nun wieder der Gast, den du angesprochen hast. Frage1 beanworte ich mal einfach mit dem Begriff Datenschutz

Was macht ein Modellbahner der eine Lok kauft, die in den unteren Fahrstufen ruckelt? Bei den angesprochenen Hobbyloks nimmt man das als unabwendbares Ereignis hin. Schliesslich hätte die Lok mit einem vernünftigeren Decoder 5-10€ mehr gekostet.
Bei meiner Lok ist ein vernüftiger Decodre drin. Was nützt der, wenn die Motoreinstellung nicht stimmt und die Lok deshalb ruckelt. Da kann ich a. selbst rumspielen und richtig einstellen. Wenn ich aber keine Ahnung oder wegen der Garantie kein Lust habe zum rumspielen? Wenn ich von der Arbeit komme 5 Min vor Ladenschluss zum Händler und reklamieren. Was glaubst du, wie sich der um diese Zeit freut? Und wenn der nun auch keine ahnung hat. Lok zurück zum Hersteller. Dann wieder zurück zum Händler und ich das Teil 5. Min vor Ladenschluss abholen um zu Hause festzustellen das die Lok immer noch ein bisschen ruckelt.
Nun mal ein kleines Beispiel. Trix Mikado. Hat einen handelsüblichen Loksound drin. Die läuft komischerweise nicht nur DCC sondern auch Motorola. Der Loksounddecoder wird ab Werk mit CV2=3 ausgeliefert. In der Anleitung der Mikado ist aber die Werkseinstellung 4. Da sind noch ein paar veränderte CV. Warum hat ein Loksounddecoder in einer Trixlok andere Werkseinstellungen als der im Handel erhältliche? Vielleicht um solchen lästigen Reklamationen aus dem Weg zu gehen? Da sind dan sogar solch aussergewöhnlichen Sachen wie das CV 59=3 programmiert. Das steht leider in keiner anleitung und lässt sich leider auch nicht ändern. Und nicht jeder kann oder traut sich überhaupt was an seiner Lok zu ändern. Die müssen dann einen Freund oder Händler bemühen.
Ich könnte dir mal 2 Güterwagen zeigen. Einen alten blech von Märklin und einen neuen von Mehano. Rat mal wer die feineren Kunststoffteile angebaut hat die noch nicht zerbröselt sind? Natürlich zerbrechen die feineren Teile leichter. Aber wenn ich da an die Rocoverpackung denke, wo ich die Wagen raus und reinquetschen muss. Da gehts bei anderen meist besser. Die Zurüstteile müssen auch nicht immer aus Kunststoff bestehen. Eine Griffstange aus Draht erfüllt manchmal den gleichen Zweck, ist stabiler und lässt sich leichter in ein zu kleines Lock drücken und wenn man sie dabei verbogen hat, kann man sie sogar wieder gerade biegen.
Natürlich sieht man auf der Anlage nicht alle Details, nicht mal mit der bekannten Lupe. Aber ich nehm nun mal meine Sachen gelegentlich von der Anlage. Und wenn man sie schon in den Händen hält.
Die Loks kannst du dir doch auf den grösseren Messen ansehen. Lupe nicht vergessen

Gast