Der Bauabschnitt "Alpen": So könnte er aussehen!

Hier könnt Ihr Eure Gedanken zum neuen Bauabschnitt 5 (Schweizer Alpen) schreiben.
Here you can write down your thoughts for our new building phase 5 (Alps extension).
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Flo K (der erste)
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Beitrag von Flo K (der erste) » Freitag 27. Januar 2006, 22:26

Du hast Recht:

Hier sieht es so aus, als würde es zunächst einmal nach "Süd-Osten" weitergehen.

Wie dem auch sei, letztenendes kommt es mir auch in erster Linie darauf an, die unterschiedlichen Szenarien und Motive und einem möglichst glauwürdigen Umfeld zeigen zu können, und ich bin schwer gespannt, wie das am Ende gelingen wird!

Flo
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ssilk
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Beitrag von ssilk » Samstag 28. Januar 2006, 23:19

Ich hielte es für sehr interessant, wenn man den BA 1.3 dann so zusätzlich umbaut, dass er einen Blick durch eine Schlucht hindurch und nach unten den Blick freigibt auf den BA 6. Das wäre denke ich ein unglaublicher Blick, den man den Besuchern da bieten könnte.

Wasser, fände ich, wäre ein zusätzliches Element, das nicht unbedingt sein muss. Aber der Aufwand wurde schon gemacht und die notwendige Wassermenge ist viel, viel niedriger und die Erfahrung ist schon vorhanden, die Aufbereitung auch. Daher liegt das finde ich auf der Hand: Weil dann wäre es auch Symmetrisch (Hinten Skandinavien, 100 Meter entfernt die Alpen, beides hat Wasser, verstehste, das ist vom großen Entwurf her eigentlich eine logische Sache). Wie gesagt: Wichtig ist das nicht, nur so ne Idee.

Wurmlöcher und schwarze Löche fände ich gut, allerding wäre das wohl erst im "Bauabschnitt 35: ... das Universum und der ganze Rest..." :) (Wäre ja mal was: Das Universum in 1:87?)

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Peter Müller
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Beitrag von Peter Müller » Sonntag 29. Januar 2006, 00:46

Im Posting 90645 vom 19.10.2005 habe ich ein Foto von der Wand zwischen BA 1.3 und BA 5.1, aus Sicht des BA's 1.3. Einen weit schweifenden Blick auf den Bauabschnitt 5 gibt es ohne große Veränderungen von hier aus nicht.


Damals habe ich den Deckendurchbruch hauptsächlich aus Sicht der 4. Etage geplant/gezeichnet. Das ist glaube ich mittlerweile ein ungeschickter Ansatz.

In Bild unten habe ich den Deckendurchbruch mal überwiegend aus Sicht der 3. Etage geplant.

Die (rechte) westliche Seite beginnt noch in der 4. Etage, in der 3. Etage ist dort die Wand zum Seminarraum (zukünftige Werkstatt).

Die (linke) östliche Seite endet in der 3. Etage, lediglich das (unterste) nördlichste Sechstel reicht gerade bis zur 4. Etage hoch, um dort einen Anschluß zu schaffen. Der übrige Teil der Durchbruchkante hat Geländer, von denen man auf die Anlage aus der Vogelperspektive schauen kann. Hier befindet sich auch eine "urige Metalltreppe" nach unten.

Die (obere) südliche Seite läßt zwei Täler in der 3. Etage weit offen an der Anlagenkante ankommen, die Besucher schauen von hier die Täler hinauf. In der 4. Etage sind Geländer, von denen man ebenfalls aus der Vogelperspektive in die Täler schaut. Lediglich die Gipfel reichen bis auf Geländerhöhe herauf.

Bild

Besucherbuchten hat das ganze Karree in diesem Konzept noch nicht. Von (oben )Süden aus könnte man eine planen, vielleicht auch in Verbindung mit einer weiteren Metalltreppe nach unten.

