Schiefer geht's nicht

[Dr. Peter Holbeck]

Hallo,

jetzt habe ich mal ein neues Verfahren einer Hauswandgestaltung versucht, Stuck aus Wellpapier:

Dann wurde das Ganze mit einem grau-weißen Farbgemisch angestrichen, schön schmutzig:


Demnächst geht's weiter

Schöne Grüße

Peter

[Dr. Peter Holbeck]

Hallo,

weiter mit der Rückwand des Hauses.
Dazu habe ich mit dem Kugelschreiber fest das Mauerwerksmuster in den Karton eingedrückt:

Dann wurde graue und schwarze Abtönfarbe etwas mit Wasser verdünnt aufgetragen, so daß die Mauerfugen auch von der Farbe her durchscheinen:

Dann bekam auch die obere Etage der Straßenfront Fenster und Gardinen:

und die Schaufenster aus "kleingemachten" Fotos die Dekoration:


Schöne Grüße

Peter

[Dr. Peter Holbeck]

Hallo,

jetzt habe ich das Fotogeschäft auch fertiggestellt und neben das andere platziert:

Hier noch mal die Schaufenster:

Und nun die Rückseiten:

Schöne Grüße

Peter

[martin]

Du schaffst es jedesmal neu mich zu beeindrucken. Ich muß endlich mal die Zeit finden die Wupperachse zu besuchen ... aber leider klappt das an den nächsten paar Wochenenden schon wieder nicht.

[Dr. Peter Holbeck]

Hallo Martin,

wenn Du diesen Samstag gekommen wärest, hättest Du erlebt, wie ich die Häuser an ihren Platz auf der Anlage gestellt habe:

Schöne Grüße

Peter

[Dr. Peter Holbeck]

Hallo,

jetzt soll die "Stuck-aus-Wellpapier-Methode" verfeinert werden.
Dazu habe ich eine Hausfront erst einmal mit Kugelschreiber tief eingeritzt, als spätere Steinstruktur:

Dann wurden aus Wellpapier verschieden dicke Streifen geschnitten:

und als "Stuck" an die Hauswand geklebt. Dabei habe ich als neues Verfahren die Wellpappstreifen auf Gärung geschnitten. Außerdem wurden als anderer Stuck rechteckige Pappstücke über bzw. unter den Fenstern angebracht:

und zwei Metallröhrchen dort hingelegt, wo sie als Halb-Säulen später in
die Hauswand eingelassen werden.


Demnächst wird angestrichen

Schöne Grüße

Peter

[Dr. Peter Holbeck]

Hallo,

vor dem Streichen mußte noch die Rückwand und eine Seitenwand gebaut werden.

Die Rückwand habe ich mit gröberem Wellpapier und kleinen Metallplättchen etwas anders gestaltet:

Die Fenster habe ich dieses Mal mit Gewebeband von der Rolle hergestellt:

Die wurden dann von vorne mit weißer Abtönfarbe gestrichen, damit die Gewebebandstruktur nicht sichtbar wird:

Und während das trocknet werden zwei Metallröhrchen von hinten in die dafür vorgesehenen Aussparungen eingeklebt. Ich hatte noch ein altes Stuckteilchen in meiner Restekiste, das passte gut über die Tür:

Nun wurde mit einer Mischung aus hell- und dunkelbrauner Abtönfarbe gestrichen:

Und dann die inzwischen verplexiglasten Fenster und eine Türe hinterklebt:


Schöne Grüße

Peter

[Dr. Peter Holbeck]

Hallo,

jetzt wurden die Wände mit Holzleisten von hinten stabilisiert:

und die 4. Wand, die nur an eine kleine 2cm breite Gasse grenzt doch noch verstuckt:

Beim Zusammenkleben des Hauses wurden die Ecken nochmal mit einer Mauerkante überklebt:

Aus Resten einer Hekidur-Platte wurden jetzt winzige Würfelchen geschnitten:

Das Haus wurde auf dem Kopf stehend auf eine 0,5 cm überstehende Pappe geleimt und die kleinen Würfelchen unter dem Dachüberstand angeleimt:

siehe oben

Die Rückseite hat schon mal eine Treppe bekommen:


Schöne Grüße

Peter

[Dr. Peter Holbeck]

Hallo,

nun habe ich mit dem Dachbau begonnen und nach Herstellung des
Papprohdachs 2 Gauben eingebaut

Siehe auch oben

und materialtreu habe ich dann mit den Wellpappen-Dachdeckarbeiten begonnen:


Schöne Grüße

Peter

[Dr. Peter Holbeck]

Hallo,

so, das wärs erst mal bis auf ein paar Kleinigkeiten. Zuerst habe ich das Modell mal in den Garten getragen:

Siehe auch oben

und dann wurde es auf seinen vorbestimmten Platz auf der Anlage gestellt:


Schöne Grüße

Peter

[Mr. E-Light]

Der blanke Wahn - genial (wie immer)

Ohne mich aber als Spielverderber aufspielen zu wollen, ein kleines Problem ist mir an den Papiermodellen meist aufgefallen: Papier wellt sich, wenn es feucht (= bemalt) wird. Bei manchen Häusern fällt das doch auf. Kann man nicht einen etwas stabileren "Kern" aus z.B. dickerer Pappe machen, auf die die Wände gewissermaßen aufgezogen werden - wird natürlich bei den vielen Fensterausschmückunegn innen sehr knifflig...

