Brücke über den Fleet
- Gerrit Braun
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Also Zeichnung einer Brücke gibt es von unserer Seite schon lange, und die würde wirklich sehr hübsch werden. Erste Gespräche verliefen bislang nahezu komplett positiv, daher werden wir dieses Thema auch weiter verfolgen. Es ist eine von mehreren Alternativen, aber wir haben damit noch viel viel Zeit.
Viele Grüße
Gerrit
Viele Grüße
Gerrit
Hallo,
ich kann mich noch an eine Aussage erinnern, als ich im MiWuLa war und eine Führung mitgemacht habe: Wir wollen einen Zug von einem Ende bis zum anderen Ende fahren lassen können. Darum gibt es auch den Tunnel nach Amerika.
Das war mir sehr sympatisch. Spricht doch eindeutig für den doch noch vorhandenen Spieltrieb.
Falls man nun keine Brücke bauen kann, so könnte man doch über Gleiswendel in einem alten Fahrstuhl oder Treppenhaus in den Keller fahren. Es gibt Bohrer (man muss nicht den Fleet trockenlegen), welche unter dem Fleet eine Röhre hinduchschieben können. In dem anderen "Haus(?)" kann man nun die Züge wieder auf die Etage verteilen und man erreicht wirklich alle Anlagenteile.
Dies wäre doch auch mal ein einmaliges Weihnachtsgeschenk. Eine Person einmal für 2, 3, oder auch vier Stunden (unter Aufsicht und Anleitung) mit einer Zughandsteuerung und einem Zug über die ganze Anlage abfahren dürfen?
Ein Frohes Fest
Troll
ich kann mich noch an eine Aussage erinnern, als ich im MiWuLa war und eine Führung mitgemacht habe: Wir wollen einen Zug von einem Ende bis zum anderen Ende fahren lassen können. Darum gibt es auch den Tunnel nach Amerika.
Das war mir sehr sympatisch. Spricht doch eindeutig für den doch noch vorhandenen Spieltrieb.
Falls man nun keine Brücke bauen kann, so könnte man doch über Gleiswendel in einem alten Fahrstuhl oder Treppenhaus in den Keller fahren. Es gibt Bohrer (man muss nicht den Fleet trockenlegen), welche unter dem Fleet eine Röhre hinduchschieben können. In dem anderen "Haus(?)" kann man nun die Züge wieder auf die Etage verteilen und man erreicht wirklich alle Anlagenteile.
Dies wäre doch auch mal ein einmaliges Weihnachtsgeschenk. Eine Person einmal für 2, 3, oder auch vier Stunden (unter Aufsicht und Anleitung) mit einer Zughandsteuerung und einem Zug über die ganze Anlage abfahren dürfen?
Ein Frohes Fest
Troll
Die Gleiwendel werden aber denke ich mal so lang sein, dass es wirklich Stunden dauert, bis der Zug mal wieder ans Tageslicht kommt. Immerhin sind es ja erstmal 4 Etagen bis ins Erdgeschoss und dann noch in den Keller... Und wie willst du an einen Zug kommen, der in der Röhre unter dem Fleet z.B. entgleist? Da müsste man um da dran zu kommen eine große begehbare Röhre machen und das wird dann bestimmt doch etwas teurer als ne "einfache" Brücke über den Fleet. Außerdem haben die Besucher eindeutig mehr von einer Brücke finde ich.
- Uli
- Forenurgestein
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Gleise über die Brücke? Technisch wäre es aber garnicht mal sooo schwer.
Die Gleise über die Brücke können über einen Trenntrafo sicher vom Netz
des Gebäudes (resp. der Gebäude) getrennt werden, Steuerimpulse sind
eh vom Stromkreis unabhängig. Der mechanische Ausgleich ist nun wirklich
simpel: jeweils an beiden Enden der Brücke ein langes Stück Flexgleis,
welches (am Anfang und Ende fixiert) frei auf der Trasse aufliegt und zu
einem Bogen verschwenkt wird. Entspricht dem schon zuvor genannten
Prinzip der Bögen in Fernwärmeleitungen und Pipelines.
