Piko im Aufwind

Alles rund um Neuerscheinungen
Gast

Beitrag von Gast » Sonntag 19. Juni 2005, 22:58

Hallo,

ich bin der andere unbekannte Gast. Hab nur keine grosse Lust mir noch ein Passwort zu merken oder unter die Tastatur zu kleben.
Wofür hast du überhaupt das Hobby Modelleisenbahn?
Scheinst zur Sort "Auspacken, Einschalten, Fahren" zu gehören.

Oder ist für dich der feinmotorische Aufwand zu hoch, solche Arbeiten
auszuführen?

Nir sind solche Zurüstteile jedenfalls lieber, als klobig angespritzte Leitungen
oder ähnliches.
Aus Spass an der Freude oder just 4 fun für die Jüngeren.
Bevor ich was kaufe informiere ich mich meistens. Ich kauf nicht gerne die Katze im Sack. Ausserdem bastle ich ganz gerne.
Für die Lok brauchte ich keine besonderen feinmotorischen Fähigkeiten oder ne Ausbildung zum Uhrmacher oder Chirurgen. Eine Kadee-Kupplung Nr.15 erfordert wesentlich mehr Geschick.
Mir auch. Was aber keinem der bisherigen Betrachter auffiel. Die Zurüstteile sind relativ grob. Da gibts von anderen Herstellern, die teilweise den gleichen Ruf wie Piko haben, feinere Teilchen zum anbauen.
Was ich damit eigentlich sagen wollte, man kann den Preis auch dadurch drücken, dass man den Kunden mehr arbeiten lässt. Von anderen Herstellern sind nicht soviele Anbauteile dabei. Und diese meist feiner. Das nächste Problem sind für manche die 415mm Radius. Wurde wohl übersehen.
Ich auch nen Hobbytaurus. Dass der ursprüngliche Decoder nicht noch den Bocksprung macht. Die Pantogrphen stören. Manche wollen Haftreifen. Bis ich das alles umbaue und vielleicht noch wie in einem anderen Forum mal beschrieben. Da kann ich gleich Loks anderer Hersteller kaufen und sofort losfahren und mit der Lupe hinter herrennen. Nicht dass es so geht, wiemir mal ein N-Bahner erzählte, da wird in den Foren über die teure Lok eines Hersteller geschimpft und die billigere Version eines anderen gekauft. Dann wird umgebaut was die Zubehörlieferanten so bieten. Im Endeffekt sind dann die billigeren Loks auf dem Stand der teureren. Kosten aber unterm Strich noch mehr.
Bei Märklin kann ich bei den neuen Loks die Beschriftung gerade noch ohne Lupe lesen. Bei vielen anderen ist das grösser gedruckt oder wegen der unscharfen Bedruckung trotz Lupe kaum lesbar.
Der reine Preisvergleich einer Piko Hobbylok mit den "besseren" Loks erinnert mich an die berühmten Äpfel mit Birnen. Es würde doch auch keiner einen Kleinwagen mit einem Porsche vergleichen.
Übrigends, bei fahren trotzdem.

Gast

Beitrag von Gast » Montag 20. Juni 2005, 08:36

Jonas K. hat geschrieben:
...
Ich hoffe das du dan das Laien, Anfänger und Spielbahner zurücknimmst.

MFG
Jonas
Für ein(en) Kind/Schüler nicht schlecht, vom Profi doch weit entfernt. Was soll man da zurücknehmen?

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Ludger
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Beitrag von Ludger » Montag 20. Juni 2005, 08:56

