Wie seid Ihr eigentlich zum Hobby Eisenbahn gekommen?
Bei mir fing es an im Alter von ca. 6 Jahren. Da war unter dem Weihnachtsbaum ein Paket (kann mich nur noch schwach erinnern, ist schon so lange her)! Ich weiss nicht mehr, ob es eine Startpackung von Tante M war. Es waren auf jeden Fall die typischen Blechschienen von Märklin und der Höhepunkt war ein Bahnübergang, dessen Schranken durch einen mechanischen Kontakt beim Annähern des Zuges geschlossen wurden! Weihnachten war gerettet, mich bekam keiner von dem kleinen Schienenkreis weg, ausser wenn Mama zum Essen rief! Am zweiten Weihnachtstag war dann "Schluss aus Micky Maus"! "Sohnemann pack die Eisenbahn weg, deine Cousins kommen gleich, die machen nur alles kaputt" sagte mein Vater! Ich folgte der Aufforderung! Vater hat Recht gehabt, die Cousins waren wirklich Rabauken, dass hätte mein Bahnübergang nicht überlebt!
Nun ja, meine Eltern merkten, dass der kleine Macko sich für Eisenbahn interessierte! Das nächste Jahr zu Weihnachten war dann der Höhepunkt! Unterm Weihnachtsbaum waren ein paar Unterhöschen, Hemdchen usw., alles was so Kiddies in dem Alter brauchen! Nun gut, aber im Fernsehen gab es ja "Don Camillo" (mit Fernandel, einer meiner Lieblingsschauspieler)! Der Film war sehr lustig und meine Eltern und der kleine Macko haben sich sehr amüsiert! Bis auf einmal mitten im Film meine Mama sagte: "... geh doch mal oben in das Bügelzimmer, vielleicht hat das Christkind noch was für dich mitgebracht". So ein Quatsch, dachte ich und wollte lieber Don Camillo weitergucken! Na gut, dann ging ich rauf ins Bügelzimmer und öffnete die Tür. Ich traute meinen Augen nicht - vor mir stand eine Eisenbahnplatte ca. 1,20 x 1,80 m fertig aufgebaut - Doppelkreis - Faller Windmühle - Faller Wasserradmühle - zwei Trafos von Tante M - zwei kleine Dampflos - ein Schienenbus! Ich war sowas von geplättet! Meine Eltern haben sich natürlich köstlich amüsiert und der kleine Macko war an diesem Abend natürlich nur mit seiner neuen Eisenbahnanlage beschäftigt und hat den schönen "Don Camillo" Film total vergessen!
Fortsetzung folgt ...
Nun ja, meine Eltern merkten, dass der kleine Macko sich für Eisenbahn interessierte! Das nächste Jahr zu Weihnachten war dann der Höhepunkt! Unterm Weihnachtsbaum waren ein paar Unterhöschen, Hemdchen usw., alles was so Kiddies in dem Alter brauchen! Nun gut, aber im Fernsehen gab es ja "Don Camillo" (mit Fernandel, einer meiner Lieblingsschauspieler)! Der Film war sehr lustig und meine Eltern und der kleine Macko haben sich sehr amüsiert! Bis auf einmal mitten im Film meine Mama sagte: "... geh doch mal oben in das Bügelzimmer, vielleicht hat das Christkind noch was für dich mitgebracht". So ein Quatsch, dachte ich und wollte lieber Don Camillo weitergucken! Na gut, dann ging ich rauf ins Bügelzimmer und öffnete die Tür. Ich traute meinen Augen nicht - vor mir stand eine Eisenbahnplatte ca. 1,20 x 1,80 m fertig aufgebaut - Doppelkreis - Faller Windmühle - Faller Wasserradmühle - zwei Trafos von Tante M - zwei kleine Dampflos - ein Schienenbus! Ich war sowas von geplättet! Meine Eltern haben sich natürlich köstlich amüsiert und der kleine Macko war an diesem Abend natürlich nur mit seiner neuen Eisenbahnanlage beschäftigt und hat den schönen "Don Camillo" Film total vergessen!
Fortsetzung folgt ...
Nun ja, wie es so kommt im Leben, die schöne Anlage war irgendwann mal vollständig erkundet und der kleine Macko machte sich auf, um die Welt der Technik zu erkunden! Häuser und Mühlen von der Anlage umstellen, probieren, dort hinstellen, oder dort hinstellen, Schienen erst mal abreissen und neu aufbauen ... ! Und das schlimmste war, dass der kleine Macko auch noch den Schienenbus auseinander genommen hat! Ich könnte mich heute noch dafür .... 268ß5zpnögw4560n 35! Aber wie auch immer, die Sache war gelaufen!
Dann kam natürlich die Zeit mit Sport, Musik, Schule und Mädels! Da war kein Gedanke mehr an Modelleisenbahn! Der kam erst dann wieder, als mich ein Sportskamerad anbaggerte und fragte, ob ich nicht ein paar Lökchen von seinem Studentenkumpel verkaufen könnte? "Jo mach ich!" sagte ich ihm! Dann brachte er mir einige Waggons und Lökchen! Studenten waren damals sehr arm und brauchten das Geld! In dem ganzen Inventar vom Studentenkumpel war auch ein Krokodil von Märklin! Ehe das Ding verkloppt wird, muss der Macko erst mal ein paar Runden damit drehen! Ich krammte die alten Schienen hervor und das Kroko fuhr immer im Kreis herum - tolles Lökchen! Mein MoBa-Fieber war wieder erwacht!
Fortsetzung folgt ....
Dann kam natürlich die Zeit mit Sport, Musik, Schule und Mädels! Da war kein Gedanke mehr an Modelleisenbahn! Der kam erst dann wieder, als mich ein Sportskamerad anbaggerte und fragte, ob ich nicht ein paar Lökchen von seinem Studentenkumpel verkaufen könnte? "Jo mach ich!" sagte ich ihm! Dann brachte er mir einige Waggons und Lökchen! Studenten waren damals sehr arm und brauchten das Geld! In dem ganzen Inventar vom Studentenkumpel war auch ein Krokodil von Märklin! Ehe das Ding verkloppt wird, muss der Macko erst mal ein paar Runden damit drehen! Ich krammte die alten Schienen hervor und das Kroko fuhr immer im Kreis herum - tolles Lökchen! Mein MoBa-Fieber war wieder erwacht!
Fortsetzung folgt ....
- Stephan D.
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- Registriert: Sonntag 11. Januar 2004, 10:58
- Wohnort: Zuhause
Nun, bei mir fing es so an:
Im Alter von etwa 2 (!!) Jahren bekam ich von meier Großmutter mütterlicherseits eine Lima-Startpackung
geschenkt. Leider hielt diese nicht sehr lange, da sie nur auf dem Fußboden aufgebaut war und ich wohl
das eine oder andere Mal drauf getreten bin (naja mit 2 Jahren hat man noch so seine Schwierigkeiten beim Laufen).
1969 zu Weihnachten (ich war gerade 3) kaufte mein Vater von einem Arbeitskollegen eine Märklin-Bahn.
Schon komplett aufgebaut auf 2 Platten (wegen dem besseren Transport) mit Tunnels und Brücke. Zwei Stromkreise
hatte die Bahn. Dabei waren eine Dampflok BR 01 mit den obligatorischen Blech-Schnellzugwagen und eine BR 89
mit ein paar Güterwagen. Die Anlage wurde aber (zu meinem Leidwesen) immer nur zu Weihnachten aufgestellt
und Mitte Januar wieder auf den Dachboden geräumt. Jedes Mal wenn ich mit nach oben durfte hab ich meine
Eisenbahnplatte sehnsuchtsvoll angesehen (da war die MoBa-Krankheit schon voll ausgebrochen). Erst mit 12
konnte (und durfte) ich ganzjährig mit meiner Bahn spielen. Da waren wir in eine größere Wohnung umgezogen
und ich hatte (endlich) ein eigenes Zimmer für die MoBa. Dort baute mein Vater die Bahn dann auch aus. Mit
einer weiteren Platte in L-Form. Leider wurde diese Anlage nie fertig und wurde bei einem weitern Umzug abgebaut.
