Und einige der Deckenmodelle könnte man ja mit leuchtenden Landescheinwerfern und ausgefahrenem Fahrwerk kurven lassen - Maschinen im Anflug auf den Flughafen (die brauchen dabei nicht einmal die Flughöhe zu verändern).
Zuletzt geändert von Gast am Donnerstag 1. September 2005, 11:14, insgesamt 3-mal geändert.

Gast

Beitrag von Gast » Donnerstag 1. September 2005, 08:47

Ich hab aber eine Idee für einen 1/100 Flieger der schön tief fliegen dürfte:

Ein RETTUNGSHUBSCHRAUBER der von einer Unfallstelle zum Krankenhaus "fliegt" - Das geht in 1/100 und der darf oder eher muß ja sogar tiefer fliegen. Einzig die Rotation der Rotorblätter wird schwierig darzustellen sein - wegen der Führungsseile die sich nicht in den Rotor wickeln sollen.
Eine Idee wäre statt des Rotorblätter eine kreisrunde klare Scheibe zu nehmen die den drehenden Rotor imitiert.
Busch glaube ich hatte vor 30 Jahren einmal Propellermaschinen als 1/100 Modell die solche Scheiben als Propeller hatten. Das sah garnicht schlecht aus

Der Hubscharuber kann mit zwei Seilen - Rotornabe und Heck gesteuert werden. Beim Übergang in den Geradeausflug kippt er zwar kurz etwas nach vorn, die Bewegung ist aber vernachlässigbar. Und einen Panzerabwehr-Hubschrauber wollen wir ja nicht darstellen. (Wäre aber ne Herausforderung 8) - wenn auch dessen Flughöhe von 10 Metern über Grund eher einen Antrieb unter der Anlage zweckdienlich erscheinen lassen würde :D )
Seitliche Drehbewegungen erzeugt der Heckrotor um die Rotorachse.

So ein Heli dürfte nicht so schwer darstellbar sein. Es ging bei ihm - er dürfte nur nicht so schwer sein (Trägheit der Masse) - sicher mit zwei dünnen Fäden und einem Wickelsystem im Schlitten an der Führungsschiene an der Decke.
Vor der "Landung" müsste der Hubschrauber nur sanft abgebremst werden um die Schwingung des Modells an den Fäden zu beruhigen bzw. zu verhindern.

Nochmal der Panzerabwehrhubschrauber (PAH): Nette, allerdings statische Szene: Eine Waldlichtung am Rande eine Truppenübungsplatzes und zwei PAH im Schwebeflug tief in der Lichtung, nur die im Dach eingebauten Visiere der Schützen über den Baumkronen :wink:

Noch ne Ergänzung: Als Faden würde ich den geflochtenen Faden nehmen den Zahnärzte zum verschliessen von Schnitten nehmen, nein nicht den der sich selbst auflöst :D.
Dieser verhindert die Drehung des Fadens :idea: Ein Bekannter hat den Faden in einen motorisierten Fleischmann Eisenbahndrehkran - gebaut um 1975 und gesteuert über den Märklin TELEX umschalter :idea: - verwendet. Was am Haken hängt dreht sich nicht!!!
Zuletzt geändert von Gast am Donnerstag 1. September 2005, 11:04, insgesamt 2-mal geändert.

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Beitrag von ssilk » Donnerstag 1. September 2005, 10:27