Anonymous hat geschrieben:... Woran mißt man Qualität?
- an der exakten 1 zu 87 Umsetzung - Betrieb mit Mindestradius 4000 mm?
- an vorbildtreuer Wagenreihung und Beschriftung inkl. Wagennummern und Zuglaufschilder - wer saß am 1. April 1955 mit welchem Kleid im D-Zug nach Köln?
- an der absoluten Betriebssicherheit - Spurkranzhöhe 2 mm?
- an der Robustheit - Bruchsicherheit aller Teile beim Fall aus 5 Meter Höhe und Beißfestigkeit der Stromabnehmer?
Ein (sehr) guter Ansatz! Jeder mag hier seine eigenen Prioritäten setzen.
Anonymous hat geschrieben:... Es geht um Modellbahn und welchen Teil des Vorbildes ich im Modell umsetze und welchen nicht, ist meine Sache und steht absolut nicht zur Diskussion.
Na na na ... man selbst bestimmt ja nicht, welcher Teil des Vorbildes im Modell umgesetzt wird - dies macht ausschließlich der jeweilige Produzent ... Aber ich persönlich finde es echt zum Kotzen, wenn immer wieder und wieder und wieder Diskussionen geführt werden, die immer nur darauf hinauslaufen wie "Also mein Hersteller ist aber viel besser als dein Hersteller ..."

Also was soll's? Wir haben doch alle das gleiche Hobby; muß man denn seinen Mitmenschen das Licht ausblasen um das eigene zum Leuchten zu bringen?

Liebe Grüße - Ludger

Gast

Beitrag von Gast » Montag 20. Juni 2005, 09:49

Ludger hat geschrieben: Also was soll's? Wir haben doch alle das gleiche Hobby; muß man denn seinen Mitmenschen das Licht ausblasen um das eigene zum Leuchten zu bringen?

Liebe Grüße - Ludger
Wie kommst Du darauf zu behaupten, wir hätten alle das gleiche Hobby?

Regelmäßige Wirtshaustreffen mit Blech-/C-Gleisovalen auf Preßspanplatte kann man kaum mit Fremotreffen vergleichen, der übliche Märklin-Spielbahner macht mitnichten das Selbe wie ein vorbildbewußter Epoche 3 Modellbahner und das Treiben der LGB-Gartenbahner unterscheidet sich auffällig vom H0m/H0e-Freund.

Um mit Deinen Worten zu sprechen, muß das Teelicht sich unbedingt neben das 500W Flutlicht stellen? Beide haben ihre Berechtigung, sind aber nicht das Selbe und der kleinste gemeinsame Nenner kann niemals Grundlage für alle sein!

Wolfgang K.

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Dieter Papenberg
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Beitrag von Dieter Papenberg » Montag 20. Juni 2005, 11:18

Hallo,
Regelmäßige Wirtshaustreffen mit Blech-/C-Gleisovalen auf Preßspanplatte kann man kaum mit Fremotreffen vergleichen, der übliche Märklin-Spielbahner macht mitnichten das Selbe wie ein vorbildbewußter Epoche 3 Modellbahner und das Treiben der LGB-Gartenbahner unterscheidet sich auffällig vom H0m/H0e-Freund
das sehe ich genau so wie Ludger. Alle verbindet die Liebe zur Modellbahn und wie diese Liebe ausgeführt wird bleibt schließlich jedem selber überlassen und kein anderer hat das Recht das lächerlich zu finden. Schließlich hat jeder andere Anspüche an sein persönliches Hobby und diese Ansprüche sind zu respektieren auch wenn es dem einen oder anderen schwer fallen sollte.
jede Art einer Spielbahn, Modellbahn ja sogar die Fremo Leute haben ihre Berechtigung

Gruß

Heinz-Dieter Papenberg
Zuletzt geändert von Dieter Papenberg am Montag 20. Juni 2005, 11:22, insgesamt 1-mal geändert.

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Beitrag von Ludger » Montag 20. Juni 2005, 11:21

Wolfgang K. hat geschrieben:... Regelmäßige Wirtshaustreffen mit Blech-/C-Gleisovalen auf Preßspanplatte kann man kaum mit Fremotreffen vergleichen, der übliche Märklin-Spielbahner macht mitnichten das Selbe wie ein vorbildbewußter Epoche 3 Modellbahner und das Treiben der LGB-Gartenbahner unterscheidet sich auffällig vom H0m/H0e-Freund...
Wolfgang - was soll das? Wie unglücklich müssen Menschen im Grunde Ihres Herzens sein, die ihrer Umwelt zwanghaft beweisen müssen, daß sie bzw. ihr Habitus oder ihre Einstellungen besser seien und sich somit von der großen Masse positiv abheben würden?

