Flugzeug-System... die Realität.

Hier könnt Ihr Eure Gedanken zum neuen Bauabschnitt 6 (Flughafen) schreiben.
Here you can write down your thoughts for our new building phase 6 (Airport).
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Harry
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Beitrag von Harry » Montag 5. September 2005, 11:37

ssilk hat geschrieben: Jedes Flugzeug klingt anders. Und so weit das möglich ist, sollte man finde ich auch die Originalgeräusche verwenden.
Schöne Idee, bin ich auch für.

ssilk hat geschrieben: Aber wir sind hier nicht im Film.
Das ist eine Tatsache, aber kein Argument :wink:
ssilk hat geschrieben: Hier sollte alles so gut das eben möglich ist so echt wie möglich aussehen. Und auch so klingen.
Genau das sag ich doch. Und es ist mir wichtiger, als absolute Vorbildtreue. Nehmen wird z.B. den Landeanflug. Als Zuschauer am Flughafen hörst Du fast nichts von den Maschinen, stimmt. Im MiWuLa würde ich auf jeden Fall Triebwerksgeräusche zur Untermalung nehmen.

Mehr Beispiele fallen mir im Moment leider nicht ein.

Mein wichtigstes Ziel bleibt: auf den Zuschauer muss alles so echt wie möglich wirken. Und das erreicht man nicht zwangsweise mit absoluter Vorbildtreue.

Aber ich glaube, es ist nicht sinnvoll, diese Diskussion weiterzuführen. Lasst uns das Thema Vorbildtreue wieder aufnehmen, wenn es aktuell wird. Wir diskutieren hier nämlich nur über meine Meinung zu einem Thema, nicht über einen konkreten Anwendungsfall im MiWuLa.


Viele Grüsse
Harry

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Peter Müller
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Beitrag von Peter Müller » Montag 5. September 2005, 12:06

Die Flugzeuge sollen halt irgendwie, möglichst mit einem Startlauf, den Flughafen verlassen, um dann in einem 'Schattenbahnhof' zu verschwinden. Und irgendwann kommen sie dann möglichst mit einer Landung wieder zurück. Der Fokus liegt auf dem Treiben auf dem Vorfeld. Also ist das Vorfeld auch dicht bei den Zuschauern. Und im Hintergrund eine für Modellanlagen recht üppig dimensionierte Start- und Landebahn. Der Ort der Übergabe vom Boden in die Luft liegt geschickter Weise einige Meter von den Besuchern entfernt. Da soll es doch wohl möglich sein, eine einiger Maßen akzeptable Lösung zu finden. Der Abschnitt wird ja auch über mehrere Monate gebaut, da kann man ja vielleicht auch mal mehr als eine Variante ausprobieren.

Nur weg ist weg! Wenn so ein Flugzeug abgehoben hat und kurze Zeit später hinter den Kulissen verschwindet, würde ich es auch bis zur Landung ungesehen lassen und nicht kitschig an der Decke durch den Raum führen. Genau so kurz und schmerzlos würde ich es wieder zurück kommen lassen. Wer schon mal auf der Zuschauerterasse eines Flughafens gestanden hat, dem sind bestimmt auch landende Flugzeuge immer erst dann aufgefallen, wenn sie sich durch ihre aufheulenden Triebwerke beim Umkehrschub geben in den (akustischen) Vordergrund gedrängt haben.

Es geht ja nur darum, zu "erklären", dass die Flugzeuge jetzt abgeflogen oder wieder gelandet sind. Ich denke, weniger als 50 cm Flughöhe sollten für diese "Erklärung" ausreichend sein. Züge läßt man halt in Tunneln verschwinden, wenn man hauptsächlich einen Bahnhof darstellen will. Und Flugzeuge können dann auch irgendwie an der Flugplatzumgrenzung verschwinden. In der Realität machen sie das auch wirklich! Und zwar immer dann, wenn schlechtes Wetter mit niedrigen Sichten und tief hängenden Wolken herrscht.