Die Gleise über die Brücke können über einen Trenntrafo sicher vom Netz
des Gebäudes (resp. der Gebäude) getrennt werden, Steuerimpulse sind
eh vom Stromkreis unabhängig. Der mechanische Ausgleich ist nun wirklich
simpel: jeweils an beiden Enden der Brücke ein langes Stück Flexgleis,
welches (am Anfang und Ende fixiert) frei auf der Trasse aufliegt und zu
einem Bogen verschwenkt wird. Entspricht dem schon zuvor genannten
Prinzip der Bögen in Fernwärmeleitungen und Pipelines.
- Peter Müller
- Forumane
- Beiträge: 4291
- Registriert: Dienstag 25. Januar 2005, 12:43
Es geht wohl mehr darum, dass die Besucher der Schauanlage trockenen Fußes von einem Anlagenteil zum nächsten gelangen können. Und es geht darum, dass irgendwann 2012 oder so der jetzt verfügbare Raum vollständig ausgenutzt wird. Und wenn das Miniatur Wunderland dann noch weiter expandieren will, in welche Richtung soll es sich ausdehnen: nach oben (5. Etage), nach unten (Dungeon zieht um), nach Westen (wer ist dort eigentlich Mieter?), nach Osten (Brücke über die Straße, Mieter dort?) oder nach Süden (Brücke über den Fleet).
Wenn ich das richtig verstanden habe, ist der Süden deshalb viel mehr im Gespräch als alle anderen Richtungen, weil dort am ehesten freie Räume zu haben sind. Das Miniatur Wunderland könnte aber auch komplett umziehen, oder? Hach, ist das wieder aufregend!
Und wenn schon Tunnel, dann ein Tunnel, durch den auch die Besucher gehen können. Aber das dürfte preislich etwas jenseits von Gut und Böse sein, so mitten zwischen den Fleets. Die Speichergebäude stehen auf hunderten von Holzstämmen, wo will man da das Loch graben?
Wenn ich das richtig verstanden habe, ist der Süden deshalb viel mehr im Gespräch als alle anderen Richtungen, weil dort am ehesten freie Räume zu haben sind. Das Miniatur Wunderland könnte aber auch komplett umziehen, oder? Hach, ist das wieder aufregend!
Und wenn schon Tunnel, dann ein Tunnel, durch den auch die Besucher gehen können. Aber das dürfte preislich etwas jenseits von Gut und Böse sein, so mitten zwischen den Fleets. Die Speichergebäude stehen auf hunderten von Holzstämmen, wo will man da das Loch graben?
Grüße, Peter
Bei campact.de per E-Mail abstimmen: 49-Euro-Ticket retten! ... das haben Stand 25.08.2023 um 20:45 Uhr schon 115.000 Menschen getan.
Und Aktionen bei campact.de wirken, siehe Wikipedia, da wird darüber berichtet.
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Also einen Umzug der MiWULa Anlage halte ich für ausgeschlossen.
Die Anlage ist ja schließlich den Räumlichkeiten und inzwischen auch die Decke in der Scweiz der Anlage angepasst worden. Außerdem gehört die Anlaga in die Speicherstadt.
Doch warum müsste es den über den Fleet(was bestimmt super wäre) gehen und kann nicht wie von Peter vorgeschalgen in die anderen Richtungen der Speicher erweitert werden?
Die Anlage ist ja schließlich den Räumlichkeiten und inzwischen auch die Decke in der Scweiz der Anlage angepasst worden. Außerdem gehört die Anlaga in die Speicherstadt.
Doch warum müsste es den über den Fleet(was bestimmt super wäre) gehen und kann nicht wie von Peter vorgeschalgen in die anderen Richtungen der Speicher erweitert werden?
