Schiefer geht's nicht

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Mr. E-Light
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Re: Schiefer geht's nicht

Beitrag von Mr. E-Light » Sonntag 30. November 2014, 18:33

Hallo Peter,

aha, ein Zeitungsfotograf (ich hatte eigentlich schon an einen eigenen "Haus- und Hoffotografen des Kulturmanagement gedacht ^^ ) - ja, dann sollte er natürlich wissen, wo der Auslöser sitzt und wie man die Kamera wo drauf hällt. :mrgreen:

Auch dieser Nachschlag zeigt wieder nette Fotos, v. a. mit der Außenbeleuchtung des Schlosses (auch wenn ich die von der gewählten Lichtfarbe her ein wenig zu heftig finde; sei's drum ;-) ).
Schade nur, dass daraus ganz offensichtlich keine Fotostrecke fürs Solinger Tageblatt gemacht wurde (ich habe da nachgeschaut), war der Redaktion wohl nicht "wichtig" genug...
Dafür hast Du nun eine Fotostrecke draus gemacht, lieber Peter, passt hier ja eh umso besser hin... 8)
Gruß
Ralf

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Dr. Peter Holbeck
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Re: Schiefer geht's nicht

Beitrag von Dr. Peter Holbeck » Freitag 5. Dezember 2014, 11:28

Guten Tag,

wir haben bei der Wuppertal-Achse aus einem Nachlass ein im N-Maßstab gebautes Modell vom Döppersberg in Wuppertal bekommen.
Wir werden das jetzt restaurieren und es sowohl in unsere geschichtliche Modellsammlung einfügen, als auch es als Hintergrundmodell wirken lassen.

N-Wuppertal1.jpg
IMG_6707.JPG
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IMG_6713.JPG
IMG_6714.JPG
Schöne Grüße

Peter

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Re: Schiefer geht's nicht

Beitrag von Dr. Peter Holbeck » Montag 22. Dezember 2014, 10:28

Hallo,

jetzt beginnt die Restaurierung des Modells und wir haben den Elberfelder Bahnhof mal provisorisch eingesetzt:
IMG_6776.JPG
IMG_6777.JPG
IMG_6778.JPG
IMG_6779.JPG
IMG_6780.JPG
Frohe Weihnachten

Peter

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Re: Schiefer geht's nicht

Beitrag von Mr. E-Light » Montag 22. Dezember 2014, 23:09

Nicht schlecht, lieber Peter. Sieht aber etwas moderner aus als Euer angepeiltes Wunsch-Zeitalter der Anlage "Wuppertaler-Achse". ;-)

Da gehören dann aber noch tüchtig Autos drauf - viele Autos! :mrgreen:


Damit wünsche auch ich schon mal fröhliche Weihnachten - Dir, lieber Peter, und allen Mitlesern hier! :D
Gruß
Ralf

Kenshin

Re: Schiefer geht's nicht

Beitrag von Kenshin » Dienstag 23. Dezember 2014, 11:48

Damit wünsche auch ich schon mal fröhliche Weihnachten - Dir, lieber Peter, und allen Mitlesern hier!


Da schliesse ich mich gerne an, nicht ohne ein herzliches Dankeschön an alle, die ihre Exposés posten.
Die vielen Tipps, Tricks und Anregungen sind schon in viele meiner "Werke" eingeflossen. Freu' mich schon auf neue Postings.

LG Kenshin

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Re: Schiefer geht's nicht

Beitrag von Dr. Peter Holbeck » Dienstag 23. Dezember 2014, 17:50

Hallo und herzlichen Dank,

auch von mir schöne Weihnachtsgrüße
Winter 14.jpg
Wintermorgen.jpg
und einen Guten Rutsch :santagreen: :santasmiley:

Peter

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Re: Schiefer geht's nicht

Beitrag von franpierre » Samstag 24. Januar 2015, 07:47

Moin Peter

Soeben aus dem Net-Exil erwacht... komme ich
etwas spät für einen holly Gruss!
Doch zum "erst" angebrochenen Jahr (also: 2015),
hier eiligst meine extra-frischen Glückswünsche.
Mögen sie auf diesem Pfad auch Deine immense
Leserschaft erreichen.

