Tipps für LGB Digitalanfänger

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Dampfmax.

Tipps für LGB Digitalanfänger

Beitrag von Dampfmax. » Freitag 5. Januar 2007, 21:02

Hallo zusammen,

bin Neuling und möchte mir eine Modellbahn zulegen. Die Spurweite ist eigentlich egal, hauptsache die Qualität stimmt.

Da bin ich nun ein wenig überfordert. Was man so liest, welche Firmen gut oder schlecht sind, gibt es nun vielfältige Meinungen und jeder hat sicherlich seinen Favoriten.

Aber wer bietet nun wirklich Qualität und Service? :?:

Vielen Dank im Voraus für alle Tipps.

Gruß
Michael

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Hannes
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Re: Qualität von Modelleisenbahnen

Beitrag von Hannes » Freitag 5. Januar 2007, 22:05

Dampfmax hat geschrieben:Da bin ich nun ein wenig überfordert. Was man so liest, welche Firmen gut oder schlecht sind, gibt es nun vielfältige Meinungen und jeder hat sicherlich seinen Favoriten.

Aber wer bietet nun wirklich Qualität und Service? :?:
Hallo Michael,
damit widersprichst du dir hier etwas selbst ;-)

Was am besten ist, muss jeder für sich selbst rausfinden. Wir hier können dir nur einige Tipps geben, wie du dich orientieren kannst. Ich will mal damit anfangen:
-Wieviel Platz hast du?
-Planst du eine feste Anlage, soll das erst später mal kommen, spielst du lieber mal nur auf dem Boden oder bist du nur Sammler?
-Wie wichtig sind dir Details? In größeren Spurweiten lassen sich mehr Details darstellen, dafür nimmt ein Modell auch mehr Platz weg, du kannst weniger darstellen und nur kürzere Züge gut fahren lassen.
-Wie wichtig ist dir die Greifbarkeit der Modelle? Rangierst du gerne und musst auch mal mit der Hand dazwischen, damit es gut klappt und es dir noch Spaß macht?
-Wie robust müssen die Modelle für dich sein? Viele Märklin-Loks sind aus Zinkdruchguss gefertigt und dadurch stabiler, dafür fehlt ihnen aber auch Detaillierung und sie kosten mehr. Andererseits sind Modelle von anderen Herstellern meist besser detailliert und aus Plastik, kosten weniger und sind natürlich auch weniger stabil.
-Wie wichtig ist dir die Betriebssicherheit und das Aussehen des Gleises?

Qualitativ gut bedient bist du sicherlich bei den großen Herstellern, da kann man fast nix falsch machen.

Meine Tipps an dich wären:
Nimm einen der Gleichstromhersteller und nicht Märklin. Märklin hat ein eigenes Gleissystem und man benötigt dafür Loks, die dafür ausgerüstet sind. Diese kosten bei anderen Herstellern mehr als die normale Variante. Auch kommen die Gleise nur von einem Hersteller.
Im Gleichstromsektor hast du mehr Auswahl zu günstigeren Preisen. Gute Anfangspackungen findest du bei Roco, Piko und Fleischmann. Ich würde dir einen Start in digital empfehlen, denn hier bieten sich dir viel mehr Möglichkeiten. Es ist dort deutlich einfacher, zwei Loks gleichzeitig unabhägig voneinander zu fahren, was im analogen Bereich mit großem Aufwand und nicht unbegrenzt möglich ist. Digital kostet zwar etwas mehr, erhöht aber dafür auch deutlich die Spielfreude, sobald mehr als eine Lok vorhanden ist. Auch sind Funktionsmodelle möglich wie z.B. ein Kran, mit dem man dann auch eine Bergung etc. darstellen kann. Rangieren macht auch mehr Spaß, wenn die Rangierlok ohne schaltungstechnischen Aufwand die Wagen an die Zuglok anhängen kann.