Masse/Erde kann man nicht mit einem Trenntraffo trennen: Wenn man die beiden Gebäudeteile verbindet, dann braucht man entweder armdicke Masseleitungen oder eine Isolierung. Isolierung ist einfacher und sicherer. Vor allem in hinblick auf:Uli hat geschrieben:Gleise über die Brücke? Technisch wäre es aber garnicht mal sooo schwer.
Die Gleise über die Brücke können über einen Trenntrafo sicher vom Netz
des Gebäudes (resp. der Gebäude) getrennt werden.
Nein sicherlich nicht. Schon mal was von 50Hz-Brummen bei Musikanlagen gehört? Das kann die komplette Elektronik zerstören. Daher müssen in beiden Gebäudeteilen komplett eigene Steueranlagen errichtet werden. Die Zentrale ist dann auch schon so voll, dass man wohl eine zweite Zentralsteuerung installieren müsste, die nur über optisch gekoppelte Systeme komunizieren.Steuerimpulse sind eh vom Stromkreis unabhängig.
Flexigleis ist leitend. Das ist das Problem. Und man muss die beiden Anlagenteile so isolieren, dass es mindestens 1000 Volt aushält, besser noch viel mehr (10000-50000 Volt), weil wenn ein Blitz in ein Gebäude einschlägt, dann ...Der mechanische Ausgleich ist nun wirklich
simpel: jeweils an beiden Enden der Brücke ein langes Stück Flexgleis,
welches (am Anfang und Ende fixiert) frei auf der Trasse aufliegt und zu
einem Bogen verschwenkt wird. Entspricht dem schon zuvor genannten
Prinzip der Bögen in Fernwärmeleitungen und Pipelines.
- Modelleisenbahner
- Forumane
- Beiträge: 235
- Registriert: Mittwoch 19. Januar 2005, 15:28
- Wohnort: Bottrop
Hallo,
ich finde die Idee eine Brücke über den Fleet zu bauen gut. Durch die Brücke könnten dann nicht nur Besucher sondern auch Züge und Autos in den andern Speicher gelangen. Man könnte dann einen Tunnel in den Boden der Brücke einlassen so dann die Züge und Autos durchfahren (Verbindung Hamburg-Amerika).
Das Problem wäre wenn das Miniatur Wunderland nach oben oder nach untern erweitert wird wie schafft man dann eine Verbindung nach unten oder oben, durch den Alpenabschnitt ist das jetzt prima gelöst worden.
Mit freundlichen Grüßen
Philipp B.
ich finde die Idee eine Brücke über den Fleet zu bauen gut. Durch die Brücke könnten dann nicht nur Besucher sondern auch Züge und Autos in den andern Speicher gelangen. Man könnte dann einen Tunnel in den Boden der Brücke einlassen so dann die Züge und Autos durchfahren (Verbindung Hamburg-Amerika).
Das Problem wäre wenn das Miniatur Wunderland nach oben oder nach untern erweitert wird wie schafft man dann eine Verbindung nach unten oder oben, durch den Alpenabschnitt ist das jetzt prima gelöst worden.
Mit freundlichen Grüßen
Philipp B.
Das wäre eigentlich auch eine relativ gute Idee, um das Problem zu lösen: Ein Zug, der lang genug ist, dass ein anderer Zug drauf fahren kann.Troll hat geschrieben:Hi Dennis,
an das Drankommen habe ich nicht gedacht. Passiert auch mal. Oder man müßte es wie bei einer Rohrpost versuchen. Einen Shuttleverkehr - Zug rein - Transzug rüber (Transrapid) - Zug raus.