Nun war mir das Ganze zu dumm und ich baute von da an meine Anlagen mit mehr oder weniger Erfolg selbst.
Ach ja, es war als Ergänzung des Fuhrparks in der Zwischenzeit noch eine Diesellok BR V200, eine Dampflok
BR 03.10 Stromlinie (in rot) und ein Satz Pop-Schnellzugwagen hinzugekommen. Meine erste selbstgekaufte Lok
war dann die Dampflok BR 50. So ging es dann ohne Unterbrechung weiter bis heute. Leider habe ich
zur Zeit keinen Platz für eine Anlage, so daß ich mich momentan nur auf den Kauf von Rollmaterial beschränken
muß. Es soll aber wieder anders werden. Zumindest etwas MoBa-Flair gibt´s an Weihnachten. Da rollt um den
Weihnachtsbaum eine DC-Bahn (US-Reiszug mit Pacific-Dampflok). Ansonsten habe ich noch immer AC.
Der Fuhrpark besteht inzwischen aus über 280 Loks und über 4000 Wagen. Meine Frau fragt mich immer
ob es nicht nun genug wäre. Ich antworte ihr mit einem Lächeln: "Man kann nie genug haben!". Aber ich glaube
sie ist inzwischen auch infiziert. Sie hat ihre Begeisterung für US-Bahnen entdeckt (aber nur Dampfzeitalter).
Bevor ich es vergesse: die BR 01 und die Blechwagen habe ich immer noch.
Gruß
Stephan
Im Alter von etwa 2 (!!) Jahren bekam ich von meier Großmutter mütterlicherseits eine Lima-Startpackung
geschenkt. Leider hielt diese nicht sehr lange, da sie nur auf dem Fußboden aufgebaut war und ich wohl
das eine oder andere Mal drauf getreten bin (naja mit 2 Jahren hat man noch so seine Schwierigkeiten beim Laufen).
1969 zu Weihnachten (ich war gerade 3) kaufte mein Vater von einem Arbeitskollegen eine Märklin-Bahn.
Schon komplett aufgebaut auf 2 Platten (wegen dem besseren Transport) mit Tunnels und Brücke. Zwei Stromkreise
hatte die Bahn. Dabei waren eine Dampflok BR 01 mit den obligatorischen Blech-Schnellzugwagen und eine BR 89
mit ein paar Güterwagen. Die Anlage wurde aber (zu meinem Leidwesen) immer nur zu Weihnachten aufgestellt
und Mitte Januar wieder auf den Dachboden geräumt. Jedes Mal wenn ich mit nach oben durfte hab ich meine
Eisenbahnplatte sehnsuchtsvoll angesehen (da war die MoBa-Krankheit schon voll ausgebrochen). Erst mit 12
konnte (und durfte) ich ganzjährig mit meiner Bahn spielen. Da waren wir in eine größere Wohnung umgezogen
und ich hatte (endlich) ein eigenes Zimmer für die MoBa. Dort baute mein Vater die Bahn dann auch aus. Mit
einer weiteren Platte in L-Form. Leider wurde diese Anlage nie fertig und wurde bei einem weitern Umzug abgebaut.
Nun war mir das Ganze zu dumm und ich baute von da an meine Anlagen mit mehr oder weniger Erfolg selbst.
Ach ja, es war als Ergänzung des Fuhrparks in der Zwischenzeit noch eine Diesellok BR V200, eine Dampflok
BR 03.10 Stromlinie (in rot) und ein Satz Pop-Schnellzugwagen hinzugekommen. Meine erste selbstgekaufte Lok
war dann die Dampflok BR 50. So ging es dann ohne Unterbrechung weiter bis heute. Leider habe ich
zur Zeit keinen Platz für eine Anlage, so daß ich mich momentan nur auf den Kauf von Rollmaterial beschränken
muß. Es soll aber wieder anders werden. Zumindest etwas MoBa-Flair gibt´s an Weihnachten. Da rollt um den
Weihnachtsbaum eine DC-Bahn (US-Reiszug mit Pacific-Dampflok). Ansonsten habe ich noch immer AC.
Der Fuhrpark besteht inzwischen aus über 280 Loks und über 4000 Wagen. Meine Frau fragt mich immer
ob es nicht nun genug wäre. Ich antworte ihr mit einem Lächeln: "Man kann nie genug haben!". Aber ich glaube
sie ist inzwischen auch infiziert. Sie hat ihre Begeisterung für US-Bahnen entdeckt (aber nur Dampfzeitalter).
Bevor ich es vergesse: die BR 01 und die Blechwagen habe ich immer noch.
Gruß
Stephan
Ich verkaufte also den ganzen Krams von Studentenkumpel von Sportskamerad! Mir standen die Tränen in den Augen, als ich das Kroko dem Händler übergab! Aber wie auch immer, ich kaufte mir ein paar Gleise und holte mein persönliches Restinventar von Tante M raus! Die alten Lökchen, die noch übrig waren, liefen sehr gut (Tante M Qualität - ist klar). Es kamen mit der Zeit einige Lökchen und Hänger dazu. Der Heizungskeller war irgendwann mal dann MoBa-Keller! Platte aufgebaut, Schienen gelegt, Häuschen aufgebaut - hat Spass gemacht! Das war in den 80er Jahren!
Die Anlage war dann so vollgestopft mit Gleisen und Häusern und Drehscheibe und Bahnhof und Güterbahnhof und Wiking Autos! Ich konnte es nicht mehr ab und hab alles wieder abgerissen und teilweise verkauft. Natürlich war ich so clever, die Lökchen nicht zu verkaufen, die hab ich heute noch!
Thema Modelleisenbahn war dann für mich erledigt!
Fortsetzung folgt ...
Die Anlage war dann so vollgestopft mit Gleisen und Häusern und Drehscheibe und Bahnhof und Güterbahnhof und Wiking Autos! Ich konnte es nicht mehr ab und hab alles wieder abgerissen und teilweise verkauft. Natürlich war ich so clever, die Lökchen nicht zu verkaufen, die hab ich heute noch!
Thema Modelleisenbahn war dann für mich erledigt!
Fortsetzung folgt ...
Jooo, wie das Leben so spielt. Eines Tages schaut der Macko dann in die Bild am Sonntag (lange Zeit ist vergangen!) und sieht auf einmal einen Artikel von einer Eisenbahnanlage in Hamburg! Hechel hechel - schnell mal ins Internet gehen und mal schauen ...! Das Moba - Fieber hatte mich wieder gepackt! Erst mal einen Märklin-Katalog beim Händler kaufen und dann mal schauen, was so los ist! Ich hab dann den Big Boy entdeckt und hab gedacht, das ist Macko´s Big Boy! Aber der Händler sagte, Big Boy ist sich nicht für Macko - Big Boy ist nur für Märklin-Insider! Macko war sehr traurig und suchte sich im Katalog ein anderes Lökchen raus. Der ICE war der Favorit - der war gebongt! Eines Tages kommt ein Anruf vom Händler: "Hallo Herr Macko, ich hab da noch ein Insider Modell Big Boy - möchten sie das haben?" .... Ich war dann innerhalb weniger Minuten bei ihm im Laden und hab mir das Teil abgeholt inkl. Digi-Steuergerät!
Digital fahren ist einsame Spitze! Super Sound mit dem Decorder - macht unheimlich Spass, jo der erwacht wieder der Spieltrieb eines Mannes! Aber wie auch immer, der Macko muss unbedingt mal diese Hamburger Eisenbahn-Anlage sehen, die in der Bild am Sonntag und im Internet so schön beschrieben wurde! Also Hotel buchen und ab nach Hamburg!
Ich war damals mit meiner Familie im Elbbrücken-Hotel einquartiert! Sehr schönes Hotel und den Preisen nach voll okay! Mein erster Weg war dann zur Speicherstadt! Ich kam dann in den MiWuLa-Raum rein und wollte nur mal ein bisschen Modelleisenbahn schauen - nur so! Was mich dann erwartete war der Hammer! Eine Moba-Anlage ohne Ende! Ich war einfach nur begeistert! Selbst meine Tochter konnte sich nicht von den kleinen Details der Anlage verabschieden, obwohl sie nichts mit Modelleisenbahn vorher zu tun hatte! Wir haben dann vier Stunden in der Speicherstadt verbracht und wir waren uns trotzdem einig, dass wir wiederkommen!
