Wie seid Ihr eigentlich zum Hobby Eisenbahn gekommen?

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Ludger
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Wie seid Ihr eigentlich zum Hobby Eisenbahn gekommen?

Beitrag von Ludger » Dienstag 15. Juli 2003, 11:41

Hallo Eisenbahner!

Jeder von uns kennt ja die Geschichte, wie Freddy seinen Geistesblitz in Zürich zum Bau des MiWuLa's bekommen hatte ...

Aber: Wie seid Ihr eigentlich zum Hobby Eisenbahn gekommen?
Wer oder was legte bei Euch den Grundstein für dieses tolle Hobby?

Bei mir war's folgendermaßen: Ich hatte mit meinen Eltern und Geschwistern im Jahre 1965 (damals war ich 6 Jahre alte) eine Woche Urlaub in Berlin verbracht. Ich weiß noch genau, wie ich mit meinem großen Bruder im zoologischen Garten war.

Nicht weit davon entfernt hörte ich auf einmal, wie eine Dampflok schnaufend in den benachbarten Bahnhof Zoo eingefahren ist.

Der Anblick verschlug mir die Sprache und ich sagte zu meinem Bruder, wie toll ich das fände. Meine Bruder grinste und erklärte mir, dass wir zu Hause eine kleine Modelleisenbahn hätten (und ich wußte nichts davon!!!).

Für mich war der Urlaub gelaufen - ich wollte nur noch nach Hause mit der Eisenbahn spielen.

Ein Oval mit zwei Handweichen, eine Tenderlok mit 2 Personenwagen und ein Schienenbus war der Grundstein für meine heutige Sammlung. Leider hat die "Grundausstattung" nicht meine Spielwut überlebt.

Die Liebe zur Modelleisenbahn habe ich meinen Brüdern zu verdanken - meine "Sammelleidenschaft" wurde in erster Linie durch meine Brüder und meinen Vater unterstützt.

So - dann postet jetzt mal Eure Anfänge mit der Modelleisenbahn!

Liebe Grüße :) Ludger

Lori

Beitrag von Lori » Dienstag 15. Juli 2003, 11:59

Hallo zusammen

In meinen Kinderzimmer stand die Anlage von meinem Vater..... als ich dann mal rauflangen konnte, war die freude nicht sehr gross schnappte mir immer die Züge........ Da bastelte mir mein Vater auf einem Brett eine eigen kleine Anlage. Da mit ich seine in Ruhe liess...

Und seit dem bin ich davon befangen, mit kleine aussetzter darien.

Habe jetzt aber einen eigen Raum zuverfügung, um meinen Traum auszuleben.

Matze136

Beitrag von Matze136 » Dienstag 15. Juli 2003, 12:52

Hallo,
vor 7 Jahren (Jetzt bin ich 14), hat mein Vater mir ein Roco Startset geschenkt, und hat mit mir die ersten Anfänge in Sachen Modellbahn gemacht, die erst Anlage wurde dann auch ziemlich sch...e!
Aber das hat mich fasziniert und ich habe das Hobby beibehalten.
Also muss ich meinem Vater danken, der mich zum Modellbahnern gébracht hat.

Matze136

Simon aus Tarp
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Beitrag von Simon aus Tarp » Dienstag 15. Juli 2003, 13:30

Hallo

Interessant, interessant. Also ich habe mein erstes STarterset 1991 von meiner Mutter und meinem jetzt nicht mehr befreundeten Patenonkel geschenkt bekommen. (Hmm, das war noch ein Fleischmann Starterset in H0, mensch, was hab' ich mich gefreut.) Dazu eine 2x1 m Spanplatte worauf ich mein Oval aufbauen konnte, Geländeteppich (der gute von Busch) 4 Polahäuser, und es konnte losgehen.

Nun ja, seit dem hat mich die Modellbahn gefangen. 2001 bin ich dem MEC Tarp beigetreten (Deshalb auch "Simon aus Tarp" :mrgreen: ) und ich baue fleissig an unserer H0 Modulanlage mit. Die alte Bahn versteckt sich aber noch in einer grossen Schublade.

Bis dann:
Simon aus Tarp

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Uli
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Beitrag von Uli » Dienstag 15. Juli 2003, 13:53

Witziger Thread! Da bin ich dabei!

Bei mir kann man fast von der klassichen MoBa-Metamorphose
mit dem symptomatischen Aussetzer von 16 bis 30 reden.