Andreas S. hat geschrieben:ich hatte anderswo von einer 12-14m langen Startbahn gelesen, das wäre sicher auch unrealistisch, aber besser als 3,30m.
Das ist genau der springende Punkt: Ich hab schon irgendwo mal ausgerechnet, dass das Flugzeug selbst bei einer um ein-zwei Meter verkürzten Startbahn und der Tatsache, dass es nicht die ganze Startbahn benötigt sehr steil nach oben ziehen muss, wenn man Start und Landung auf einer Bahn machen möchte.
Ob eine modellgerecht Geschwindigkeit eingehalten werden muß, halte ich auch für fragwürdig. Wenn Loks um den Faktor 1,4 schneller sein dürfen als das Original, warum sollte ein Flugzeug dann nicht langsamer sein dürfen. Ich erinnere nur an den Start des neuen Airbus - es sah aus, als ob er in der Luft fast steht.
Das hab ich zufälligerweise schon mal hier daheim probiert. Einfach Flugzeugmodell genommen und ausprobiert, was ich noch als realistisch schnell empfinde. Ok, das ist natürlich viel persönlicher Geschmack, aber meine Empfindungsgrenze waren so ungefähr 50 cm pro Sekunde. So schnell sollte das meiner Meinung nach ungefähr mindestens fliegen. Wenn's nur 40 cm sind isses auch noch ok, nur langsamer darf es auf keinen Fall sein, weil dann fliegen die Flugzeuge so schnell wie die Autos teilweise fahren. Das fällt einfach jedem auf.
Es wird wohl auch keiner einen Steigflug von 100m erwarten!
Das ist ein überaus interessantes Thema: Was erwartet jeder einzelne eigentlich beim Thema? Was erwartet die Mehrheit? Wo fühlt sie sich verschaukelt und was würde sie als den Prospektversprechungen angemessen umgesetzt empfinden?

Das ist es doch, worauf es ankommt.

Lies mal zurück. Da werden verschiedene Techniken und Anforderungen übersichtlich aufgelistet. Das Problem (was wollen wir überhaupt) können wir hier im Forum aber einfach nicht lösen, weil wir setzen das ja nicht um und bezahlen das! Wir können nur Ideen liefern, wie man es machen könnte. Und wir können bestehende Konzepte gedanklich durchspielen und auf Sackgassen und Dinge hinweisen, an die noch keiner gedacht hat.

@Ronaaron: Es ist ein gewaltiger Unterschied, ob du ein Flugzeug am Boden oder in der Luft betrachtest. Gleiche Geschwindigkeit am Boden und in der Luft: Das eine ist mörderische Halsbrechergeschwindigkeit, das andere ein langsames dahingleiten. Ich geb dir recht: In der Luft bräuchte man nicht so schnell zu fliegen, weil man einfach keinen oder nicht mehr so viele Anhaltspunkte mehr hat. Aber am Boden muss - und das wiederhole ich: muss! - die Geschwindigkeit von ca. minimum 40, besser 50 cm/s eingehalten werden, weil's sonst unrealistisch aussieht, im Vergleich zum Rest der Anlage.

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Beitrag von Harry » Donnerstag 1. September 2005, 11:05

ssilk hat geschrieben:Das ist ein überaus interessantes Thema: Was erwartet jeder einzelne eigentlich beim Thema? Was erwartet die Mehrheit? Wo fühlt sie sich verschaukelt und was würde sie als den Prospektversprechungen angemessen umgesetzt empfinden?
Genau das ist der springende Punkt. Man stelle sich einmal vor, es gäbe keine technischen Grenzen, nur die räumlichen. Das heisst, die Flugzeuge können tatsächlich frei fliegen usw.

Wie müsste die Szenerie dann aussehen, damit man sie als gelungen empfindet? Für meinen Geschmack gibt es da keine Lösung, die wirklich gut wirkt.

Für mich heisst das, die Flugzeuge dürfen am Boden bleiben.

Viele Grüsse
Harry

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Beitrag von ssilk » Donnerstag 1. September 2005, 11:24

@bigboy: Ich wiederhole es nochmal: Ich finde die Ideen von dir ziemlich gut. Du hast mich zumindest erst wieder auf den Trichter gebracht, nicht nach den Möglichkeiten zu suchen, wie man etwas irgendwie machen kann oder könnte, sondern "wie sieht es am besten aus". Die Idee mit den verkleinerten Modellen an der Decke hatte ich übrigens auch schon mal.

