Der neue Bauabschnitt: So könnte er aussehen!

[Flo K (der erste)]

Hallo Webmanz, hallo Datterich

Gut, daß ihr auf die Erzmine der LKAB zu sprechen kommt... - habe jetzt auch den Info-Thread zum Thema Erzförderung fertig!

Die Idee mit der 'überdachten' Mine ist genial - vorausgesetzt es läßt sich landschaftlich verantworten, d.h. das Gebirge sollte optisch nicht zu hoch erscheinen.

[Datterich]

Hallo Dr. Flo!

Die Idee mit der 'überdachten' Mine ist genial -vorausgesetzt es läßt sich landschaftlich verantworten, d.h. das Gebirge sollte optisch nicht zu hoch erscheinen.

Sag ich doch:

Allerdings wäre der Berg, durch den man ja hindurch müßte, zwangsläufig eher ein Alpengipfel. Da müßte auf der Oberfläche im Vorfeld eine ausgesprochen angepaßte Landschaftsgestaltung erfolgen, um die Proportionen nicht gar zu sehr zu strapazieren.

Freundliche Grüße aus Darmstadt
Datterich

[Jens R.]

Hallo Flo,

tolle Idee, als Planungsgrundlage wirklich toll.
Dänemark ist mir doch einen Tick zu groß, und ich möchte nochmal unbedingt die Sache mit dem Systemwechsel in Erinnerung rufen, da könnte man vielleicht mal was mit einigermaßen einfachem und trotzdem interessantem Rangierdienst mit Lokwechsel einrichten.

[Datterich]

Ich hoffe sehr, dass wir in nächster Zeit einmal einen Zwischenbescheid von den Planungsverantwortlichen erhalten, was denn so in die engere Wahl kommt, und was nicht.

Das würde uns allen das Mitdenken wesentlich vereinfachen, da wir uns auf das Wesentliche konzentrieren könnten.

Freundliche Grüße aus Darmstadt
Datterich

[Gerhard Dauscher]

Wir dürfen unsere Urlaubs-Erinnerungen nicht zu sehr in den Vordergrund stellen, die sind zwar wichtig für die Highlights, aber wir dürfen kein Skandinavien aus unserer Sonnenbrillen-Sicht bauen, ebenso darf es kein Kriterium sein, ob einem dänische Hotdogs schmecken oder nicht. Sondern wir müssen versuchen das aus Sicht der Skandinavier zu sehen und zu bauen.
Denn wenn ein Japaner Bayern nachbauen würde, gäbs dort bestimmt das Oktoberfest, Almabtrieb, Lederhosen und Neuschwanstein. Doch das sich selbst die Bayern, sowas nur noch im Fernsehen anschauen, und der Alltag auf anderen Pfeilern steht, sollte hierzulande schon bekannt sein. Man muss die Leute kennen lernen.
Die Mentalität wirkt sich auch auf die Eisenbahn und den Baustil aus. (Bestes Beispiel:USA)
Ebenso muss man herausfinden, auf was die Menschen dort besonders Stolz sind, und was ein Dorn in ihrer Umgebung ist.
Dann würde mich noch intressieren von was ein dortiger Modellbahner träumt , was er zu Bauen wünschte.

[Patrick D.]

Hallo Gerhard,

wenn ihr genaue Informationen aus erster Hand sucht würde ich Euch empfehlen, dass ihr Euch mit den jeweiligen Kulturinstituten, Botschaften, Konsulate der entsprechenden Ländern zusammenschließt. Ich bin überzeugt, dass diese Vereinigungen viele Informationen für Euch hätten.

z.B.:
Dänisches Kulturinstitut, Bonn

Adresse Norwegische Botschaft, Berlin

Homepage Schwedische Botschaft, Berlin

Homepage Finnische Botschaft, Berlin; Finnisches Generalkonsulat, Hamburg


Hoffe dass Euch diese Stellen weiterhelfen können
LG aus Tirol

[Qrt, Schweden]

Generell fände ich es gut, dass der "Anteil" Dänemarks größer wäre, als der der anderen drei Länder. Nicht nur aus Marketing-Erwägungen, sondern auch, weil sich viele Deutsche Besucher zumindest in Dänemark besser auskennen, als weiter nördlich. Dänische Besucher ( = Kunden) wird es bestimmt auch mehr geben, als restliche Skandinavier?
Außerdem hat Dänemark auch vielfältiges Aussehen, das in der Gestaltung ausgeschlachtet werden muss.Datterich

Glaubst du dass die Deutsche Besucher erschreckt werden wenn sie unbekannter grosse Wälder und alle Eisbäre und Elke im Skandinavien sehen ?