Eine weitere Frage ist, ob eine Metalltreppe auch ein Tal der Modell-Landschaft überspannen darf, oder ob dann große Zerstörungen durch alles, was die Besucher fallen lassen, zu erwarten sind.

[Dieser Beitrag verwendet die ab dem 17.2.2006 gültigen Bauabschnittsbezeichnungen 5 (Deckendurchbruch) und 6 "Flughafen"]
Zuletzt geändert von Peter Müller am Montag 20. Februar 2006, 22:10, insgesamt 2-mal geändert.
Grüße, Peter

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Flo K (der erste)
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Beitrag von Flo K (der erste) » Sonntag 29. Januar 2006, 07:57

Sehr schön!

Das sttelle ich mir absolut abenteuerlich vor, aber irgendwo hatte ein anderer Forumane mal das Verhältnis von Anlagenfläche zu der Länge des Geländers in Relation gestellt (ich weiß nicht mehr wer es war ;-) ) und habe deshalb möglichst viele Besucher auch auf der "halben" Ebene unterbringen wollen!

Aber bestimmt fällt dem Peter wieder ein, wer diesen genialen Vergleich angestellt hat! ;-)

Flo

... der hier mal bekannt geben muss, daß ein kontinuierlicher Anstieg des Geländes in den Alpen alles andere als vorbildgerecht wäre!
Dazu später mehr!
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Peter Müller
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Beitrag von Peter Müller » Sonntag 29. Januar 2006, 08:11

Hallo Flo,

dass ist Salz in die Wunden streuen, siehe meine Worte! :wink:
Besucherbuchten hat das ganze Karree in diesem Konzept noch nicht...
Aber noch so eine Idee für die Konzeptphase: Google mal nach Metalltreppen oder Wendeltreppen, vielleicht bekommst Du dort noch viele Ideen, wie so Treppen aussehen könnten. Ich für meinen Teil bin noch in der Findungsphase, insbesondere wenn ich auf meinen Papiermodell-Deckendurchbruch schaue.
Zuletzt geändert von Peter Müller am Sonntag 29. Januar 2006, 10:32, insgesamt 1-mal geändert.
Grüße, Peter

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Beitrag von Flo K (der erste) » Sonntag 29. Januar 2006, 08:26

Das geht mir ganz ähnlich, wobei ich mittlerweile auch anfange an meinem Entwurf zu zweifeln, da ich ihn auch von der 4. Etage "nach unten" geplant habe, wobei es vielleicht wirklich mal besser wäre vom 3. Boden auszugehend nach oben zu planen...

Flo

... der gespannt ist, wie nah wir an Gerd Dauschers Entwurf rankommen werden!
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Beitrag von ssilk » Sonntag 29. Januar 2006, 22:51

Peter Müller hat geschrieben:Besucherbuchten hat das ganze Karree in diesem Konzept noch nicht. Von (oben )Süden aus könnte man eine planen, vielleicht auch in Verbindung mit einer weiteren Metalltreppe nach unten.
Ich sehe da ein Problem mit der Breite der Treppe: Die Besucher werden sich auch aufgrund des weiten Blicks dort in den Weg stellen.

Und zwar zu Massen.

Es wird dort zu enormen Staus kommen. Um das zu vermeiden müsste die Treppe, denke ich zumindest, etwa 3-4 Meter breit sein.

Hat da eigentlich schonmal jemand dran gedacht?
Eine weitere Frage ist, ob eine Metalltreppe auch ein Tal der Modell-Landschaft überspannen darf, oder ob dann große Zerstörungen durch alles, was die Besucher fallen lassen, zu erwarten sind.
Nunja. Man muss da verschiedene Vorsogen treffen. Hauptproblem ist der Fußstaub. Die Treppe muss also möglichst "dicht" sein.

Was fallengelassene Gegenstände anbelangt, so lässt sich das kaum vermeiden. Man sollte also den Bereich um die Treppe herum möglichst "frei" halten (wenig Bäume, leicht zu reinigen).