- Peter Müller
- Forumane
- Beiträge: 4291
- Registriert: Dienstag 25. Januar 2005, 12:43
Die Idee, die hinter der gläsernen Brücke steckt, ist wahrscheinlich auch die möglichst geringe Auffälligkeit, um den Denkmalsschutz zu berücksichtigen. Deshalb nur mal so am Rande eine Idee aus dem DSO-Forum:
Quelle: Drehscheibe OnlineOder wenn die Entfernung weit weniger als 30 Meter wäre, könnte man einen Reisezugwagen verwenden, hätte doch Stil
Grüße, Peter
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- Stammgast
- Beiträge: 159
- Registriert: Mittwoch 29. September 2004, 21:53
Im Westen gehört wohl alles der Firma Stage Entertainment. Die haben da ihre Verwaltung für Deutschland (Europa?), die "Joop van den Ende Academy" und auch das Kehrwieder-Varietee-Theater. Ich glaub nicht das die so schnell Platz fürs Miwula machen...Peter Müller hat geschrieben:Es geht wohl mehr darum, dass die Besucher der Schauanlage trockenen Fußes von einem Anlagenteil zum nächsten gelangen können. Und es geht darum, dass irgendwann 2012 oder so der jetzt verfügbare Raum vollständig ausgenutzt wird. Und wenn das Miniatur Wunderland dann noch weiter expandieren will, in welche Richtung soll es sich ausdehnen: nach oben (5. Etage), nach unten (Dungeon zieht um), nach Westen (wer ist dort eigentlich Mieter?), nach Osten (Brücke über die Straße, Mieter dort?) oder nach Süden (Brücke über den Fleet).
also das Stage Entertainment da was räumt is wirklich unwahrscheinlich
aber selbst der 5te Boden fällt glaub ich aus.... da steht unter anderem die Klimaanlage, ich weiss nicht ob da alles voll ist, aber verbauen für evtl nötig werdende Hausanlagen sollte man das wohl nicht.
Natürlich ist bei jeder Planung immer die Entwicklung der Nachbarmieter zu beachten, nur die ist auf Sicht mehrerer Jahre einfach nicht vorherzusehen, und man kennt deren Zahlen nicht.... es kann ja einfach sein das z.B. das Dungeon pleite macht und alles frei wird (ich weiss, unwahrscheinlich, aber halt möglich)... dann ist auf einmal wieder Platz in Massen.
Wenn man einfach normal denkt, ist es doch wohl so, das alles im Block vermietet ist inzwischen, ich hab mal gelesen das evtl in 2 Jahren im 2.Stock was frei werden könnte, das wäre dann die Dachbodenbande. Nur wenn dem so ist, ist immer noch nicht gelöst, wie es in ca. 3 Jahren platzlich fürs MiWuLa weitergeht.
Wenn man Frankreich 3.Stock und Italien 2/3. Stock einrechnet und noch einen Abschnitt dazu, plus der Platzbedarf für Lager, Werkstätten und Verwaltung, ist man definitiv auch inklusive des 2.Bodens am Ende, und somit auch Weiterentwicklung nach 2010.
Somit kommt die Brücke ins Spiel, auch weil die alleine schon wieder eine Werbemaßnahme ist
Selbst wenn diese Brücke für eine Zeitlang nur fürs Personal um das Lager usw mit der Hauptanlage zu verbinden ist, gibt sie doch Raum für weiteres. Und der Blick heute nachmittag kurz rüber erweckte den Eindruck, das der Block nicht gut vermietet und auch nicht sehr gut instand ist ... da würde sich der Vermieter doch sicher über bessere Auslastung freuen
Bedenken gibt es halt Richtung Denkmalschutz... nur wenn man auch überlegt das es in 3 Jahren hintereinander über 800.000 Besucher waren, alleine das ist ein Argument um diese Brücke hinzukriegen... denn auch ein Denkmalschutz weiss, das ohne funktionierende Mieter und Anziehungspunkte es nicht möglich ist.... was nützt der strengste Denkmalschutz wenn die Mieter alle z.B. in die HafenCity ziehen, und die Speicherstadt zerfällt
Sorry für soviel Text, hatte grad Langeweile ....