Dein von Dir angestrebter Perfektionismus (Werden in Deinem Verein die Züge auch noch vorbildgerecht von einem Mitstreiter in perfekt sitzender Uniform per Telefon an- und abgemeldet?) spricht für Vieles und läßt schon Rückschlüsse zu :? ...

Zumindest von Deiner "Argumentation" bzw. Deiner Wortwahl her (... "der kleinste gemeinsame Nenner kann niemals Grundlage für alle sein...") kann man Dich - auch nicht bei wohlwollender Betrachtungsweise - nun wirklich nicht als "500W Flutlicht" betrachten. Sorry Wolfgang - aber Du stehst dem "Teelicht" näher als Du ahnst!

Ludger


Nachtrag: Lieber Stephan - ich möchte mich hiermit in aller Form dafür entschuldigen, daß mein Kommentar in diesem Fall doch etwas heftiger ausgefallen ist.

Liebe Grüße - Ludger

Gast

Beitrag von Gast » Montag 20. Juni 2005, 12:29

Wer Aussagen unterstellen muß um überhaupt was sagen zu können, zeigt eigentlich nur, daß er zur Diskussion nicht fähig ist.
Und wer dazu noch Einheitsbrei proklamiert, zeigt, daß er unbedingt dazugehören will, obwohl er eigentlich nichts dazu zu bieten hat.

Wolgang K.

PS: Ich bin wahrscheinlich in 5min wesentlich glücklicher und zufriedener als Du in Deinem gesamten Leben es je warst und sein wirst.
Damit ist diese Pseudodiskussion für mich beendet.

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Beitrag von Ludger » Montag 20. Juni 2005, 14:46

Eigentlich schade, daß sich Dir der Inhalt nicht erschließen konnte ...
Wolfgang K. hat geschrieben:... Damit ist diese Pseudodiskussion für mich beendet.
Hoffen wir, daß Du Deine Meinung nicht änderst!

Ludger

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Beitrag von Uli » Montag 20. Juni 2005, 18:29

Diese Diskussionion ist nicht unbedingt "nach meinem Geschmack" :roll: .
Ich hoffe, sie ist entweder beendet oder kehrt zum Ausgangsthema
zurück. Danke.
*** Ei Gude, Uli ***

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Dirk_A
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Beitrag von Dirk_A » Mittwoch 22. Juni 2005, 11:10

Uli hat geschrieben:Diese Diskussionion ist nicht unbedingt "nach meinem Geschmack" :roll: .
Ich hoffe, sie ist entweder beendet oder kehrt zum Ausgangsthema
zurück. Danke.
Hallo Uli,

sehe ich genauso :!:

Ich war letzten Samstag in Sonneberg und bin sehr überrascht gewesen wie viele Modellbahnfreunde nach Thüringen gekommen sind.
Herr Dr. Wilfer hat für die wartenden Piko Freunde bereits um 8:45 Uhr die Pforten geöffent, also früher als ursprünglich geplant.

Bei meine vielen Besuchen in Göppingen bei Märklin habe ich schon kennengelernt wie eine Lokomotive produziert wird. Piko produziert auf die gleiche Art und Weise wie die anderen Modellbahnhersteller auch. Die Qualität der Kunststoffe die bei Piko und Märklin verwendet werden ist die gleiche, nämlich Makrolon von BASF :!:

Die Lackierung und Bedruckung ist bei Piko genauso aufwändig und fein wie bei Märklin. Also ich muss nicht unbedingt Märklin auf einem Modell stehen haben um es auf meiner Modellbahn einzusetzen.

Piko bietet die gleiche Qualität wie andere Hersteller nur zu einem günstigeren Preis.
Grüße aus Dithmarschen
Dirk
Mitglied des MEC Vaale.

paul i.