Nichts für ungut, Peter

Gruß

Ralf

[Dr. Peter Holbeck]

Hallo Ralf,

das Problem habe ich auch schon erkannt. Aber von Papiermodellen kann man bei den meinen nicht sprechen. Ich arbeite schon mit relativ dickerer Pappe, die ich wie hier
mit Leisten verstärke. Bedenke, daß der von hinten sichtbare weiße Fotokarton schon auf einer etwa doppelt so dicken Pappe klebt.

Dadurch werden die Häuser doch ziemlich stabiel und die Abtönfarbe wird so wenig verdünnt aufgetragen, daß es nicht zu einem Wellen kommt.
Wenn es in den Fotos manchmal etwas schief aussieht, dann hat das schlichtweg 2 Gründe:
1. Die Kamera verzerrt bei dem extrem nahen Makroaufnahmeabstand
2. Hier und da etwas Schlamperei von mir

Schöne Grüße

Peter

[Mr. E-Light]

Hallo Peter,

Sorry, da habe ich mich wohl mal wieder ungeschickt ausgedrückt :
"Papiermodelle" war keineswegs irgendwie abfällig gemeint, sollte nur so eine Art Oberbegriff sein. Hier und da erscheinen mir halt die Außenwände, manchmal auch die Fensterkreuze eben etwas wellig - aber vielleicht liegt es auch nur an meiner alten Brille...

Letztlich zählt bei einer größeren Anlage ohnehin der Gesamteindruck und der ist ja , wie so oft betont, schlicht faszinierend genial! Und wenn dann die einzelnen Elemente (eben die Häuser) auch für sich genommen spitze sind, um so besser!!! Wellig (vor meinen Augen) oder nicht, ich wünschte, ich könnte das genau so gut hinbekomen !

Viele - beneidende - Grüße

Ralf

[Nigel Phineas Bentley]

Also ich bin immer wieder ganz baff, was da unter den Händen des Dr. Holbeck so entsteht. Sobald etwas Neues hier im Forum komt, schaue ich mir immer wieder ungläubig an, was man mit so einfachen Mitteln so alles für Hut ab.

Was ich allerdings auch interessant finde, ist das Projekt, für das die ganzen Gebäude entstehen. Schließlich wird hier die Wuppertaler Schwebebahn in einer längst vergangenen Epoche dargestellt.

Mich würde mal interessieren, wie sehen mittlerweile die Straßenzüge aus. wie wirken die Häuser zusammen. Herr Dr. Holbeck, könnten Sie davon auch demnächst mal ein paar Bilder schießen und uns hier zur Verfügung stellen?

Nigel

[Mr. E-Light]

Kleiner Tipp an alle interessierten:
Schaut doch mal - so ganz nebenbei - hier rein: http://www.modellbahn-privat.de/scripte/forum/ ...

Gruß

Ralf

[martin]

Bin heute endlich mal dazu gekommen der Wuppertal-Achse einen (wenn auch nur sehr kurzen) Besuch abzustatten: Grandios die Gebäude im Ensemble zu sehen. Insbesonders die "Berliner Straße" sieht schon richtig toll aus!

Und sorry Nigel, ich hatte keine Kamera mit

[Dr. Peter Holbeck]

Hallo,

und weiter geht es auf der Berliner Straße.
Das Schieferhaus ganz links soll nachgebaut werden:

Zuerst werden aus dickem Karton die Fenster ausgeschnitten:

Und dann von unten nach oben die schräg eingeschnitten Papierstreifen als Schieferimitation aufgeklebt:

Von der Rückseite sieht man noch die überstehenden Papierstreifen, die demnächst abgeschnitten werden:


Nach Karneval geht es weiter.

Schöne Grüße

Peter

[Dr. Peter Holbeck]

Hallo,

Karneval ist vorbei und jetzt geht es weiter.
Die Hauswände wurden schiefergrau angestrichen:

Dann wurden die Fensteröffnungen von hinten mit weißem Fotokartonstreifen gerahmt:

Über den Fenstern wurde ein weißer Sturzbalken und unter den Fenstern Fenstern Fensterbänke aus Karton angeleimt. Aus mehreren Lagen Karton besteht die Türumrandung:

Hinten wurden zur Stabilisierung Holzleisten angeklebt und die Fenster mit Plexiglas verglast:

Jetzt wartet die Front auf Schlagläden und Treppe:


Schöne Grüße

Peter

[Björn]

Hallo Peter,

nach längerer Zeit kommentiere ich mal wieder deinen Häuser-Selbstbau. Sieht schon klasse aus, besonders die Schieferwand. Und ein Hinweis: beim 2. Link hat sich ein Fehler eingeschlichen. Es ist der gleiche wie der erste, anstatt "...=2726" sollte wohl da "...2727" stehen.

Ansonsten, weiterhin viel Vergnügen beim Weiterbau!

Viele Grüße nach Solingen

Björn

[Dr. Peter Holbeck]

Hallo Björn,

herzlichen Dank, ich habe es soeben geändert.

Schöne Grüße

Peter