Den Maßstab würde ich so dicht wie möglich an 1:87 belassen, eventuell garnicht verkleinern. Der zur Verfügung stehende Raum ist ausreichend. Dann lieber einen etwas kleineren realen Flughafen als Vorbild nehmen. Modellbahnhöfe müssen auch auf maßstäbliche Längen vor und hinter den eigentlichen Bahnsteigen verzichten, dann darf die Piste eines Flughafens auch verkürzt dargestellt werden. Startroll- und Landerollstrecken einer Boeing 737 oder eines Airbus A320 können je nach Beladung auch bei 1500 m liegen. Aber ein Catering-LKW in 1:87, der gerade seinen Kofferaufbau an ein Verkehrsflugzeug im Maßstab 1:100 gehoben hat, sieht nicht gut aus. Und wenn die Service-Fahrzeuge nicht unter den Tragflächen durch passen, macht das auch keinen guten Eindruck.

Nachtrag: was den Techniker freuen könnte und den Realisten ins grübeln bringt: an einigen wenigen Verkehrsflughäfen wird, solange die Windverhältnisse es zulassen, in die Richtung gestartet, aus der heraus auch gelandet wurde. Beispiele sind Salzburg, Graz und Lugano. Gerade in den großen Talkesseln der Alpen läßt das Wetter so etwas häuffig zu. Damit könnte man sowohl den Ort des Abhebens als auch den Ort der Landung "weit weg" vom Zuschauer legen. Ich würde sie aber nicht genau auf der gleichen Stelle positionieren, sondern ein bis zwei Meter auseinander.
Zuletzt geändert von Peter Müller am Samstag 7. Januar 2006, 09:55, insgesamt 3-mal geändert.

MANAL

Beitrag von MANAL » Montag 5. September 2005, 12:09

Als ehemaliger Modellbahner und nun begeisterter Luftfahrtfan verfolge ich interessiert die Diskussionen um einen Flughafen im MIWULA. Deswegen ein paar Gedanken von mir zu diesem Thema.
ssilk hat geschrieben: Ja, schau halt mal, wie weit die Berge in Innsbruck weg sind. Das sind etliche Kilometer.
Zu den schwierigsten Flughäfen der Welt gehört nun mal Innsbruck. Sicher sind die Berge Kilometer entfernt, aber das wird auch deswegen gemacht, weil es in echt extrem gefährlich wäre die Berge noch näher zu plazieren.

Vielleicht noch ein paar andere "Highlights" aus der Luftfahrt:

Funchal/Madeira:
Hier geht der Anflug in einer Richtung direkt am Hang entlang auf einem Flughafen der auf einer Rampe über dem Meer gebaut wurde.

http://www.airliners.net/open.file/596980/M/

Im Bild sieht man den Anflug aus dem Cockpit kurz vor der Landung. Im Moment wird gerade die Kurve entlang des Hangs geflogen. Rechts unten im Fenster sieht man die Landebahn.

Hier noch ein Bild von außen:
http://www.airliners.net/open.file/672165/M/

Aber auch hier kann man erkennen, dass in der Luftfahrt die Distanzen vergleichsweise groß sind. Liegt natürlich an den hohen Geschwindigkeiten die ein Flugzeug auch in Bodennähe noch hat (ca. 250-300 km/h!!!)


Das extremste Beispiel für Berganflüge gibt's in der Karibik auf der Insel Guadeloupe:
http://www.airliners.net/open.file/481557/M/

Enger als hier fliegt wohl kaum jemand über einen Hang rein. Wenn man aber den Flughafen im Überblick sieht muss man auch erkennen, dass selbst dieser Miniflughafen für Modellbahn-Verhältnissen riesig ist und auch nicht so spektakulär wirkt:

http://www.airliners.net/open.file/638386/M/

Auf dem Bild ist auf der rechten Seite der Hang zu sehen über den die Maschinen reinkommen.
Leider landen auf diesem Flughafen auch nichts größeres als die TwinOtter. Düsenjets gibt's hier definitiv nicht.


Zu Geräuschen auch ein paar Gedanken:
Am Boden hört man von parkenden Flugzeugen hauptsächlich das hohe Pfeifen der APU (=Auxiliary Power Unit = Hilfsturbine). Dies ist eines der dominanten Geräusche am Vorfeld. Ebenfalls hört man bei einigen Flugzeugen auch beim Starten der Triebwerke ein relativ lautes Hochdröhnen oder Heulen, das beim Leerlauf wieder sehr leise ist. Beim Landen kommen noch die Schubumkehrer sehr deutlich hervor (lautes Donnern). Beim Start zuerst das Hochlaufen der Triebwerke auf Startleistung und dann das Rausdonnern auf der Startbahn. Die Geräusche sind je nach Standpunkt im Bezug zum Flugzeug völlig unterschiedlich (Bewegungsrichtung vom Flugzeug, Abstrahlungsrichtung vom Lärm, Dopplereffekt).
Ebenfalls interessant, weil etwas anders klingend sind Turbopropflugzeug und Flugzeuge mit russischen Triebwerken (lautes Heulen im Leerlauf, lautes Donnern beim Start).