Beitrag von paul i. » Donnerstag 23. Juni 2005, 09:33

Um auch mal wieder zur Basis zurückzukehren: Ich finde es gut, was Piko macht- gerade für Anfänger!
Als ich mit 10 Jahren meine erste Märklin-Bahn bekam sparte ich mir so einiges an taschengeld um neue Loks und Waggons erstehen zu können(oder ließ es mir schenken); damals war Märklin auch noch bezahlbar. Mir war es gleichgültig, wie detailliert die Lok nun war, Hauptsache sie fuhr, sah gut aus und die Lichter brannten(!). Wie stolz ich war, wenn ich mir eine kleine blaue Diesellok kaufen konnte!
Ich denke, das geht vielen jungen Bahnanfängern auch heute so - nur, dass Bahnmaterial so "schweineteuer" geworden ist. Piko ist auf einem guten Weg, die Modellbahnbahn auch Anfängern wieder finanzierbar zu machen.

Gast

Beitrag von Gast » Donnerstag 23. Juni 2005, 12:54

Und nun zurück zum ursprungsthema. Ich hab auch eine Pikolok und bin sehr zufrieden damit! (Auch wenn der "Forenuser" da anderer Meinung ist :D ) Sven

Wolfgang K.
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Beitrag von Wolfgang K. » Donnerstag 23. Juni 2005, 13:03

Ich werde mir eine Pikolok demnächst zulegen, weil das nicht so ist das nur Märklin gute Loks bauen kann und das bisschen einstellen und ankleben ist doch eh egal soviel wie man in seinem Modellbahner leben anklebt. Das hat jezt nichts mit diesem Topic hier zu tun das ich mir die kaufe das ist schon lange geplant nur leider hatte ich bis jetzt auch nur mein Taschengeld mit dem ich mir was kaufen könnte.
Zuletzt geändert von Wolfgang K. am Donnerstag 23. Juni 2005, 13:44, insgesamt 1-mal geändert.
Grüße
Wolfgang
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Beitrag von Ludger » Donnerstag 23. Juni 2005, 13:37

Hallo,

irgendwie passt dieser Artikel zum Thema. Übrigens: das Miniatur-Wunderland wird auch im Artikel erwähnt ...

Liebe Grüße - Ludger

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Stephan D.
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Beitrag von Stephan D. » Donnerstag 23. Juni 2005, 16:35

Ich habe auch eine Piko-Hobby-Lok, und zwar diese:

Bild

In AC. Dazu die passenden City-Bahn-Wagen von Fleischmann. Ein schöner Zug.

Ausserdem habe ich bei den Piko-Angeboten zum Tag der offenen Tür "zugeschlagen" und mir
20 Wagen und den Blauen Blitz der ÖBB gegönnt. Bei den Preisen....
Alles in allem: tolle Sachen.

Gruß

Stephan
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G: nur US (D&RGW)

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Beitrag von Gast » Donnerstag 23. Juni 2005, 22:29

Hallo,
Ich werde mir eine Pikolok demnächst zulegen, weil das nicht so ist das nur Märklin gute Loks bauen kann und das bisschen einstellen und ankleben ist doch eh egal soviel wie man in seinem Modellbahner leben anklebt.
Das stört mich ja nicht. Aber weisst du, wieviele Digitalfahrer mit dem "bisschen einstellen" auf Kriegsfuss stehen? Da könnte ich hier das Forum mit ner Linksammlung füllen. Wenn ein Mitarbeiter sich mal die Mühe machte, den Decoder an den Motor anzupassen, dürfte das den Preis bei der Stückzahl kaum heben. Denn die restlichen Decoder dürfte der Hersteller gleich mit der veränderten Einstellung liefern.
0,7mm strake Griffstangen ankleben? Das dürfte beim heutigen Stand der Technik auch etwas dünner gehen. Bei anderen Herstellern gehts doch auch. Da kann, wer sichs nicht traut, auch ein paar Teile weglassen. Diese Lok wäre durch die grossen Löcher entstellt. Da ist nix mit weglassen.
Ich spreche hier auch nicht über die Hobbyloks, da wärs ja ok., sondern über die Preisklasse 250€ und Radius > 415mm. Da gibts von anderen Herstellern besseres. Abgesehen davon, dass in dem Artikel was von 30-40% Chinaproduktion steht.