Ich schlag hier was anderes vor, nämlich, dass die Treppe nicht über der Landschaft geht, sondern durch. Das dreht sich hier also um etwa ein-zwei Meter Höhe, die die Landschaft höher wäre. Weniger Fläche. Auch weniger Fläche zu bauen. Dafür mehr "Nähe".

Weil ich hab mir das mal vorgestellt; das mit der Treppe mein ich. Also interessant ist die Treppe nur, wenn man an der Seite auch was zu sehen hat. Also auf der zu den Alpen gewandten Seite. Nach unten oder oben zu blicken ist lange nicht so interessant: Nach unten hat man fast 2 Meter Abstand. da kann man keine Einzelheiten mehr erkennen. Nach oben ist es auf etwas längere Dauer unergonomisch zu blicken.

Daher nochmal die Möglichkeit: Am besten führt man die Besucher "durch" die Alpen nach oben, auf einer möglichst breiten Trasse... eine "urige Treppe" würde bedeuten, dass man die Treppe nur für eine begrenzte Besuchermenge öffnen dürfte. Das bedeudet, dass der Zugang an beiden Seiten überwacht werden muss.

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Beitrag von Peter Müller » Sonntag 29. Januar 2006, 23:26

Die "urigen Metalltreppen" habe ich aus Fakten & Planung rund um die Anlage.

Mittlerweile habe ich auch erfahren, das enge Wendeltreppen nicht erlaubt sind, wenn viele Besucher erwartet werden. Davon gehe ich mal aus.

Eine durchgehende Treppe sollte auch ein Podest haben (ab mehr als 18 Stufen). Und Treppen und eventuelle Stege sollten so breit sein, dass hinter stehenden Besuchern noch Platz zum weitergehen ist.

Interessant wäre noch zu wissen, ob innerhalb des Durchbruchs die Deckenträger zwischen 3. und 4. Etage bleiben oder entfernt werden. Und ob der Pfeiler, der genau im Zentrum des Durchbruchs steht, weg kommt.

"Metalltreppen" hört sich an wie "können leichter wieder abgebaut werden". Der Vermieter verlangt sicherlich eine "Rückbauklausel", dann bleiben Deckenträger und Mittelpfeiler wahrscheinlich erhalten, und nur die 4 Quadrate dazwischen werden herausgenommen. Und die Hüter des Denkmalschutzes werden ähnliche Forderungen haben (bei solchen Verhandlungen ist es immer gut, wenn man eine andere Stadt nennen kann, in die man gegebenenfalls umziehen wird ... war nur ein Spaß).

Was zerbreche ich mir den Kopf, es gibt ja schon einen Plan. Ich würde ihn nur gerne schon jetzt kennen. Meistens habe ich selber zwei, drei Ideen und kann auf die wahrscheinlichste tippen. Hier habe ich noch keine einzige, die so richtig zuende gedacht ist.


Und zu dem, was man beobachten kann: auf Schauanlagen sieht man immer gut die Täler, die Berggipfel sind weit weg. Hier wäre jetzt die Chance, sozusagen "zum Greifen nahe" an den Gipfeln vorbeigeführt zu werden und auf ein Tal in die Ferne zu schauen (welches von der anderen Seite wiederum auch ganz nah zu sehen ist). Außerdem werden Täler meistens nur halb dargestellt, von der Mitte zu einem Berghang. Ist nicht auch ein Tal reizvoll, welches komplett mit beiden Hängen dargestellt wird? Da käme dann auch noch eine tolle Aufgabe für den Beleuchter zustande: Kämme und Gipfel sind noch hell erleuchtet, im Tal ist es schon dunkel. Nicht umsonst gibt es in den Bergtälern nicht den Sonnenuntergang sondern die bürgerliche Nacht als Uhrzeit für die Zeitgrenze zwischen Hell und Dunkel.
Grüße, Peter

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Poggle

Beitrag von Poggle » Montag 30. Januar 2006, 00:03

Mal ne ganz andere Idee zur Treppe und eigentlich auch zur Konzeption des gesamten Bereichs mit dem Deckendurchbruch. Ich beziehe mich bei den Angaben auf die Skizze von Peter Müller.

