Flugzeug-System... die Realität.

Hier könnt Ihr Eure Gedanken zum neuen Bauabschnitt 6 (Flughafen) schreiben.
Here you can write down your thoughts for our new building phase 6 (Airport).
Benutzeravatar
Peter Müller
Forumane
Beiträge: 4291
Registriert: Dienstag 25. Januar 2005, 12:43

Beitrag von Peter Müller » Dienstag 13. September 2005, 19:19

Für den, der Lust hat, auch ein bischen zu 'pixeln', habe ich den unfertigen Entwurf mit dem Flughafen als '.gif'-Datei online gestellt. Einfach auf den eigenen Rechner laden, am besten zur '.bmp'-Datei konvertieren und mit Paint o.ä. bearbeiten. Normalerweise sollten die maximal 32 verwandten Farben unverändert erhalten bleiben. Viel Spaß!

Hier der Link: http://www.320028339731.homepage.t-onli ... grafik.gif

Vorsicht, die Datei ändere ich gelegentlich, so wie ich Lust habe, ein bischen Vorfeldplanung auszuprobieren! Aber ich will nicht alle verschiedenen Varianten ins Netz stellen, soviel Webspace habe ich nicht und ob nun ein oder vier Flieger auf Vorfeld XY stehen, interessiert auch nicht jeden.
Zuletzt geändert von Peter Müller am Dienstag 13. September 2005, 23:21, insgesamt 1-mal geändert.

Andreas S.

Beitrag von Andreas S. » Dienstag 13. September 2005, 19:20

Hallo,
ssilk hat geschrieben: [Wieso eigentlich Peters Lösung? Die Idee hab ich mitentwickelt!]
also, ich will ja nicht unbescheiden sein, aber die 2-Draht-Variante hatte ich Vorgeschlagen, weil mir Gerrits Variante mit dem Bugrad und den Rampen nicht gefiel -
...und wenn Stangen von Unten bitte keine Rampen; die zu sehen sind. Wozu auch? Warum nicht die Abhebetechnik, wie ssilk sie vorgeschlagen hat. Wenn es um das getrennte Ansteuern von Vorn und Hinten geht, dann einfach einen Balken, der unter der Startbahn entlangfährt und den Steig- und Sinkflugwinkel simuliert. Die Höhen können dann separat angesteuert werden - und 2 Drähte sollten ausreichen.
Die Überlegung war einfach, das das Bugrad einmal sehr filigran gebaut sein müßte, um beim Carsystem einwandfrei zu funktionieren aber anderseits die Beschleunigungskräfte aufnehmen muß. Daher die Option, mit den zwei Drähten. Diese sollen das Flugzeug unabhängig von den Rädern tragen. Ssilk möchte nur einen Draht, am Roboter oder nicht, aber ich kann mir nicht vorstellen, in diese Konstruktion die nötige Stabilität hinein zu bekommen.
Um mit den Flügeln beim verbotenen Überflug zu wackeln, müßte der Roboterarm aus der Anlage heraus und ein Gelenk im Flugzeug haben, sonst wird es mehr ein Hin-und Herwedeln, was fliegerisch äußerst schwiegrig sein dürfte und optisch absolut Bedenklich.
Ich kann mir gut vorstellen, daß es ein 15m langes Gleitbett gibt, auf dem die von ssilk angesprochene XY- Anlage ist, die mit Schrittmotoren alle Bewegungen ausführen kann, ähnlich Peters Skizze.

Werden eigentlich auch Lorbeer verteilt?

Gruß

Andreas

Gast

Beitrag von Gast » Dienstag 13. September 2005, 20:57

@ Andreas: Eigentlich hat jeder sein Schärflein zu allem beigetragen -
Was wir hier machen ist ein "Monsterbrainstorming" :D

@ ssilk:
Eigentlich wollen du, Andreas - Peter und ich genau das selbe. Das Ziel ist klar - der Weg dahin auch - wir sind uns eigentlich nur über die Ausführung der Technik uneins - Komplett von einer Fachfirma hergestellter Industrieroboter oder ein Eigenbau der das kann was minimal nötig ist.