Harry hat da völlig Recht und schön formuliert: Das Hauptproblem, was wir die ganze Zeit nicht gesehen haben sind die räumlichen Grenzen, die verhindern würden, dass so ein Flugzeugstart wirklich realistisch aussieht.


Die Idee mit der Spur-N-Bahn im Hintergrund brachte mich auf die Idee, dass es doch auch eine Möglichkeit wäre. Ich formulier das mal aus: Vornerum baut man den Terminal. 1:87. Dann das Vorfeld, Be- und Entladung: 1:100 und dann kommt man zur Startbahn und wechselt auf 1:200. Es gibt jede Menge legale Tricks um diese Verkleinerung realistisch rüberzubringen. Dort sieht man das (durch irgend eine Verdeckung ausgetauschte) Flugzeug auf den Startplatz zufahren, kurz warten und dann mit hoher Beschleunigung losfahren. Es fährt in den von dir beschriebenen Wald und nach unten weg, die Flugzeuggeräusche laufen aber weiter. Das Geräusch wird leiser und dann sieht man das Flugzeug auf dem Hintergrund (an der Wand projeziert) ganz winzig mit einer Diaprojektion oder Beamer oder was weiß ich aus dem Wald abheben und verschwinden.

Hm, Nachtrag: Ich hab mir das nochmal überlegt mit dem Wechsel auf 1:200: Das ist vom technischen her doch ein nicht ganz unerheblicher Aufwand. Aber es würde ja schon genügen eine Startbahn in 1:100 (oder etwas kleiner) auf die gesamte Raumbreite (das sind da ca. 18 Meter) zu bauen. 18 Meter, das ist für Modellbau wirklich sehr groß und man hätte damit rund die Hälfte einer echten Startbahn.

Ich fände, das sähe ziemlich realistisch aus. Und vor allem sähe es gut aus. Nach dem Motto: "Hey, boa, ist das riesig". Schon allein die wirkliche und zusätzliche scheinbare Länge der Startbahn würde beeindrucken!

Kurz und gut und um das von gestern zu wiederholen: Bevor hier mit was weiß ich allen möglichen Tricks (Stäben von unten oder Laufkatzen an der Decke) ein echter Start gezeigt wird, der mit allen möglichen unwägbarkeiten verbunden ist und die Hälfte der Zeit wegen notwendiger Wartung ausfällt, würde ich etwas bauen, was einfach beeindruckt und schlichtweg verdammt gut aussieht.

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Beitrag von Harry » Donnerstag 1. September 2005, 11:45

Sorry, klappte was nicht.....
Zuletzt geändert von Harry am Donnerstag 1. September 2005, 11:48, insgesamt 1-mal geändert.

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Beitrag von Harry » Donnerstag 1. September 2005, 11:46

ssilk hat geschrieben:....würde ich etwas bauen, was einfach beeindruckt und
schlichtweg verdammt gut aussieht.
Ja, genau das ist es. Die Zuschauer müssen beeindruckt sein! Ob die technische Umsetzung einfach oder kompliziert ist, das interessiert eher die Minderheit der Modellbauer.

Und was beeindruckt? Das merke ich immer wieder als Schiffsmodellbauer am Teich: Grösse und Geschwindigkeit. Meine kleinen Modelle mit vielen Funktionen werden kaum beachtet.

Und eine 18 m lange Startbahn, auf der die Flugzeuge (grosse, 1:100!!) gar nicht abheben, aber mit hoher Geschwindikeit fahren (um hinter einem Berg zu verschwinden), das wäre etwas, was ich beindruckend finde. Dazu aus Lautsprechern das Geräusch der Triebwerke.

Dazu noch ein schönes Gewimmel an den Flughafengebäuden mit CarSystem usw.



Viele Grüsse
Harry

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Beitrag von ssilk » Donnerstag 1. September 2005, 12:23

Und wenn DANN noch ein großes Passagierflugzeug quer durch den Raum an der Decke fliegt um in einem weiten Bogen, der ganz offensichtlich bei der Landebahn endet wieder zu verschwinden und anschließend landet (also von der anderen Seite kommend auftaucht), dann wäre das nur das Tüpfelchen auf dem i.