Ich hoffe, ich habe dir ein wenig geholfen,
Hannes

Gast

Beitrag von Gast » Freitag 5. Januar 2007, 22:59

Hallo Hannes,

vielen Dank für die ersten Tipps.
Kann mir schon vorstellen, dass Spur N empfindlicher ist als HO.

Platz spielt so eigentlich keine Rolle, möchte erst auch mal so auf dem Boden aufbauen und mit den Kids spielen.
Da reizt mich auch eine Grossbahn wie die große Märklin oder LGB. Was ist davon zu halten?

Danke und Gruß
Michael

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Hannes
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Beitrag von Hannes » Samstag 6. Januar 2007, 11:23

Hallo Michael,
die großen Bahnen kosten natürlich mehr und dir bleibt kaum ne andere Möglichkeit als auf dem Boden aufzubauen. Wie alt sind deine Kids denn? Bei Kindern unter 5-6 Jahren ist denke ich eine Bahn der Spurweite H0 noch recht problematisch, da ist was größeres sicher nicht schlecht, aber drüber ist meiner Meinung nach eine H0-Bahn keine Problem, da sind dann langsam auch die motorischen Fähigkeiten besser ausgebildet und es klappt schon besser. Bei einer H0-Bahn kannst du eben auch mal längere Züge fahren lassen und dir eher wieder neues Material kaufen, gilt natürlich genauso für die anderen kleineren Spurweiten. Hier hast du eben auch die Chance, dir später mal eine Anlage zu bauen, falls du doch einmal den Wunsch danach verspüren solltest.

Hannes

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Achim
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Beitrag von Achim » Samstag 6. Januar 2007, 13:15

Die Grossbahn hat den Vorteil (LGB) du kannst Spielzeug, wie z.B. die Playmobilsachen integrieren. Da können deine Kids ihre persönlichen Lieblingsfiguren einsteigen lassen, bei uns im Garten findet ab und zu ein Bratwursttransport statt. Als Gleise benötigst du dann die LGB Schienen.
Wenn dann ein richtiges Hobby draus wird, dann bietet LGB ein paar schöne richtige Modelle und vor allem Brawa ein herrliches.

Nachteil: Alles Schmalspur, als Regelspur (ICE) kein Anflug von Modellbahn.

Trotzdem - ich finds herrlich! Da spar ich drauf

Brawa G 4/5

Achim
Zuletzt geändert von Achim am Mittwoch 14. März 2007, 13:18, insgesamt 1-mal geändert.
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Gast

Beitrag von Gast » Samstag 6. Januar 2007, 14:14

Hallo zusammen,

die Zwillinge sind jetzt 6 Jahre jung, da würde die LGB ja sehr schön passen.
Und Schmalspur im Garten.....sehr reizvoll.

So wie ich hier im Forum gelesen habe, sind die wohl an der Insolvenz vorbeigeschlittert.

Wie ist denn die Qualität? Oder ist die große Märklin auch zu empfehlen?
Habe mal die Preise verglichen, da ist Märklin aber jenseits von gut und böse.

Gruß
Michael

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Beitrag von elythomaslumber » Samstag 6. Januar 2007, 16:20

M* Spur 1 (Maßstab 1:32) ist sicherlich detailgetreuer aber auch erheblich teurer und nicht so "spielfest" wie LGB. Während Spur 1 nicht sonderlich groß vertreten ist, hat LGB's Spurweite viele weitere Hersteller angezogen. Man muß allerdings aufpassen, dass die LGB Spurweite eine Schmalspurbahn darstellt und auf dieser Loks und Waggons in verschiedenen Maßstäben existieren. Das kann schon etwas komisch sein, wenn eine US Loks wie z.B. der BigBoy (1:29) auf Schmalspurgleisen läuft und dann auch noch einer 0-4-0 Dampflok im Maßstab 1:20,5 begegnet...