Die Anlage die dir vorschwebt kommt von einer Fachfirma. So aus dem Katalog gibts das nicht. Und ich weiss das deine Argumente bezüglich Präzision, Zuverlässigkeit und dem Ganzen richtig sind.

Die andere Seite ist das das MiWuLa auch auf das Geld achten muß.

Das was Peter aus vielen Ideen dankenswerter Weise zeichnerisch vorgeschlagen hat muß mit der gleichen Präzision gebaut gebaut werden und wird eigentlich in Zuverlässigkeit mit dem Roboterarm gleichkommen - ja gleich sein. Denn hier müssen genauso Schrittmotore eingebaut werden und das alles. Auch die Steuerung dürfte in vielen Bereichen ähnlich sein.

Die Frage um die wir uns seit Tagen drehen ist eigentlich:
Wieviel kann man am "START-LANDE-SIMULATOR" wirklich selbst bauen.
Denn eines ist klar: WIR ALLE WOLLEN DEN START IN SEINEM VERLAUF ABSOLUT GLEICH SEHEN: RUHIG UND FLIESSEND. EBENSO DIE LANDUNG.

Denn so ganz im hinteren Winkel meines Magens hab ich so ein leichtes Grummeln das sagt das für den Selbstbau viel Hilfe eines Anlagen- und Automationstechnikbaubetriebs notwendig ist :? : Aber es ist eben eine Möglichkeit Kosten zu sparen und wenn die im Teilselbstbau entstandene Anlage 10000 statt 20000 Euro kostet hat man 10000 Euro gespart.

Da sind bei allen Vorschlägen übrigens auch noch einige statische Sachen mit dem Gebäude zu klären (TRÄGER !!!)

Feuerwehreinsatz: Willst du einen Flugzeugabsturz simulieren? Hmm, wäre mir zu heftig. Du, da reicht es schon das ein Flugzeug beim Rollen zur Bahn wegen einer zu enggefahrenen Kurve ins Grün gefahren ist und festsitzt - da kommt schon die Feuerwehr. Oder beim Anlassen fängt das Triebwerk eines Jets mit lautem Knall Feuer. Das ist mehr Alltag und naja nicht so heftig.

PS1: Klar war ich der, der nicht abheben wollte. Aber Gerrit schrieb das die Vorstellung des MiWuLa Teams ein Abheben bis auf etwa 40 cm ist. Da habe ich das in meine Überlegungen berücksichtigt.

PS2: Was mich an deinen Überlegungen stört ist das du den Roboterarm mehr oder weniger sichtbar zeigen willst (das mit den Tragflächen winkende Flugzeug oder der Crash (ich nenns mal so))

Also mich persönlich würde der sichtbare Arm der hinter der Anlage herfährt - auch wenn Background und Arm farblich angepasst werden - einfach stören. Mehr stören als eine oder zwei Stangen die aus einem Schlitz im Mittelstreifen der Bahn kommen und das Modell als Stangenpuppe

PS3: Sollte ich mich zu irgendetwas nicht geäussert haben :wink: : Ich brüte seit heute Mittag eine Sommergrippe aus und mir gehts gerade mittelprächtig :cry: :?

PS4: Der Satz mit den Spornrad-Flugzeugen fiel mir übrigens ein weil gerade 5 Minuten vorher die Lufthansa Ju52 D-AQUI mal wieder bei einem Rundflug von Egelsbach zur Lahn über unser Haus geknattert ist :D. Ich mag diese Kiste - Ich seh die Ju52 öfters und lieber als einen Polizeihubschrauber :D

Andreas S.

Beitrag von Andreas S. » Dienstag 13. September 2005, 22:24

bigboy4015 hat geschrieben:@ Andreas: Eigentlich hat jeder sein Schärflein zu allem beigetragen -
Was wir hier machen ist ein "Monsterbrainstorming"
na jaaa.

Also wie schon erwähnt und von bigboy4015 auf den Punkt gebracht. Keine Luftakrobaten, kein Nachstellen von Flugzeugkatastrophen und keine sonstigen Spezialeinlagen. Wäre doch schön, wenn es erstmal ohne dem Funktioniert (ich glaube fast, die Katastrophen kommen von ganz alleine)
@ bigboy4015, wo Du sie erwähnt hast. Wer ist denn nun für einen teilweisen Rundflug oder Überflug einer Ju52. Zahlende Gäste, die sich das Ganze mal aus der Luft ansehen wollen und ziehmlich Dicht am Flugplatz vorbeifliegen. Das ist irgendwie untergegangen.
Das mit der Startbahn ist doch soweit ersteinmal klar - oder nicht?