Begonnen hat aber alles mir dem obligatorsichen Fleischmann-Oval
auf Sperrholz zu Weihnachten. Da war ich 3 1/2.
Allerdings starb die Lok, als ich ca. 6 Jahre alt war, siehe hier.

Der 2. Anlauf kam dann im Alter von 10 Jahren, jetzt aber in der
berühmt-berüchtigten Variante Oval mit intergriertem Kreuz in Märklin-Metall,
einer 3000er (BR 89), einer 3005er (BR 23) und vielen bunten PRIMEX-Waggons.

Mit ca. 15 /16 drängten sich mir dann förmlich andere Hobbys
(auf 2 Beinen anstatt vielen Achsen) auf. Die Platte wurde geschlachtet,
das Rollmaterial schlummerte im Keller.

Die Reinkarnation des Bahnvirus kam dan Ende meines Studiums.
Die "Initialzündung" war der Besuch einer MoBa-Börse in Worms,
der kontinuierliche "Treibstoff" die räumliche Nähe meiner Agentur
zum Bahnhof der NTB / Aartalbahn hier in Wiesbaden
und der ultimative "Afterburner" das Stolpern über die MiWuLa-Page
vor ca. 2 Jahren.

Seitdem leidenschaftlicher Jäger & Sammler (H0, 2L-GS), siehe hier.
*** Ei Gude, Uli ***

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Hannes
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Beitrag von Hannes » Dienstag 15. Juli 2003, 17:17

Hallo zusammen,
also bei mir hats im Supermarkt begonnen. Es war das Jahr 1997, als ich herumlief und die Eisenbahnabteilung mit den Märklin-Starsets entdeckte (die Abteilung gibt`s nicht mehr :twisted: ). Ich wollte unbedingt den ICE :P , bekam aber die 89er. 1999 kam dann eine Digital-Startpackung, :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :P :P :P :D :D :D :D :D :D die ich mit meiner Schwester teilen musste. Heute baue ich an einer Anlage. :P 8) 8)

DerMicha

Beitrag von DerMicha » Dienstag 15. Juli 2003, 19:07

Gute Frage. Laut Aussage meiner Mutter konnte ich mit 4 die große Eisenbahn an der Wand (zum herunterklappen, ca. 4*2m) prima bedienen. Ich bakam dann auch später eine eigene Lok und ein paar Gleise.

Später hab ich mein ganzes Taschengeld aufgespart und eine TT-Startpackung (so um die 50 Mark (Ost)) gekauft.

Tja, der Rest steht auf meiner Homepage (jedes Jahr neue Anlage, beim Studium ne kleine in N und nun: die eigene H0 digital im "Eisenbahnzimmer") Und immer noch "infiziert"

ofronk
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Beitrag von ofronk » Dienstag 15. Juli 2003, 19:15

Bei mir fing es mit 7 an (mein Gott das ist 29 Jahre her)
Mein Eltern schenkten mir ein klassisches Oval nit einer Nebenstrecke.
Allerdings schon fest montiert auf einer Platte mit kompletter Landschaft (da hatte Vater beim Aufbau mehr Spass als ich später beim Spielen).

Tja und da ja alles schon fertig war, begeisterten mich dann die kleinen Autos. Nur.....das Taschengeld reichte ja vorne und hinten nicht um sich all die tollen Autos zu kaufen. Ganz zu schweigen von der Farbe um Rallye Autos zu bemalen oder Spoiler zu lackieren.

Aber klein Oli war ja nicht dumm (oder doch?)
Meine Eltern hatten kurz zuvor aufgehört zu rauchen und ein Sparschwein angelegt, in das jeden Tag 5 Mark reingesteckt wurden. Jetzt fragt mich bitte nicht woher ich den Trick mit dem Messer kannte, aber er ging. und ich war clever genug um immer genug Geld drin zu lassen dass es sich anhörte als wenn das Sparschwein voll wäre.