Ich bin jedenfalls gespannt, wie der Flughafen im MIWULA aussehen wird und hoffe natürlich auch auf eine realistische Umsetzung. Besonders wichtig finde ich eine richtige Umsetzung der Landebahnbefeuerung, Bodenmarkierungen und auch die Positions-, Navigations- und Warnbeleuchtung der Flugzeuge. Da gibt's ganz bestimmte rechtliche und betriebliche Vorschriften (rotes Blitzlicht ab kurz vor dem Triebwerksstart bis kurz nach dem Abstellen, Hauptlandescheinwerfer NICHT am Vorfeld anschalten, weiße Stroboskope erst AUF der Startbahn anschalten,...) und typenspezifische Merkmale (z.B. Boeing-Flugzeuge blitzen nur einmal mit den weißen Stroboskopen an den Tragflächen, Airbus-Flugzeuge doppelt) wie die aussehen.

MANAL

Beitrag von MANAL » Montag 5. September 2005, 12:12

Peter Müller hat geschrieben:auch verkürzt dargestellt werden. Startroll- und Landerollstrecken einer Boeing 737 oder eines Airbus A320 können je nach Beladung auch bei 1500 m liegen.
Wenn das das LBA (Luftfahrtbundesamt) lesen würde... :D
Unter 2 Kilometer ist kein vernünftiger Betrieb mit B737 oder A320 möglich. Auch wenn theoretisch ca. 1000 Meter bei einem völlig leichtem Flugzeug (=ohne Passagiere, Fracht und kaum Treibstoff) mit Vollbremsung und Vollgas ausreichen könnten.

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Peter Müller
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Beitrag von Peter Müller » Montag 5. September 2005, 12:22

Hallo MANAL, die verfügbare Strecke muß das 1.15-fache der benötigten Strecke über ein Hindernis nach Ausfall eines Triebwerkes oder die Start-Stop-Strecke sein, welche immer auch größer ist. Das mag die zwei-einhalb-fache der tatsächlichen Strecke sein. Also 1000 m brauche ich, aber 2500 m muß ich haben. Aber nicht im MiWuLa, oder gibt es in Knuffingen jetzt ein MiWuLBA? :P

MANAL

Beitrag von MANAL » Montag 5. September 2005, 12:32

Peter Müller hat geschrieben: Also 1000 m brauche ich, aber 2500 m muß ich haben. Aber nicht im MiWuLa, oder gibt es in Knuffingen jetzt ein MiWuLBA? :P
Ich hoffe doch im MiWuLa sind nicht ganz so schlimme Bürokraten wie in der Realität unterwegs... :lol:

Andreas S.

Beitrag von Andreas S. » Montag 5. September 2005, 13:36

Hallo,
Peter Müller hat geschrieben: Nur weg ist weg! Wenn so ein Flugzeug abgehoben hat und kurze Zeit später hinter den Kulissen verschwindet, würde ich es auch bis zur Landung ungesehen lassen und nicht kitschig an der Decke durch den Raum führen.
manchmal ist man halt etwas langsam, aber wieso ist ein Flugzeug beim Starten cool und ein Flugzeug an der Decke kitsch?
Was ist mit Zügen, bei denen man die Türen öffnen kann, wenn sie im Bahnhof halten - ist das ok oder verwerflich.
Desweiteren würde ich mir wünschen, die Liste mit Extrembespielen möglichst kurz zu halten. Es ist schon interessant schöne Fotos zu sehen, aber wirklich weiterhelfen tun sie nicht.
Interessanter wäre die Frage, ob den überhaupt eine Startbahn benötigt wird. Immerhin benötigt diese viel Platz - auch davor und dahinter. Die Flugzeuge müssen ja schließlich beschleunigt und auch abgebremst werden, und das möglichst nicht mit einem Strohballen.