Gruß

Andreas

Benutzeravatar
Achim
in me­mo­ri­am
Beiträge: 2602
Registriert: Freitag 9. Januar 2004, 17:38

Beitrag von Achim » Dienstag 13. September 2005, 22:27

Hey Big Boy!

Gute Besserung-

Hab die olle Tante im Sommer in Berlin gesehen - über dem Technikmuseum direkt nach der Besichtigung des Anhalter Bahnhofs in 1 :87.

Gruß von Achim aus dem Gleisdreieck

MANAL

Beitrag von MANAL » Dienstag 13. September 2005, 23:10

bigboy4015 hat geschrieben: Also mich persönlich würde der sichtbare Arm der hinter der Anlage herfährt - auch wenn Background und Arm farblich angepasst werden - einfach stören. Mehr stören als eine oder zwei Stangen die aus einem Schlitz im Mittelstreifen der Bahn kommen und das Modell als Stangenpuppe
Mir persönlich würde ein dauerhaft auf der Start-/Landebahn und darüberhinaus verlaufender Schlitz mehr stören, als ein Arm der nicht zu sehen ist, wenn gerade kein Flugzeug auf der Bahn sich befindet.
Den größeren Teil der Zeit wird wohl eher kein Flugzeug auf der Bahn sein und wenn es dort ist, wird sich das Auge des Betrachters mehr auf das Flugzeug konzentrieren, als einen eher unscheinbar dahinter angebrachten Arm. Wenn kein Flugzeug für den Besucher sichtbar ist wird aber der Besucher sich die Flughafenanlage anschauen und auch die Startbahn einschließlich Beleuchtungsanlage genauer anschauen und da fällt der Schlitz auf jedem Fall auf.
Der Schlitz würde auch mit der Mittellinienbeleuchtung der Runway in Konflikt kommen und die Beleuchtung eines Flughafens ist wohl eines der stimmungsvoll wichtigsten Elemente.

MANAL

Beitrag von MANAL » Dienstag 13. September 2005, 23:15

Peter Müller hat geschrieben:Für den, der Lust hat, auch ein bischen zu 'pixeln', habe ich den unfertigen Entwurf mit dem Flughafen als '.gif'-Datei online gestellt. Einfach auf den eigenen Rechner laden, am besten zur '.bmp'-Datei konvertieren und mit Paint o.ä. bearbeiten. Normalerweise sollten die maximal 32 verwandten Farben unverändert erhalten bleiben. Viel Spaß!

Hier der Link: http://www.320028339731.homepage.t-onli ... grafik.gif
Ein schöner Flughafen :D
Wie wäre es noch mit Deicing-Flächen vor den Startbahnenden. Wäre vielleicht auch ein netter Gag für den Flughafen, irgendwo eine "Modelltemperaturanzeige" (wie am US-Highway) am Flughafengelände anzubringen (bei der Anfahrt auf den Münchner Flughafen gibt's einen ca. 20 Meter hohen Masten mit BMW-Werbung, an dem eine Lichterkette rauf- und runterfährt und oben ist die Uhrzeit und die Temperatur angezeigt, wäre sicher ein nettes Modellobjekt) und sobald's kälter wird stehen die Enteisungs-Lkws vor der Startbahn und "bearbeiten" die abfliegenden Flugzeuge. In der Dunkelheit könnten die dann noch schön mit ihren Lampen die Flugzeuge beleuchten.

Benutzeravatar
Gerrit Braun
Geschäftsleitung
Beiträge: 1517
Registriert: Sonntag 12. Januar 2003, 12:59
Wohnort: Hamburg

Beitrag von Gerrit Braun » Dienstag 13. September 2005, 23:49

Wollte nur eines kurz sagen:

Ich lese ständig mit, mir raucht manchmal ein wenig der Kopf, habe momentan keine Favoriten (alles hat Vor- und Nachteile), bin begeistert von den Ideen, dem Engagement, Peters Zeichnungen,...