Grüsse Kropter
aber selbst der 5te Boden fällt glaub ich aus.... da steht unter anderem die Klimaanlage, ich weiss nicht ob da alles voll ist, aber verbauen für evtl nötig werdende Hausanlagen sollte man das wohl nicht.
Natürlich ist bei jeder Planung immer die Entwicklung der Nachbarmieter zu beachten, nur die ist auf Sicht mehrerer Jahre einfach nicht vorherzusehen, und man kennt deren Zahlen nicht.... es kann ja einfach sein das z.B. das Dungeon pleite macht und alles frei wird (ich weiss, unwahrscheinlich, aber halt möglich)... dann ist auf einmal wieder Platz in Massen.
Wenn man einfach normal denkt, ist es doch wohl so, das alles im Block vermietet ist inzwischen, ich hab mal gelesen das evtl in 2 Jahren im 2.Stock was frei werden könnte, das wäre dann die Dachbodenbande. Nur wenn dem so ist, ist immer noch nicht gelöst, wie es in ca. 3 Jahren platzlich fürs MiWuLa weitergeht.
Wenn man Frankreich 3.Stock und Italien 2/3. Stock einrechnet und noch einen Abschnitt dazu, plus der Platzbedarf für Lager, Werkstätten und Verwaltung, ist man definitiv auch inklusive des 2.Bodens am Ende, und somit auch Weiterentwicklung nach 2010.
Somit kommt die Brücke ins Spiel, auch weil die alleine schon wieder eine Werbemaßnahme ist
Selbst wenn diese Brücke für eine Zeitlang nur fürs Personal um das Lager usw mit der Hauptanlage zu verbinden ist, gibt sie doch Raum für weiteres. Und der Blick heute nachmittag kurz rüber erweckte den Eindruck, das der Block nicht gut vermietet und auch nicht sehr gut instand ist ... da würde sich der Vermieter doch sicher über bessere Auslastung freuen
Bedenken gibt es halt Richtung Denkmalschutz... nur wenn man auch überlegt das es in 3 Jahren hintereinander über 800.000 Besucher waren, alleine das ist ein Argument um diese Brücke hinzukriegen... denn auch ein Denkmalschutz weiss, das ohne funktionierende Mieter und Anziehungspunkte es nicht möglich ist.... was nützt der strengste Denkmalschutz wenn die Mieter alle z.B. in die HafenCity ziehen, und die Speicherstadt zerfällt
Sorry für soviel Text, hatte grad Langeweile ....
Grüsse Kropter
- Yankee-Mike
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- Registriert: Mittwoch 10. November 2004, 21:11
- Wohnort: Bremen
Ist schon verziehen.
Mit einer gläsernen Brücke tun sich ganz neue gestalterische Möglichkeiten hervor. Bis jetzt konnte man das Umfeld bestimmen (Helligkeit, Temperatur, Luftfeuchte, Farben). Das wäre anders. Man könnte die Anlage betrachten, während es draußen regnet und stürmt. Oder bei sengender Hitze im Sommer.
Da lässt sich einiges machen. Der Platz in der Brücke muss wohl überlegt genutzt werden.
Mit einer gläsernen Brücke tun sich ganz neue gestalterische Möglichkeiten hervor. Bis jetzt konnte man das Umfeld bestimmen (Helligkeit, Temperatur, Luftfeuchte, Farben). Das wäre anders. Man könnte die Anlage betrachten, während es draußen regnet und stürmt. Oder bei sengender Hitze im Sommer.
Da lässt sich einiges machen. Der Platz in der Brücke muss wohl überlegt genutzt werden.