Jooo und nun? Ich sitze gerade am PC und blubber euch voll, aber ihr habt angefangen! Ich bin auf jeden Fall gespannt auf das nächste MFM! Da muss ich unbedingt hin!
GaP Macko
Digital fahren ist einsame Spitze! Super Sound mit dem Decorder - macht unheimlich Spass, jo der erwacht wieder der Spieltrieb eines Mannes! Aber wie auch immer, der Macko muss unbedingt mal diese Hamburger Eisenbahn-Anlage sehen, die in der Bild am Sonntag und im Internet so schön beschrieben wurde! Also Hotel buchen und ab nach Hamburg!
Ich war damals mit meiner Familie im Elbbrücken-Hotel einquartiert! Sehr schönes Hotel und den Preisen nach voll okay! Mein erster Weg war dann zur Speicherstadt! Ich kam dann in den MiWuLa-Raum rein und wollte nur mal ein bisschen Modelleisenbahn schauen - nur so! Was mich dann erwartete war der Hammer! Eine Moba-Anlage ohne Ende! Ich war einfach nur begeistert! Selbst meine Tochter konnte sich nicht von den kleinen Details der Anlage verabschieden, obwohl sie nichts mit Modelleisenbahn vorher zu tun hatte! Wir haben dann vier Stunden in der Speicherstadt verbracht und wir waren uns trotzdem einig, dass wir wiederkommen!
Jooo und nun? Ich sitze gerade am PC und blubber euch voll, aber ihr habt angefangen! Ich bin auf jeden Fall gespannt auf das nächste MFM! Da muss ich unbedingt hin!
GaP Macko
Bei mir hat es auch erst richtig 2004 nach dem ersten Besuch im Miniatur Wunderland gezündet - ehrlich
Ich war so begeistert , dass ich anfing, Literatur zu verschlingen - die Sonderhefte und DVDs zum MiWuLa gleich im Shop kaufte und auch z.B. das Eisenbahn Journal abbonierte, und auch andere Ausstellungen, wie im Museum für Hamburgische Geschichte oder auch weiter weg, wie in Merklinen, besuchte.
Irgendwann hat mein Chef, der seit frühester Kindheit ein Eisenbahn-Narr ist, mir die M*-Startpackung mit der Mobile Station und der digitalen BR 86 nebst wundervoll gestaltetem Güterwagen zukommen lassen. Das Bild sagt wohl genügend.
.
Die Startpackung wurde schnell erweitert, so dass jetzt mehrere Zuggarnituren und so einiges an Gleismaterial dazugekommen sind.
Leider lassen die Platzverhältnisse keinen dauerhafte Aufbau zu, so dass ich mit meinem Sohn meist von Samstag bis Sonntag den Wohnzimmerboden belege, aber auch die zweigleisige Paradestrecke vom Haupt-Bahnhof im Wohnzimmer über den Flur zur Wendeschleife mit Abstellbahnhof in der Küche laufen lassen. Wir kommen dann auf schätzungsweise 25 Meter Gleislänge - vielleicht erstelle ich mal einen Gleisplan davon Meine Frau ist dann immer ganz begeistert , wenn die V160 mit 6 Silberlingen oder die BR50 mit ca. 40 Achsen-Güterzug mit ensprechendem Sound und Pfiffen unterwegs sind und sie darüberhinweg-balancieren muß
Ich habe ihr vorgeschlagen, wir könnten ja auch die Terasse unterkellern lassen, um so Platz für eine Modellbahn zu gewinnen
Aber ich muß zugeben, dass das Eisenbahn-Virus wohl im Blut liegt. Mein Vater war in seiner frühesten Jugend Heizer auf einer 57 und später 50 und war bis zu seiner Pensionierung zuletzt Im BW für die 03 [Edit: meine natürlich die 103] eingesetzt. Das Erlebnis, als 12jähriger auf dem Führerstand zu stehen, hat mich tief beeindruckt. Mein Schwiegervater war ebenfalls bei der Bahn (wohnte sogar neben dem Gleis eines Kleinstadtbahnhofs).
Zugegeben - es gab in meiner Kindheit auch mal ein paar H0-Mitbringsel von Verwandten aus der DDR, die aber nie so richtig aufgebaut wurden - heute weiß ich, warum die Kehrschleife bei Gleichstrom nie funktioniert hat
Ich war so begeistert , dass ich anfing, Literatur zu verschlingen - die Sonderhefte und DVDs zum MiWuLa gleich im Shop kaufte und auch z.B. das Eisenbahn Journal abbonierte, und auch andere Ausstellungen, wie im Museum für Hamburgische Geschichte oder auch weiter weg, wie in Merklinen, besuchte.
Irgendwann hat mein Chef, der seit frühester Kindheit ein Eisenbahn-Narr ist, mir die M*-Startpackung mit der Mobile Station und der digitalen BR 86 nebst wundervoll gestaltetem Güterwagen zukommen lassen. Das Bild sagt wohl genügend.
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Die Startpackung wurde schnell erweitert, so dass jetzt mehrere Zuggarnituren und so einiges an Gleismaterial dazugekommen sind.
Leider lassen die Platzverhältnisse keinen dauerhafte Aufbau zu, so dass ich mit meinem Sohn meist von Samstag bis Sonntag den Wohnzimmerboden belege, aber auch die zweigleisige Paradestrecke vom Haupt-Bahnhof im Wohnzimmer über den Flur zur Wendeschleife mit Abstellbahnhof in der Küche laufen lassen. Wir kommen dann auf schätzungsweise 25 Meter Gleislänge - vielleicht erstelle ich mal einen Gleisplan davon Meine Frau ist dann immer ganz begeistert , wenn die V160 mit 6 Silberlingen oder die BR50 mit ca. 40 Achsen-Güterzug mit ensprechendem Sound und Pfiffen unterwegs sind und sie darüberhinweg-balancieren muß
Ich habe ihr vorgeschlagen, wir könnten ja auch die Terasse unterkellern lassen, um so Platz für eine Modellbahn zu gewinnen
Aber ich muß zugeben, dass das Eisenbahn-Virus wohl im Blut liegt. Mein Vater war in seiner frühesten Jugend Heizer auf einer 57 und später 50 und war bis zu seiner Pensionierung zuletzt Im BW für die 03 [Edit: meine natürlich die 103] eingesetzt. Das Erlebnis, als 12jähriger auf dem Führerstand zu stehen, hat mich tief beeindruckt. Mein Schwiegervater war ebenfalls bei der Bahn (wohnte sogar neben dem Gleis eines Kleinstadtbahnhofs).
Zugegeben - es gab in meiner Kindheit auch mal ein paar H0-Mitbringsel von Verwandten aus der DDR, die aber nie so richtig aufgebaut wurden - heute weiß ich, warum die Kehrschleife bei Gleichstrom nie funktioniert hat
Zuletzt geändert von tarzanoj am Montag 7. Februar 2005, 16:16, insgesamt 1-mal geändert.
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- Forumane
- Beiträge: 713
- Registriert: Freitag 5. November 2004, 11:22
- Wohnort: Buchbrunn in Unterfranken
Modellbahnen sind teilweise schon fast Erbkrankheiten mein Vater hatte mal eine Modellbahn und ich hab sie eines Tages bei uns im Wohnzimmer fahren lassen (ohne Erlaubnis, meine backe tut jetzt noch weh wenn ich dran denk) dann hat mein Vater gemeint die eine Lok (Märklin BR 23) kannste haben wenn du vorsichtig mit umgehst. Seit dem bin ich Modellbahner(gewesen! Ich bin seit fast einem Jahr auf Modellbahn entzug).
Bei mir hat's damit angefangen, dass mein Onkel eine Anlage (Märklin) hatte; nach seinem Tod hat mein Vetter die Anlage übernommen und zur Konfi bekam ich dann zwei Geschenkgutscheine vom MoBa-Händler (fast) um die Ecke. Naja, als erstes gabs dann ein Analog-Startset von Roco mit 'nem Bahnhof und 'nem kleinem Haus (beide Faller-Hobby), der Rest kam dann mit der Zeit, größtenteils zum Geburtstag und zu Weihnachten (irgendwo K***e, wenn die nur 20 Tage auseinander liegen!). Tja, und nu bin ich seit fast 4 Jahre dabei. Mittlerweile hab ich schon das Problem, dass die Häuser gar nicht mehr alle auf die Platte passen (und es werden immer noch mehr!).