Der andere Gast

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Dirk_A
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Beitrag von Dirk_A » Freitag 24. Juni 2005, 12:34

Anonymous hat geschrieben:Hallo,


Das stört mich ja nicht. Aber weisst du, wieviele Digitalfahrer mit dem "bisschen einstellen" auf Kriegsfuss stehen? Da könnte ich hier das Forum mit ner Linksammlung füllen. Wenn ein Mitarbeiter sich mal die Mühe machte, den Decoder an den Motor anzupassen, dürfte das den Preis bei der Stückzahl kaum heben. Denn die restlichen Decoder dürfte der Hersteller gleich mit der veränderten Einstellung liefern.
0,7mm starke Griffstangen ankleben? Das dürfte beim heutigen Stand der Technik auch etwas dünner gehen. Bei anderen Herstellern gehts doch auch. Da kann, wer sichs nicht traut, auch ein paar Teile weglassen. Diese Lok wäre durch die grossen Löcher entstellt. Da ist nix mit weglassen.
Ich spreche hier auch nicht über die Hobbyloks, da wärs ja ok., sondern über die Preisklasse 250€ und Radius > 415mm. Da gibts von anderen Herstellern besseres. Abgesehen davon, dass in dem Artikel was von 30-40% Chinaproduktion steht.


Der andere Gast
Hallo Gast,

ich selber habe diese Dampfloks von Piko noch nicht in den Händen gehabt. Darum fällt es mir ein bisschen schwer nachzuvollziehen was Du mit Deiner Kritik sagen willst.

Im Piko Katalog steht bei der A-Gleis Beschreibung. der Bogenweichen folgender Text.
Piko hat geschrieben:Anmerkung: Der Übergang in den Radius 1 ist mittels dieser Bogenweichen nicht möglich, da wir Bogenweichen mit einem Stammgleisradius von 421,9 mm (=R2) anbieten.
Für das Befahren des R1 hätten wir einen Stammgleisradius von 360 mm(=R1) wählen müssen,den technisch bedingt nicht alle Lokomotiven befahren können
Das heisst für mich wenn ich eine Piko Dampflok kaufe die nur den Radius R2 durchfahren kann daß ich auch auf meiner Anlage keinen kleineren Radius verwenden kann.

Die komplette A-Gleis Geometrie baut auf dem Raster 940 mm auf sowohl wie beim Kreisdurchmesser des Stammgleises sowohl bei den geraden Gleisstücken.

Den Radius R1 kann man als "Industriegleis", wie es ihn mal bei Märklin beim M und K Gleis gab, verwenden.

Das mal zum Thema Gleisradien.

Zum Thema Decoder einstellen kann ich nun folgendes sagen.
Alle Märklin Decoder ob 6090x oder 6092x werden in der Werksgrundeinstellung ausgeliefert, aber das machen Uhlenbrock, Tams, und Kuehn genauso.

Wer also keine 6021 oder IB hat mit denen er die Decoder programmieren kann der kann ja zum Fachhändler gehen und den Decoder sich dort einstellen lassen.
Mit der Mobil-Station und der neuen Central-Station können die genannten Decoder nicht programmiert werden.

Der MFX Decoder von Esu und der 6092x von Märklin können nur über die 6021 programmiert werden.
Ich habe es selber mal mit der MS versucht einen MFX zu programmieren.
So wie ich Dich verstanden habe hast Du eine Piko Wechselstrommodell.
Diese Lok hat den Uhlenbrock 76520 eingebaut, dieser Decoder ist identisch mit dem Piko Decoder 56125.
Beide Decoder kannst Du wie schon angemerkt nur mit der 6021 programmieren.

Bei weiteren Fragen zum Thema Digital suche doch mal einen Märklin Insider Stammtisch in Deiner Nähe auf. Da kann Dir sicher noch mehr geholfen werden.
Grüße aus Dithmarschen
Dirk
Mitglied des MEC Vaale.