ILST 15 - BRE/PHX
- Lufthansa Flight Training -
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Ich habe die Befürchtung, dass Kai nicht ganz verkehrt liegt - von Vorteil ist aber der Bekanntheitsgrad des MiWuLa's; ich denke, dass "Freddy & seine Mitstreiter" schon "geschickt" an die Sache 'rangehen wird ...Kai Eichstädt hat geschrieben: ...nach allem, was ich in den letzten Jahren so von Denkmalschützern gelesen/gehört habe, bin ich der Meinung, daß der Wille der Denkmalschützer und der gesunde Menschenverstand zwei Dinge sind, die sich gegenseitig ausschließen!...
Liebe Grüße - Ludger
Also, ich hab das mit der Brücke ja immer als kaum realisierbaren Traum und Werbe-Gag angesehen - um so größer mein Erstaunen, als Gitta das am Montag nach der Führung als "durchaus denkbarer Plan B" bezeichnete (und wenn ich es richtig verstanden habe das mit der beiläufigen Bemerkung untermauerte, man habe im Speicher gegenüber schon Räume angemietet...)
"Plan A" beinhaltet aber zuerst das 2. Stockwerk, es dauert halt noch...
Zum Thema der nicht gebauten Verbindung Harz-Hamburg und dem "interkontinentalen" MiWuLa-Express meinte sie, er steht zwar auf der To-Do-Liste, aber "vielleicht wenn ich mal dazu komme..." Bei ihrem Arbeitspensum dauert das sicher noch!
"Plan A" beinhaltet aber zuerst das 2. Stockwerk, es dauert halt noch...
Zum Thema der nicht gebauten Verbindung Harz-Hamburg und dem "interkontinentalen" MiWuLa-Express meinte sie, er steht zwar auf der To-Do-Liste, aber "vielleicht wenn ich mal dazu komme..." Bei ihrem Arbeitspensum dauert das sicher noch!
- Flo K (der erste)
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- Peter Müller
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Quelle: Hamburger AbendblattDebatte Tradition und Moderne passten in der Stadt stets problemlos zusammen - nun droht sich ausgerechnet im alten Hafen ein Streit über dieses Thema zu entzünden
Speicherstadt und HafenCity - der Spagat zwischen gestern und morgen
Während die Behörde für Kultur auf das renommierte Prädikat hinarbeitet, betonen die Stadtplaner: Das Projekt HafenCity hat für uns Vorrang. Die Unesco hält sich mit Urteilen noch zurück.
Von Axel Tiedemann
Hamburg - Offen ausgetragen wird er noch nicht, aber hinter den Kulissen gibt es einen heftigen Interessenkonflikt um Hamburgs Bewerbung für das Prädikat Unesco-Weltkulturerbe. Auf Abendblatt-Nachfrage dementierte Kulturstaatsrat Detlef Gottschalk zwar die gestern von NDR 90.3 verbreitete Meldung, dass die Hansestadt gegenwärtig prüfe, die Bewerbung freiwillig zurückzuziehen. "Der Senat steht hinter der Bewerbung", sagte Gottschalk. Aber nach Abendblatt-Informationen gibt es in der Stadtentwicklungsbehörde große Befürchtungen, dass das Bewerbungsverfahren die Bauentwicklung der HafenCity erheblich behindern und verzögern könnte.
Obwohl die Bewerbung erst in frühestens sieben Jahren zu einer offiziellen deutschen Nominierung führen wird, sehen Stadtplaner und Wirtschaftsvertreter schon jetzt die Gefahr, dass Hamburg in eine ähnliche Konfliktsituation geraten könnte, wie das zum Beispiel in Köln oder Dresden geschehen ist. In beiden Städten hatten ambitionierte Stadtplanungsprojekte zur Drohung der Unesco geführt, sie von der Welterbe-Liste zu streichen.