Meine ersten erfahrungen sammelte ich mit einer Br 216 von Märklin die ich mit ungefähr sechs Jahren in die Finger bekam. Diese wurde noch "manuell" von mir durchs Kinderzimmer "gefahren".(deshalb wohl auch der Getriebeschaden) Mit 9 Jahren bekam ich meine erste richtige Modellbahn, diese war schon recht groß, da es die Reste der märklinbahn meines Vaters waren. (der Großteil war wohl irgendwann bei einem Umzug Verschollen). Die Bahn war ca 1.70m x 1.50m groß und vollgepackt mit M Gleisen. Die Weichen waren sogar mit E-Antrieb. Die Anlage befand sich in meinem Zimmer (9m²) und konnte an die Wand geklappt werden, was natürlich keinen großartigen Landschaftsbau zuließ. Mit 12 Jahren dann bekam ich einen Raum im Keller, wo ich mich von nun an austoben konnte. Seitdem entsteht meine zweite Bahn, wieder Märklin, diesmal aber mit K-Gleisen
Mein Moba Geschichte
Ich bekam ca. mit sechs meine erste Anlage von meinem Papa.
Es war eine TRixbahn.
Ruckzuck hatte ich alles zerlegt.
Mein Vater selbst ein großer Märklinfan mit riesiger Anlage kaufte nun meinem Bruder und mir ein Fallerbahn..
Die oft bespielt wurde..
dann kehrte ertsmal Ruhe ein..
Nun ca. 12Jahre später sind wir beide wieder voll dabei ,aber im H0 Gleichstrom bereich(Roco,Fleischmann)
Schade das unser Vater dieses nur noch kurz mit erleben durfte.
Aber ich glaub er ist schon stolz gewesen das seine Jungs sein Hobby weiter führen...
Es war eine TRixbahn.
Ruckzuck hatte ich alles zerlegt.
Mein Vater selbst ein großer Märklinfan mit riesiger Anlage kaufte nun meinem Bruder und mir ein Fallerbahn..
Die oft bespielt wurde..
dann kehrte ertsmal Ruhe ein..
Nun ca. 12Jahre später sind wir beide wieder voll dabei ,aber im H0 Gleichstrom bereich(Roco,Fleischmann)
Schade das unser Vater dieses nur noch kurz mit erleben durfte.
Aber ich glaub er ist schon stolz gewesen das seine Jungs sein Hobby weiter führen...
Hier kann man ja richtig interessante Geschichten lesen - und wird hoffentlich noch viele neue Geschichten lesen können ...
Wir kennen zwar alle (oder fast alle?) die Geschichte, wie Freddy, Gerrit und Stephan zum MiWuLa kam - was sich aber bis heute nicht hat herausstellen können: Wie sind eigentlich "unsere Wunderländer" zum Hobby Eisenbahn gekommen - wo liegen die Wurzeln?
Also namentlich: Freddy, Gerrit und Stephan - wie lauten denn Eure Geschichten?
Liebe Grüße - Ludger
Wir kennen zwar alle (oder fast alle?) die Geschichte, wie Freddy, Gerrit und Stephan zum MiWuLa kam - was sich aber bis heute nicht hat herausstellen können: Wie sind eigentlich "unsere Wunderländer" zum Hobby Eisenbahn gekommen - wo liegen die Wurzeln?
Also namentlich: Freddy, Gerrit und Stephan - wie lauten denn Eure Geschichten?
Liebe Grüße - Ludger
Also,
ich kam mit 12 Jahren zur Modellbahn:
Mein Freund hatte ne Märklin Anlage und erzählte jeden Tag
von Car System und Märklin Digital. Irgendwann hab ich es dann nicht mehr ausgehalten und mir bei ebay ne Märklin Startpackung gekauft.
In den Sommerferien 2005 war ich dann im Miwula und endgültig vom
Virus MoBa infiziert.Den Rest der Sommerferien war ich nur noch im Keller und hab an meiner Anlage rumgeschraubt.Eine zweite Startpackung (ICE)
musste her und wurde gleich aufgebaut. Inzwischen hat sich meine Anlage
noch vergrößert und wird sich auch noch weiter vergrößern.
Tja, so war (ist) das bei mir.
ich kam mit 12 Jahren zur Modellbahn:
Mein Freund hatte ne Märklin Anlage und erzählte jeden Tag
von Car System und Märklin Digital. Irgendwann hab ich es dann nicht mehr ausgehalten und mir bei ebay ne Märklin Startpackung gekauft.
In den Sommerferien 2005 war ich dann im Miwula und endgültig vom
Virus MoBa infiziert.Den Rest der Sommerferien war ich nur noch im Keller und hab an meiner Anlage rumgeschraubt.Eine zweite Startpackung (ICE)
musste her und wurde gleich aufgebaut. Inzwischen hat sich meine Anlage
noch vergrößert und wird sich auch noch weiter vergrößern.
Tja, so war (ist) das bei mir.
- Trainspotters
- Forumane
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- Registriert: Donnerstag 1. Dezember 2005, 18:00
- Wohnort: Köln
- Kontaktdaten:
So war es bei mir....
Im Alter von sieben Jahren entdeckte ich, vor Weihnachten 1973, im Schaufenster eines Schreib- und Spielwaren Händlers, eine Lok, die mit zwei Güterwagen ihre Kreise zog. Das Geschäft lag gleich unserem Haus gegenüber und ich war von meiner Mutter, von diesem Schaufenster, nicht mehr fortzubewegen. Heute weiß ich, daß es eine 80er mit einem offenen Güterwagen Omm 55 und einer Doppellore ohne konkreten Vorbild war, die von Märklin in der Königsspur I in einem Gleisoval ihre Runden drehte.
Genau diese Zuggarnitur fand sich dann zu Weihnachten, als Startpackung unter dem Weihnachtsbaum. Der Trafo extra, der war in der Startpackung nicht enthalten...
Was für eine Freude. Die Lok und die zwei Wagen zogen nun im Kinderzimmer ihre Kreise und die Lok "schlief" neben mir in meinem Kinderbett... Doch es kam, außer einem Rungen und einen Kesselwagen, nie etwas hinzu. Erst 1977, meine Eltern lebten seit November des Jahres in Scheidung, kam zu Weihnachten die GMEB 12 hinzu - eine 80 in grün/schwarzer Privatbahnlackierung, die ich aber per "Gutschein" erhielt, mir also nach Weihnachten beim Händler selber kaufen durfte. Meine Eltern hatten und haben einfach keinen Sinn für die Bahn. 1978 brachte Märklin in Spur I die P8 heraus. Bis dato gab es lediglich drei Loks im Programm, die beiden Dampfloks 80 und GMEB 12 und eine Henschel Werksdiesellok DHG 500 C, die auf dem Rahmen der 80 beruhte. Auch bei den Wagen gab es damals nur ein einziges Fahrwerk, das lediglich mit unterschiedlichen Aufbauten versehen wurde. Nun in den Modellbahnladen gegangen, traf mich der Schlag: DM 1417,-- rief der Händler für die Lok aus, für die ich obendrein noch neue Gleise und Weichen hätte kaufen müssen, denn sie lief erst ab Radien von zwei Metern...
Was macht ein Moba infizierter Grundschüler nun, wenn er merkt, daß er sich einen Ausbau seiner liebgewonnenen Eisenbahn einfach nicht leisten kann? Er wechselt die Spurweite in "erschwinglichere" Gefilde. Wie das? Na Lima ist prima und war damals für kleinstes Geld in jeder Kaufhalle zu haben. Also bin ich von meinem Taschengeld einkaufen gegangen:
Zunächst einen Containertragwagen zu DM 4,95, da war das Taschengeld erstmal fast Weg. Zwei Wochen später dann einen Touropa Liegewagen zu DM 8,95 - den habe ich jetzt im Januar, nach dem Teppichbahning NRW, Felix dem Ersten geschenkt. Etwa eine Woche vor Weihnachten hatte ich dann auch endlich das Geld für die Lima 169 zusammen, die den irren Preis von DM 17,50 kostete.