Also fliegende Flugzeuge sind gar nicht notwendig und wenn dann eben nur stark verkleinert. Und dafür aber so unsichtbar wie nur irgendwie möglich an der Decke gehalten, so dass tatsächlich der Eindruck eines Flugs entsteht.

Ich denke das ist die Essenz dieser ganzen überlegungen auf zwei Absätze komprimiert. Und ich habs mir die letzten Tage mehrfach durchdacht: Es wäre alles so viel einfacher zu bauen und man würde sich auf die Dinge konzentrieren können, die ich als Besucher wirklich sehen wollte, nämlich die Terminals, den Verkehr (oder das Verkehrschaos) die Flugreisenden, Ankunft, Abflug, Be- und Entladen, Betankung, Wartung, Güterluftverkehr, möglichst echte Motorengeräusche (allein das wäre schon enorm aufwändig!) und ab und zu mal ein Flugzeug landen und starten sehen wobei ich mich da eben auch mit dem Eindruck begnügen könnte, denn worauf kommt es da an: Man sieht das Flugzeug schon von ganz weit weg und erwartet es bald da. Aber es dauert. Nur ganz langsam wird das Flugzeug größer. Dann endlich landet es. Bremst ab. Dreht und fährt zum Terminal, vorneweg womöglich ein Follow-Me.

Das reicht völlig aus. Ich könnte daheim Bilder zeigen, die so echt aussehen, wie man das mit allen vorher gemachten Vorschlägen niemals hinbekäme.

Was bleibt ist die Erinnerung und wenn die sagt, "Es sah fast so echt aus wie in Wirklichkeit", dann ist das mehr als man erwartet.

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Beitrag von Ronaaron » Donnerstag 1. September 2005, 12:38

Da teile ich aber nicht so sehr eure Meinungen.
Ich könnte mich am meisten begeistern wenn hier wirklich das gezeigt wird was schon seit Monate angekündigt wird, Starten und Landen der FLugzeuge!
Daher meine ich ist Silks vorschlag gar nicht so schlecht.

Man könnte diesen Anlagenteil eigentlich in 4 Teile planen.
  • -Ganz vorne an der Anlagenkante die Bahnanbindung
    -Direkt danach die ganzen Flughafengebäuden
    -Dann das Vorfeld
    -Ganz hinten die Start-Landebahn.
So könnte man auch ein wenig mit die Größen "rumspielen"
  • -Auf dem Vorfeld in 1/100
    -Soweit ich weiß stellt der Hersteller Airfix auch Modelle her in 1/144. Diese könnte man fürs Starten und Landen nehmen.
    -In der Luft fliegen dann letzendlich die Modelle in Maßstab 1/200.
Es wurde hier (oder war das in einen anderen Thread zu demselben Thema?) auch schon mal den Kasperletheater-effekt angesprochen. Ich frage mich langsam warum das nicht gehen würde.
Ich erläutere:

Auf dem Vorfeld ist reger Betrieb mit allem Drum und dran.
Beinahe unauffällig verschwindet ein Flugzeug (1/100) hinten Links auf dem Vorfeld hinter die Gebäuden/Berg/Waldstück.
Dann kommt es in Steigflug, mit schon eingefahrenen Fahrwerk (1/144) von Links wieder zum vorschein um hinter den nächsten Berg (rechts) wieder zu verschwinden.
Wie gesagt können die Flugzeuge die schon Kurs auf das Zielgebiet genommen haben oben drüber in 1/200 rumfliegen. Ich meine dann einfach in einer Höhe und nur von Links nach rechts (oder auch umgekehrt)

Das einzige Problem dabei wird wohl sein das immer das gleiche Flugzeug in drei verschiedenen Größen gebaut werden muß. Und die erst mal finden als Bausatz dürfte nicht leicht sein :?
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Beitrag von Harry » Donnerstag 1. September 2005, 13:15