Gruß

Andreas

Gast

Beitrag von Gast » Montag 5. September 2005, 14:50

Das das Flugzeug einfach in der Kulisse verschwindet hatte ich ja schon mit meinem Vorschlag der 18 West in Frankfurt geraten, die im Wald verschwindet.

Interessant finde ich das die Idee das Flugzeug abheben bzw aus der Luft aufsetzen zu lassen noch immer lebt. :D

Leute, das Problem ist das wir bis jetzt keine geeignete Mechanik gefunden haben die es ermöglicht die Flugzeuge vom Car-System Fahrbetrieb zum Flugbetrieb zu überführen!
Peter Müller hat geschrieben:Weniger als 50 cm Flughöhe sind ausreichend.
Stimmt, nur wenn man es schafft 50 cm so hinzubekommen das es nach was aussieht dann gehen auch 100 cm. Und mich persönlich stören irgendwelche Teleskopstangen oder Marionettenfäden von oben eben kolossal.

Die Konstruktion des Fahrantrieb zum rollen auf dem Flugfeld an sich wird schon kein Spaziergang werden...

OKAY, ich habe mal "gedenkt":

Wie kann man das schön darstellen ohne zu sehr zu tricksen, ohne etwas optisch störendes an der Decke zu haben. Der Übergang in den Flug entfällt.

Die optisch akzeptabelste Lösung für mich wäre eine dünne Stange die von UNTEN hoch kommt und den Bug des Modells anhebt, diese könnte auch die Endphase der Landung, das Aufsetzen des Bugfahrwerkes simulieren. Das Hauptfahrwerk bleibt STÄNDIG auf der Bahn.

Ich habe die Idee z.Z. nur ganz waage im Kopf. Die Grundidee ist das wonach die Katapulte der US Navy aussehen: In einem Schlitz läuft ein Mitnehmer. Die Hubstange ist auch der Mitnehmer.
- Das Modell fährt mittels Carsystem langsam zur Startbahn und stoppt an einer Haltestelle.
- Das Bugfahrwerk kommt dabei an einem ziemlich exakten Punkt zum stehen.
- Durch zwei Führungen an den Seiten des Schlitzes wird der Mitnehmer auf seiner Führungsbahn in Startrichtung gezogen und über die Bahn angehoben.
- Er greift das Bugfahrwerk.
- Ab jetzt erfolgt die Bewegung durch den Mitnehmer: Er wird beschleunigt, das Flugzeug beschleunigt mit (Wie kann man den Fahrantrieb auskuppeln???).
- Durch die Führungen an den Seiten des Schlitzes wird der Mitnehmer weiter angehoben, das Bugrad hebt sich.
- Das "startende Flugzeug verschwindet hinter dem Wald.
Hinter den Bäumen fährt die Führung nach unten, kann dort auf einer kurzen Strecke sein.
- Am Ende des Schlitzes fährt der Mitnehmer wieder unter die Bahn, das Bugfahrwerk ist wieder frei.
- Das Flugzeug fährt mittels Car-System zum "Schattenhangar".


Die Landung erolgt umgedreht: Das Flugzeug kommt mit hohem Bugfahrwerk aus dem Wald, das Bugfahrwerk setzt auf, nach dem Abbremsen rollt das Modell mittels Car-System zum Vorfeld....

Ja ich weiss das anheben ging doch auch mit den Hauptfahrwerken. NEIN, es sei denn die Modelle hätten alle den gleichen Radstand (die 747 hat fast soviel Abstand zwischen Bug und Hauptfahrwerk wie eine 737 lang ist) und die Anhebung sollte eher auf eine kleine Maschine ausgelegt sein, die 747 müsste mehr gehoben werden, mit ihrem Winkel würde die 737 aber mit dem Heck auf dem Boden schleifen.

Das einzige was mir an der Sache nicht gefällt ist das hier jedes Modell am exakt gleichen Platz das Bugrad hebt :( aber das ist nicht zu ändern.

Okay, man könnte das ausfahren des Mitnehmers auch mittels eines Servos steuern, dann wären unterschiedliche Abhebepunkte möglich und der Hub wäre steuerbar. :D Nur ist das evtl. störanfälliger.

Wie lang sollte die Startbahn denn sein: Also für meine o.a. Idee würde ich etwa 15 Meter vorschlagen. Der Rest ist "invisible" 8).