Die Gleise, ebenfalls von Lima, bekam ich dann über drei Ecken von einem H0-Märklinisten, dem diese mal "geschenkt" worden waren. Sogar vier Weichen waren dabei, nur fehlten diesen Gleisen allesamt die "Pickel" für den Märklin Schleifer... Lange Rede, kurzer Sinn, er hat sie, "den Umständen halber", einfach an mich weiterverschenkt.
Nun noch der Trafo, der fand sich, in Form eines alten Fleischmann Fünf-Stufen-Trafos dann irgendwo in der Nachbarschaft ein. Nun die kleine E-Lok auf das Gleis gestellt. Lief, aber wie... Einen Wagen drangehangen, da mühte sich das Lökchen dann ab und kam doch nicht mehr vom Fleck. Die Lok aufgeschraubt fand ich des Rätsels Lösung: Lima hatte im Getriebe ein Zahnrad vergessen, so das die Lok nur Antrieb auf einer Achse besaß. Also zugeschraubt, eingepackt und umgetauscht. Die Lok fährt nun auch heute noch klaglos. Da der Anfang nun gemacht war, kamen von irgendwoher ein paar alte Güterwagen, woanders noch ein paar Gleise her.
1978 feierte auch das AW Opladen 75 Jähriges Jubiläum, bei dem ich als Zwölfjäriger bei einer "Lokmitfahrt" dann selbst eine Lok der Baureihe 181.2 fahren durfte. Waren zwar nur 500m über die Indusi Prüfstrecke, aber immerhin...
War klar, daß ich die Lok haben mußte, als ich das Roco Modell im Schaufenster des Modellbahnladens sah. Weihnachten war nicht mehr weit und mein Vater hatte zu der Zeit, im Fieber des "Rosenkrieges", mit Geld nur so um sich geworfen. Eine Roco 181.2 und eine Lima 280 (natürlich die alte) resultierten daraus. Dann war sein Hunderter aufgebraucht...
Zuhause zog nun ein neuer Mann ein und schickte sich an, mein Stiefvater zu werden. Das "Stief" habe ich schnell vergessen, er ist mir ein guter Vater gewesen und ist es auch noch heute. Zu Weihnachten 1980 schenkte er mir eine P8. Leider von Primex...
Nicht nur, daß die Lok natürlich ein stark vereinfachtes Gestänge aufwies (da war ich von meiner Spur I 80 was anderes gewöhnt), sie paßte obendrein auch nicht auf mein Zweileitergleis. Wir haben die Lok dann in einen großen LGB Trafo umgetauscht, endlich konnte ich meine Loks nun stufenlos regeln...
Auch baute er mir eine Platte auf Möbelrollen unter mein Bett. Eigentlich keine schlechte Idee, aber der Staub... Später hat er mir dann mein Bett, mit einer Kette, an die Decke gehangen, zumindest die frei in den Raum ragende Ecke. Darunter fand dann eine 2x2,5 m große Tischlerplatte Platz, die jedoch nie etwas anderes als Gleise sah. Nur die Weichenantriebe lagen - inzwischen auf Roco Gleis umgestiegen - alle unter der Anlagenplatte. Mich nervte das ständige im Kreis fahren so, daß ich auf einen Landschaftsbau völlig verzichtet habe. Für einen Umbau zu einer offenen Anlage bekam ich jedoch nie den Segen der Frau Mama...
Tja, seit 1979 war ich nun auf einer Ganztagsschule. Für das Mittagessen waren dort jede Woche DM 15,--, für Essensmarken, fällig. Ich weiß nicht mehr wann genau, aber irgendwann habe ich das Essensgeld lieber in den Ausbau meiner Modellbahn gesteckt und dafür den ganzen Tag nichts gegessen, bis ich wieder zu Hause war. Weiteres Geld habe ich mir mit dem Putzen des Treppenhauses verdient und kam so zusammen mit dem Taschengeld auf etwa einen Hunderter im Monat, was in etwa eine neue Lok bedeutete...
1985 bin ich dann zuhause ausgezogen. Nach anfänglichen Schwierigkeiten - ich war zunächst mal ein halbes Jahr arbeitslos -, arbeitete ich in einer Fabrik für Stahlblechverpackungen. Dort habe ich dann so viel verdient, daß es ein leichtes war, auch mal, für die Modellbahn, etwas größer einzukaufen. Nur Platz dafür hatte ich keinen. Irgendwann in dieser Zeit, kam ich dann mal wieder an jenem Schreibwarenladen vorbei, der - mehr als zehn Jahre vorher - der Stein des Anstoßes gewesen war. Mitten im Sommer hatte er Gleise, Wagen und die kleine Werksdiesellok im Schaufenster stehen, zu 50% des Listenpreises. Ich habe nur noch auf den nächsten Gehaltsscheck gewartet, dann war in dem Schaufenster nichts mehr zu sehen...
Doch diese Periode währte nur ein habes Jahr. Die Fabrik machte Kurzarbeit und ich hatte lediglich einen befristeten Vertrag gehabt. Bekam zwar nun etwas mehr "Lohnersatz" vom Arbeitsamt, aber viel war das dann auch nicht. Aber den Hunderter habe ich mir auch da noch abgespart. Dann kam die Lehre und am ersten Tag Abends dann meine spätere Ehefrau in mein Leben, die es nun seit 10 Jahren schon wieder nicht mehr ist. Seit der Zeit, wo wir zusammen waren, fristete meine Modellbahn ihr Dasein in Umzugskartons. Für die Bahn war, spätestens nach der Geburt des ersten Kindes, kein Geld mehr da. Aber sie fraß ja kein Brot. Ab und an habe ich die Spur I mal aufgebaut. Die H0 Bahn kam erst im Januar 2006, beim Teppichbahning NRW, wieder zum Einsatz. Jetzt weiß ich endlich wieder etwas damit anzufangen und bis zum Teppichbahning in Köln ist meine Sammlung nun schon wieder etwas gewachsen.
Pierre
Genau diese Zuggarnitur fand sich dann zu Weihnachten, als Startpackung unter dem Weihnachtsbaum. Der Trafo extra, der war in der Startpackung nicht enthalten...
Was für eine Freude. Die Lok und die zwei Wagen zogen nun im Kinderzimmer ihre Kreise und die Lok "schlief" neben mir in meinem Kinderbett... Doch es kam, außer einem Rungen und einen Kesselwagen, nie etwas hinzu. Erst 1977, meine Eltern lebten seit November des Jahres in Scheidung, kam zu Weihnachten die GMEB 12 hinzu - eine 80 in grün/schwarzer Privatbahnlackierung, die ich aber per "Gutschein" erhielt, mir also nach Weihnachten beim Händler selber kaufen durfte. Meine Eltern hatten und haben einfach keinen Sinn für die Bahn. 1978 brachte Märklin in Spur I die P8 heraus. Bis dato gab es lediglich drei Loks im Programm, die beiden Dampfloks 80 und GMEB 12 und eine Henschel Werksdiesellok DHG 500 C, die auf dem Rahmen der 80 beruhte. Auch bei den Wagen gab es damals nur ein einziges Fahrwerk, das lediglich mit unterschiedlichen Aufbauten versehen wurde. Nun in den Modellbahnladen gegangen, traf mich der Schlag: DM 1417,-- rief der Händler für die Lok aus, für die ich obendrein noch neue Gleise und Weichen hätte kaufen müssen, denn sie lief erst ab Radien von zwei Metern...
Was macht ein Moba infizierter Grundschüler nun, wenn er merkt, daß er sich einen Ausbau seiner liebgewonnenen Eisenbahn einfach nicht leisten kann? Er wechselt die Spurweite in "erschwinglichere" Gefilde. Wie das? Na Lima ist prima und war damals für kleinstes Geld in jeder Kaufhalle zu haben. Also bin ich von meinem Taschengeld einkaufen gegangen:
Zunächst einen Containertragwagen zu DM 4,95, da war das Taschengeld erstmal fast Weg. Zwei Wochen später dann einen Touropa Liegewagen zu DM 8,95 - den habe ich jetzt im Januar, nach dem Teppichbahning NRW, Felix dem Ersten geschenkt. Etwa eine Woche vor Weihnachten hatte ich dann auch endlich das Geld für die Lima 169 zusammen, die den irren Preis von DM 17,50 kostete.