Und wie viele Fans skandinavischer Vorbild- und Modellbahnen fahren nur dänish ?
Wenn das MiWuLa team aus Marketing-Erwägungen bauen soll muss man auch fragen warum die Gäste zum MiWuLa fahren.
Ich glaube dass die Besucher nicht nur etwas bekanntes sehen will sondern viel mehr was neues, grossartiges und eindrucksvolles, was mann nie zu Hause bauen kann aber einige Idéen zurück nach Hause mitzubringen können. Die grosse Herausforderung führ Fans skandinavischer Vorbild- und Modellbahnen liegt doch nicht in Dänemark nachzubilden sonder zum beispiel die Fjorden Norwegens und die Eisenbahnen durch die Wälder Norwegens, Schwedens und Finlands nachzubilden.

[Björn]

Dänemark ist halt von skandinavischen Ländern als Urlaubsland das bekannteste. Doch da liegt der Hase im Pfeffer. Darum geht es in vierten Bauabschnitt überhaupt nicht. Gerhard Dauscher hat es schon erwähnt: wir dürfen nicht alles durch die Urlaubssonnenbrille sehen.

Dänemark als größten Anlagenteil darzustellen und Schweden und Norwegen den Rest und Finnland ganz auszulassen, dies geht nun mal nicht. Das beste Beispiel ist Amerika: ein Querschnitt durch Geographie, Sehenswürdigkeiten und Orten. So sollte auch der vierte Abschnitt geplant und gebaut werden, Flo´s Ansatz war da schon nicht schlecht.

Liebe Grüße
Björn

[Uli]

Dänemark ist halt von skandinavischen Ländern als Urlaubsland das bekannteste. ...

Da wäre ich mir nicht so sicher. Für die Norddeutschen liegt Dänemark quasi "vor der Haustür"
und ist damit auch am ehesten präsent, aber der "Durchschnittsdeutsche" asoziiert mit Skandinavien,
bzw. mit "Urlaub im Norden" eher Schweden (IKEA, Astrid Lindgren, ABBA, etc.).
Ob nun mehr Deutsche nach Schweden wie nach Dänemark reisen, kann ich hingegen nicht sagen...

[Flo K (der erste)]

Nachtrag:

Ich habe Finnland aus einem ganz einfachen Grund komplett ausgelassen:
In Finnland wird wegen der russischen Vergangenheit auf einer sog. Breitspur gefahren und mir ist nicht bekannt inwieweit es Rollmaterial in 1:87 zu erwerben gibt.
Landschaftlich ist Finnland dem am botnischen Meerbusen gegenüberliegende Schweden recht ähnlich (Schärenküste).
Meinetwegen könnte man diesen Teil auch als Schweden/Finnland deklarieren. Bliebe nur das Problem mit den unterschiedlichen Spurbreiten.
Weiß denn jemand, ob es entsprechendes Material überhaupt zu kaufen gibt?

Flo

[Björn]

Tja, das ist eine gute Frage. Aber landschaftlich unterscheiden sich Schweden und Finnland doch ein wenig. Schweden ist geographisch gesehen etwas bergiger als Finnland. Außerdem könnte man Schweden als Schärenküste gestalten. Finnland dagegen mit viel Wald und einem großen See mit Blockhütten (wo Saunen drin sind).
Finnland komplett wegzulassen wäre nicht ganz korrekt, immerhin gehört es zu Skandinavien!
Was die Spur angeht, so denk ich mir das die "Bauherren" bestimmt eine Lösung finden werden.

Liebe Grüße
Björn

[Werner]

Nichts spricht gegen Finnland. Breitspur von 1524 mm wäre in H0 ziemlich genau einen Millimeter breiter als Normalspur. Da kann man ruhigen Gewissens die selben Gleise nehmen.

[Datterich]

Breitspur von 1524 mm wäre in H0 ziemlich genau einen Millimeter breiter als Normalspur. Da kann man ruhigen Gewissens die selben Gleise nehmen.

Soll in dem neuen Abschnitt eigentlich 2-Leiter- / oder 3-Leiter-Gleis Verwendung finden?

Vielleicht ließe sich ja die "Spurbreite" z.B. durch Verwendung unterschiedlicher Systeme andeuten? Finnland ohne Mittelleiter -

Freundliche Grüße aus Darmstadt
Datterich

[Flo K (der erste)]

Finnland komplett wegzulassen wäre nicht ganz korrekt, immerhin gehört es zu Skandinavien!

Sorry Björn, aber da liegst Du leider falsch!

Genaugenommen gehört auch Dänemark nicht zu Skandinavien, wird aber manchmal aus kulturhistorischen Gründen mit dazu gezählt.
Wenn von Skandinavien und Finnland die Rede ist, spricht man von Fennoskandien!

Was die unterschiedliche Geografie von Schweden und Finnland betrifft, so wollte ich lediglich auf die ähnlichen Küstenformen am botnischen Meerbusen hinweisen.

