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von ssilk » Mittwoch 3. Mai 2006, 15:12
Ok, jetzt wo du das sagt stimmt: richtig große Seilbahnen und Stationen im klassischem Sinn werden nicht mehr neu gebaut, nur noch verbessert.
Wenn neu, dann nur diese Hypermodernen Sachen - und die sind dann meistens klein, leicht, beinahe filigran.
Hm.
Dieses Funitel in voller Funktion auf der Anlage zu haben wäre natürlich etwas wirklich besonderes - da sind wir uns denke ich alle einig...
Sagen wir es so: Vielleicht wäre es wichtig von jeder Seilbahn einen Typ zu haben. Zum Beispiel vom Bügelskilift bis hin zum Funitel und alle in "Aktion".
Man kann ja auch "stehende" Anlagen zeigen: Ganz alte Anlagen, die vor sich hin rosten, einen Bügelskilift, wo gerade aus ist, weil sich ein kompletter Skischulkurs irgendwie ineinander verwurschtelt hat
Oder "gewagte" Konstruktionen. Ich bin zum Beispiel schon auf Liften gefahren, da waren die Pfosten "schräg" gestellt, durch Unterlegscheiben. Weil offenbar ist der Hang im Lauf der Jahre ins Rutschen geraten und da war das nicht mehr "gerade" genug, also hat man die Pfosten schräg gestellt, was oben dann den notwendigen halben Meter Versatz gebracht hat...
Oder in der Slovakei bin ich mal mit Stangenliften gefahren (eine "Kurzversion" eines einfachen Schlepplifts wo man die Stange zwischen die Beine klemmt, die Stange war halt 3 Meter lang und hatte eine Feder), da waren im Getriebe des Antriebs wohl zwei Zahnräder einfach vertauscht worden, jedenfalls fuhr das Ding mit mörderischer Geschwindigkeit (schätze 4-5 m/s). Zudem waren die Federn so ausgelatscht, dass man erstmal einen Satz von 3 Metern gemacht hat, wenn man anfuhr. Die Anfänger hats da Reihenweise rausgehaut und wir "Könner" haben das einfach "Raketenlift" getauft, weil es tatsächlich ungefähr das Gefühl beschreibt.