Aber er kam doch, der besagte Tag des Grauens. Als meine Eltern nämlich mit dem kalkuliert erspartem einen Schrank kaufen wollten und weit weniger als die Hälfte im Schwein war, viel Ihnen meine stolze Sammlung an Autos zum ersten Mal richtig auf.
Tja, und dann tat ich den 2. Fehler. Ich bezichtigte meinen Bruder des Diebstahls.... :oops:

Oh je, die Strafe die darauf folgte will ich hier nicht erwähnen. Sie war fürchterlich. :cry: :cry: :cry:
Meine Eisenbahn habe ich dann nie wieder zu Gesicht bekommen, und die Carrerabahn die ich eigentlich zu Weihnachten bekommen sollte, bekam mein Bruder. (zum Glück war ich größer und stärker - so konnte ich zummindest manchmal mit der Carrerabahn spielen)

Und damit verschwand dieses Hobbie für nahezu 3 Jahrzehnte..... bis ich einen Spiegelbericht über´s MiWuLa im Fernseheen sah......
Jetzt habe ich zumindest wieder eine kleine Sammlung an Autos... und der Rest kommt wenn mein größter Sohn ein Alter erreicht hat, in dem er meine Begeisterung teilen kann :roll: :twisted:
Oliver...
GK h. c. , temp. MdDC + se HG, MdMFM 1/2

mike_treff
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Ein wirklich interessantes Thema ...

Beitrag von mike_treff » Dienstag 15. Juli 2003, 22:03

Hallo zusammen,

bei mir war es mein Vater, der bei meiner Geburt sagte: Jetzt habe ich einen Sohn, jetzt will ich eine Eisenbahn.

Es gibt Bilder von Weihnachten 1963, ich war noch nicht ganz 3 Jahre alt, lag aber schon unter der Platte und schraubte (was, weiß ich jetzt nicht mehr). Auch Züge fahren lassen ging schon gut. Märklin Metall war halt robust. Mein Vater bastelte auf einer alten Tischplatte eine schöne Landschaft mit Bergen, Brücken und einem Bach mit Wassermühle. Die Modelle von den alten Fotos habe ich immer noch.

Meine immer noch kraftvollste Lok ist eine E94. Sie bekam ich von meiner Ur-Oma, damit ich nicht mehr am Daumen lutsche ... ist auch auf den Fotos zu sehen.

Zwischendurch musste immer wieder umgebaut werden (Umzug). Eine Anlage war stolze 20 qm groß.

Dann hatten wir keinen Platz mehr und alles schlummerte ca. 10 Jahre in Kartons. Als Märklin das Digitalsystem rausbrachte, fing ich wieder an. Jetzt baue ich gerade meine fünfte Anlage in Jülich auf. Allerdings habe ich immer noch an den M-Gleisen festgehalten. Die kann man günstig bei eBay ersteigern.

Regelmäßig verfolge ich Eisenbahn-Romantik und bin durch Zufall übers MiWuLa gestolpert. Mein Sohn hat den Virus MoBa auch etwas in sich.
Gruß Michael

War bislang bei jedem MFM ...
(ORGA 10. bis 21.MFM)

Robert Heinle

Beitrag von Robert Heinle » Mittwoch 16. Juli 2003, 00:12

Hallo beisammen,
es ist doch immer wieder das gleiche: der Sohn bekommt eine EIsenbahn, damit der Vater damit spielen kann.
Auch bei mir hat es auf diese Art und Weise angefangen. Auf einer Platte 1,50x1,00 waren 2 ineinanderliegende Ovale mit Trix 3-L Gleichstrom verlegt. Das rollende Material bestand aus 2 BR 80, 2 Personenwagen und 4 Güterwagen. Es gab 6 Weichen und 1 DKW. Die Antriebe waren natürlich elektrisch. An die Häuser kann ich mich eigentlich nicht mehr so genau erinnern, aber an die Mühle mit Wasserrad und echtem Wasser, an die Tankstelle mit rotierendem Firmenschild und den funktionsfähigen Bahnübergang. Das Tollste waren aber die Wettrennen die mit meinem Bruder ausgetragen wurden und die Crashtests. Es gab zwischendurch immer wieder richtig großen Ärger. Das war ca. 1964/65. ca 10 Jahre später wurde beschlossen die Anlage abzubauen, alles Material zu verkaufen und mit diesem Grundkapital eine N-Anlage aufzubauen, die Platte blieb gleich, also passte mehr drauf. Mit meinen mittlerweile 2 Brüdern zusammen war die Anlage innerhalb eines Jahres fertig und fand im Treppenhaus ihren Platz. Das interesse lies irgendwann nach, Wein, Weib und andere angenehme Dinge das Lebens hatten Vorrang.
1993 wurde die Anlage wieder aufgestellt, renoviert und zum Unverständnis meiner Ex-Freundin (heutige Ehefrau) kräftig bespielt. Als dann das erste Kind kam gab es wichtigeres als Eisenbahn. Durch insgesamt 8 Umzüge war die Anlage dann auch in einem extrem schlechten Zustand. Das war dann der Zeitraum wo ich mich berufsbedingt sehr viel mit Computerprogrammierung beschäftigen mußte und dadurch viel Freizeit und Nachtstunden "drauf gingen". Meine Frau forderte mich immer wieder auf die Computerei einzuschränken und mich wieder mehr dem Modellbau (seit mitte der 80er Auto- und Schiffsmodelle) zuzuwenden. Ich erhielt dann 2001 die "Erlaubnis" im Wohnzimmer die EIsenbahnanlage aufzubauen.
Als alter Trixer kam für mich nur Minitrx mit Selectrix in Frage (Interface, Laptop und Steuerungsprogramm liegen schon bereit, ich komm eben doch nicht ganz vom PC los)
Anlagendaten:
2,30x1,15 Leistenrahmen
ca 38 m Schienen (nur 12m sichtbar)
29 Weichen
Gleisbildstellpult
PC-Steuerung

