Meine ersten Gleispläne, bitte um Kritik

Für alle Diskussionen rund um den Landschaftsbau von Modellbauanlagen & Dioramen
Gast

Beitrag von Gast » Mittwoch 7. Juli 2004, 12:03

.. ja und wenn ACE .....
den punkt 1 erledigt hat kommt schritt zwei von KeGeBe, das planen auf dem papier, erst 1:100 dann 1:50 immer wieder immer mehr und immer mehr ins detail ... und dann 1:10 .. wenn man meint es wäre nun endlich fertig .. plant man am computer .. und dann beginnt der bau der anlage ... aber mit der gewissheit, daß man genau weiss : ich baue das richtige ... ich baue genau die richtige anlage für mich ...
grüße
CT

Gast

Beitrag von Gast » Mittwoch 7. Juli 2004, 14:44

also..., ich hatte schon mal eine Anlage vor 20 Jahren, seitdem hat sich aber viel verändert.
Ich würde nur gerne endlich anfangen, halt Step für Step, geht das nicht auch?(etwas betrieb und dann erweitern)

Ziel :arrow:

- Oberbayern

- Epoche 3

- Güter- und Personenzüge

- Zweigleisige Paradestrecke, mit abzweigender Neben oder Bummelbahn

- 1 BHF mit mittlerer Größe, am liebsten eine kleine Stadt mit Straßenbahn!

- Paradezüge müssen nicht halten im BHF

- Im Hintergrund gerne ein kleines Viadukt mit Bach

- Bin handwerklich geschickt

So, ich hoffe ich habe alles :D

PS:Die Idee mit einem Diorama ist mir auch schon des öfteren gekommen(muß ja nicht riesig sein, aber zum üben).

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der jüngere Andreas
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Beitrag von der jüngere Andreas » Mittwoch 7. Juli 2004, 16:28

Ich würde die gesamte Streckenführung auf eingleisigen Betrieb zurückbauen, sowie für den linken und den rechten Streckenabgang eigene Schattenbahnhöfe und Kehrschleifen entstehen. -> Hundeknochen.
Es lebe die Waldtraut 6196!!!

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Felix (der erste)
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Beitrag von Felix (der erste) » Mittwoch 7. Juli 2004, 16:39

Ich würde dir auch bei dem doch rech begrenzt scheinendem Platzangebot zu einer eingleisigen Strecke raten.
Und vielleicht so etwas schräg unterhalb des Bahnhofs nochmal eine "Paradestrecke" bauen, die vielleicht auch nur die Verbindung zwischen zwei Sbhf ist. Bei den Zufahrten zum Bahnhof würde ich ein paar Gleisanschlüsse für Firmen /Lagerhäuser für den Rangierbetrieb einplanen.

Oder wie wäre es mal mit einem Kopfbahnhof? Da hat man viel zu rangieren und sparrt nebenbei viel Platz, den man für eine Stadt mit Straßenbahn und vielen industriellen/gewerblichen Berieben füllen kann.

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Kai Eichstädt
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Beitrag von Kai Eichstädt » Mittwoch 7. Juli 2004, 21:14

Moin,

@ Stephan: Danke!

Wenn ich mir die ersten Bilder so anschaue (3,5 x 3,8 m) stellt sich mir eine Frage: kannst du um die Anlage herumgehen?
Wenn nein, vergesse das ganze, es sei denn, deine Arme sind ca 2 Meter lang...

Gruß
Kai

werner

Schattenbahnhof

Beitrag von werner » Mittwoch 7. Juli 2004, 21:54

Also, ich würde nur eine Gleisharfe bauen, dafür breiter. Das ist übersichtlicher und einfacher zu schalten.
Die Harfe so lange als möglich, also schräg unter die Anlage legen. Es ist ja auch nicht nötig bis ins hinterste, unzugänglichste Eck Gleise zu legen.
Die Gleise sollten möglichst gerade sein und wenn dann nur am hinteren Ende eine leichte Kurve haben. Das ist einfach sicherer wenn der Zug anfährt.

werner

Bahnhof

Beitrag von werner » Mittwoch 7. Juli 2004, 22:00

Der Bahnhof gehört nach vorne. Die Rangiergleise ganz nach vorne und die Paradestrecke nach hinten. Das ist einfach praktischer.
Als Thema eignet sich am Besten ein Vorstadtbahnhof. Die großen Züge fahren durch, halten aber doch manchmal außerplanmäßig. Selbst ein halbes BW ist möglich, der Rest ist eben woanders.

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Marius Baum
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Beitrag von Marius Baum » Mittwoch 7. Juli 2004, 22:24

@Kai
Man muss nicht unbedingt um die Anlage gehen können! Ein paar "gestutzte" Ecken reichen da schon, da kann man unter der Anlage nach hinten in die Lücke kriechen. Oder auch einfach eine Aussparung an der Anlagenkante.