Ok, jeder hat seine Meinung. Ich werde meine noch einmal näher begründen:

Das MiWuLa verdient sein Geld mit den normalen Zuschauern, die müssen begeistert werden. Diese normalen Zuschauer gehen ohne grosses Vorwissen in die Ausstellung. Er muss die dargestellten Abläufe verstehen können, ohne dass ihm das noch jemand noch näher erklärt. Nur dann wird er begeistert sein und diese Begeisterung mitnehmen und anderen mitteilen.

Ein Beispiel: die Feuerwehreinsätze in Knuffingen sind genial. Aber es steckt noch mehr darin, als die meisten wissen. Wer weiss schon, dass die blinkenden Lämpchen am Feuerwehrhaus exakt anzeigen, welche Art von Alarm gerade aktiv ist. Es gibt noch weitere Details, die sich aber nur erschliessen, wenn sie erklärt werden. Durch blosses Zusehen begreift man sie nicht.

Was helfen am Flughafen also die schönsten Details, wenn man nicht intuitiv begreift, dass sie da sind und was sie bedeuten. Man muss also erkennen können, dass die drei verschiedenen Modelle eigentlich dasselbe Flugzeug darstellen sollen. Und es bleibt doch eine Simulation.

Wie gesagt, gross und schnell, das ist für mich die ideale Lösung. Das erkennt jeder Zuschauer ohne weitere Erklärungen. Kein Fliegen und nicht mehrere Modelle, die ein und dasselbe Flugzeug simulieren müssen.

Viele Grüsse
Harry

Gast

Beitrag von Gast » Donnerstag 1. September 2005, 13:21

Harry, ssilk und ich fliegen glaube ich in die selbe Richtung...... 8)
Ronaaron hat geschrieben:.....Ich könnte mich am meisten begeistern wenn hier wirklich das gezeigt wird was schon seit Monate angekündigt wird, Starten und Landen der FLugzeuge!.
....
Das ist ja das was wir klären wollen: Ist es im MiWula - wir reden nicht von einer imaginären Halle sondern vom existierenden MiWuLa in Hamburgs Speicherstadt - möglich einen Flughafen in H0 mit einem realistisch wirkendem Flugbetrieb in irgendeiner Form darzustellen.
Wir können also keine 10 Meter hohe Halle beplanen sondern sollten die Gegebenheiten des genutzen Gebäudes berücksichtigen.
Ronaaron hat geschrieben:.....-Soweit ich weiß stellt der Hersteller Airfix auch Modelle her in 1/144. Diese könnte man fürs Starten und Landen nehmen.
-In der Luft fliegen dann letztendlich die Modelle in Maßstab 1/200.
....
...........und wo fliegen die 1/144 Modelle hin? :wink: Das würde ja einen weiteren "Flugzeug-Hafen" an der Decke bedeuten.

Denkt immer daran, wir reden davon wie in MiWuLa ein Flughafen aussehen könnte der nach etwas aussieht und Action bietet. Und ein Gewirr von Leitschienen an der Decke sieht einfach nix aus.

Macht es doch mal so wie ich: Stellt euch das MiWuLA vor und addiert dann eure Ideen zu dieser Vorstellung - Vieles ist einem danach klarer!

Die Lösung kann nicht aus einem optisch unschönen Leitschienengewirr an der Decke und einer komplizierten und störanfälligen Mechanik bestehen - es muß betriebssicher sein und nach etwas aussehen.

Ein großer Flughafen ist imponierend - das mit den selbsterklärenden Vorgängen ist gut :!: :D - und fliegende Flugzeuge sind auch nicht schlecht.

Und wenn das dazwischen nur mit etwas exotischem und störanfälligem gelöst werden kann oder einfach nicht vernünftig umgesetzt werden kann oder eher als Spielbahn wirkt dann lässt man es besser weg. Das ist doch eigentlich das wo wir drauf hinaus wollen.