PS: Die Idee den Sound typenspezifisch zu machen halte ich für nicht schlecht, wobei ich behaupte das die berühmten 90% keinen Unterschied zwischen einem Rolls-Royce, GE oder Pratt & Whitney Triebwerk hören können - oder ein Russisches Kusnezow Triebwerk :?
Oder den Unterschied zwischen einem zwei-, drei- oder vierstrahligen Jet. 8)[/quote]

Gast

Beitrag von Gast » Montag 5. September 2005, 15:21

bigboy4015 hat geschrieben: PS: Die Idee den Sound typenspezifisch zu machen halte ich für nicht schlecht, wobei ich behaupte das die berühmten 90% keinen Unterschied zwischen einem Rolls-Royce, GE oder Pratt & Whitney Triebwerk hören können - oder ein Russisches Kusnezow Triebwerk :?
Oder den Unterschied zwischen einem zwei-, drei- oder vierstrahligen Jet. 8)
[/quote]

Aber mindestens 60% der erwähnten 90% merken es wenn der Sound jedesmal identisch ist, auch wenn sie direkt den Unterschied zwischen einen Airbus A320 mit CFM-Triebwerken und einen mit IAE-Triebwerken nicht erkennen... Und russische Triebwerke sind halt was besonders feines :D

Andreas S.

Beitrag von Andreas S. » Montag 5. September 2005, 16:07

Hallo,
@bigboy4015 - ich muß mich schon wundern. Einige Seiten zurück hast Du von den gewaltigen Ausmaßen eines Fughafens geschrieben und nun muß eine Start und Landebahn her.
Die Leute kommen mit der Bahn, Bus, Taxi oder Pkw - das benötigt Fläche. Es soll sicher auch ein venünftiges Empfangsgebäude + "Nebengelaß" errichtet werden. Danach kommen die Parkpositionen für die Flugzeuge und das Gelände, dass sie benötigen um dort hin zu kommen. Dahinter kommt doch sicher ersteinmal Rasenfläche. Ist dann wirklich noch Platz für eine Landebahn, ohne das die Flugzeuge an der Wand langschrammen? Das sollte man ersteinmal klären, ob der Platz dafür überhapt vorhanden ist. Ich war zwar ürsprünglich für eine Startbahn, aber für ein bischen hin-und hergefahre (ob mit ober ohne Bugrad oben) finde ich den Platz zu kostbar. Lieber einen großzügigen Vorplatz + Vorfeld, als so eine derart abgespeckte Variante. Auch halte ich den Aufwand mit Schlitz und Servos für zu Groß. Sollte der Platz für eine Startbahn doch vorhanden sein, würde eine dreiteilige Rampe die von den Bäumen verdeckt wird, auch ausreichen.

Gruß

Andreas

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Beitrag von ssilk » Montag 5. September 2005, 16:08

Andreas S. hat geschrieben:manchmal ist man halt etwas langsam, aber wieso ist ein Flugzeug beim Starten cool und ein Flugzeug an der Decke kitsch?
Weil die Decke 2,40 Meter hoch ist, und man das Flugzeug daher höchstens auf 2,30 Höhe fliegen lassen kann. Das ist in den aktuellen Räumen ein absolut limiterendes und unlösbares Problem.

Oder anders: Was soll denn das für ein Flug sein, wo das Flugzeug fast auf Augenhöhe fliegt?!?! Das sieht einfach nicht wirklich gut aus, weil man immer auch die Streben usw. im Blickfeld hat. Man kann das auch nicht kaschieren, weil die Decke und das Flugzeug so nahe beineinander sind, dass die Tiefenunschärfe nicht ausreicht, das zu trennen.
Desweiteren würde ich mir wünschen, die Liste mit Extrembespielen möglichst kurz zu halten. Es ist schon interessant schöne Fotos zu sehen, aber wirklich weiterhelfen tun sie nicht.
Sorry, aber gerade das ist doch das interessanteste hier, wenn mal wirkliche Fachmänner am besten gleich mit Bildern zeigen können, wie etwas aussieht und worauf man dabei achten muss. Da lernt man am allermeisten!
Interessanter wäre die Frage, ob den überhaupt eine Startbahn benötigt wird. Immerhin benötigt diese viel Platz - auch davor und dahinter.
Ich denke ich kann für die Mehrheit sprechen, wenn ich sage, dass man schon eine Startbahn braucht, allein, um die Größe des Flughafens darzustellen. Was ist denn ein Flughafen ohne Startbahn. Schau dir die Satelitenfotos an. Das größte ist nunmal die Start/Landebahn. Das interessanteste ist natürlich das Terminal und das Flugfeld. Daher bin ich auch klar dafür die Start/Landebahn zu verkleinern, aber trotzdem noch so groß wie möglich zu belassen.