Diskutiert bitte nochmal ein paar Tage (ohne eine Beeinflussung von mir) weiter. Normalerweise könnte man erwarten, dass sich ein so stark diskutiertes Thema irgendwann in Wiederholungen verläuft, aber ich stelle immer wieder auf's neue fest, dass weiterhin eigentlich jede Unterseite dieses Threads eine neue Idee bringt (und wenn es nur eine Kleinigkeit ist).

Vielleicht sollten wir irgendwann (vielleicht dann, wenn nur noch Wiederholungen kommen - noch nicht! - mal eine kleine Abstimmung machen)

Viele Grüße

Gerrit

Benutzeravatar
ssilk
Forumane
Beiträge: 1816
Registriert: Montag 23. Februar 2004, 21:59
Wohnort: Würzburg

Beitrag von ssilk » Mittwoch 14. September 2005, 01:11

Hu, schon wieder so viel Zeuch geschrieben.

Also der Reihe nach:
@peter: Wow. Ich kapier nur nicht, wie die Leute im Wartungsgang rumgehen können, wenn da die Landebahn reinragt...

@andreas: Ich schrieb "Mitentwickelt", die Idee hattest Du ich hab dran mitgewirkt, ich will sagen, dass ich sie ursprünglich selbst als die beste Idee erachtete. Drum ist sie eben nach wie vor gut. Überhaupt kann man bei dem ganzen hin und her kaum noch sagen, wer welche Idee hatte, ist auch blödsinn. :)

@bigboy: Ich weiß nicht ob von einer Fachfirma. Aber auch die hätte wohl ihre liebe Mühe das zu verwirklichen. Ich denke das MiWuLa sollte die Komponenten von einer Fachfirma kaufen und beim aufbauen sollte jemand von der Firma helfen. Das betrifft auch die Programmierung des Roboters, die nicht einfach ist.

Was das mit "muss aufs Geld achten", da bin ich deiner Meinung. Darum schlage ich ja gerade diese meiner Meinung nach äußerst zuverlässige Sache vor. Über 50% der Personalkosten gehen im MiWuLa inzwischen in Wartung. Wo stand das nochmal? Diese Kosten auf Dauer zu verringern, das spart richtig viel Kohle und da kommt es nun nicht drauf an, ob ein Teil 10000 oder 20000 kostet, wenn hinterher ein Tag Arbeit im Monat gespart ist.

Die Frage, die du da stellst (wieviel kann man selbst bauen) beantworte ich mit "Immer noch mehr als genug". Das alles ist ein echtes Mamutprojekt und von der Technik her in jedem Fall komplex.

Der "Träger", den ich erwähnte hat mit der Statik des Gebäudes gar nichts zu tun. Der liegt am Boden, ist dort festgeschraubt, z.B. so etwas wie eine T-Schiene auf der der Roboter fährt. Man braucht halt etwas schweres, stabiles, damit der Roboter absolut stabil steht und sich nicht verzieht. Am besten sollte diese Schiene und der Tisch fest miteinander verbunden sein, damit es auch zwischen Schiene und Tisch keine unerwünschten Verziehungen gibt.

Feuerwehr: Ich will kein Flugzeug abstürzen lassen. Aber es gibt immer wieder Unfälle. Gerrit beschrieb mal einen, wo das Flugzeug aus dem Katapult ausklinkt und seitlich ins Gras fährt. Ich hab jetzt nur noch das Kippen mit dazugedacht.

Ich zeige den Roboterarm auch nicht sichtbar. Ok, wenn das Flugzeug mit den Tragflächen winkt, dann könnte das sein, dass man ihn sieht.