Das schöne an einer Anlage im Wohnzimmer ist die Verfügbarkeit wenn nichts im Fernsehen kommt, oder die Kinder Hausaufgaben machen oder..., oder...

<------------- Die warten übrigens darauf, daß die Anlage endlich fertig wird.

Jörg G
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Beitrag von Jörg G » Mittwoch 16. Juli 2003, 08:21

Die Sache sah zu Beginn so aus wie bei Mike.
Mein Vater begann seine Modellbahn an zu bauen, als ich geboren wurde, das war 1965. Soweit ich mich dann daran noch erinnern kann, wurde diese Anlage dann zu besonderen Anlässen heruntergeklappt/aufgebaut. War schon eine irre Konstruktion, einfach und Genial.
Dann wollte ich wohl immer öfter an das Teil ran, war aber noch einwenig zu klein, das Risiko, das da was bei drauf geht, war Papa wohl zu groß, oder er hatte einfach keine Lust das Ding aufzubauen. Wie auch immer, ich bekam dann meine eigene N-Spur Garnitur. Eine Startpackung mit Lok und drei Güterwagen und ein Gleiserweiterungsset von Piko. Die schleppte ich dann überal mit, wo wir hin gingen. Irgendwann folgte eine Noab-Lok und D-Zugwagen. Schließlich bauten wir dann meine erste eigene Modellbahn. Irgendwann war mir das Teil aber zu klein, war dann auch schon alt genug Papas Große zu bedienen und er überließ sie mir. Machte einige Veränderungen daran und kaufte mir die ersten eigenen Wagen vom Ersparten. Aber irgendwie lief das nicht so, wie ich mir das dachte und riß das Teil einfach an einem Abend ab. Sehr zur Enttäuschung meines Vaters. Ich glaub, das war das einzige Mal, wo ich meinen Vater heulen sah. Kein kluger Schachzug von Sohnimatz. Das war's dann auch mit meiner zweiten Anlage. Dann gab's eine schöpferische Pause, in der ich aber Material und Ideen sammelte. Mit 24 baute ich dann meine dritte Anlage. Sie wurde hier in der damaligen DDR auch auf einer Ausstellung präsentiert. Ein Jahr später, 1990, und ich weis nicht welcher Teufel mich da geritten hatte, verkaufte ich zu 80% mein komplettes rollendes Material. Seid dem fristete meine Anlage ein karges Leben. 1991 heiratete ich dann und aus Platzgründen in meiner neuen Wohnung, war an Modellbahn nicht mehr zu denken. Aber der Traum an eine neue Anlage ließ mich nicht in Frieden. Jetzt, wo der Hausbau in die letzte Runde geht, plane ich meine vierte Anlage. Meine dritte Anlage hat nun mittlerweile auch ihr zeitliches Gesegnet, denn mein Vater hat sie in alle Einzelteile zerlegt, Rache für Seine? :lol: Ich weis es nicht. Naja stand ja eh nur noch rum und aufgebaut hätte ich sie ja wahrscheinlich auch nicht mehr.
So bin ich zur Modellbahn gekommen.

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Thwe16
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Beitrag von Thwe16 » Mittwoch 16. Juli 2003, 09:05

Hallo,

also bei mir fing das auch klein an....