Andreas S.

Beitrag von Andreas S. » Montag 5. September 2005, 18:30

Hallo,

vielleicht wäre es hilfreich, die vorhandene Fläche grob aufzuteilen. Von vorn nach hinten und auch seitlich. Wieviel Meter von Start und Landung sollten gezeigt werden - sprich - wieviel Platz bleibt zum Beschleunigen, Bremsen und Drehen hinter den Kulissen.
Wie soll der Abschnitt von vorn an gegliedert werden. Anders gesagt, wie groß wird der Vorplatz mit Bahnhof - Parkplatz - Haltestellen und Straßen, der Sicherheitsbereich mit Zaun - Fahrweg und Freifläche, die Flughafengebäude, Parkpositionen, Vorfeld, Freifläche, Rollbahn und wieder Freifläche. Also ich gehe davon aus, daß sich diese Aufzählung so in etwa in die Tiefe des Raumes erstrecken wird. Nehmen wir mal 4m Raumtiefe an, bekommt man da alles so unter, daß es nicht gequetscht aussieht. Oder habe ich etwas entscheidenes Übersehen?

Gruß

Andreas

MANAL

Beitrag von MANAL » Montag 5. September 2005, 19:07

ssilk hat geschrieben:Ich denke ich kann für die Mehrheit sprechen, wenn ich sage, dass man schon eine Startbahn braucht, allein, um die Größe des Flughafens darzustellen. Was ist denn ein Flughafen ohne Startbahn. Schau dir die Satelitenfotos an. Das größte ist nunmal die Start/Landebahn. Das interessanteste ist natürlich das Terminal und das Flugfeld. Daher bin ich auch klar dafür die Start/Landebahn zu verkleinern, aber trotzdem noch so groß wie möglich zu belassen.
Vielleicht eine Möglichkeit etwas Platz zu sparen durch "mehrstöckiges" Bauen:
http://www.airliners.net/open.file/664244/M/
http://www.airliners.net/open.file/617885/M/
http://www.airliners.net/open.file/629153/M/

Der Flughafen in Funchal hat neben den Bergen auch noch diese Spezialität, eine RIESIGE Betonplattform, auf dem ein Teil der Landebahn liegt.

Im Modell könnte ja auch ein Zug drunter durch fahren :)

Was auch an Funchal interessant ist, für den Kurvenanflug stehen am Hang unter dem Anflugpfad Lampen und es läuft eine Art "Lichterkette" durch diese Lampen um dem Piloten im Anflug den Weg zu weisen. Wäre sicher auch auf einer Anlage ein netter Effekt :shock:


Ein anderer Extremfall (auch wenn hier nicht alle sowas sehen wollen) ist Courchevel in den französischen Alpen:
http://www.airliners.net/open.file/328660/M/
http://www.airliners.net/open.file/354705/M/

Bahn ist höchstens einen halben Kilometer lang und liegt am Berghang mit einer kräftigen Steigung! Auch sowas ist in der Realität möglich!
Das meiste an Flugzeugen sind halt leider nur Kleinflugzeuge, die östereichische Tyrolean ist aber auch schon mal mit einer viermotorigen Dash-7 gelandet: http://www.airliners.net/open.file/461066/M/

Gast

Beitrag von Gast » Montag 5. September 2005, 19:16

Nee Andreas, du hast schon recht.

Wie ssilk schon sagt habe auch ich den Eindruck - der nicht meine Meinung ist 8) - dass für die Mehrheit hier eine Start- und Landebahn wenigstens ansatzweise da sein sollte. Ich brauche sie nicht

Und ich habe einfach mal gesponnen wie sowas aussehen könnte - es müsste realistisch und elegant aussehen. Hmm????