Ich erklärs nochmal: Stell dir deinen Küchentisch vor. Drunter steht der Roboter. Oder leicht versetzt dahinter, je nachdem ob man den Stab durch den Schlitz führt oder von hinten, also von der Anlagenkante her. Man sieht vielleicht mal die Hand des Roboters kurz, aber im wesentlichen wird man den Haltestab sehen und den auch nicht richtig, weil er die allermeiste Zeit von den Flügeln verdeckt ist.
Hier ein Selbstbauexperiment: Man braucht einen Tisch, einen Meterstab und ein Blatt Papier. Man räume einen Tisch ab, zum Beispiel den Computertisch an dem man sitzt. Dann faltet man ein Blatt DIN A4-Papier einmal längs durch, und ein bischen Schräg. Soll am Ende etwa die Form eines Flügels haben. Man nehme den Meterstab und falte ihn auf 40 cm aus (zwei Teile). Das knickt man dann im 90° Winkel ab. Der kurze dicke Teil geht nun nach unten zur Roboterhand, der lange Teil geht waagrecht über den Tisch (Tisch vorher freiräumen). Am Ende sitzt das Flugzeug oben drauf. Damit man sich das vorstellen kann nimmt man nun den gefalteten Flügel und hält ihn obendrüber. Jetzt muss man versuchen, das aus der Zuschauerperspektive zu sehen. Also ehrlich: Ich sehe fast nichts. Auch wenn der Flügel viel kürzer ist, ist es schwierig, den Meterstab zu sehen.

Und wenn man ihn sieht, dann ist das auch nicht schlimm. Wie schrieb Manal: Ein Schlitz in der Fahrbahn würde ihn mehr stören. Da bin ich noch hin und her gerissen, wobei ich auch mehr dafür tendiere, auf den Schlitz zu verzichten und zwar aus praktischen Gründen, nämlich weil dieser wirklich lange Schlitz sehr schwierig herzustellen ist, so dass er mehrere Jahre wirklich gerade bleibt. Man wird ja wohl Holz verwenden, und das verzieht sich nach gewisser Zeit einfach ein bischen. Also muss man das Verstärken mit Stahlkanten z.B. Und dann ist immer noch das Problem, dass es auf 18 Meter Länge wirklich schwierig ist einen Schlitz so genau und gerade hinzubekommen. Denn man will ihn ja möglichst schmal machen und demzufolge muss er entsprechend genau sein und die Führung für die Stange oder die Stangen muss auch ebenfalls extrem genau sein... dann hat man Probleme mit der Verkabelung. Man kann den Tisch nicht aus einem Stück bauen. Und und und, also letztlich läuft es daraus hinaus, dass man mit einer Stangenführung von hinten (also vom hinteren Wartungsgang kommend) wahrscheinlich eine Menge Arbeit spart und auch weniger Wartung haben wird. Auch die ganze Programmierung wird dadurch einfacher, weil man nicht gleich Angst haben muss etwas kaputt zu machen, wenn man nicht genau im Schlitz bleibt.

Ich schließ mich dann auch den Genesungswünschen an. :)

@Manal: Ich stell mich jetzt mal auf die andere Seite. Für einen Schlitz gibt es auch noch Gründe, z.B. ist die Steuerung dann einfacher. Und der Stab muss einfach schlicht und gerade sein. Bei einer Führung von der Seite muss man schon wieder mehr Steuern, wenn das Flugzeug seitlich kippen soll (kleine Lenkbewegungen wären mit dem Roboter ja durchaus möglich). Das Computerprogramm wird evtl. komplizierter.

Das mit der Enteisung passt finde ich richtig gut zu dieser alten Idee mit dem Sauwetter. ;)

@Gerrit: Sobald ich die Diskussion langweilig finden würde, würde ich aufhörn.

MANAL

Beitrag von MANAL » Mittwoch 14. September 2005, 08:17

ssilk hat geschrieben: @Manal: Ich stell mich jetzt mal auf die andere Seite. Für einen Schlitz gibt es auch noch Gründe, z.B. ist die Steuerung dann einfacher. Und der Stab muss einfach schlicht und gerade sein. Bei einer Führung von der Seite muss man schon wieder mehr Steuern, wenn das Flugzeug seitlich kippen soll (kleine Lenkbewegungen wären mit dem Roboter ja durchaus möglich). Das Computerprogramm wird evtl. komplizierter.
Es ist auf jedem Fall wichtig jede Möglichkeit kritisch zu betrachten. Überall gibt es Vor- und Nachteile. Die Schlitz-Variante ist sicher die technisch einfachere und damit kostengünstigere. Nur stellt sich die Frage ob an dieser Stelle gespart werden sollte. Wenn die Optik unschön ist, und das ist ein sehr wichtiger Punkt auf einer Modellbahnanlage, dann könnte dadurch die komplette Illusion zerstört werden. Zumindest ist das meine Meinung.