Die Gleise, ebenfalls von Lima, bekam ich dann über drei Ecken von einem H0-Märklinisten, dem diese mal "geschenkt" worden waren. Sogar vier Weichen waren dabei, nur fehlten diesen Gleisen allesamt die "Pickel" für den Märklin Schleifer... Lange Rede, kurzer Sinn, er hat sie, "den Umständen halber", einfach an mich weiterverschenkt.
Nun noch der Trafo, der fand sich, in Form eines alten Fleischmann Fünf-Stufen-Trafos dann irgendwo in der Nachbarschaft ein. Nun die kleine E-Lok auf das Gleis gestellt. Lief, aber wie... Einen Wagen drangehangen, da mühte sich das Lökchen dann ab und kam doch nicht mehr vom Fleck. Die Lok aufgeschraubt fand ich des Rätsels Lösung: Lima hatte im Getriebe ein Zahnrad vergessen, so das die Lok nur Antrieb auf einer Achse besaß. Also zugeschraubt, eingepackt und umgetauscht. Die Lok fährt nun auch heute noch klaglos. Da der Anfang nun gemacht war, kamen von irgendwoher ein paar alte Güterwagen, woanders noch ein paar Gleise her.
1978 feierte auch das AW Opladen 75 Jähriges Jubiläum, bei dem ich als Zwölfjäriger bei einer "Lokmitfahrt" dann selbst eine Lok der Baureihe 181.2 fahren durfte. Waren zwar nur 500m über die Indusi Prüfstrecke, aber immerhin...
War klar, daß ich die Lok haben mußte, als ich das Roco Modell im Schaufenster des Modellbahnladens sah. Weihnachten war nicht mehr weit und mein Vater hatte zu der Zeit, im Fieber des "Rosenkrieges", mit Geld nur so um sich geworfen. Eine Roco 181.2 und eine Lima 280 (natürlich die alte) resultierten daraus. Dann war sein Hunderter aufgebraucht...
Zuhause zog nun ein neuer Mann ein und schickte sich an, mein Stiefvater zu werden. Das "Stief" habe ich schnell vergessen, er ist mir ein guter Vater gewesen und ist es auch noch heute. Zu Weihnachten 1980 schenkte er mir eine P8. Leider von Primex...
Nicht nur, daß die Lok natürlich ein stark vereinfachtes Gestänge aufwies (da war ich von meiner Spur I 80 was anderes gewöhnt), sie paßte obendrein auch nicht auf mein Zweileitergleis. Wir haben die Lok dann in einen großen LGB Trafo umgetauscht, endlich konnte ich meine Loks nun stufenlos regeln...
Auch baute er mir eine Platte auf Möbelrollen unter mein Bett. Eigentlich keine schlechte Idee, aber der Staub... Später hat er mir dann mein Bett, mit einer Kette, an die Decke gehangen, zumindest die frei in den Raum ragende Ecke. Darunter fand dann eine 2x2,5 m große Tischlerplatte Platz, die jedoch nie etwas anderes als Gleise sah. Nur die Weichenantriebe lagen - inzwischen auf Roco Gleis umgestiegen - alle unter der Anlagenplatte. Mich nervte das ständige im Kreis fahren so, daß ich auf einen Landschaftsbau völlig verzichtet habe. Für einen Umbau zu einer offenen Anlage bekam ich jedoch nie den Segen der Frau Mama...
Tja, seit 1979 war ich nun auf einer Ganztagsschule. Für das Mittagessen waren dort jede Woche DM 15,--, für Essensmarken, fällig. Ich weiß nicht mehr wann genau, aber irgendwann habe ich das Essensgeld lieber in den Ausbau meiner Modellbahn gesteckt und dafür den ganzen Tag nichts gegessen, bis ich wieder zu Hause war. Weiteres Geld habe ich mir mit dem Putzen des Treppenhauses verdient und kam so zusammen mit dem Taschengeld auf etwa einen Hunderter im Monat, was in etwa eine neue Lok bedeutete...
1985 bin ich dann zuhause ausgezogen. Nach anfänglichen Schwierigkeiten - ich war zunächst mal ein halbes Jahr arbeitslos -, arbeitete ich in einer Fabrik für Stahlblechverpackungen. Dort habe ich dann so viel verdient, daß es ein leichtes war, auch mal, für die Modellbahn, etwas größer einzukaufen. Nur Platz dafür hatte ich keinen. Irgendwann in dieser Zeit, kam ich dann mal wieder an jenem Schreibwarenladen vorbei, der - mehr als zehn Jahre vorher - der Stein des Anstoßes gewesen war. Mitten im Sommer hatte er Gleise, Wagen und die kleine Werksdiesellok im Schaufenster stehen, zu 50% des Listenpreises. Ich habe nur noch auf den nächsten Gehaltsscheck gewartet, dann war in dem Schaufenster nichts mehr zu sehen...
Doch diese Periode währte nur ein habes Jahr. Die Fabrik machte Kurzarbeit und ich hatte lediglich einen befristeten Vertrag gehabt. Bekam zwar nun etwas mehr "Lohnersatz" vom Arbeitsamt, aber viel war das dann auch nicht. Aber den Hunderter habe ich mir auch da noch abgespart. Dann kam die Lehre und am ersten Tag Abends dann meine spätere Ehefrau in mein Leben, die es nun seit 10 Jahren schon wieder nicht mehr ist. Seit der Zeit, wo wir zusammen waren, fristete meine Modellbahn ihr Dasein in Umzugskartons. Für die Bahn war, spätestens nach der Geburt des ersten Kindes, kein Geld mehr da. Aber sie fraß ja kein Brot. Ab und an habe ich die Spur I mal aufgebaut. Die H0 Bahn kam erst im Januar 2006, beim Teppichbahning NRW, wieder zum Einsatz. Jetzt weiß ich endlich wieder etwas damit anzufangen und bis zum Teppichbahning in Köln ist meine Sammlung nun schon wieder etwas gewachsen.
Pierre
Ich mag die virtuelle Modellbahn: Das "Meyerfernsehn"
Hallo Forumanen.
Ich bin durch meinen Onkel zur Modelleisenbahn gekommen,
denn er hat nen ganzen Keller zur Verfügung und hat dort dann
auch eine Platte reingestellt und ... die Modelleisenbahn hat mich
schon immer interessiert.
Im Moment bin ich dabei auch meine bereits bestehende Anlage
umzubauen und sie auf eine Platte zu bauen ...
MfG
Sebo
Ich bin durch meinen Onkel zur Modelleisenbahn gekommen,
denn er hat nen ganzen Keller zur Verfügung und hat dort dann
auch eine Platte reingestellt und ... die Modelleisenbahn hat mich
schon immer interessiert.
Im Moment bin ich dabei auch meine bereits bestehende Anlage
umzubauen und sie auf eine Platte zu bauen ...
MfG
Sebo
Hallo!
Denn jetzt mal meine Story!
Ca. 1958, mein Opa fährt in den Urlaub. Wir bringen ihn zum Zug.
Eine gigantische Lok, aus allen Ventilen dampfend und qualmend hält direkt vor uns-- muß wohl eine 03 oder 01 gewesen sein Mein Opa sagt ich hätte mich nicht für ihn interessiert beim Abschied, ich hätte kaum meine Augen von der Lok abgewandt--
Dann, ein kurzes Pfeifen, ein Zischen, die schwarzen Männer hantieren in ihrer Lok, ein langgezogener Auspuffschlag, die gewaltigen Treibräder drehen durch, dann ein weiteres "Wuff", die Räder greifen, weitere kräftigere Wuff, Wuffs, der Zug nimmt Fahrt auf.
Nach dem Urlaub erzählte mein Opa mir, das er bei der Bahn arbeiten würde, ob ich mal mit ihm die Loks angucken will? Und wie ich wollte.