Man könnte auch die Treppe IN die Alpen bauen, also ich meine in den Berg! Sie ginge also quasi unteriridisch nach unten, oben ist man in den Alpen, unten kommt man am Fuß der Alpen raus und blickt die kompletten fünf Meter nach oben. In die Innenwände ließe sich ne Menge einbauen, ich denke da in erster Linie an die Porta Alpina, generell an Tunnel, Höhlen, vielleicht wohnt ja tief im Berg noch ein Drache etc. pp.

Ich würde die Treppe dann an den Anfang, wenn man vom BA 1.3 rüberkommt platzieren, also vom Pfeiler 35 ausgehend und die Alpen vom Übergang zum BA 1.3 (Pfeiler 15-35) nach links über die komplette Fläche runterziehen. Der BA 6.2 Mittelmeer könnte dann unten (3. Stock) links an Pfeiler 13-33 anschließen, man brächte auf jeden Fall eine große Besucherbucht, von der aus man die Alpen hochschauen kann, im Bereich Pfeiler 23 und links davon (3. Stock).

An der unteren Seite, Pfeiler 13-15, sollte man die Alpen allerdings mind. auf Anlagenhöhe 4. Stock weiterziehen, sodass man eine Verbindung zum BA 6.1. Alpen herstellen kann. Ich würde aber die Kante oben links (33-23) frei lassen, also ein Geländer und sodass man von oben auf die abfallenden Alpen schauen kann.

Ich weiß nicht, in wie weit eure Pläne auf Infos aus dem MiWuLa basieren und ob das, was ich hier geschrieben habe, evtl. totaler Humbug ist, aber ich dachte mir, ich schreib einfach mal was radikal anderes um von den bisherigen Überlegungen total wegzukommen. Vielleicht gibt's ja irgendjemandem einen Denkanstoß für ein anderes Konzept.


MfG
Poggle

Gerhard Dauscher
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Beitrag von Gerhard Dauscher » Montag 30. Januar 2006, 08:29

Bevor ich an die konkrete Planung rangehen, überlegt ich, was ich als besondere Eindrücke vom "Gebirge" mitnehme.
• Am Abgrund stehen, in die Tiefe blicken.
• Eine Bergspitze von oben zu betrachten.
• In der Schlucht stehen nach oben schauen
• Eine enge dunkle Schlucht.
• Eine steile Felswand, der blick nach oben.
• Tosender Gebirgsbach
• Hinten Gebirgskulisse, vorne Modellbahn
• Zug kommt von vorne auf mich zu, macht einen 90° Bogen und fährt seitlich wieder weg. Ich hab den Zug als einzelnes Bild vor mir, dann entfernt er sich von mir, und löst sich im gesamten Bild der Modellbahn auf.

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ssilk
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Beitrag von ssilk » Montag 30. Januar 2006, 13:29

Gerhard Dauscher hat geschrieben:Bevor ich an die konkrete Planung rangehen, überlegt ich, was ich als besondere Eindrücke vom "Gebirge" mitnehme.
• Am Abgrund stehen, in die Tiefe blicken.
• Eine Bergspitze von oben zu betrachten.
• In der Schlucht stehen nach oben schauen
• Eine enge dunkle Schlucht.
• Eine steile Felswand, der blick nach oben.
• Tosender Gebirgsbach
• Hinten Gebirgskulisse, vorne Modellbahn
• Zug kommt von vorne auf mich zu, macht einen 90° Bogen und fährt seitlich wieder weg. Ich hab den Zug als einzelnes Bild vor mir, dann entfernt er sich von mir, und löst sich im gesamten Bild der Modellbahn auf.
Sehr aufschlussreich. Wirklich. :) Das bedeudet für mich als logische Konsequenz, dass der Besucher mitten durch die Berge laufen müsste und nicht wie ich zuerst dachte auf der Treppe obendrüber läuft.

Säule: Ich denke die muss stehen bleiben. Sie darf denke ich auch nicht als zusätzliche Treppenstütze dienen.