Benutzeravatar
ssilk
Forumane
Beiträge: 1816
Registriert: Montag 23. Februar 2004, 21:59
Wohnort: Würzburg

Beitrag von ssilk » Mittwoch 14. September 2005, 12:17

Vom optischen her betrachte ich einen Schlitz gar nicht mal als großes Problem. Man könnte den Schlitz so bauen, dass er auf der von den Zuschauern abgewandten Seite Schräg/Abgerundet ist. Also so ungefähr:

Code: Alles auswählen

Blick \
       --->

----------+    ,.-------------
          |   /
          |   |
          |   |

Schlitz von längs her betrachtet
Dadurch sieht man das dann kaum noch. Kann man selbst ausprobieren, indem man zwei Blatt Papier nimmt, eins an so hinlegt, dass es über einen Tischrand hinausragt und das zweite möglichst in einem Radius von 1 cm dahinter hält, wie oben auf der Zeichnung.

An ein paar Stellen muss das halt gerade sein, damit das Flugzeug drüberrollen kann. (Hmmm, das ist aber insgesamt wieder ein mögliches großes Problem: Das Carsystem ist nicht dafür gedacht so einen Schlitz (geschätzt ca. 5 mm breite) zu überbrücken. Da könnte es also Probleme geben!)

Wie gesagt, was den Schlitz anbetrifft bin ich geteilter Meinung, zum einen hat er Vorteile, zum anderen Nachteile. Vom optischen jedenfalls ist es nahezu egal (siehe oben), wenn dann sollten technische Gründe hier den Ausschlag geben!

Hierzu auch nochmal zum 2-Stangen-System was: Das wäre auch möglich sowohl in der Schlitz-Variante, als auch seitlich zu betreiben.

Hier nochmal eine Liste der momentan möglichen Varianten:
  • Zwei-Stangen-System mit Schlitz
  • Zwei-Stangen-System von der Seite
  • Roboter mit Schlitz
  • Roboter von der Seite
  • Katapult-System (Schlitz) [wie breit muss hierbei eigentlich der Schlitz sein?]
Hab ich was vergessen?

Wir sind hier also an einem Punkt angelangt, wo ich finde, dass in erster Linie technische Gründe den Ausschlag geben sollten; zu einem kleineren Teil natürlich auch finanzielle. Das Aussehen dürfte in allen Fällen am Ende in etwa gleich sein.

Werner

Beitrag von Werner » Mittwoch 14. September 2005, 12:33

Bei den zwei Stäben sehe ich das Problem weniger am Schlitz, als beim Treffen der Löcher im Flugzeug. Das muß auf Millimeter genau sein am Ende von dünnen schwankenden Stäben. Auch wenn ich mich wiederhole, möchte ich nochmal auf meinen Vorschlag einer Acrylglasauflage verweisen, die von schräg hinten unter das Fluzeug geschoben wird.

Benutzeravatar
ssilk
Forumane
Beiträge: 1816
Registriert: Montag 23. Februar 2004, 21:59
Wohnort: Würzburg

Beitrag von ssilk » Mittwoch 14. September 2005, 13:19

Und wie hälst du das Flugzeug fest, damit es beim reinschieben nicht verrutscht? Zudem muss ja die Unterseite dann komplett umgebaut werden.

Ich muss aber zugeben, das "wie befestige ich das Flugzeug" ist bis jetzt noch nicht 100%ig zufriedenstellend gelöst. Ich widerspreche dir aber, dass das auf einen Millimeter genau sein muss, weil die Stifte, die ins Flugzeug geführt werden können Kegelförmig sein (also spitz) und es sollte möglich sein, das mit dem Carsystem genau genug zu positionieren. (?)