Gruss von François

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Re: Schiefer geht's nicht

Beitrag von Dr. Peter Holbeck » Freitag 6. Februar 2015, 16:29

Bonjour Francois,

merci beaucoup et un bonne annee 2015.
J'etais au Thailand en janvier et maintenant je veux acclimatiser.

Bonne chance


(Pierre) Peter

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Re: Schiefer geht's nicht

Beitrag von franpierre » Dienstag 24. Februar 2015, 02:17

Moin Peter

<aklimatisieren> wie: lönd mi bitte in Rueh? :elch:

jut, alors... allons-y... aber nid schiäff!

Mir fiel eben auch nichts aktuelleres ein
und das Züri verliert seinen H-Affenkran!

Nebenbei: hast Du schon Erfahrungen mit laserdekupierten Häusermodelle
gesammelt?

François
Zuletzt geändert von franpierre am Freitag 27. Februar 2015, 00:41, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Schiefer geht's nicht

Beitrag von Dr. Peter Holbeck » Donnerstag 26. Februar 2015, 22:09

Bonsoir François,

nein, ich habe keine Erfahrungen mit irgendwelchem Laser.
Die möchte ich nach meiner Bastelphilosophie auch gar nicht machen.

Herzliche Grüße

Peter

Kenshin

Re: Schiefer geht's nicht

Beitrag von Kenshin » Sonntag 1. März 2015, 18:51

Olala,
c'est un forum français????? Desormais, parlons français... oder lieber doch deutsch?

Wozu ein Laser? Von Hand macht es einfach mehr Spass! Und das, ist doch die Hauptsache. Gelaserte Teile zusammenkleben ... warum nicht gleich Fertigmodelle kaufen?

Wo ein Laser sinnvoll wäre, wäre das Zuschneiden von Dachziegeln, denn mit der Schere klappt es mit dem Massstab nicht.

Cordialement, le Perigordin ( Kenshin )

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Re: Schiefer geht's nicht

Beitrag von franpierre » Sonntag 1. März 2015, 20:55

ach nee
die Scheere allein ist doch in jedem Masstab Romantik pur(e?)
MfG
franpierre

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Re: Schiefer geht's nicht

Beitrag von Dr. Peter Holbeck » Dienstag 10. März 2015, 12:02

Hallo Ihr Beiden,


es ist ja meine Philosophie, die ich in diesem Threat vertrete, daß man soviel wie möglich selbst machen sollte. Also auch von mir eine klare Absage an Lasertechniken.

Und maßstäbliche Dachziegel lassen sich aus feiner Bastelwellpappe oder mit der Zackenschere auch selbst herstellen, wie schon hier ab Seite 1 beschrieben.....


Herzliche Grüße

Peter

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Re: Schiefer geht's nicht

Beitrag von Mr. E-Light » Dienstag 10. März 2015, 16:14

wobei - wie sähe es aus, wenn man den Laser selber daheim hätte? Ich kenne Privatleute, die haben selber einen eigenen 3D-Drucker, damit kann man schon schöne Sachen anstellen. Mit einem eigenen Laser ließe sich auch was anfangen und man macht es trotzdem auch aus Resten und Pappe selber.

Na ja, die Frage ist allerdings eher Makulatur, denn wer von uns hat schon so einen Laser daheim. ;-)

Ich könnte jedenfalls Dachschindeln nach US-Vorbild brauchen für ein recht großes H0 Modelldach (ich weiß zwar nicht mal ganz genau wie das auszusehen hätte, aber ich vermute mal ungefähr so: http://www.homeconstructioncapecoral.co ... oof-07.jpg => https://www.flickr.com/photos/mapleleaf ... /lightbox/). Mit der Schere komme ich da aber nicht weit, mal davon abgesehen dass eine Schnippelei Jahre dauern würde...:roll:
Gruß
Ralf

Kenshin

Re: Schiefer geht's nicht

Beitrag von Kenshin » Dienstag 10. März 2015, 17:44

Hallo!