Viele US Hersteller findest Du hier (Spur-G):

http://www.rd-hobby.de/

Gruß

Hartmut

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Achim
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Beitrag von Achim » Samstag 6. Januar 2007, 16:38

Wär zwar schade um LGB - die Gartenbahn IIm ist aber nicht mehr auf LGB angewiesen, es gibt Gleise und Rollmaterial auch von anderen Produzenten.

Und die Gartenbahnbesitzer werden soschnell nicht weniger werden.

Achim
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Peter Müller
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Beitrag von Peter Müller » Samstag 6. Januar 2007, 17:16

Bei Kindern im Alter von 6 Jahren würde ich mir aber auch einmal das Sortiment von Playmobil anschauen. Lokomotiven und Waggons sind robust, da bricht nicht einfach etwas ab. Die Stromversorgung der aktuellen Modelle ist mit Akkus und sie sind ferngesteuert. Playmobil-Gleise sind aus Plastik, trittfest, und auch von Kindern ohne Probleme zu verlegen. Die Kupplungen passen auch zu LGB, die Spurkränze der Radsätze sind etwas niedriger.
Grüße, Peter

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Beitrag von Achim » Samstag 6. Januar 2007, 17:49

Man kann aber auch die Gleise von LGB oder die anderer Hersteller für die Playmobil Akku Bahn benutzen, dann ist das System erweiterungsfähiger, korrigiert mich, wenns nicht mehr so sein sollte.

Ich persönlich plane auch zukünftig Akku Betrieb für meine Loks.
Richtige Loks müssen auch mal ihren Kohlen und Wasserbedarf auffrishen.

Achim
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genius
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Beitrag von genius » Samstag 6. Januar 2007, 17:49

Soweit ich Playmobil und LGB kenne (PLaymobil hab ich viel gespielt, LGB von Ausstellungen und Erzählungen) ist LGB wesentlich robuster.

genius

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Peter Müller
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Beitrag von Peter Müller » Samstag 6. Januar 2007, 18:06

Letztes Weihnachten hat Playmobil die gleichen Artikel angeboten, wie im Jahr davor. Da war es erstmals der RC-Train (rote E-Lok neu und blau-weißer Triebwagen überarbeitet), das waren kindgerechte Eigenentwicklungen. Die Eisenbahnartikel zuvor entstanden gemeinsam mit LGB, hatten viele baugleiche Teile, wie zum Beispiel die Kupplungen, bei denen die Federn brachen.

@Genius: ich weiß ja nicht, bis wann Du Dir Playmobil zum Spielen angeschafft hast.
:devil:
Grüße, Peter

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genius
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Beitrag von genius » Samstag 6. Januar 2007, 18:43

@ Peter

Als Kind hatte ich so ein Polizeiboot, sonst war bei uns eher Lego angesagt. Beruflich hatte ich meinen letzten intensiven Kontakt mit Playmobil vor ca. 6 Jahren. Da hab ich mit den Kindern eine kleine Farm zusammengebaut.

Hab mir gerade die Playmobil Bahn angeschaut: Das Set sieht wirklich sehr robust aus, nur bei den Stromabnehmern hätte ich Zweifel. Aber vieleicht ist es ja flexibler Kunststoff. Vom Preis her ist es natürlich sehr attraktiv, mein Stil ist das nicht (Bin aber auch mehr Modell als Spielbahner). Ein LGB Startset kostet zwar 70 Euro mehr, hat aber für mich eine viel bessere Optik. Vor allem die Gleise. Außerdem ist die LGB Bahn ausbaufähig, von Playmobil gibt's halt gerade mal 2 verschiedene Züge und keine weiteren Hersteller...

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Peter Müller
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Beitrag von Peter Müller » Samstag 6. Januar 2007, 18:59

Hallo @Genius,

das ist definitiv eine Spielbahn und ab einem gewissen Alter nicht mehr angesagt. Aber dann kann man sie noch gut bei ebay wieder verkaufen. Genau so wie man gut bei ebay zusätzliche Schienen und weitere Waggons erwerben kann.