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Beitrag von Gast » Freitag 24. Juni 2005, 22:25

Hallo Dirk,

in der Betriebaanleitung der Lok steht das mit dem Mindestradius. Ich habe auch kein Problem mit R1, da viel Loks und Wagen habe für die der R2 schon ein Industrieradius ist. Was ich damit sagen wollte, Loks die einen gewissen Anspruch an die Radien stellen und auch ihren Preis kosten, nicht mit Zurüstteilen, die den angegossenen, klobigen Teilen der Hobbyloks entsprechen, ausgeliefert werden sollten. An den Kesselwagen gehts doch auch.
Nun zu den Decos. Ich habe damit kein Prob. Schliesslich bin ich in anderen Foren als Digitalexperte verschrieen. Aber ich möcht nicht zu einem Händler gehen, damit der mir das ruckeln in den unteren Fahrstufen beseitigt. Die hätten damit vermutlich grössere Probs als ich. Wer keine Zentrale zur Verfügung hat, mit der er Decoder programmieren kann, fährt mit sehr grosser Wahrscheinlichkeit analog und braucht deshalb die Einstellungen auch nicht zu verändern.
In den Loks die ich bisher neu gekauft habe waren die Decoder teilweise nicht in der Werkseinstellung, sondern an die Motoren angepasst. Eingestellt habe da höchstens die Anfahr- Bremsverzögerung oder solche individuellen Sachen. Wenn ein Lokhersteller zum Decoderlieferanten sagt, ich brauche ne grössere Menge Decoder mit der und der Einstellung, bekommt er sie sicherlich in seiner "persönlichen" Werkseinstellung ohne Aufpreis geliefert. Bei Nachrüst- oder Ersatzteildecodern siehts natürlich anders aus. Aber es würde auch nichts schaden, wenn in der Betriebsanleitung der Lok eine Tabelle mit der "Werkseinstellung" dieser Lok wäre. Damit der Kunde oder Händler im Fall des Falles gleich mit den passenden Werten arbeiten kann und nicht lange experimentieren muss.
Übrigends kann ich den eingebauten 76520 auch mit der IB programmieren. Der hat auch gute Eigenschaften. Wer keinen Märklindecoder will und von der Alzheimer des Esu enttäuscht ist und auch mal analog fahren will, ist der Decoder zu empfehlen.

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Dirk_A
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Beitrag von Dirk_A » Sonntag 26. Juni 2005, 10:35

Anonymous hat geschrieben:Hallo Dirk,

in der Betriebaanleitung der Lok steht das mit dem Mindestradius. Ich habe auch kein Problem mit R1, da viel Loks und Wagen habe für die der R2 schon ein Industrieradius ist. Was ich damit sagen wollte, Loks die einen gewissen Anspruch an die Radien stellen und auch ihren Preis kosten, nicht mit Zurüstteilen, die den angegossenen, klobigen Teilen der Hobbyloks entsprechen, ausgeliefert werden sollten. An den Kesselwagen gehts doch auch.
Nun zu den Decos. Ich habe damit kein Prob. Schliesslich bin ich in anderen Foren als Digitalexperte verschrieen. Aber ich möcht nicht zu einem Händler gehen, damit der mir das ruckeln in den unteren Fahrstufen beseitigt. Die hätten damit vermutlich grössere Probs als ich. Wer keine Zentrale zur Verfügung hat, mit der er Decoder programmieren kann, fährt mit sehr grosser Wahrscheinlichkeit analog und braucht deshalb die Einstellungen auch nicht zu verändern.
In den Loks die ich bisher neu gekauft habe waren die Decoder teilweise nicht in der Werkseinstellung, sondern an die Motoren angepasst. Eingestellt habe da höchstens die Anfahr- Bremsverzögerung oder solche individuellen Sachen. Wenn ein Lokhersteller zum Decoderlieferanten sagt, ich brauche ne grössere Menge Decoder mit der und der Einstellung, bekommt er sie sicherlich in seiner "persönlichen" Werkseinstellung ohne Aufpreis geliefert. Bei Nachrüst- oder Ersatzteildecodern siehts natürlich anders aus. Aber es würde auch nichts schaden, wenn in der Betriebsanleitung der Lok eine Tabelle mit der "Werkseinstellung" dieser Lok wäre. Damit der Kunde oder Händler im Fall des Falles gleich mit den passenden Werten arbeiten kann und nicht lange experimentieren muss.
Übrigends kann ich den eingebauten 76520 auch mit der IB programmieren. Der hat auch gute Eigenschaften. Wer keinen Märklindecoder will und von der Alzheimer des Esu enttäuscht ist und auch mal analog fahren will, ist der Decoder zu empfehlen.
Hallo,