Köln änderte daraufhin seine ursprünglichen Hochhauspläne, die nach Ansicht der Unesco die Wirkung des weltberühmten Doms beeinträchtigt hätten, während der Konflikt um die Waldschlösschenbrücke in Dresden noch immer nicht beigelegt ist. Beim Bau der Brücke würde eine Sichtachse auf die historische Innenstadt verschwinden, die bereits auf Gemälden des 18. Jahrhunderts dargestellt wurde. Bleibt Hamburgs sächsische Partnerstadt dabei, das umstrittene Brückenprojekt, für das sich bei einem Volksentscheid eine Mehrheit fand, in der bisherigen Form zu realisieren, wird es den erst 2005 erworbenen Weltkulturerbe-Titel wieder verlieren.
Befürworter des Welterbe-Prädikats in Hamburg sind nun in Sorge, dass Projekte, die das Stadtbild im näheren Umfeld von Speicherstadt und Kontorhausviertel optisch stark verändern, die Bewerbung schon im Vorfeld unmöglich machen könnten. Stadtplaner und Investoren der HafenCity haben dagegen ganz andere Sorgen. Sie befürchten, dass Unesco-Vorgaben einige ihrer ehrgeizigsten Projekte verhindern könnten. Um diesen Konflikt möglichst schon im Vorfeld zu entschärfen, hatte Kultursenatorin Karin von Welck im Herbst zwei hochrangige Vertreter des Internationalen Rates für Denkmalpflege (ICOMOS) nach Hamburg geladen.
Prof. Michael Petzet, Präsident des Deutschen Nationalkomitees von ICOMOS, und Giulio Marano, der Sprecher der einflussreichen ICOMOS-Monitoring-Gruppe, waren zwei Tage in der Hansestadt unterwegs, um die Rahmenbedingungen der Kandidatur zu begutachten. Dem Abendblatt sagte Prof. Petzelt gestern: "Nach unserem Eindruck erfüllt das Ensemble des Kontorhausviertels und der Speicherstadt die Kriterien, die Voraussetzung für die Erteilung des Prädikats sind."
Petzelt und Marano, von denen die Kulturbehörde im Frühjahr eine schriftliche Stellungnahme erwartet, nahmen auch Einblick in die Planungen zur HafenCity. Zeichnen sich hier Konflikte wie in Köln oder in Dresden ab? "Nach dem, was ich bisher gesehen habe, kann ich ein solches Konfliktpotenzial nicht erkennen", sagte der Deutsche ICOMOS-Präsident. Auch an der Elbphilharmonie, die mit ihrem gewaltigen Aufbau auf den Kaispeicher A die Sichtbeziehungen zur Speicherstadt und auch zum Kontorhausviertel erheblich verändern wird, fand Petzelt nichts auszusetzen.
In der Kulturbehörde hat man offenbar größere Bedenken. Darauf lässt jedenfalls ein Brief schließen, in dem das Denkmalschutzamt im Oktober die Baubehörde davor warnt, dass die Planungen für eine als "Skywalk" bezeichnete Fußgängerbrücke, die eine Verbindung zwischen Innenstadt und HafenCity herstellen soll, die Weltkulturerbe-Bewerbung gefährden könnte. Eine Entscheidung über das städtebaulich höchst umstrittene Projekt steht noch aus.
Nach Abendblatt-Informationen war Hamburgs Oberbaudirektor Jörn Walter, der 1991-1995 das Stadtplanungsamt in Dresden geleitet hatte, durch die Kölner und Dresdner Diskussionen früh auf einen möglichen Interessenkonflikt in Hamburg aufmerksam geworden.
Ausgesprochen wird es nicht, aber dass die Stadtentwicklungsbehörde Hamburgs Weltkulturerbe-Bewerbung keinen hohen Stellenwert beimisst, ist nicht zu übersehen. "Die HafenCity hat für uns Priorität", sagt Behördensprecherin Kerstin Feddersen. Es sei ein "erstrebenswertes Ziel", die Speicherstadt mit dem ehrenden Titel zu schmücken, doch dürfe dadurch das Projekt HafenCity in keiner Weise gefährdet werden.