Meine Dachplatten fertige ich auch mit der Schere, aber ich ärgere mich stets dabei, dass es immer die selben Dachplatten werden, da die Plattengrösse nun mal von der Wellenschere abhängt. Gleichmässiger und variabel in der Plattengrösse wäre nun mal ein Laser - hab' aber leider keinen.
( Siehe auch http://www.geschichte-in-miniaturen.de/ ... erbau.html )
Für "Römische Ziegel nehme ich ebenfalls Wellpappe, für Nonnen und Pfaffen Platten aus dünner Knete, die ich mit feinem Linolschnittwerkzeug aus der Platte stichle.

Mir gefällt es auch "handmade", aber perfekter wäre es schon mit gelaserten Platten.

Jedem das seine...

LG

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Re: Schiefer geht's nicht

Beitrag von Mr. E-Light » Dienstag 10. März 2015, 18:08

Kenshin hat geschrieben:Mir gefällt es auch "handmade", aber perfekter wäre es schon mit gelaserten Platten.
Keine Frage, Kenshin. Aber Peter legt das Hauptaugenmerk auf die Verwendung "billiger" Materialien und eben auf die eigene Handarbeit, das ist sein Credo. Da darf es auch schon mal etwas "ungenau" enden, nicht umsonst sein hübsch ironisch zweideutiger Titel hier "Schiefer...". ;-)
Und nur mit diesen verhältnismäßig einfachen Dingen und Arbeitsweisen dennoch was hervorragendes zu zaubern, darin liegt eben die Kunst und das Können. Wie sagte schon einer meiner Ausbildungslehrer: "Nur wer mit schlechtem Werkzeug gut Arbeit vollbringt, ist auch wirklich gut!" Mit Laser und 3D-Druckern oder CNC-Machinenen kann's ja jeder... :-P

Übrigens ein sehr guter Artikel zum Häuserbau, Kenshin. Habe ich vor längerer Zeit schon mal angeschaut - und bewundert.
Allerdings habe ich mal gehört, dass diese Knetmasse doch beim Trocknen leicht schrumpft, was ja äußerst ungünstig wäre. Ist das bei der hier verwendeten doch nicht der Fall?
Gruß
Ralf

Kenshin

Re: Schiefer geht's nicht

Beitrag von Kenshin » Dienstag 10. März 2015, 22:04

Hallo!

Auch ich bin ein Fan von Dr. Holbecks Modellbauten. Viele Tricks habe ich von ihm abgeschaut. Aber ich bin halt immer auf der Suche wie man das ein oder andere noch besser machen könnte, was nicht heisst, das ich es besser kann. ( Ich wandle auch gerne Rezepte von Fernsehköchen etwas ab, mit dem Ziel ein noch besseres Ergebnis zu bekommen. :dr.smile: )

Diese Knete schrumpft nicht. Knete ist das falsche Wort. Das Material verarbeitet sich ähnlich wie Ton zum Töpfern, wird aber schon an der Luft steinhart. Platten muss man während dieser Zeit beschweren, sonst verbiegen sie sich. Glatte Wände mache ich aus dünnen Styroporplatten - heissen bei uns DURANT -, bei Fachwerkhäusern verwende ich gerne diese Knete und setze für das Gefache feinste Holzstreifen als Balken, möglichst aus alten, wurmstichigen Möbelteilen gemacht. Kleinste Risse im Material ergeben beim fertigen Produkt schöne Alterungseffekte. Auch "alte" verwitterte Dächer wirken mit diesem Material echter.

Für den Bau gepflegter neuerer Bürgerhäuser eignet es sich weniger, eher dann, wenn man einen morbiden Charme anstrebt.

Aber, wie gesagt: Chacun à son gout

Nix für Ungut

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Re: Schiefer geht's nicht

Beitrag von franpierre » Mittwoch 11. März 2015, 01:07

Haha... H-Ahoi

Wollte es also doch wissen u. fertigte ein Paar Schindeln,
aus gefeilten Streichhölzern, die nicht gesichert waren,
wie vormals die Schwedischen und Zuffff: ade waren's,
die Hölzle. Nun wird's ein Blechdach geben, gewellt,
also onduliert, Karton von den modernen Geschenkschachteln
für Flaschenweine, hübsche Farben: Ziegelrot, Sandgelb,
Rabenschwarz, Schweinfurtergrün...