[Gerhard Dauscher]

Was wir verwenden wird sehr stark vom Rollmaterial abhängen, welches am Markt erhältlich ist. Da sind wir noch auf der Suche.
Vielleicht kennt noch jemand Kleinserienhersteller.
Antworten bitte in den Tread: Bilder von skandinavischen Zügen ...

[Flo K (der erste)]

UPDATE!

Hier nochmal eine Variante mit einer Anlagenform "an der Wand entlang":



Wie man unschwer erkennen kann, habe ich die skandinavische Halbinsel quasi "auf links" gezogen.
Bei dieser Anlagenform hätte man deutlich mehr Fläche zur Verfügung und bessere Zugänglichkeit der Schattenbahnhöfe.

Verzichten müsste man aber auf jeden Fall auf die begehbare Erzmine im Anschnitt...

Trotzdem vermute ich, daß es letztenendes auf eine solche Anlagenform hinauslaufen wird.

Flo

[Ole Oberste Berghaus]

Der Dänische Teil ist immer noch zu groß

Sonst finde ich das super super toll wie du das immer hinbekommst mit der Anlagenplanung (und der Zeit).

Das mit der An-Der-Wand-Entlang gefällt mir irgendwie besser!!!

Das mit dem Wagenmaterial, tja, selber umlackieren.... oder mal nen Hersteller ansprechen, ich meine ja nur - Großkunde, da lohnt sich das fast, und der Rest geht in den Verkauf. Das mit den Güterwagen sollte nicht das Problem sein, da Güterzüge ja von vereinzelt von Italien bis nach Schweden durchfahren. Habe auch schon diverse Deutsche Container-Züge (vermutlich aus HH) gesehen.
Man kann sich ja mehr auf Ep. V konzentrieren

[Gerhard Dauscher]

Die Grösse und Länge der Bahnhöfe, in den Gleisplanvorschlägen muss noch angepasst werden. In dem Vorschlag von Floh sind die Bahnhöfe ca. 3m lang. dh. 1m Weichenstrasse; 0,5m Druchrutschweg zur Weichenspitze;
dann bleibt uns eine Zuglänge von 1,5m! Normal habe wir im Miwula eine Bahnhofslänge von ca. 5 - 10 m (je nach Bahntyp). Und jetzt kommst:
Nehmen wir an, wir bauen 4 Länder, verbinden diese mit einer Hauptbahn, (internationaler Verkehr) in jedem Land ein Bahnhof mit 8 Meter....!?!
Kann eng werden! Wir wollen ein grosses Erzbergwerk, und diverse Nebenbahnen dürfen nicht fehlen! Wird noch enger!

[Jörch]

Auch wenn mir klar ist, daß aus "technischer Sicht" die "an der Wand" Anlage besser ist - Flo's erster Vorschlag hätte mehr "Besonderes" und die Möglichkeit, "drumherum" und "untendurch" zu gehen, wäre besonders Zuschauerfreundlich.

Die Idee mit der begehbaren Erzmine mit "ich bin untertage"-Gefühl finde ich grandios. Das wäre ein einzigartiges Highlight des ganzen Wunderlandes und eine große Herausforderung an die Modellbauer!

Ob nun die Größenverhältnisse von Dänemark, Schweden etc. "politisch korrekt" oder marketingtechnisch richtig sind, halte ich für nicht so wichtig. Ich denke, Flo hat zuerst mal die räumlichen Gegebenheiten des neuen Standortes berücksichtigt, woraus sich die Größen der Länder eben so ergeben haben.

[Datterich]

Auch ich finde den ersten Vorschlag von Flo viel interessanter.

Liebe Dänen, Schweden, Norweger und Finnen: Bitte seht im MiWuLa doch nicht die (durchaus verständliche) Umsetzung von 'nationalen Interessen', sondern die Darstellung eines Teiles von Europa, den man allgemein und unpolitisch mit "Skandinavien" bezeichnet. Es wäre sicher ganz falsch, aus nationalem Egoismus unbedingt etwas in diesen Bauabschnitt reinzudrücken, was sich eventuell wiederholt, nur, weil es 'diesem Land' entspricht. Nun zerreißt mich bitte nicht gleich in der Luft, nur, weil ich die Interessen einer hochinteressanten und attraktiven publikumsbezogenen Anlage über irgend einen nationalen Stolz stelle. Ich liebe "Skandinavien"!

Jörch schreibt dazu:

Die Idee mit der begehbaren Erzmine mit "ich bin untertage"-Gefühl finde ich grandios. Das wäre ein einzigartiges Highlight des ganzen Wunderlandes und eine große Herausforderung an die Modellbauer!

Ja, Jörch, bin ganz und gar Deiner Meinung!
Und wenn Gerhard Dauscher Platzprobleme hat (welcher MoBa-Bauer hat die nicht), so sind mir wenige realistisch aussehende Bahnhöfe lieber, als viele zusammen gequetschte ...

Freundliche Grüße aus Darmstadt
Datterich