Aber man kann die Kinder mit der Bahn alleine lassen und muss keine Sorge haben, dass irreparable Schäden enstehen oder sich ein Kind einen Stromschlag holt. Die (handelsüblichen) Akkus werden an ganz anderer Stelle geladen, mit 230 Volt kommt kein Kind in Berührung.

Die Stromabnehmer sind eingeklippst. Wenn sie ab sind, einfach wieder draufstecken. Da geht nichts kaputt, das ist alles schon sehr gut durchdacht. Es kann übrigens auf 4 verschiedenen Frequenzen gefahren werden. Also das Material vom Nachbarkind lässt sich problemlos integrieren. Im Sommer lassen sich da schon gute Strecken aufbauen.
Grüße, Peter

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Gast

Beitrag von Gast » Samstag 6. Januar 2007, 21:02

Nabend zusammen,

da der Papa auch mal spielen will und die Bahn ausbaufähig sein soll, tendiere ich da lieber zur LGB.
Die soll ja auch vom Service und der Qualität gut sein.

Zwischenergebnis für mich:

Märklin I zu teuer
HO für mich zu unübersichtlich (AC u. DC u. tausend Fabrikate), Qualität?
TT wenig Firmen
N sicherlich empfindlicher und damit weniger für Kinder geeignet.

Schönen Abend noch
Michael

Gast

Beitrag von Gast » Samstag 6. Januar 2007, 21:47

Weihnachten 2007 habe ich die LGB 25 Jahre. Begonnen habe ich mit einem Startset (Stainz) mit drei Jahren, mit der Zeit hat sich das dann immer weiterentwickelt. Allerdings bin ich nicht über eine "Teppichboden"Bahn hinausgekommen, da sich mit den Jahren auch viel Playmobil angesammelt hat (circa 1000 Figuren).

Einzig mein Fuhrpark hat sich - bis auf wenige Ausnahmen - auf Modelle nach Vorbild der Rhätischen Bahn spezialisiert. Die Stainz und die dazugehörigen Wagen aus der Startpackung sind aber auch noch vorhanden und voll funktionstüchtig - ohne Reparatur. Lediglich die Glühbirnen wurden mal gewechselt. Angebrochen (nicht abgebrochen :!:)ist nur die goldene Pfeife auf dem Dach. Auch der kleine Trafo ist noch zu gebrauchen.

RhBDirk

Beitrag von RhBDirk » Samstag 6. Januar 2007, 21:48

Der Beitrag von "Gast" war ich... :lol:

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Hannes
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Beitrag von Hannes » Sonntag 7. Januar 2007, 00:24

Anonymous hat geschrieben:HO für mich zu unübersichtlich (AC u. DC u. tausend Fabrikate), Qualität?
Hallo Michael,
die Qualität ist dort je nach Hersteller unterschiedlich, was sich dann natürlich auch im Preis bemerkbar macht. Man muss eben wissen was man will, im Prinzip ist für jeden etwas dabei. Von High-Tech-Qualität und feinster Detaillierung wie z.B. bei Weinert-Modellen bis zu einfachen Loks wie denen von Piko-Hobby und Märklin-Hobby, die trotz günstigen Preisen auch noch optisch eine gute Figur machen.
Man kann in diesem Markt natürlich als Anfänger keinen Überblick über den gesamten H0-Markt bekommen, das geht erst peu-à-peu. Das wird auch für andere Spurweiten gelten, auch bei den Gartenbahnen gibt es alles mögliche, ein hochpreisiger Sektor mit fein detaillierten Modellen von Herstellern wie Brawa oder diversen Kleinserienherstellern, umgekehrt ist hier aber auch Piko-Hobby aktiv und bringt preislich attraktive Modelle von Maschinen wie dem Taurus und dieses Jahr neu der Baureihe 218. Eine richtige Modellbahn ist das natürlich nicht, denn die Spurweite von LGB ist ja 2m, folglich eine Schmalspur. LGB bringt trotzdem Normalspurfahrzeuge dafür heraus, aber mit vorbildgerechten Zügen braucht man in diesem Sektor nicht unbedingt zu kommen (abgesehen von Schmalspurzügen), eine vorbildgerechte Landschaft ist in diesem Maßstab ja auch nicht allzu einfach zu bauen.