Mein Vater hatte ne alte M***** Anlage, die hin und wieder in unserem Zimmer aufgebaut wurde. Allerdings wurde die Anlage von mit im zarten Alter von 3 Jahren eher zum spazieren gehen und zum Bäumchenpflücken :oops: . Aber das Fieber war schon entfacht !
Später faszinierte mich vorallem die große Bahn und ich war happy wenn ans zugfahren ging...
Die Anlage von Tante M wurde im Keller verstaut :(. Dann kam de Umzug in eine neue Wohnung. Da wurde die Anlage dann leider *snief* aus dem Keller geklaut....
Na ja zum 11 oder 12 Gebrtstag gab es dann 'endlich' eine neue Anlage auf einem alten Tisch mit zwei Kreisen und zwei el. Weichen auf dem berühmten Busch Teppich. (N-Spur FLM) Schnell wurde mit Papi noch ein Tunnel gebastelt.
Zum nächsten Geburtstag gabs dann noch einen FLM Triebzug..

Schnell war die Streckenführung doch etwas langweilig. Also wurde ein Gleisplanheft angeschaft und eine neue Anlage rausgesucht, Schienen gekauft und aufgebaut...und auch mehrfach umgebaut. Dann kam die 1. Freundin, Abitur, Bund, Einstieg ins Berufsleben, Hochzeit, Tochter (2001), Umzug ins eigene Häuschen (2002).. Na ja, und somit steht die Eisenbahnplatte immernoch auf Papis Speicher (fast fahrtauglich).
Und meine Fahzeugsammlung fristet ihr dasein in einer Alu-Kiste in meinem Keller und wächst stetig an.
Hoffe, daß ich bald mal wieder die Zeit habe eine neue Anlage aufzubauen *träum*.

Na ja, meinem Schwiegervater geht es auch nicht besser, der hat eine riesige Sammlung am H0 Fahrzeugen die auch nur in Kisten aufbewahrt werden. (unter anderem die alten FLM Amerika Modelle aus Eisen die noch fast wie neu sind).

Heut bin ich immer froh, wenn ich mal in einem Dampfzug wenigstens mitfahren kann um das Flair der guten alten Zeit zu erleben (letzte Fahrt: 05/2003 mit dem Öchsle).

So, das ist meine Geschichte !

Gruß
Thomas

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Michel P.
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Beitrag von Michel P. » Mittwoch 16. Juli 2003, 09:41

Ich bin davon überzeugt, bei mir waren es die Gene, eine vererbte Suchtkrankheit die man auf Generationen unweigerlich weitervererbt.

Die Modellbahn war solange ich zurückdenken kann immer Thema in unserer Familie, wenn auch zweigeteilt, zu Vaters Freud und Mutters Leid.

Meine erste eigene Anlage bekam ich so mit 7 oder 8 Jahren, vorher durfte ich nicht, hab meinem Alten und meinen Brüdern wohl zuviel Kaputt gemacht oder zusehr genervt, wer weis das noch so genau? Egal diese Anlage ( Trix Express Dreileiter Gleichstrom ) hielt bis zum 15ten Lebensjahr und da der ganze Kram da schon ziemlich runtergekommen war, hab ich die kläglichen Reste gegen einen Radiorecorder eingetauscht.Wenn ich darüber nachdenke, könnte ich mich heute für diese Entscheidung noch selbst in den Arm beissen.... stellt Euch mal vor, da war ein Adler von Trix dabei, der heute richtiges Geld bringen würde, hätte ich ihn noch.

Dann hatte ich so mit 20 noch eine kurze N-Spur Phase, hielt aber nicht lange an und nachdem ich meine Minitrix verkloppt hatte dachte jetzt hast du den Vierus endlich besiegt.

Aber denkste, nichts da 1984 Meisterschule einen Typ kennengelernt, der ging in der Mittagspause immer in irgendwelche Modellbahngeschäfte ( damals gab´s da noch mehrere ) und dann stand da die Köf von Roco, sah saustark aus das Teil und Hab sie mir gekauft, ohne Vorsatz, einfach so, nur zum hinstellen und anschauen.

