Gleiswendel - ein historischer Rückblick

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Wie heißt es richtig?

DER Gleiswendel (maskulinum)
11
34%
DIE Gleiswendel (femininum)
16
50%
DAS Gleiswendel (neutrum)
5
16%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 32

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Datterich
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Prima Gleiswendel - eine Leehrstunde

Beitrag von Datterich » Samstag 2. August 2014, 15:02

Stefan mit F hat geschrieben:Das sind ganz normale Zahlen wie Du und ich. :clown:
Das steckt ja schon gut erkennbar in seinem Namen drin und sagt ja alles: HahNullMuehr :devil:


Prima Zahlen
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Jetzt wendeln wir schon auf Seite vier ... :bummel:

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writeln
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Re: Gleiswendel - ein historischer Rückblick

Beitrag von writeln » Samstag 2. August 2014, 15:03

Spätestens, wenn man sich den Plural mal genau ansieht, wird dann auch völlig klar, dass es die Gleiswendel heißt.

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Re: Gleiswendel - ein historischer Rückblick

Beitrag von Feuer-wer » Samstag 2. August 2014, 15:44

Moment Sascha,

keinen falschen Fehler machen.


Der Plural von der/die/dat/das Gleiswendel hat im Nominativ den Artikel "die", klar, aber


die drei

a) Gleiswendels
b) Gleiswendelen
c) Gleisewendel

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Re: Gleiswendel - ein historischer Rückblick

Beitrag von HahNullMuehr » Samstag 2. August 2014, 15:49

Wie lautet den der Plural von Plural?

@Datterich: Die Null ist aber keine Primzahl, meistens wird sie auch nicht zu den natürlichen Zahlen gerechnet. Du bist aber auch nicht weit von einer Nummer entfernt:
åtte (wie in Dåtterich) ist norwegisch und heißt Acht (8).

Gruß
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Re: Gleiswendel - ein historischer Rückblick

Beitrag von Feuer-wer » Samstag 2. August 2014, 15:53

Ein General, zwei Generäle, also:

ein Plural, zwei Pluräle.


Guggst Du Duden
Duden hat geschrieben:
Plu­ral, der

Wortart: Substantiv, maskulin
Gebrauch: Sprachwissenschaft

[...]

Grammatik

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            Singular        Plural
Nominativ  der Plural      die Pluräle
Genitiv    des Plurals     der Pluräle
Dativ      dem Plural      den Plurälen
Akkusativ  den Plural      die Pluräle
Zuletzt geändert von Feuer-wer am Samstag 2. August 2014, 16:02, insgesamt 2-mal geändert.

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Re: Gleiswendel - ein historischer Rückblick

Beitrag von HahNullMuehr » Samstag 2. August 2014, 16:01

Klingt logisch, aber es heißt doch auch:

Ein Jammertal, zwei Jammertäler...
Eine Qual, die Qualen...
Ein Mineral, die Mineralien...
Der Senegal, die Senegalesen...

Grüße
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Gleiswendel - ein historischer Rückblick

Beitrag von Datterich » Samstag 2. August 2014, 16:03

@HahNullMuehr: Als Europäer sehe ich das eindeutig: Du bist ganz klar die Null und ich wäre dann die Acht :jaja:


Schönes Wochenende und wendel nicht so viel
Datterich
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Eine Qual, zwei Quallen ... :idea:
Zuletzt geändert von Datterich am Samstag 2. August 2014, 16:07, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Gleiswendel - ein historischer Rückblick

Beitrag von Feuer-wer » Samstag 2. August 2014, 16:06

Der Duden hat immer recht,

außerdem hört sich Pluräler, Pluralen, Pluralien und Pluralesen komisch an.


Hinterher sagst Du noch, es heisst die Gleiswendel.

P.S. Was ist schon eine Null oder eine Acht, wenn man die Einhundertzehn haben kann?

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Re: Gleiswendel - ein historischer Rückblick

Beitrag von Stefan mit F » Samstag 2. August 2014, 16:24

Moin,
HahNullMuehr hat geschrieben:Die Null ist aber keine Primzahl [...] auch nicht zu den natürlichen Zahlen
jetzt fängt der schon wieder an, Zahlen nach ihrer politischen Überzeugung (prim, natürlich...) zu bewerten. :o
Feuer-wer hat geschrieben:Der Duden hat immer recht,

außerdem hört sich Pluräler, Pluralen, Pluralien und Pluralesen komisch an.
Ich finde, man sollte anhand von Präzedenzfällen beliebig viele Regelungen zulassen, das verwirrt so schön. :clown:

Beispiel: Atlas → Atlanten
=> Aus Wörtern mit s am Ende nten am Ende.

Folglich:
Glas → Glanten
Karies → Karienten
Mais → Mainten
Gyros → Gyronten
Kaktus → Kaktunten

Oder: Museum → Museen
=> Aus Wörtern mit um am Ende wird en am Ende.

Folglich:
Baum → Baen
Radium → Radien
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Re: Gleiswendel - ein historischer Rückblick

Beitrag von HahNullMuehr » Samstag 2. August 2014, 16:50

Vermutlich sind so aus lauter
Spas(s) ---> die Spanten entstanden. Womit wir wieder im Modellbau wären.

Viele Grunten
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Re: Gleiswendel - ein historischer Rückblick

Beitrag von writeln » Samstag 2. August 2014, 18:32

HahNullMuehr hat geschrieben:Womit wir wieder im Modellbau wären.
Ist immer schön, wenn sich bei längeren Dischputationen die Wendel am Ende wieder schließt.