Und da bin ich eben auf die Lösung gekommen die nur den in meinen Augen schönsten Teil eines Starts und einer Landung zeigt:
Das Beschleunigen bis zum Abheben des Bugfahrwerkes und den Touchdown des Bugfahrwerkes bis zum Stillstand.
Ich habe aber auch geschrieben das selbst diese Lösung in 1/100 (Oder 1/87) noch geschätze 15 Meter Bahn mit dem "Hangar" - am hinteren Ende des Platzes benötigen würde. Die Bahn ansich kann nur an einer Wand sein schon um die "Startanlagen" soweit wie möglich vom Betrachter weg zu platzieren.

Rampen und das alles bekommt nicht die Eleganz eines Starts hin.

Wie der Start einer Spornradmaschine (z.B. Ju52 oder DC-3) aussehen könnte? Gute Frage, diese Maschinen heben zuerst das Heck und heben waagerecht, ohne große Steigung, ab.

Ich muss das Ganze mal überschlafen.

Andreas S.

Beitrag von Andreas S. » Montag 5. September 2005, 20:19

Hallo,
@bigboy4015 - warum nicht doch das Flugzeug mit einer Stange in Flügelachse greifen und damit die Drehbewegungen ausführen. Die Stange würde sich in etwa über dem Hauptfahrwerk befinden und könnte durch drehen die Bewegung bei Start und Landung simulieren, da sie ja fast in der Kippachse des Flugzeuges steht. Das Antriebsrad (es war mal von einem Plexiglasrad in der Mitte die Rede) würde ich etwas vor das Hauptfahrwerk setzen, so das dieses beim Abheben auch gleich entlastet wird - würde es bei einer Stange vorn natürlich auch!
Wenn eine Startbahn, dann also doch an der Wand! Wie kommt das eben gestartete Flugzeug an das entgegengsetzte Ende der Bahn, um zu landen? Hinter der Wand ist ja sicher nicht möglich! Also mit einer Art Fahrstuhl?

Gruß

Andreas

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Beitrag von Ronaaron » Montag 5. September 2005, 20:22

Ich denke persönlich das man nicht zu viele verschiedene Flugzeuge starten und landen lassen soll. Hier wird über die unterschiedlichsten Typen diskutiert, das macht die ganze Sache doch nur komplizierter. Jetzt auch noch austüfteln wie wir das schaffen mit ein Bugrad-oder Spronradmaschine?? Das geht mir persönlich jetzt wirklich zu weit!

@ssilk und BigBoy

Mit der Höhe des Raumes habt ihr wirklich recht. Ihr habt mich fast überzeugt dann doch auf das ganze zu verzichten :? aber ich gebe nicht auf! :P
Könnte man die Sache die Bigboy so schön beschreibt nicht ein wenig mehr vertiefen...vielleicht doch, so gerade eben, das ganze Flugzeug abheben zu lassen? Ich wäre zufrieden mit nur 10 cm. Nur das wenigstens "etwas" vom Flug gezeigt wird?

Wir scheinen aber noch ein entscheidender Argument zu übersehen! wieso muß denn das Flugzeug vom CS an den Startvorgang "übergeben" werden? Und das gasnze auch noch in Sicht der Zuschauer?
Kann man nicht einfach ein anderes Flugzeug "auftauchen" lassen, welches aus einen Schattenflughafen heraus sein Startvorgang anfängt? Ihr habt tatsächlich alle recht wenn ihr sagt das der Platz für alles nicht reicht, aber ganz hinten an der Wand müßte doch ein bißchen Platz für meinen vorschlag bleiben?

Ich werde mal eine Nacht drüber schlafen und mir dann auch alles mal richtig durch den Kopf gehen lassen.
Grüße von Ronald und Aaron aus Belgien!
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Gast

Beitrag von Gast » Montag 5. September 2005, 21:35

Hmm, dass "Problem" ist kurios aber simpel: Wenn wir eine Mechanik finden mit der es möglich wäre das Flugzeug auch nur 10 cm abheben zu lassen ohne das man es groß sieht, ja dann............

Wie gesagt, und jetzt zitire ich mal zustimmend Gerrit: Die "fliegenden Flugzeuge sind ein Schmankel, das Tüpfelchen auf dem i".

Dieser ausfahrende Mitnehmer wäre halt betriebssicher, simpel und unauffällig einbaubar. Aber der Rest: Eine stetige vorwärts und aufwärts Bewegung, hmm, hmm, hmm !!!

Mal überlegen............................