Ach Peter, ich wollte nur lesen können, ob es im Handel
Säckchen zu 100 Stk. Fenstereinfassungen, Türrähmen,
Sonnenschutzläden... aber keine Dissertation über neue
Schrumpfziegel... Vielmals Sorry, mit einem Wiedersehngruss,
aus CH-Ton, karcéllöthon quiffélammüsigg! étzétéra...

François

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Re: Schiefer geht's nicht

Beitrag von Mr. E-Light » Mittwoch 11. März 2015, 18:51

Hoi zäme!

Aha, vielen Dank für die Info, Kenshin. Ein ähnliches Material hatte ich mir vor vielen Jahren auch mal gekauft, nur in Weiß. Bin aber leider nicht mehr dazu gekommen, es auch zu verwenden; schätze, heute kann ich den Block nur noch zum was draus Meißeln verwenden. :roll:
Bis dato habe ich leider nur zwei "Gebäude" selber gebaut: Eine Burgruine (aus schon geprägten Styrodur-Platten, eigene Arbeit steckt aber dennoch genug drin!) und ein kleines Fachwerkhäuschen aus Gips und Holzleisten (hauptsächlich Balsaholz, das ich aber damals kaufen musste, Sammeln wie bei Peter ging da nicht, auch wenn es faktisch Überreste aus dem Gestaltungsunterricht in meiner Lehrzeit waren). Das ist gut 25 Jahre her - Aktenvermerke für die Zukunft: Soll Holzfachwerk mit Gips ausgefüllt werden, nehme wasserfesten Holzleim! Und: Wenn es heiß fürs Modell werden soll, keine dünne Plastikfolie als "Fensterglas" einsetzen!
Meiner Modellhütte wurde nämlich ganz gezielt Feuer unterm Dach gemacht. ;-) Dritter Aktenvermerk: Trotz reichlich Nitroverdünner und Esbit im Innenraum brennt nichts, wenn keine ausreichende Sauerstoffzufuhr vorhanden ist. Irgendwann aber war das feurige Ergebnis dann doch soweit zufriedenstellend. Übrigens hatte das Haus wirklich auch eine Zwsischendecke, eine Holztreppe und eine Inneneinrichtung. D.h. "hat", denn das Modell (mitsamt einfachem Kleindiorama) existiert immer noch. Ist aber aus heutiger Sicht nicht mehr wirklich vorzeigbar. :roll:
Das Dach wurde damals mit selbst geschnittenen Holzschindel belegt, die aber viiiel zu groß waren. Nun ja, war auch alles mehr als Versuch gedacht, aus dem ich dann halt ein Diorama gebaut hatte, weil ich auch nur ungern was weg werfe, das zumindest irgendwie noch brauchbar aussieht. :mrgreen:

Aus Streichhölzern hatte ich damals einen Schopf dazu, ebenfalls ordentlich angekokelt - gebaut aber aus den guten imprägnierten Hölzern; sicher ist sicher... :-P

Grüße "nach Süden" über die Grenze aus der nördlichen Ecke vom Grenzübergang Bargen. :-D
Gruß
Ralf

Kenshin

Re: Schiefer geht's nicht

Beitrag von Kenshin » Donnerstag 12. März 2015, 22:07

Hallo!

Noch ein Zusatz zu den Styrodurplatten:

Fügt man über Eck zusammen, fixiere ich das ganze mit Stecknadeln, so lange, bis der Bastelleim hart ist. Evtl. Stosskanten kann man prima mit dem Material verfugen, mit dem man auch Fliesen verfugt oder auch der angerührte Kleber, mit dem man Gipskartonplatten an die Wand klebt. Als Farbe eignet sich normale Wandfarbe, vielleicht etwas mit Weissleim vermischt, perfekt.

Bei meiner ersten Burgruine habe ich alle Mauern aus kleinsten Steinchen geklebt - ausgesiebt aus Putzsand. Sah putzig aus, war aber eine Riesenarbeit.

Zur angestrebten Perfektion ist noch ein seeeeeehr langer Weg, aber die Ergebnisse werden von Mal zu Mal besser.

LG

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