Treppe: Die Stufen sollten nicht zu hoch sein und lang, damit man mehr schreitet, als hochläuft und Platz zum stehen hat. Evtl. spart man sich je nach Steilheit ja auch die Zwischenpodeste... Ich denke aber an kleine Ausbuchtungen, wo vielleicht 2-4 Leute stehen können.

Also mal überlegen: Die Treppe muss etwa 3 Meter überbrücken. Sie ist relativ flach (bis vielleicht auf das letzte Stück). Jede flache Stufe hätte etwa 12 cm Höhe und 40 cm Breite. Das sind etwa 25 Stufen. Ich komme damit auf 10 Meter Gesamtlänge (wenn sie nur Flach gebaut würde). Das ist ziemlich lang, man wird es also mischen müssen mit steileren Abschnitten (in denen es demzufolge nicht so viel zu sehen gibt). Zum Vergleich: Eine normale Treppe hätte ungefähr 16-18 Stufen und wäre 4-5 Meter lang.


Die Treppe könnte im dritten Stock in einem weiten, geschwungenen Bogen der sehr elegant in den Raum hineinragt flach beginnen, sich an die östliche Wand annhähern und dann in einer engen Rechtskurve (Zwischepodest) relativ steil (also als "normal steile" Treppe) im 4. Stock enden. Etwa in der Mitte des Bogens im flachen Teil der Treppe könnte man ein kleines Podest (s.o.) einrichten, von dem aus man nach Westen blicken kann.

Sie beginnt also unten sehr breit (5-6 Meter) und etwa in einem 30 Grad Winkel. Wärend man hochläuft wird sie schmäler und macht eine Rechtskurve. In der Mitte befindet sich rechts eine kleine Bucht und ein breites Zwischenpodest. Links befindet sich die steile 4-6 Meter hohe Berglandschaft. Am ende der flachen Treppe hat diese sich auf nur noch 3-4 Meter verjüngt, man befindet sich auf 1,50 Meter auf einem großen Zwischenpodest, auf dem man in einer 180 ° Kurve herumläuft (vielleicht um eine kleine Bergspitze). Dort befindet sich dann die "steile" Treppe nach oben, die ohne abzusetzen die restliche Höhe überwindet.


Material: Metall bietet sich an. Ich würde die Treppe im gleichen "Stil" wie die bisherigen Geländer bauen, also Metall und obendrauf als Stütze Holz.

Typisch Hamburgerisch wäre es, wenn man die Treppe schwarz eloxiert und oben noch ein Messinggeländer macht. Oder andere Messinglänzende Teile. Jedenfalls ist so eine breite Treppe in Spezialanfertigung ziemlich teuer und man muss sich frühzeitig da Gedanken machen, damit die Rechtzeitig bestellt werden kann, weil es dauert sicherlich einige Wochen, das bauen zu lassen...

Beleuchtung: Meine Worte. Der Bauabschnitt eignet sich hervorragend, um mal ganz neue Sachen auszuprobieren und teilweise muss man das auch. Beleuchtungstechnisch ist der Übergang vom 4. in den 3. Stock schwierig zu handhaben.


Zur Idee mit dem Unterirdisch: Halte ich für nicht unmöglich. Es wäre eine echte Modellbauerische Herausforderung, eine Anlage so zu bauen, dass sie von "außen" und von "innen" gleichzeitig gut aussieht. So eine Idee würde ich aber auf später verlegen (siehe Fakten&Planung). Hier gehts um die Alpen und Gerhard erklärt das finde ich hervorragend.


PS: Peter: das vereinfacht vielleicht auch die Planung, indem du das ganze nicht von oben, sondern von der Seite malst.

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Beitrag von ssilk » Montag 30. Januar 2006, 14:55

Hab mir das mit der langen Treppe grad noch mal durchüberlegt: Das geht nicht, weil die Treppe würde bis in den Gang hineinragen und dort den Weg versperren und man kann da auch nicht einen anderen Durchgang schaffe, weil man sonst die Toiletten abreißen müsste. Das mit der leichten Kurve und dem verbreiterten Aufgang fände ich aber trotzdem toll, es wäre aber evtl. ein Problem die Säulen da mit einzubeziehen.