@Werner
Wieso soll der Bahnhof nach vorne? Nur zur Pannenbehebung? Das ist ja wohl Schwachsinn, man muss überall auf die Anlage rankommen können, gleichermaßen! Also ist es egal, wo der Bahnhof ist, wenn man von überall an an alles rankommt. Man plant so, wie man es am schönsten gestalten kann und die einzelnen Anhaltspunkte (Bhf, Paradestrecke etc.) optisch, topographisch und platzmäßig am besten kombiniert.
Und zum Schattenbahnhof: Ein komplett durchgezogener Bogen mit dementsprechend großem Radius tut's da besser. In eine konstante großzügige Kurve können die Züge sicherer einfahren, als auf ein Abstellgleis mit verschiedenen Gleisbildern wie gerade, Bogen etc.... Die Übergänge sind da die "Problempunkte". Über den Übergang Weiche-Abstellgleis müssen die Züge ja sowieso, daher ist es egal wie die Strecke dann weitergeführt wird. :wink: Mit einem einzigen großen Bogen werden die Abstellgleise auch automatisch viel länger. Denn eine "leichte Kurve" (deren Radius aufgrund der noch vorhandenen Geraden der Abstellgleise sehr klein sein muss) überwindet keine 90°. Wenn man's mal wörtlich nimmt :twisted: ...und wenn er keine 90° überwindet kann man die volle Länge bzw. den zur Verfügung stehenden Platz viel schlechter ausnutzen. Man sieht ja warum.

Ich schließ mich Felix & Co. an:
Weniger ist manchmal mehr! Mach die Strecken lieber komplett eingleisig, kleinere Themen lassen sich oft viel realistischer darstellen, weil der Platz auf der Modellbahn sowieso meistens zu gering ist. Aber hier müsstest du halt entscheiden: mehr Rangiermöglichkeiten und mehr Fahrstrecke oder lieber Vorbildtreue. Grob gesagt müsstest du also entweder dem Fahrspaß oder der Vorbildtreue Vorrang lassen.
Zuletzt geändert von Marius Baum am Mittwoch 7. Juli 2004, 22:27, insgesamt 1-mal geändert.

Gast

Beitrag von Gast » Mittwoch 7. Juli 2004, 22:26

.. hihiii .. allein schon aus all`diesen beiträgen kann man ersehen wie schwierig es ist, eine wirklich gute anlage zu planen ..

aber ace .. im prinzip kannst du ja planen und bauen was du willst, ist doch deine anlage ..

grins grins CT

werner

@marius

Beitrag von werner » Mittwoch 7. Juli 2004, 23:39

Pannenbehebung ist nur eine Sache, ich will auch im normalen Betrieb selber eingreifen und nicht nur meinem Computer beim Spielen zuschauen. Ich gehe auch mal davon aus, daß ich am Bahnhof mehr und länger baue und es dort auch mehr Details zu betrachten geben wird.
Bei den vorgegebenen Maßen würde ich ca acht Gleise im Schattenbahnhofes im 30 bis 40 Grad Winkel verlegen. Das gibt die beste nutzbare Länge. Nach der Einfahrt kommt die Kurve, dann das gerade Stück, so daß beim Wiederanfahren nur bei langen Zügen die letzten Wagen in der Kurve stehen.

Gast

Beitrag von Gast » Donnerstag 8. Juli 2004, 08:10

Man ist das frustierend :cry:

KaGeBe

Schattenbahnhof

Beitrag von KaGeBe » Donnerstag 8. Juli 2004, 09:08

Hallo Marius,

bei Deinem Statement zur Länge der Schattenbahnhofsgleise muss ich Dir leider widersprechen.
Die größte Länge erreicht man, wenn man -wie es auch AceHH gemacht hat- "außen herum" , also kleine Radien mit anschließender Gerade, einplant. ( Mathematik: Die längste Strecke im Kreis ist der Umfang, alles andere innerhalb des Kreises ist kürzer).
Natürlich bleiben die angesprochenen "Probleme" Betriebssicherheit bei größeren Radien, etc. bestehen. Aber meines Erachtens sollte man im Schattenbahnhof eh' nicht so schnell fahren; dann klappt es auch mit etwas kleineren Radien.

Gruss Gerhard

Gast

Beitrag von Gast » Donnerstag 8. Juli 2004, 09:49

AceHH hat geschrieben:Man ist das frustierend :cry:
.. nein ace .. nicht frustrierend sondern aufschlußreich ..
ist wie im richtigen leben .. die entwicklung eines neuen autos benötigt auch jahre .. und die planung des neuen WTC dauerte auch jahre ... und der plan einer kompleten miniatur landschaft dauerd eben auch etwas länger ..

grüße
CT

Gast

Beitrag von Gast » Donnerstag 8. Juli 2004, 10:16

.. aber ace .....
wenn du nur basteln willst und spielen willst dann bau doch wie dir zu mute ist .. fertig aus ..

und wenn dir die anlage nach einiger zeit nicht mehr gefällt dann bau sie eben wieder ab und du baust eine neue und größere ...

grüße
CT

.. oh meine tippfehler .. sorry ...