Im Lokschuppen vom BW Bielefeld sah ich dann "unzählige" dieser qualmenden stinkenden unheimlichen "Dampfmonster".
Zu Weihnachten gabs dann eine "Schucoeisenbahn" zum Aufziehen.
Leider war mein Opa kein Lokschlosser oder Heizer, sondern bei der Wagenmeisterei, meine vielen Fragen zu den Dampfloks, - Wofür ist dieses Rohr? Warum geht das Rohr hierlang?- konnte er leider nicht beantworten.--
Zum Glück wohnten meine anderen Großeltern direkt am Bielefelder Hauptbahnhof. Bei meinen Besuchen bei ihnen habe ich die meiste Zeit am Fenster verbracht und gewartet, bis wieder ein Zug aus dem Bahnhof ausfuhr. "Das ist der Paris - Nord" mit Kurswagen aus Moskau, bekam ich gesagt, was für ein Name - die große weite Welt zu Gast in Bielefeld--
Dieses Fernweh sollte nun auch ausgelöst werden, wenn wieder eine 44er mit Kohlenwaggons mit heftigsten Auspuffschlägen die Ausfahrt in die Steigung zum "Bielefelder Pass" in Angriff nahm.
Da ist so manche Bahnsteigkarte gekauft worden, wenn mein quengeln zu nervig wurde.
Am Ende der Dampfära wurde dann die "V200" meine Lieblingslok.
15 Wagen D- Züge in der Steigung anfahren, mit zwei brüllenden Dieseln, wow.
Mein Schulweg führte direkt an der Strecke vorbei, so manche Stunde habe ich dort verbracht und auf den VT 612 gewartet.
Irgendwann gabs dann "Märklin" die üblichen Gleisovale mit Rangiergleisen.
Mit 16 war damit Schluß, die Politik und das übliche "cherchez la femme"- wichtiger.
Nach Studienabschluß gings dann mit dem Nachwuchs los.
Zwei Söhne und dann gemeinsam "Züge angucken"
Brio, Duplo, und für Papa zur Ablenkung "N". Alle zusammen "Lehmann"
Leider war die Ehe nicht "Alltags- und Dauerbetriebsfest".
Die verbleibenden gemeinsamen Wochenenden mit meinen Söhnen wurden gerecht unter Arminia Bielefeld und div. Museumseisenbahnen im Umfeld aufgeteilt.
Da jetzt genug Platz war wurde ein Dampflok BW gebaut -- dieses Mal behielt das Eisenbahnhobby trotz erneutem "Cherchez la femme" seinen Platz. Nun wurde ein neues Eheprojekt gestartet und ein Umstieg auf HOm
"Spreewaldbahn" in Angriff genommen. Leider war diesem kein Erfolg beschieden, da wir umziehen mußten und unsere Familie sich auf neun Personen vergrößerte (Aufnahme von 5 Heimkindern). So mußte ich aufgrund des Platzproblems auf meine Projekte vorläufig verzichten.
Meine Interesse begann sich auf Flugzeuge zu verlagern, die Bahnreform nervte, das Elend konnte ich mir wohl nur schlecht ansehen.
Als ich mal wieder aus unserem "Großfamilienmief" rauswollte organisierte ich mir einen freien Tag für einen Besuch im ICE BW Eidelstedt. Von der großen Modelleisenbahn in Hamburg hatte ich zwar mal gehört, aber von großen Schauanlagen hielt ich damals nicht viel, hatte ein paar Mal dafür Zeit und Geld verschwendet.
Die Öffentliche Präsentation der Hamburger gefiel mir zwar, aber viel erwartet hab ich nicht. Da das ICE BW bald "Ausbesucht" war blieben noch 5 Stunden bis zur Rückfahrt. Naja ne halbe Stunde kann man schon mal das Ding in der Speicherstadt ansehen - dachte ich. Aber dann schnell in den Hafen -- Schiffe angucken.
Man bezahlt seinen Obolus- betritt das erste Mal den Raum und steht einer Anlage gegenüber die zu vibrieren scheint, Zehntausende Lichter, Zig Züge, fahrende Autos. Überall "Action".
Wo man woanders bestenfalls guten Modellbau besichtigen kann und nach einer gewissen Zeit alles gesehen hat, kann man hier gar nicht genug Zeit mitbringen.
Schiffe hab ich nicht gesehen an diesem Tag, es war schon dunkel an diesem Sommertag als ich schließlich mit dem IC abreiste. Vorher hatte ich aber schon drei oder vier andere abfahren lassen.
Achim aus dem Gleisdreieck
Denn jetzt mal meine Story!
Ca. 1958, mein Opa fährt in den Urlaub. Wir bringen ihn zum Zug.
Eine gigantische Lok, aus allen Ventilen dampfend und qualmend hält direkt vor uns-- muß wohl eine 03 oder 01 gewesen sein Mein Opa sagt ich hätte mich nicht für ihn interessiert beim Abschied, ich hätte kaum meine Augen von der Lok abgewandt--
Dann, ein kurzes Pfeifen, ein Zischen, die schwarzen Männer hantieren in ihrer Lok, ein langgezogener Auspuffschlag, die gewaltigen Treibräder drehen durch, dann ein weiteres "Wuff", die Räder greifen, weitere kräftigere Wuff, Wuffs, der Zug nimmt Fahrt auf.
Nach dem Urlaub erzählte mein Opa mir, das er bei der Bahn arbeiten würde, ob ich mal mit ihm die Loks angucken will? Und wie ich wollte.
Im Lokschuppen vom BW Bielefeld sah ich dann "unzählige" dieser qualmenden stinkenden unheimlichen "Dampfmonster".
Zu Weihnachten gabs dann eine "Schucoeisenbahn" zum Aufziehen.
Leider war mein Opa kein Lokschlosser oder Heizer, sondern bei der Wagenmeisterei, meine vielen Fragen zu den Dampfloks, - Wofür ist dieses Rohr? Warum geht das Rohr hierlang?- konnte er leider nicht beantworten.--
Zum Glück wohnten meine anderen Großeltern direkt am Bielefelder Hauptbahnhof. Bei meinen Besuchen bei ihnen habe ich die meiste Zeit am Fenster verbracht und gewartet, bis wieder ein Zug aus dem Bahnhof ausfuhr. "Das ist der Paris - Nord" mit Kurswagen aus Moskau, bekam ich gesagt, was für ein Name - die große weite Welt zu Gast in Bielefeld--
Dieses Fernweh sollte nun auch ausgelöst werden, wenn wieder eine 44er mit Kohlenwaggons mit heftigsten Auspuffschlägen die Ausfahrt in die Steigung zum "Bielefelder Pass" in Angriff nahm.
Da ist so manche Bahnsteigkarte gekauft worden, wenn mein quengeln zu nervig wurde.
Am Ende der Dampfära wurde dann die "V200" meine Lieblingslok.
15 Wagen D- Züge in der Steigung anfahren, mit zwei brüllenden Dieseln, wow.
Mein Schulweg führte direkt an der Strecke vorbei, so manche Stunde habe ich dort verbracht und auf den VT 612 gewartet.
Irgendwann gabs dann "Märklin" die üblichen Gleisovale mit Rangiergleisen.
Mit 16 war damit Schluß, die Politik und das übliche "cherchez la femme"- wichtiger.
Nach Studienabschluß gings dann mit dem Nachwuchs los.
Zwei Söhne und dann gemeinsam "Züge angucken"
Brio, Duplo, und für Papa zur Ablenkung "N". Alle zusammen "Lehmann"
Leider war die Ehe nicht "Alltags- und Dauerbetriebsfest".
Die verbleibenden gemeinsamen Wochenenden mit meinen Söhnen wurden gerecht unter Arminia Bielefeld und div. Museumseisenbahnen im Umfeld aufgeteilt.
Da jetzt genug Platz war wurde ein Dampflok BW gebaut -- dieses Mal behielt das Eisenbahnhobby trotz erneutem "Cherchez la femme" seinen Platz. Nun wurde ein neues Eheprojekt gestartet und ein Umstieg auf HOm
"Spreewaldbahn" in Angriff genommen. Leider war diesem kein Erfolg beschieden, da wir umziehen mußten und unsere Familie sich auf neun Personen vergrößerte (Aufnahme von 5 Heimkindern). So mußte ich aufgrund des Platzproblems auf meine Projekte vorläufig verzichten.