Das ging ne Woche gut, dann stellte ich fest, daß das Teil ohne Gleise auch doof aussieht, also ein paar gleise gekauft, nächste Woche zwei Waggons dazu sieht halt besser aus, Immer nur im Kreis R1 fahren ist auch nicht das Wahre, also Weichen her,....usw.und den weiteren Verlauf könnt Ihr euch sicher ohne viel Fantasie selbst denken.

Wie gesagt, es liegt alles an den Genen, da kommst du nicht gegenan.
Michel P.

Grüsse vom Deich

Gast

Es gibt kein Gegenmittel...

Beitrag von Gast » Mittwoch 16. Juli 2003, 11:43

Na wie schon - 1961, im Alter von 2 Jahren gab es eine M*** Startpackung mit Tenderlok, Niederbord- und Kippwagen (alles noch da incl. Karton 8) ), das sollte wohl eine Schutzimpfung sein... leider ist die Krankheit dann voll ausgebrochen. Mein Opa hat dann 10 Jahre lang für weihnachtlichen Nachschub gesorgt...

Irgendwann - so mit 13 Jahren gab es dann im Dachgeschoss ein eigenes Zimmer für die Eisenbahn, eine neue Platte und bald die alte Platte noch dazu... Schließlich entstand ein Kopfbahnhof, nur für die anschliessenden Strecken war der Platz zu knapp. 1980 wurde die Schweiz zum Schwerpunktthema, diese Gebirgsanlage steht noch heute (Märklin H0 Blechgleis, Oberleitung Gleichstrom).
Nach meiner Zeit in den USA 1986-87 und vielen Reisen dorthin entstand ab 1993 meine US-Modulanlage. Teile davon gibt es heute auch noch,
und im Esszimmer ist seit langer Zeit eine Rundumanlage im Bau...

Ende und Genesung nicht absehbar

MS

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martin
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Beitrag von martin » Mittwoch 16. Juli 2003, 14:45

Wenn ich die bisherigen Postings so anschaue, sind meine Anfänge eher atypisch, denn mein vater hatte mit Modellbahn nichts am Hut...
Eigentlich begann alles mit der Schulzeit (1968), denn mein Zwillingsbruder und ich kamen auf unserem Schulweg immer an zwei Spielwarengeschäften vorbei, deren Inhaber immer jeweils ein Fenster liebevoll mit Modellbahnartikeln dekorierten. fast täglich haben wir uns die Nasen an den Scheiben plattgedrückt und eine neue dekoration war fast so schön wie Weihnachten ...
Es hat dann aber noch über ein Jahr gedauert bis wir Weihnachten 1969 endlich eine Eisenbahn zu Weihnachten geschenkt bekamen: Märklin Startpackung mit einer BR24, ein paar extra Wagen und immerhin zwei elektrischen Weichen! Wie gesagt, mein Vater hatte mit der Materie nichts am Hut, und so hat haben wir uns alles von Anfang an seleber beigebracht.
Die nächsten zwei Abschnitte des Modellbahnlebens verliefen nach Schema F, 10 Jahre lang wuchs die Begeisterung und die Materialmenge, Gipfelpunkt war eine ca. 15 m² grosse Anlage auf dem Speicher. Dann änderte sich die Interessenlage, alles, aber auch wirklich alles wurde verkauft. Ich darf garnicht daran denken was da alles dabei war und was für einen Wert das heute hätte, aber immerhin haben mein Bruder und ich uns mit dem Erlös unsere ersten Autos kaufen können.
Dann kam die berühmte Pause, bei meinem Bruder hat sie nie aufgehört, aber ich habe bereits 1982 den Wiedereinstieg auf kleinstem Niveau geschafft: als Student in Karlsruhe bin ich wiederrum täglich an einem Geschäft vorbeigekommen und irgendwann hat es mich dann gepackt und ich habe (den beengten Verhältnissen einer Studentenbude Rechnung tragend) eine Anfangspackung der Spur-Z erworben.
Weitere Jahre verstrichen, aber immer (nur unterbrochen durch meine Marine-Zeit) kurvten irgendwo auf einem Regal munter eins/zwei Spur-Z Züge ihre Runden. In den 90ern entstanden dann in kurzer Reihenfolge einige Untertisch-Anlagen, aber der vorhandene Fuhrpark war immer noch sehr eingeschränkt.
Inzwischen ist das Haus gekauft, der Sohn geboren und, und, und, ...
Vor ca. 2 Jahren kam dann die Idee einer für Spur-Z grosszügigen Anlage (ca. 6 m²), der Platz ist da, nur die Zeit fehlt so manchmal. Noch ist die Planung in vollem Gange, zig Gleispläne schon wieder verworfen aber um später nicht zuwenig rollendes Material zu haben, kommt Monat für Monat was dazu, so dass inzwischen über 30 Loks und 100 Wagen auf ihren Einsatz warten. Bautechnisch befinde ich mich in der Phase der "Feasibility-Studies": einige Steuerungselemente als auch versuchsweise Digitalisierung werden auf einer kleinen, rohen Testanlage durchgeführt. Ebenso die Versuche, das machbare in einem meiner Liebllingsbereiche auszuloten: verschiedenen Formen von Beleuchtungen, bis hin zu Fahrlicht der nun mal wirklich sehr kleinen PKW-Modelle in 1:220 ...
Und wenn die Planung und der Fortschritt so weiter gehen, wird die "echte" Anlage wohl in 2-3 jahren in Betrieb gehen.
Martin (der Z-Bahner) Moderator am Stammtisch und in den Foto-Foren