@ Peter:
Ich sehe bei der LGB auch keine große Gefahr, dass ich Kinder hier einen Stromschlag holen, ebenso bei den kleineren Spurweiten. Die Modellbahnspannung beträgt üblicherweise 16 Volt (jedenfalls bei H0), bei größeren Spurweiten evtl. etwas mehr, allerdings gibt es hierzu auch Richtlinien. Wenn ein Kind mal die beiden Pole verbinden sollte, gibt es ein unangenehmes Gefühl, das war es. Auch haben wir in Deutschland Schutzkontaktsteckdosen und wer will kann noch spezielle Einsätze einlegen, so dass nichts passieren kann.

Hannes

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Beitrag von Peter Müller » Sonntag 7. Januar 2007, 00:57

Ich kenne nicht den Grund, warum Playmobil den 230-Volt-Anschluß komplett aus der Kinderhand verbannt hat, aber ich könnte mir vorstellen, dass es auch Gedanken zur Produkthaftung waren. Wenn mein Sohn mit der Modelleisenbahn spielen will, muss er den Stecker in die Steckdose stecken. Das habe ich ihm erlaubt, auch wenn ich nicht dabei bin. Aber es sind ja auch Konstellationen vorstellbar, wo noch kleinere Geschwister mitspielen. Und dann ist es fraglich, ob man diese "Selbstbedienung" an der Steckdose uneingeschränkt haben möchte.

LGB zielt nicht auf das Kinderzimmer als Hauptabsatzmarkt, deshalb hat man sich hier nicht so stark Gedanken dazu gemacht. Aber Playmobil tut es sehr wohl, daher die große Vorsicht. Das sind Gedanken, die nur für wenige Jahre Gültigkeit haben und wenn Papa "mitspielen" will, ist LGB sicher die bessere Wahl.

Ab einem Kinder-Alter von sieben oder acht Jahren würde ich mir LGB aber gut überlegen. Wenn viel Platz vorhanden ist, gerne. Aber unter üblichen Bedingungen kommt man mit H0 dichter an das Original als mit großen Spurweiten. Nur eine Entscheidung, die kann einem dann niemand abnehmen: AC oder DC. Ich würde das nehmen, was in der Gegend, in der man wohnt, am weitesten verbreitet ist oder Freunde oder Bekannte bereits haben.
Grüße, Peter

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Und Aktionen bei campact.de wirken, siehe Wikipedia, da wird darüber berichtet.

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Beitrag von Qrt » Sonntag 7. Januar 2007, 02:39

Peter Müller hat geschrieben:...Wenn mein Sohn mit der Modelleisenbahn spielen will, muss er den Stecker in die Steckdose stecken. Das habe ich ihm erlaubt, auch wenn ich nicht dabei bin. Aber es sind ja auch Konstellationen vorstellbar, wo noch kleinere Geschwister mitspielen. Und dann ist es fraglich, ob man diese "Selbstbedienung" an der Steckdose uneingeschränkt haben möchte...
Gibt es in Deutschland nicht diese Verlaengerungskabel mit eingebaute rote beleuchteter Schaltknopf ?
Mit freundlichen Grüßen - Qrt
"Wenigstens einmal muss es vorgekommen sein"
PS:Das Q ist der 17. Buchstabe des lateinischen Alphabets.
http://www.decodeunicode.org/de/u+0051

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