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Felix (der erste)
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Beitrag von Felix (der erste) » Montag 30. Januar 2006, 16:41

ssilk hat geschrieben: Beleuchtung: Meine Worte. Der Bauabschnitt eignet sich hervorragend, um mal ganz neue Sachen auszuprobieren und teilweise muss man das auch. Beleuchtungstechnisch ist der Übergang vom 4. in den 3. Stock schwierig zu handhaben.
Ich find man muss da differenzieren.
Einmal muss es die Tag-Nacht-Steuerung geben, und das muss auf die beiden Etagen und natürlich den Rest der Anlage abgestimmt sein.
Ob man auch hier dann auf Leuchtstoffröhren setzten sollte, würde ich zumindest im Treppenbereich erstmal in Frage stellen.
Ich würde vielleicht Bühnenfluter benutzen, da die auch gleichmäßig beleuchten und zugleich aber Lichtstärker sind, und auch durch die 3-4m hinweg noch die Farbe und das Licht transportieren und auch über die Bodenbeleuchtung hinwegleuchten können (grade das Orange-Rot sollten ja auch auf dem Boden sichtbar sein).

Zum anderen muss aber auch eine "Sicherheitsbeleuchtung" Im Treppenbereich gewährleistet sein.
Dafür würde sich in meinen Augen parrallel zum Boden gerichtete Halogenspots eignen, die die Treppe beleuchten. Vielleicht so bis hinauf in eine Höhe von 30-40cm. Dort werden dann keine Leute geblendet (auch Kinder i.d.R. nicht) und gleichzeitig ist der untere Bereich gut ausgeleuchtet.
Besonders schön sind dafür die Bodenfluter der Firma ERCO (eine der großen Leuchtenhersteller Deutschlands).
Bild
Sie geben ein sehr sauberes Licht im Bodenbereich und das ganze asymetrisch.
Auch leuchtet ein Fluter nicht so hell, dass es den Rest überstrahlt und gleichzeitig ist der Boden schön hell und es findet keine zu starke Farbverzerrung statt, da ein recht natürlicher Weißton abgesondert wird. 8)

Im Grunde wäre auch eine punktuelle Beleuchtung, die von der Decke als Spot auf die Treppenstufen strahlt denkbar.
Das Streulicht, leuchtet aber automatisch auch die Umgebung aus --> Tag-Nacht-Steuerung ist somit hinfällig. :shock:

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Peter Müller
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Beitrag von Peter Müller » Dienstag 31. Januar 2006, 02:03

Ein neuer Vorschlag für den Deckendurchbruch

3. Etage:

Geplant habe ich hier drei Besucherbuchten. Links eine kleine Bucht, die sich unter einem Steg in der 4. Etage befindet und die Besucher ganz dicht an das Osttal gelangen läßt.

In der Mitte eine Besucherbucht, die am Ende in den Treppenaufgang zum Podest und zur 4. Etage mündet. Darüber befindet sich ebenfalls ein Steg der 4. Etage. Zur rechten Seite kann man von dieser Besucherbucht aus das Westtal in Augenschein nehmen. Es wird zur steilen Schlucht auf Höhe des ersten Treppenaufganges. Zur linken Seite kann man einen Berghang des Osttales sozusagen von innen sehen. Diesen Platz habe ich für die Porta Alpina vorgesehen.