ich welchen anderen Foren bist Du denn als Digitalexperte verschrieen ??
Ich kenne nur einen wirklichen Experten in Sachen Digital und der schreibt ein wenig sachlicher in Bezug auf andere Beiträge.

Wenn ich mal Probleme mit einem Decoder habe dann wende ich mich an diesen Experten.

Und nun zum Thema programmieren der Decoder.

Jeder Modellbahner hat eine andere Vorstellung wie eine Lok fahren soll. Dem entsprechend kann jeder die Motorkennlinen mit einer IB selber programmieren der sich damit auskennt.
Alle anderen Programmierungen wie anfahr und Bremsverzögerung kann jeder so einstellen wie man es gerne möchte. So habe ich z.B. Güterzuglok mit einer längeren Anfahr- und Bremsverzögerung versehen als die Personenzugloks.

Zu den Zurüstteilen:

Schau dir doch mal die feinen Zurüstteile an die Roco seinerzeit den Loks beigelegt hatte. Der Kunststoff ist inzwischen so spröde geworden das nur ein vorsichtiges anschauen diese Teile abbrechen lässt.

Wenn eine Lok in MiWuLa ihre Runden dreht dann kann man auch keine Details erkennen, das kann man nur wenn die Lok als Decomodell ine einer Vitrine steht oder ein "Nietenzähler" das Modell unter einer Lupe betrachtet.
Eine Lok muss bei mir nur ordentliche Laufleistungen bringen und da kann das auch ruhig mal eine Hobbylok sein. Die 185er von Märklin ist so eine Hobbylok und steht im Punkte Aussehen der 100 Euro teureren 152 in nichts nach, nur dass man sie nicht mit Oberleitung betreiben kann.

Wenn ich mal so eine Piko Dampflok in die Finger bekomme werde ich sie mir mal genauer anschauen und mit den Originalfotos die ich in Dresden und Sonneberg machen konnte vergleichen :!:
Grüße aus Dithmarschen
Dirk
Mitglied des MEC Vaale.

Gast

Beitrag von Gast » Sonntag 26. Juni 2005, 13:00


Hallo,

ich welchen anderen Foren bist Du denn als Digitalexperte verschrieen ??
Ich kenne nur einen wirklichen Experten in Sachen Digital und der schreibt ein wenig sachlicher in Bezug auf andere Beiträge.
Interessante Frage!
Und nun zum Thema programmieren der Decoder.

Jeder Modellbahner hat eine andere Vorstellung wie eine Lok fahren soll. Dem entsprechend kann jeder die Motorkennlinen mit einer IB selber programmieren der sich damit auskennt.
Alle anderen Programmierungen wie anfahr und Bremsverzögerung kann jeder so einstellen wie man es gerne möchte. So habe ich z.B. Güterzuglok mit einer längeren Anfahr- und Bremsverzögerung versehen als die Personenzugloks.
Die meisten Anwender irgendwelcher digitaler Steuerungen dürften keinerlei Vorstellungen haben!!!


Zu den Zurüstteilen:

Schau dir doch mal die feinen Zurüstteile an die Roco seinerzeit den Loks beigelegt hatte. Der Kunststoff ist inzwischen so spröde geworden das nur ein vorsichtiges anschauen diese Teile abbrechen lässt.

So kann man sich die eigene Grobmotorik auch schönreden!

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