@ Andreas: Wenn man diesen "Mitnehmer" clever einbaut könnte der für Starts und Landungen in beide Richtungen genutzt werden :D verdeckte Abstellhangars auf beiden Seiten also :!: Der Blick auf etwa 12 bis 15 Meter Startbahn frei und jeweils etwa 3 Meter auf jeder Seite verdeckt durch einen großen Hangar oder Wald.
Mir ist klar das dies eine bis zu 21 Meter lange Anlage würde...
Ob man die beiden "Hangars" verbindet? Muß nicht sein.

Andreas S.

Beitrag von Andreas S. » Dienstag 6. September 2005, 06:21

Hallo,

@bigboy4015, reichen den 3m zum Abbremsen und Beschleunigen aus? Ich nehme zur Sicherheit einmal den A380. der ist in 1:100 ca 73 cm lang (80cmSpannweite). Da bleiben nur noch 2,27m bis zur Wand. Würde man Vorbildwidrig die eine Richtung zum Landen und die andere Richtung zum Starten nehmen, hätte man immerhin schon 5,27m - auf der einen Seite bräuchte der Flieger ja nicht in die Kiste. Ob das Ausreicht, hängt natürlich von der angestrebten Ausganggeschwindigkeit bzw. Endgeschwindigkeit ab.

@ssilk, ein Flugzeug von der Größe einer Ju 52 überraschend ("abseits") mit ordendlich "geknatter" durch den Raum geführt, läßt keine Zeit die Technik zu inspizieren. Wenn die Decke dunkel gehalten ist und die Technik auch, fällt es auch nicht so auf. Ich sehe diesen Vorschlag als Zusatzoption und warum soll nicht ein Museumsflieger Rundflüge machen. Im Grunde genommen könnte der Flieger überall auf der Anlage auftauchen, da er vom Flugplatz völlig unabhängig ist.

Gruß

Andreas

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Beitrag von Harry » Dienstag 6. September 2005, 07:00

Andreas S. hat geschrieben:... Würde man Vorbildwidrig die eine Richtung zum Landen und die andere Richtung zum Starten nehmen
Das wäre so ein Fall, wo ich das "vorbildwidrig" in Kauf nehmen würde.

Aber wäre es das überhaupt? Ich meine, die Flugzeuge starten und landen gegen den Wind. Dementsprechend wird die Richtung für Starts und Landungen durchaus mal umgekehrt. Und wer kennt schon das Wetter im MiWuLa :wink:

Hmmm, und warum dreht sich jetzt alles wieder um eine (wenn auch nur geringe) Flugsimulation? Da hab ich etwas wohl nicht mitbekommen. Ich bleibe dabei, dass die Räder den Boden nicht verlassen brauchen.

Die Flugzeuge sollten beschleunigen und auf eine möglichst überzeugende Art und Weise aus dem Blickfeld verschwinden.

Viele Grüsse
Harry

Gast

Beitrag von Gast » Dienstag 6. September 2005, 07:19

Andreas S. hat geschrieben:Hallo,

@bigboy4015, reichen den 3m zum Abbremsen und Beschleunigen aus? ....

@ssilk, ein Flugzeug von der Größe einer Ju 52 ..... und warum soll nicht ein Museumsflieger Rundflüge machen. Im Grunde genommen könnte der Flieger überall auf der Anlage auftauchen, da er vom Flugplatz völlig unabhängig ist.

Gruß

Andreas
Die von mir angesprochenen 3 Meter sind die Strecke auf der elegant einzig und allein das Bugrad nach unten auf die Bahn geführt wird. :D

Das Flugzeug kommt mit hochgefahrenem Bugrad hintem dem Wald hervor, macht auf den 3 Metern noch die allerletzte Abwärtsbewegung und bremst dann ab.

Deshalb hatte ich bei der Landebahn ja auch an 15 Meter sichtbare Bahn gedacht :!: Also nix mit drei Metern.

Und die Ju 52 darf nicht so einfach mal überm Flughafen rumkurven und zum Landen muß auch sie die Bahn benutzen.

Und vorbildrichtig ist es wirklich das die Flugzeuge gegen den Wind starten und landen. Das hat auch was mit Betriebsablauf zu tun wenn alle Maschinen in einer Richtung starten oder landen.
Mein Ur-Vorschlag mit nur einem "Hangar" in den gestartet und aus dem gelandet wird wäre nicht ganz vorbildlich.

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