OddBot

Beitrag von OddBot » Donnerstag 24. Juli 2003, 20:43

Wie bei vielen fing es auch bei mir an Weinachten an :D

Ich wünschte mir so sehr(im alter von 4-5 Jahren) eine Bahn.
Eine große hürde war die entschiedung playmobil, märklin oder Lego*lol*.
Ich entschied mich für eine Legobahn da ich schon eine kiste voller legosteinchen hab.
dann kamen, die 2 Züge von Lego mit 2 Weichen und 20m gleis.
Welch ein Spass.*dahingeh*
Jeden Tag kam die Bahn auf den Boden, jeden Tag, ließ ich die kleinen Flitzer in meinem Zimmer durch kartons donnern...
Dann kam die Schule- zum glück war ich ein uter schüler und wurde mit schienen für gute arbeiten belohnt :lol:
So wuchs die Sammlung langsam voran.
mit 6 oder 7 bin ich in ein spielzeugladen gegangen und da war ine Modellbahnaustellung .
Schok für den 8 jährigen frankfurter.
Welch ein Spass die kleinen Loks durch tunnels sausen zu sehen und stanend, wenn sie am anderen ende herauskamen.
JEden Tag musste meine mutter min. 4 std. mit mir in dem Geschäft stehen.
nach 20tagen war der Spass vorbei,
und ich wollte mir selber sowas bauen.
Ging nicht!
So begnügte ich mich weiter mit der Lego bahn.
alle 2 jahre (bis heute), war die modellbahnaustellung aufgebaut und ich war immer da ;)
mit 10, ärgernt über die legobahn (wieso konnte es keine H0 oder N sein?) konnte ich kaum noch schlafen.Ich wahr voll infiziert.mit dem virus.

20november 2000, erneut die modellbahnaustellung bewundert, doch diesmal....mit anderen augen:
Ich kam nachhause, lagen auch schon blatt und stift bereit.Es ging los......
Ich plante eine h0 anlage.
hunderte von blättern flogebn durchs zimmer.
2002 hatte ich ihn, den gleisplan.
wieder die modellbahn austellng.ich traf jeden tga den alten herrn der eine h0 bahn aus noch terra form baute,.
löcherte ihn mit fragen.
Fast hätte ich alles falsch gemacht und ein delta ICE2 Startpack von märklin geakuft, DOCH, zum glück gibt es das Miwula :]
der glesiplan flog in den papierkorb, N musste es sein, und Spantenbauweise.Der 13 jährige OddBot tat alles um einen Architektplan hinzukriegen :mit erfolg.
Jetzt liegt er vor mir, der Plan.
Jetzt fehlt nurnoch das geld und es geht los 8)

viele Grüsse

OddBot

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Stephan Hertz
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Beitrag von Stephan Hertz » Freitag 25. Juli 2003, 10:39

*** offtopics (die gehen doch wohl auch als PN???) gelöscht ***
Zuletzt geändert von Stephan Hertz am Freitag 25. Juli 2003, 12:02, insgesamt 1-mal geändert.
Stephan
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Sebastian
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Beitrag von Sebastian » Samstag 26. Juli 2003, 15:57