"Wir haben aus anderen Beispielen gelernt und wollen uns keine vermeidbaren Probleme aufladen", sagt Feddersen und verweist ebenfalls auf Köln und Dresden. Zwar sei ein solcher Konflikt in Hamburg nicht zu erwarten, doch könnten der Status Weltkulturerbe zukünftige Planungen in der HafenCity gefährden. Beispielsweise die Pläne für den Chicago-Square am Baakenhafen, wo erste Architektenskizzen Hochhäuser vorsehen.
Bei der stadteigenen Hamburger Hafen und Logistik Gesellschaft (HHLA), der Eigentümerin der Speicherstadt, hat man viel Verständnis für die Vorbehalte der Stadtentwicklungsbehörde. "Die Entwicklung der Speicherstadt muss immer in Abstimmung mit der HafenCity geschehen", sagt Klaus Hadaschick, der Chef der HHLA-Immobilienabteilung dem Abendblatt.
Obwohl Befürworter wie Skeptiker immer wieder Köln und Dresden als Beispiele anführen, ist die Situation dieser beiden Städte mit der Hamburger Problemlage schon deshalb nur schwer vergleichbar, weil die Unesco sich vorläufig zu Planungen in der Hansestadt noch gar nicht äußern kann. Wer kein Weltkulturerbe hat, dem kann es auch nicht entzogen werden. Und wie sich Bauprojekte, die teilweise noch nicht einmal beschlossen sind, auf das Bewerbungsverfahren auswirken, auch das lässt sich nur schwer beurteilen. Da die HafenCity aber ein Milliardenprojekt ist, liegt die Vermutung nahe, dass die daran Beteiligten keine Risiken eingehen und daher möglichst bald vollendete Tatsachen schaffen wollen.
Offiziell hat sich an der Linie der Stadt jedoch nichts geändert: Das Bewerbungsverfahren läuft, es lässt sich weder beschleunigen noch verlangsamen. Ob es in ein paar Jahren am Hafenrand ein paar hoch aufragende Steine des Anstoßes geben wird, die Hamburgs Traum vom Weltkulturerbe ein Ende setzen - genau daran scheiden sich zurzeit die Geister.
erschienen am 4. Januar 2007
Grüße, Peter
Bei campact.de per E-Mail abstimmen: 49-Euro-Ticket retten! ... das haben Stand 25.08.2023 um 20:45 Uhr schon 115.000 Menschen getan.
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- Peter Müller
- Forumane
- Beiträge: 4291
- Registriert: Dienstag 25. Januar 2005, 12:43
Was Hamburger aus Speicherstadt und Hafencity zu der Debatte um das Weltkulturerbe sagen:
Ob Frederik sich selber einen Mitarbeiter genannt hat oder ob das Hamburger Abendblatt so oberflächlich (fast ignorant) ist, weiß ich nicht. Aber wenn Frederik sich, seinen Zwillingsbruder, seinen Vater (quasi die ganze Familie) und seine Freunde (ich denke da an Stephan) immer zu den Mitarbeitern zählt, kann er deren Zahl natürlich um ein paar Prozent höher angeben.
Quelle: Hamburger AbendblattFrederik Braun (38 ), Mitarbeiter Miniatur-Wunderland: "Das Weltkulturerbe würde Hamburg noch attraktiver machen. Nachteile sehe ich nicht. Für existenzielle Veränderungen gibt es sicher Lösungen."
Ob Frederik sich selber einen Mitarbeiter genannt hat oder ob das Hamburger Abendblatt so oberflächlich (fast ignorant) ist, weiß ich nicht. Aber wenn Frederik sich, seinen Zwillingsbruder, seinen Vater (quasi die ganze Familie) und seine Freunde (ich denke da an Stephan) immer zu den Mitarbeitern zählt, kann er deren Zahl natürlich um ein paar Prozent höher angeben.
Grüße, Peter
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