Rechts gibt es eine Besucherbucht, die mehr einer Höhle ähnelt. In ihr gelangt man unter den Beginn des Nordtales. So befindet sich an der Decke der Höhle der gläserne Boden eines Stausees. Auch kann man auf kleine Podeste klettern, um dann vom Berg aus durch die Fensterfassaden einer gräßlich modernen Hotelsiedlung auf den Stausee zu schauen. An anderen Stellen befinden sich Periskope, mit denen man den Panoramablick des Bergrestaurantes darüber genießen kann (oder, weil ein Periskope nur einem Besucher zur gleichen Zeit dienen kann, Kameras im Panoramarestaurant und Monitore in der Höhle?). Am Ende der Höhle beginnen die Kulissen/Wartungsgänge für das MiWuLa-Team. Eine steile Leiter (oder, wenn der Platz reichen sollte, eine Wendeltreppe) führt an der Wand hoch zum Wartungsgang des Bauabschnittes 1.3.

Bild

Farbtöne und Höhen über dem Fußboden der 3. Etage:

0.80 Meter = türkis
1.30 Meter = dunkelgrün
1.80 Meter = hellgrün
2.30 Meter = hellbraun
2.80 Meter = dunkelbraun

3.30 Meter = dunkelgrau
3.80 Meter = grau
4.30 Meter = hellgrau
4.80 Meter = weißgrau


4. Etage:

Zwei Stege führen zur Mitte des Deckendurchbruchs. Dort können die Besucher ein halbe Treppe tiefer zu einem Podest gelangen und eine weitere halbe Treppe tiefer in die mittlere Besucherbucht.

Der linke Steg überspannt das Osttal. Bergspitzen ragen links und rechts vom Steg bis auf Schulterhöhe herauf. Der rechte Steg führt an einem ausgewachsenen Bergmassiv vorbei. Was dieser Berg an Finessen zu bieten hat, ist somit quasi zum Greifen nahe.

Zur anderen Seite schaut man durch die herausgenommene Wand bis in den Bauabschnitt 1.3. Über einen Bergsattel zwischen zwei Massiven kann man den Stausee erblicken. Genau in Augenschein nehmen kann man ihn aber nur mit dem Fensterfassadenblick (siehe oben) oder während einer Führung hinter die Kulissen vom Wartungsgang des Bauabschnittes 1.3 aus.

Bild

Das Podest dient hauptsächlich der Betrachtung des Nordtales, welches sich am Podest auf Geländerhöhe befindet. Nach links fällt es stark ab, nach rechts steigt es stark an.


Beide Zeichnungen in einem:

Zum Schluß habe ich beide Zeichnungen übereinander gelegt, ob es die Sache einiger Maßen anschaulich macht?

Bild
Grüße, Peter

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Beitrag von ssilk » Dienstag 31. Januar 2006, 18:05

naja, ich denke momentan die Treppe ist viel zu schmal. Mei, da laufen am Tag hunderte, womöglich tausende Besucher. Und alle wollen gucken. Und auf der Treppe ist das nicht ungefährlich. Also muss die Treppe sehr breit sein. Meine Meinung. Momentan ist die Treppe meiner Meinung aus der Zeichnung geschätzt gerade 1,20 Meter breit.


Das mit der "Höhle" find ich ehrlichgesagt auch nicht so toll... der Höhlenteil kommt ja erst viel später. Vielleicht fehlt mir aber auch einfach das Vorstellungsvermögen dafür...

Hmmm....

Wenn man statt der "Höhle" eine Klamm macht? Also der Besucher läuft wo das Wasser fließt und links und rechts sind schmale Pfade, auf denen die Preiser laufen und den Besucher zuwinken.

Werder Bremen Fan

Beitrag von Werder Bremen Fan » Dienstag 31. Januar 2006, 18:23

Ich hab mich mit dem Treppenauf- bzw. abgang vom vierten zum dritten Stockwerk nicht so stark auseinander gesetzt wie ihr vielleicht alle. Aber so möchte ich hinzufügen das vor ein paar Jahren( Ich glaube vielleicht sogar vor der Eröffnung) mal eine Diskussion um die Perpektive gab, wie die Besucher die Anlage mit ihren Augen sehen. Und diese sollte ja nicht von zu weit oben sein, da sonst alles etwas kleiner wirkt. Ich weiß das man es in verschiedenen Ebenen schwer einhalten kann, aber ich denke das sollte man zumindest im Hinterkopf haben

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Beitrag von Peter Müller » Dienstag 31. Januar 2006, 18:38

Hallo @ssilk,

die Idee mit der Höhle ist mir gekommen, als ich die vielen ungenutzten m³ vor meinem geistigen Auge hatte, die entstehen, wenn man von ca. 3.80 Meter ein Tal auf 0.80 Meter runterführt, das von hohen Bergen gesäumt wird.