Werner

Beitrag von Werner » Mittwoch 14. September 2005, 13:46

Die Auflage hat die Form eines T. Ein Längsbalken nach vorne in Flugrichtung, ein Querbalken nach beiden Seiten. An der Flugzeug-Unterseite wird gar nichts umgebaut. Es gibt nicht mal Löcher. Das Flugzeug bleibt mit dem Fahrwerk, genau gesagt mit den Klappen des Fahrwerkschachtes am Querbalken hängen und wird sofort in der Bewegung nach vorne mitgenommen. Der Längsbalken nach vorne wird gebraucht, da der Schwerpunkt etwas vor dem Hauptfahrwerk liegt. Das Flugzeug liegt einfach auf der Auflage. Der Längsbalken läuft spitz zu, der Querbalken geht an den Enden etwas nach oben. Das Flugzeug rutscht alleine durch sein Gewicht in eine stabile Lage. Nach vorne kann es nicht heraus, da die Nase nie nach unten gekippt wird. Weder bei Start noch Landung.

Benutzeravatar
ssilk
Forumane
Beiträge: 1816
Registriert: Montag 23. Februar 2004, 21:59
Wohnort: Würzburg

Beitrag von ssilk » Mittwoch 14. September 2005, 13:50

http://www.robshop.de/pd1433928525.htm?categoryId=0

http://www.robshop.de/pd32043074.htm?categoryId=0
(wohl zu klein!)

http://www.kuka.com/germany/de/products ... /start.htm

Das sind einfach nur ein paar Beispiele, in 5 Minuten recherchiert, wie ungefähr der Roboter aussehen könnte (und um eine Preisvorstellung zu bekommen). Der steht dann natürlich noch mal auf einem Wagen, der sich auf der Laufschiene hin und herbewegen kann.

Von der Qualität her sind diese Teile ohne jeden Tadel (sieht man schon am Preis). Die werden benutzt um Qualitätsmanagement zu betreiben, das heißt sie bewegen zum Beispiel etwas so lange hin und her bis es kaputt geht. Man kann davon ausgehen, dass der Roboter durch die geringe Belastung die bei der Führung von Flugzeugen zu erwarten ist so gut wie nie kaputt geht.

Benutzeravatar
Uli
Forenurgestein
Beiträge: 1765
Registriert: Dienstag 7. Januar 2003, 10:30
Wohnort: Bad Ems
Kontaktdaten:

Beitrag von Uli » Mittwoch 14. September 2005, 14:19

@ ssilk.

Deine (Bild-) Beispiele machen mit vor allem eines deutlich:
Ein Inmdustrie-Roboter, egal wie auch immer er letztendlich
dimensioniert sein wird, ist für die hier vorgesehene
Aufgabe völlig "überqualifiziert"! Ich benötige überhaupt
nicht so viele bewegte Achsen und außerdem stört so ein
Arm ganz schön das Bild (selbst wenn er getarnt ist).

Für mich kristallisiert sich immer mehr die "Schlitzmethode mit
Schlitten" heraus! Mit einer Präzisionsschiene unmittelbar unter der
Platte, auf welcher ein motorisch angetriebener "Schlitten" läuft,
(X-Achse), der wiederum (zB. per Linearantrieb) zwei dünne Stäbe
unabhängig voneinander auf- und abbewegen kann (2 Y-Achsen).
Ein Stab wird in Höhe des Bugrades und der andere in Höhe
der Tragflächen (bzw. Fahrwerks) in je einer konischen Aufnahme
unterm Flieger vor dem Start fixiert und nach der Landung freigegeben.
Durch die 2 Stäbe kann ich die Neigung des Fliegers vorgeben.

Fertig. Und günstig...
*** Ei Gude, Uli ***

Bild

Gast

Beitrag von Gast » Mittwoch 14. September 2005, 15:17

Werner hat geschrieben:Die Auflage hat die Form eines T.......
Mir ist dein System 100% klar, was mir da noch Bedenken bereitet sind unterschiedliche Flugzeugtypen die unterschiedlich lang sind und unterschiedliche Bodenabstände haben.
Eigentlich müssten da eventuell die Aufnahmen gewechselt werden. Eine Störquelle mehr.
ssilk hat da Recht - das ist noch Grübeln angesagt.

Aber mir ist eben was eingefallen was den Schlitz in der Startbahn zum Problem werden lässt! :shock:
DAS BUGFAHRWERK STEHT ENTWEDER IM SCHLITZ ODER DER SCHLITZ MUSS SEITLICH VERSETZT WERDEN. :?