Meine Interesse begann sich auf Flugzeuge zu verlagern, die Bahnreform nervte, das Elend konnte ich mir wohl nur schlecht ansehen.
Als ich mal wieder aus unserem "Großfamilienmief" rauswollte organisierte ich mir einen freien Tag für einen Besuch im ICE BW Eidelstedt. Von der großen Modelleisenbahn in Hamburg hatte ich zwar mal gehört, aber von großen Schauanlagen hielt ich damals nicht viel, hatte ein paar Mal dafür Zeit und Geld verschwendet.
Die Öffentliche Präsentation der Hamburger gefiel mir zwar, aber viel erwartet hab ich nicht. Da das ICE BW bald "Ausbesucht" war blieben noch 5 Stunden bis zur Rückfahrt. Naja ne halbe Stunde kann man schon mal das Ding in der Speicherstadt ansehen - dachte ich. Aber dann schnell in den Hafen -- Schiffe angucken.
Man bezahlt seinen Obolus- betritt das erste Mal den Raum und steht einer Anlage gegenüber die zu vibrieren scheint, Zehntausende Lichter, Zig Züge, fahrende Autos. Überall "Action".
Wo man woanders bestenfalls guten Modellbau besichtigen kann und nach einer gewissen Zeit alles gesehen hat, kann man hier gar nicht genug Zeit mitbringen.
Schiffe hab ich nicht gesehen an diesem Tag, es war schon dunkel an diesem Sommertag als ich schließlich mit dem IC abreiste. Vorher hatte ich aber schon drei oder vier andere abfahren lassen.
Achim aus dem Gleisdreieck
now butter by the fishes
Hi,
dann will ich meine Geschichte auchmal erzählen !!!!
Der Virus wurde mir wohl vererbt. Schon mein Vater ist begeisteter Modellbahner und so wurde das bei mir auch. Als kleiner Steppke so mit 6 Jahren war unsere MOBA im Keller, damals Spur N. Allerdings durften wir (mein Bruder und ich) nur in Anwesenheit des Meisters in den Keller. Doch Samstags gingen unsere Eltern meist einkaufen für mehrere Stunden. Das nutzten wir immer aus um mit der MOBA zu spielen. Leider war unser Problem dabei immer, dass wir zum Schluss nie die Züge wieder an den Platz stellten wo sie am Anfang standen. Das gab jedesmal ärger. Im Laufe der Zeit merkte unser alter Herr aber, das wir nie etwas kaputt machten, und so war es für ihn nicht mehr weiter schlimm wenn wir heimlich spielten.
Dann kam der Tag den ich nie vergessen werde. Eines Tages kamen fremde Leute in unser Haus und gaben meinem Vater abwechselnd Geld und nahmen Eisenbahnartikel weg. Stück für Stück wurde alles mitgenommen. Ich weiss noch wie ich krampfhaft meine Minitrix E110 festgehalten habe. Unser Vater hatte ohne unser Wissen seine Spur N in die Zeitung zum Verkauf gesetzt.
Später stellte sich heraus, dass war reine Absicht. Umstieg auf seine alte SPUR H0.
Von da an war bei uns der Bazillus richtig ausgebrochen.
Heute besitzen wir eine HO in GS und WS mit einer unglaublichen Grösse von 200 qm mit annährend 600 Lokomotiven aller Hersteller. Sie wird allervoraussicht nach Ende des Jahres in der MIBA erscheinen.
Grüsse Karsten
dann will ich meine Geschichte auchmal erzählen !!!!
Der Virus wurde mir wohl vererbt. Schon mein Vater ist begeisteter Modellbahner und so wurde das bei mir auch. Als kleiner Steppke so mit 6 Jahren war unsere MOBA im Keller, damals Spur N. Allerdings durften wir (mein Bruder und ich) nur in Anwesenheit des Meisters in den Keller. Doch Samstags gingen unsere Eltern meist einkaufen für mehrere Stunden. Das nutzten wir immer aus um mit der MOBA zu spielen. Leider war unser Problem dabei immer, dass wir zum Schluss nie die Züge wieder an den Platz stellten wo sie am Anfang standen. Das gab jedesmal ärger. Im Laufe der Zeit merkte unser alter Herr aber, das wir nie etwas kaputt machten, und so war es für ihn nicht mehr weiter schlimm wenn wir heimlich spielten.
Dann kam der Tag den ich nie vergessen werde. Eines Tages kamen fremde Leute in unser Haus und gaben meinem Vater abwechselnd Geld und nahmen Eisenbahnartikel weg. Stück für Stück wurde alles mitgenommen. Ich weiss noch wie ich krampfhaft meine Minitrix E110 festgehalten habe. Unser Vater hatte ohne unser Wissen seine Spur N in die Zeitung zum Verkauf gesetzt.
Später stellte sich heraus, dass war reine Absicht. Umstieg auf seine alte SPUR H0.
Von da an war bei uns der Bazillus richtig ausgebrochen.
Heute besitzen wir eine HO in GS und WS mit einer unglaublichen Grösse von 200 qm mit annährend 600 Lokomotiven aller Hersteller. Sie wird allervoraussicht nach Ende des Jahres in der MIBA erscheinen.
Grüsse Karsten
Schöner Bericht von euch Beiden (Achim und Karsten) - sowas erinnert immer an schöne Stunden
@Karsten - die Sache hat dein Papa vollkommen richtig gemacht, weg mit der Mikrobiologie und "back to the roots" = H0 Ich kenn da jemanden, der es genauso gemacht hat und heute sehr glücklich damit ist
Sorry Makro- und Mikrobiologen, aber das musste mal gesagt werden
GaP Macko
@Karsten - die Sache hat dein Papa vollkommen richtig gemacht, weg mit der Mikrobiologie und "back to the roots" = H0 Ich kenn da jemanden, der es genauso gemacht hat und heute sehr glücklich damit ist
Sorry Makro- und Mikrobiologen, aber das musste mal gesagt werden
GaP Macko
@ HO-bahner
Hi
@Karsten: 600 Loks???
WOW!!!
War bestimmt nicht billig...
Was ist heute schon billig ?
Ich bin mittlerweile 30. So richtig Modellbahn ist bei mir seit ích zehn war. Mein Bruder war damals 12. Er ist 32. Mein Vater seit nunmehr 42 Jahren Moba.
Mein Fieber ist so : Noch nie Urlaub, billiges Auto, alles wird in die MOBA gesteckt. So ist es und so wirds für mich immer sein. MOBA steht an erster Stelle in meinem Leben.
Fazit: Da kommt dann schon was zusammen im Laufe der Jahre
Grüsse Karsten
Hi
@Karsten: 600 Loks???
WOW!!!
War bestimmt nicht billig...
Was ist heute schon billig ?
Ich bin mittlerweile 30. So richtig Modellbahn ist bei mir seit ích zehn war. Mein Bruder war damals 12. Er ist 32. Mein Vater seit nunmehr 42 Jahren Moba.
Mein Fieber ist so : Noch nie Urlaub, billiges Auto, alles wird in die MOBA gesteckt. So ist es und so wirds für mich immer sein. MOBA steht an erster Stelle in meinem Leben.
Fazit: Da kommt dann schon was zusammen im Laufe der Jahre
Grüsse Karsten
Eisenbahn
Vor 10 Jahren habe ich eine Eisenbahn von meinen Eltern zu Weihnachten bekommen. Damals war ich erst 4 Jahre alt, aber konnte gut mit den kleinen Sachen umgehen. Nie ist mir etwas kaputtgegangen. Nur einmal ist meinem Freund meine schönste Lok runtergefallen. KAPUTT. Die Reperatur hat 100 Mark gekostet. Heute könnte ich so etwas selber reparieren. Jetzt bin ich 14 Jahre und mein Hobby ist immer noch Modellbau. Meine beiden Onkels sind übrings auch begeisterte Modellbahner. Aber mein Vater nicht. Aber ich danke ihm, dass er mir meine Modellbahn geschenkt hat.