HAllo,

bei mir beganns damit das mein Vater eine Minitrix N Bahn immer zu den Festtagen aufbaute. ich immer totl begeistert, bis ich so mit ungefähr 8 Jahren eine Roco HO Digital Startpackung bekam. So über die Jahre wuchs meine Sammlung immer weiter, bis meine Eltern mir ein anderes Zimmer geben wollten. Das war aber viel kleiner und da hätte meine Bahn nicht reingepasst. aber ich war ja nicht dumm und machte einen Deal: Ich gebe das 21m² Zimmer ab, gehe dann in ein 16m² Zimmer und bekomme noch ein 16m² Zimmer für die Bahn dazu. Die Zimmer haben aber alle Dachschräge, d.h. sie sehen nicht so groß aus wie m²-Anzahl es sagt.
Irgendwie klappte der Deal, und ich baute nun auf 16m² auf dem Boden meine Bahn. Doch eines Tages-es war so um Weihnachten 2000 da beschloss ich eine Bahn zu bauen. Dann nach 3 Monaten Planungszeit stand fest: Modulanlage nach eigener Norm mit 12 gleisigem HBF und einem Containerumschlagbahnhof. So in die Richtung nach Hamburger Vorbild. Aber da kannte ich noch gar kein MiWuLa!!!!!! Also ist nix abgeguckt! Jetzt ist die Rohbauphase vorbei und die Landschaft und die Elektronik kommt langsam drauf. Da kam ich aufs MiWuLa indem ich eine Anzeige im Conrad Katolog sah im letztem Jahr. Dann musste irgendwie das Faller Car System her. Jetzt ist es da und ich baue fleißig daran weiter.
So schauts bei mir aus

Sebastian
Videos rund um Car System und Funktionsmodellbau: https://www.plastikschnitzer.de

württemberger

Beitrag von württemberger » Samstag 26. Juli 2003, 21:07

Also,

ich bin durch einen Besuch in der ehm. DDR auf
die Modelleisenbahn gekommen.

In Zittau besuchte ich einen Modellbahnclub
und der stellte gerade die Schmalspurbahnen
von Zittau nach Obyin bzw. Johnsdorf aus.

Ausserdem war damals in der DDR Modelleisenbahn
ein Gesellschaftsereignis!

Da ich dann auch auf Schmalspur gekommen bin,
suchte ich mir eine Vorbildstrecke die zu meinen
Platzverhältissnen passte.
Über das Internet stiess ich dann auf zwei Strecken
die ich jetzt im Modell nachbaue:
Kleinbahn Binsfeld-Pfilipsheim(Strecke Köln-Trier)
sowie baue ich jetzt die Federseebahn(Bad buchau-Schussenried)
nach.

Beide übrigens in Epoche 1-2.
Dirk

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günni
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Re: Wie seid Ihr eigentlich zum Hobby Eisenbahn gekommen?

Beitrag von günni » Montag 28. Juli 2003, 13:24

Die Familienmodellbahn und wie alles anfing:
Im Juni 2000 hatte die Fa. Conrad eine Miniaturvideokamera im Angebot und eigentlich wollte ich auch nur diese kaufen. Meine Frau und unsere Tochter (damals 16 J)sind dann mitgefahren, wobei unsere Tochter Ersatzreifen für ihren RC-Offroader brauchte und meine Frau sich nur mal umsehen wollte. Das währe ja alles gut gegangen, wenn da nicht Anfangspackungen von Fleischmann in H0 gelegen hätten. Also blieb ich dort stehen und schaute träumerisch diese Anfangspackungen an. Darauf hin meinte Meine Frau:” Dafür haben wir keinen Platz und nun komm weiter”. Dabei fiel ihr Blick auf die Anfangspackung der Fa. Arnold in Spur N und mit dem Ausruf: „Ist die süß, die kaufe ich jetzt” (ich habe probiert und sie war geschmacksneutral :) ) klemmte sie die Packung unter den Arm und ging zur Kasse. Seit jenem denkwürdigen Freitag waren wir in den folgenden Moaten fast jeden Freitag, nein, nicht bei Conrad, sondern in Menzels Lokschuppen. Wir kamen natürlich nie ohne rollendes Material heraus und einmal sah meine Frau dort eine US-Westernlok in Spur 1...... also ab zum Verkäufer und es wurde so lange der Bachmann-Katalog durchsucht bis sie eine entsprechende Lok in Spur N gefunden hatte, daß diese erst in den USA bestellt werden mußte, nahm sie gelassen hin, denn sie wollte die Lok für ihren Setzkasten....

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