Die Justierung der Stifte geht wenn am Flugzeug ein "Sender" ist der die Starteinrichtung "navigiert" :roll:
Das kann eine IR-LED sein die ein IR-Empfänger in der Starteinrichtung anpeilt. (ähnlich meiner riesigen Walthers 130 ft Drehscheibe - statt Rastungen wie bei Fleischmann übernimmt diese Arbeit dort eine IR LED und zwei Empfänger (GENIAL!!!) Wer es vorher nicht gesehen hat glaubt es nicht :D!

@ssilk: Jo, den Kuka hatte ich auch gefunden - was ich suche ist mal so eine Laufbahn.

Benutzeravatar
Michael aus Nbg
Forumane
Beiträge: 550
Registriert: Donnerstag 17. April 2003, 06:35
Wohnort: Nürnberg
Kontaktdaten:

Beitrag von Michael aus Nbg » Mittwoch 14. September 2005, 15:35

@Bigboy: Das Thema hatte wir auch schon mal, dazu kommt, das wenn ein Flugzeug auf die/ von der Startbahn rollt mit dem Bugfahrwerk und einem Leitwerk über den Schlitz drüber fahren muss. Das holpert mit Sicherheit ganz schön!

Bugfahrwerk könnte man dadurch umgehen, das die Stange dierekt neben aus Blickrichtung hinter dem Fahrwerk sitzt. Wenn die Stange steif genug ist, dann gibt das auch keine ungewollte Neigung!

Gruß Michael
Schaut doch mal vorbei: http://www.dieterludwig.de

3.:mfm: 9.&10 Juli Ich war dabei!
4.:mfm: 2.&3. September Ich war dabei!
5.:mfm: 15. & 16. September Ich bin nicht dabei :-(((

Benutzeravatar
Uli
Forenurgestein
Beiträge: 1765
Registriert: Dienstag 7. Januar 2003, 10:30
Wohnort: Bad Ems
Kontaktdaten:

Beitrag von Uli » Mittwoch 14. September 2005, 16:12

Um sicher zu gehen, daß wir alle vom gleichen Prinzip sprechen, habe ich
mir mal erlaubt, das Ganze in 3D umzusetzten. Bitte beachten, daß die
Materialstärken usw. nicht maßstäblich sind. Speziell die Stäbe wären im
Original deutlich dünner.

Hier nun das System:
Bild
Hellgrau: Landebahn mit Schlitz
Grün: Die feststehende Schiene mit "Stabilitätsgarantie"
Grau: der eigentliche Schlitten für die X-Achse
Blau: Antrieb des X-Schlittens
Gelb: 2 Stäbe (Y-Achse)
Rot: 2 x Führung für die Y-Stäbe
Pink: 2 x Antrieb der Y-Stäbe

Von vorne gesehen:
Bild

Und von der Seite:
Bild

Beim Start ist dann z.B. der vordere Stab etwas weiter draußen:
Bild

Was dann im "Abflug" so aussieht:
Bild

Die Sache mit dem Bugrad läßt sich über eine Art Blende lösen,
welche exakt im "Landebahnschlitz" läuft.

Die unterschiedlichen Abstände an verschieden großen Modellen lässt
sich auch realisieren: Die beiden Y-Achsen-Führungen rot (inkl. Antrieb pink) könne auch noch über einen Servo am Schlitten grau
horizontal variiert werden.

Wenn ich mal Zeit habe, animiere ich mal einen Start und/oder eine Landung...
*** Ei Gude, Uli ***

Bild

Benutzeravatar
Flo K (der erste)
Forumane
Beiträge: 1917
Registriert: Dienstag 14. Januar 2003, 23:12
Wohnort: Kassel Wilhelmshöhe
Kontaktdaten:

Beitrag von Flo K (der erste) » Mittwoch 14. September 2005, 16:36

BOAAAHHH!

Genial!

Ich denke da sind wir einer der möglichen Lösungen schon sehr, sehr nahe!

Leider ließe sich das Modell bei dieser Konstrunktion nicht in einer weiteren Achse (Z) bewegen, um z.B. nach dem Start einen Kurvenflug einzuleiten.
Aber darauf könnte man gut verzichten...

Flo
Bild

Antworten