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Re: Gleiswendel - ein historischer Rückblick

Beitrag von Feuer-wer » Samstag 2. August 2014, 18:42

Äh., war nicht der Vorteil der Wendel gegenüber dem einfachen 36cm Oval-Kreis mit Abstellgleis, dass erstere nicht geschlossen ist, sondern an Höhe gewinnt?

Obwohl, das Niewo hat ja auch enorm Höhe zugelegt.

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Re: Gleiswendel - ein historischer Rückblick

Beitrag von Bernd W. » Samstag 2. August 2014, 21:26

Hallo,

ich habe für alle 3 gestimmt, denn...

Ich habe auf meiner Moba 4 Gleiswendel. Fährt ein Zug nun durch den Gleiswendel gelangt er in eine andere Ebene. In Summe fährt er durch die Gleiswendel um in die verschiedenen Ebenen zu gelangen.

Somit bekommt der Zug eine Drehwurm wenn er durch die Gleiswendel fährt.
Das nennt man dann das "Gleiswendel Trauma".

:dropdown:

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Re: Gleiswendel - ein historischer Rückblick

Beitrag von günni » Samstag 2. August 2014, 21:57

Moin,
eine gewisse Dame würde auf die Gleiswendelin bestehen, auf der sich die Lokinnen mit ihren Züginnen durch die Kurvinnen nach oben und unten schrauben. 8)

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Re: Gleiswendel - ein historischer Rückblick

Beitrag von HahNullMuehr » Samstag 2. August 2014, 22:26

Auch moin,

dann ist ja alles fein: Da Gleiswendel, Lok und Kurve (auch innen) sowieso (f) sind, macht das keinen Unterschied. Und was Züge oder Züginnen angeht: Sind Züge ohne Lok eigentlich Züge? Oder sind das dann nur Wagenreihen?

Und wieso heißt ein Zug, bei dem die Lok hinten ist, also schiebt, eigentlich Zug?
Da zieht doch nichts. Das müsste dann doch Schub heißen.

Gruß
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Gleiswendel - eine Rückschau

Beitrag von Datterich » Samstag 2. August 2014, 22:38

Wendelzug, der (m)


Freundliche Grüße aus Darmstadt
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Re: Gleiswendel - ein historischer Rückblick

Beitrag von Stefan mit F » Samstag 2. August 2014, 22:56

Moin,
HahNullMuehr hat geschrieben:Und wieso heißt ein Zug, bei dem die Lok hinten ist, also schiebt, eigentlich Zug?
Da zieht doch nichts. Das müsste dann doch Schub heißen.
und wie ist das beim ICE 1, bei dem gezogen und geschoben wird?
Ist das dann ein Schug oder ein Zub?

Beim ICE 3 wird die Sache dann noch kniffliger... ich bitte um Lösungsvorschläge. :pray:
Gruß aus 2⅙ Grad südlich und 2½ Grad westlich des MiWuLa
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Re: Gleiswendel - ein historischer Rückblick

Beitrag von H0-Holger » Samstag 2. August 2014, 23:53

Moin,
Stefan mit F hat geschrieben:Radium → Radien
Bei einer zweigleisigen Kurve hat also jedes Gleis sein eigenes Radium, verstehe ich das richtig?

Ein anderes grammatikalisches Problem ist hier noch nicht behandelt worden: der/die/das/dat Gleiswendel hat eine Steigung. Jedoch gibt es für Substantive gar keine Steigerungsformen, "gleiswendel" ist also ein Adjektiv und hat folglich keinen Anspruch auf einen Artikel:

Positiv: gleiswendel
Komparativ: gleiswendeler
Superlativ: am gleiswendelsten (siehe z.B. Wendelstengebirge)

Diese Umfrage ist somit obsolet.
Gruß
Holger
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Re: Gleiswendel - ein historischer Rückblick

Beitrag von HahNullMuehr » Sonntag 3. August 2014, 00:04

Oh, oh, oh, nein, mein Herr,

bedenken wir doch Wörter, die sowohl als auch sind:

Blau.
Das Blau des italienischen Himmels ist am blauesten; so blau, dass es blauer nicht sein könnte.

Betrunkener:
Kann ein Betrunkener noch betrunkener werden?

Um nur ein Paar wahllose Beispiele zu nennen. Und von der missbräuchlichen Vermischung von "Steigung - Steigerung" mal abzusehen.

Wie ist übrigens der Komparativ von obsolet?

Gruß
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Re: Gleiswendel - ein historischer Rückblick

Beitrag von Stefan mit F » Sonntag 3. August 2014, 00:23

Moin, H0lger,

stimmt, jedes Gleis bekommt sein eigenes Radium, das allerdings bei Flexigleis von sehr variabler Konsistenz ist.
HahNullMuehr hat geschrieben:Wie ist übrigens der Komparativ von obsolet?
der Postiv ist obsolet, der Komparativ ist obsoleter und den Superlativ braucht überhaupt kein Schwein. :clown:

Und nun wartet mal ab:
Wenn ich am Ende mein Eis aufgegessen habe dann ist vom Gleiswendel nicht mehr viel übrig: Glwl :dropdown:
Gruß aus 2⅙ Grad südlich und 2½ Grad westlich des MiWuLa
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