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Marius Baum
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Re: Schattenbahnhof

Beitrag von Marius Baum » Donnerstag 8. Juli 2004, 10:43

KaGeBe hat geschrieben:Hallo Marius,

bei Deinem Statement zur Länge der Schattenbahnhofsgleise muss ich Dir leider widersprechen.
Die größte Länge erreicht man, wenn man -wie es auch AceHH gemacht hat- "außen herum" , also kleine Radien mit anschließender Gerade, einplant. ( Mathematik: Die längste Strecke im Kreis ist der Umfang, alles andere innerhalb des Kreises ist kürzer).
Natürlich bleiben die angesprochenen "Probleme" Betriebssicherheit bei größeren Radien, etc. bestehen. Aber meines Erachtens sollte man im Schattenbahnhof eh' nicht so schnell fahren; dann klappt es auch mit etwas kleineren Radien.

Gruss Gerhard
Das weiß ich doch! Hab mich nur ein bisschen umständlich ausgedrückt. Werner hat gesagt, man sollte mit leichten Kruven bauen, und das sind eben KEINE kleinen Radien. So funktioniert das nicht, da überwindet man keinen rechten Winkel hinten in der Ecke. Deswegen meinte ich, dass die Alternative dazu, die auch am betriebssichersten ist eben EIN großer, sich über das ganze Abstellgleis erstreckender Bogen ist. So hat man auch ein recht langes Abstellgleis und man fährt trotzdem mit weniger Problemen.

werner

Mißverständnis

Beitrag von werner » Donnerstag 8. Juli 2004, 12:48

Die Abstellgleise sollten ohne Bogen, schnurgerade verlaufen. Wenn eine Kurve notwendig ist, dann nur am Ende bei der Einfahrt wo eventuell bei langen Zügen der Zugschluß zu stehen kommt.

KaGeBe

Abstellgleise

Beitrag von KaGeBe » Donnerstag 8. Juli 2004, 15:18

Hallo,
ja, schnurgerade ist der Idealfall. Aber selbst im MiWuLa, wo viel Platz ist, sind die Schattenbahnhöfe teilweise mit Kurven!

Gruss Gerhard

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Kai Eichstädt
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Beitrag von Kai Eichstädt » Donnerstag 8. Juli 2004, 16:13

Moin,
Marius Baum hat geschrieben:Man muss nicht unbedingt um die Anlage gehen können! Ein paar "gestutzte" Ecken reichen da schon, da kann man unter der Anlage nach hinten in die Lücke kriechen. Oder auch einfach eine Aussparung an der Anlagenkante.
schau dir den Plan noch mal genau an, in der Diagonalen oben links bis zum vorderem Gleis vom Bahnhof (Ebene 1) sind es ca. 2 Meter, welche Ecke willst du da stutzen? Und selbst wenn, die 30 cm bringen da auch nicht viel...
Marius Baum hat geschrieben:Wieso soll der Bahnhof nach vorne? Nur zur Pannenbehebung? Das ist ja wohl Schwachsinn, man muss überall auf die Anlage rankommen können, gleichermaßen! Also ist es egal, wo der Bahnhof ist, wenn man von überall an an alles rankommt.
Er will in Epoche 3 bauen, da gab es noch Ortsgüteranlagen, Ladestraßen, Gleisanschlüsse, usw. ... Und Entkupplungsgleise sind meistens nicht dort eingebaut worden, wo man sie gerade braucht. Somit ist es nicht so egal, wo der Bahnhof liegt.
Weitere Tücken, die den Modellbahner plagen können: http://www.neunelf.de/fde/murphy.html

Gruß
Kai

Gast

Beitrag von Gast » Donnerstag 8. Juli 2004, 19:11

Also wenn ich den ganzen Keller ausbaue, könnte es so ausschauen, ich will aber Step by Step arbeiten und nicht so riesig anfangen.

Bild

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Beitrag von der jüngere Andreas » Donnerstag 8. Juli 2004, 19:55

Das ist doch der perfekte Raum für eine Rund-um-immer-an-der-Wand-lang-Anlage mit eventuellem kleinen Zwischenteil in die Zimmermitte hinein. Und damit mann ganz rum fahren kann, braucht man nur noch ne Klappbrücke von 80 cm Spannweite vor der Tür.
Es lebe die Waldtraut 6196!!!

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