Mit irgendeinem Vorschlag muss man ja mal beginnen, und dann kann er verbesser/geändert werden.

Was würdest Du mit dem Raum unter der Anlage machen? Erst habe ich gedacht, teilweise auch im Deckendurchbruch zwei-etagig zu planen, aber das wäre ja kontraproduktiv, dann braucht man keinen Durchbruch.

Die Treppen können auch breiter werden, das Podest nur schwerlich. Aber vielleicht müssen die Treppen auch nach links oder rechts wandern, weil in der Mitte der Deckenträger erhalten bleibt. Dann würde ich sie maximal 1.50 Meter breit machen. So wie sie jetzt eingezeichnet sind, kann bequem jemand am Geländer stehen und dennoch jemand anderes dahinter vorbei gehen.
Grüße, Peter

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Gerhard Dauscher
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Beitrag von Gerhard Dauscher » Mittwoch 1. Februar 2006, 08:25

Wir müssen die unterirdischen Flächen nutzen. Für Technik und Schattenbahnhöfe, da kommt wieder eine Menge auf uns zu. Dann haben wir noch Tropfsteinhöhlen eingeplant, die Porta Alpina (wenn ich den Platz dafür finde), und ich glaub man darf sich untertage auch einigen Spass erlauben der wenig mit der Realität zu tun hat. Denn wer weiss was in der Tiefe alles schlummert?

Wir möchten das der Besucher ohne sich zu bücken, einmal die Anlage von unten sehen kann. Die Treppe muss dann ein Stück unter dem Gebirge verlaufen, und damit wäre die Holz- und Stahlkonstruktion mit Verkabelung gut sichtbar.

Werder Bremen Fan hat geschrieben:
Und diese sollte ja nicht von zu weit oben sein, da sonst alles etwas kleiner wirkt.
Ich möchte einem Besucher der im 4.OG steht zeigen, wie beeindrucken es ist, einen gesamten Bahnhof von oben zu sehen, und die Zugabläufe so zu verfolgen wie auf einem Stellwerk. Dazu muss natürlich der Bahnhof im 3.OG sein. Vom 4.OG aus wird man keine Details erkennen, aber dann wandelt man ins 3.OG und hat das was unerreichbar schien, vor der Nase. Nun kann man die gleichen Zugabläufe aus der Nähe betrachten.

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Beitrag von Flo K (der erste) » Mittwoch 1. Februar 2006, 11:38

Gerhard Dauscher hat geschrieben: Dann haben wir noch Tropfsteinhöhlen eingeplant, die Porta Alpina (wenn ich den Platz dafür finde), und ich glaub man darf sich untertage auch einigen Spass erlauben der wenig mit der Realität zu tun hat. Denn wer weiss was in der Tiefe alles schlummert?
Wie wahr! Speziell in der Schweiz!
Mich würde es auch nicht wundern, wenn das ganze Gotthard-Massiv hohl und voller Goldbarren wäre... :wink:

Flo

... der sich natürlich riesig über die Porta Alpina freuen würde!
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Achim
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Beitrag von Achim » Mittwoch 1. Februar 2006, 11:59

Ich hab damal ne Frage! :lol: :lol: :lol:

Wieso soll jetzt auf einmal nur noch Untertage Spaß erlaubt sein,
muß man demnächst im Miwula zum Lachen in den Keller gehen? :lol: :lol:
Plant die Geschäftsleitung die Unterkellerung des Speichers -
das könnte sehr feucht werden.

Achim aus dem Gleisdreieck
Zuletzt geändert von Achim am Mittwoch 1. Februar 2006, 15:44, insgesamt 1-mal geändert.

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