Unterschätzt nicht die Ausmaße eines Vorfeldes wenn dort Passagiermaschinen in 1/100 herumrollen sollen. Selbst für nur 5 Maschinen braucht man sicher schon 7 bis 10 Quadratmeter wenn eines der fahrenden Flugzeuge eine Boeing 747-400 oder ein Airbus 340-300 ist.
Und dann könnte man die Modelle nur etwas hin und her bewegen. :?

Ein vernünftiges H0 Vorfeld sollte nach meiner Meinung etwa 7 Meter breit und mindestens 3 Meter tief sein um zu wirken dazu kommen noch die Flughafengebäude, Zufahrtsstraßen und Rollbahnen.

Wie geschrieben hatte ich eine 747 in 1/100 der JAL und die war 70cm lang und breit :D .

Es geht nicht darum startende und landende Flugzeuge zu zeigen weil sie auch im .... in Berlin :wink: gezeigt werden!
Denn dort sieht es nach einer Spielerei, aber nicht nach einer Modelldarstellung aus.
Ein Verzicht muss nicht negativ sein!!!
Zuletzt geändert von Gast am Donnerstag 1. September 2005, 16:04, insgesamt 1-mal geändert.

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Beitrag von ssilk » Donnerstag 1. September 2005, 15:15

Ich fahr mit euch auf einer Linie: Es muss einfach zu verstehen sein. Die Trennung "Unten"/"Oben" ermöglicht einen Systemwechsel (hier eben er Maßsstab), den jeder auch wirklich kapiert: "Das da oben an der Decke sind gaaaanz weit entfernten Flugzeuge, die gleich landen" - kann sich jeder vorstellen, denke ich. Am Boden sind das aber einfach schöne 1:100 Modelle. die da nur rumfahren und unter dem ganzen befindet sich ein Schattenflughafen, wo man noch mehr Modelle parken kann.

Das an der Decke muss aber nicht sein. Es gibt keinen zwingenden Grund das zu zeigen. Und falls doch, es muss ja auch kein Gewirr aus Schienen sein...

Es lässt die Option offen, dass man kleine Flugzeuge (Cessna) irgendwann später mal bis rüber auf den Flughafen bei Hamburg fliegen lässt.

Man lässt sich überhaupt alle Optionen offen, bis eben auf die, dass auch der Start und die Landung in Echt gezeigt wird. Um das zu zeigen, bräuchte man - und da bin ich inzwischen fest von überzeugt - viel mehr Platz. 25 bis 40 Meter. Und viel mehr Höhe, um an der Decke einen Schattenflughafen unterzubringen. Also 5-6 Meter Höhe sollten das sein. Und bei diesen Platzverhältnissen kann man auch völlig anders planen, man hat einfach mehr Möglichkeiten!


Ich hab noch einen Grund: Jeder Teil des MiWuLa hat seine Highlights. Im Skandinavienteil isses das Wasser, in Knuffingen die Feuerwehr und so weiter.

Und im Flughafen wäre es die schiere Größe und der "Mut" zu so viel "Platzverschwendung", die beeindruckt. Gepaart mit einer bis ins Detail genauen Nachbildung und einer überzeugenden optischen und akustischen Täuschung des Starts und der Landung entsteht beim Besucher der Eindruck des "darüber stehens", weil er sich auf einmal vorstellen kann, dass die aufgebaute Welt auch hinter den Wänden noch weitergeht.

Noch ein Grund: Das hier vorgestellte Modell ist das erste, wo ich ziemlich klar sehe, wo es hinlaufen kann und wie das am Ende auch aussehen müsste. Es ist alles äußerst realistisch durchdacht, alles ist genau planbar, zu erwartende Probleme sind handhabbar oder beschränken sich auf wenige kniffligere Probleme. Das ganze ist gut wartbar. Die Anlage lässt sich später weiter ausbauen. Nur Vorteile!

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