Flugzeug-System... die Realität.

Hier könnt Ihr Eure Gedanken zum neuen Bauabschnitt 6 (Flughafen) schreiben.
Here you can write down your thoughts for our new building phase 6 (Airport).
Gast

Beitrag von Gast » Sonntag 18. September 2005, 00:38

Andreas S. hat geschrieben:Hallo,
bigboy4015 hat geschrieben:
Andreas S. hat geschrieben:
PS. Die sich anhebende Miniplatte unter dem Flugzeug könnte auch gleich das scheußliche Antriebsrad entkuppeln, damit es beim Abheben nicht mehr zu sehen ist. :idea:
Das wird wohl (ganz) nicht klappen - das Rad muß mindestens 1 cm herausschauen (B737), okay man könnte es federnd lagern aber der Klappmechanismuß könnte hängenbleiben
Probleme sind dazu da, gelöst zu werden.
Das Antriebsrad kann durch das Eigengewicht nach unten fallen. Durch die Drehrichtung erzeugt es selbst die notwendige Reibung zur Fahrbahn. Wird das Flugzeug angekuppelt - die kleine Platte hebt sich aus der Fahrbahn unter das Flugzeug - drückt sie bei der Gelegenheit gleich noch gegen das Plexiglasrad.
Ich würde, wie schon angedeutet, auf Werners Bügelvariante zu gunsten eines Magnetverschlusses verzichten.
Das meinte ich mit federnd lagern :D Magnetverschluß wie? Ich hab mir mal überlegt in die Stabenden oder die Aufnahmen Magnete einzulassen.
Andreas S. hat geschrieben:
bigboy4015 hat geschrieben:Ich hab einfach was gegen eingebaute Fehlerquellen - Betriebssicherheit geht vor
@bigboy4015, ist nicht die ganze Anlage eine einzige Fehlerquelle?
Sonst würds keinen Spass machen (kann das Lied von einigen Ausstellungsanlagen singen 8) )
Andreas S. hat geschrieben:
bigboy4015 hat geschrieben:Faktisch bedeutet das zum einen mehrere nötige Aufnahmen, oder weglassen der Fahrwerke - was schlimm aussähe oder Beschränkung auf kleine Flugzeuge ohne Rumpfhauptfahrwerke
Angenommen der Arm ist im Ruhezustand in die Fahrbahn eingelassen, so das die Maschinen nur ganz kurz über eine kleine mögliche Unebenheit fahren - liegt am Erbaurer - und kurz darauf davonjagen, ist doch alles in Ordnung. Der Arm wäre von Oben betrachtet nicht einmal zu sehen. Der Platz für ein Plättchen zum Ankuppeln unterm Flugzeug wird sich doch mit etwas gutem Willen finden lassen. Es braucht dazu keiner die Fahrwerke auzusägen - also keines - und es gibt keinen Schlitz im Bereich der Fahrwerke.
Die Variante mit dem Kulissenstein - ich nenne ihn mal so - ist auch eine Fehlerquelle. Da reicht schon ein eingeschlepptes Spinnenbein :wink: für einen Störfall, oder es hat soviel Seitenspiel, das es für die Bugräder schon wieder gefährlich wird.

Gruß

Andreas
Es ging mir darum das es bei einem 747 oder A340 Modell ziemlich schwierig ist den vorgeschlagenen T-förmigen Träger von hinten unter den Rumpf zu schieben weil u.a. bei diesen Typen dort Fahrwerksbeine sind.

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Beitrag von ssilk » Sonntag 18. September 2005, 00:51

Werner hat geschrieben:Der Stab könnte von der Seite kommen, auch zwei Querstäbe von der Seite wären möglich. Ich würde aber einen Querstab von hinten kommen lassen. Da dies eh die Bewegungsrichtung ist, sehe ich es nicht unpraktischer. Ich kann aber auf eine zweite Mechanik zum Heben und Senken der Stäbe verzichten. Ich brauche sie nicht zum andocken und beim Start fährt der Schlitten einfach den Berg hoch. Das zusätzliche Heben der Nase habe ich schon beschrieben.
Ein echter Nachteil: Nicht beim Start, aber nach dem Landen ist der leere Träger lange sichtbar.
Ich sag einfach meine Meinung: Ich halte so ein Plexiglasding für extrem unpraktisch, auffällig, fehleranfällig, schwer herzustellen und zerbrechlich. Meiner Meinung nach ist das weit entfernt von einer Lösung. Beispielsweise müsste bei zwei hintereinanderliegenden Starts/Landungen der Träger leer durch die Gegend fahren. Wie sieht das denn aus? Da wird doch jeder Zuschauer zu recht fragen "Und was ist das da für ein Fahrzeug?".

Für ne Heimanlage wäre es aber denke ich eine gute Lösung! Wirklich!

Hinzufügen möchte ich, dass die Diskussion ein wenig in die falsche Richtung läuft, weil sie sich ein bischen zu sehr in die vielen, vielen Details zergliedert. Ich bin ja sicherlich auch so jemand, der das gerne macht, ich halte mich momentan aber zurück, zumindest antworte ich nicht auf alles, wenn ungefähr das gleiche schonmal gesagt wurde. (bzw. ich versuche es)

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Beitrag von ssilk » Sonntag 18. September 2005, 01:21

Peter Müller hat geschrieben:Bild
Ich denk inzwischen, dass wir tatsächlich nicht ohne diesen Schlitz auskommen.

Diese Lösung jedoch halte ich für Problematisch, weil da zu viele Teile reiben. Reiben = Verschleiß und der ist zu vermeiden. Sicher gäbe es Möglichkeiten die Reibung zu minimieren.

Ich denke aber, dass es, wie schonmal erwähnt, gar nicht notwendig ist, den Schlitz besonders zu tarnen, es genügt die Seite die den Zuschauern abgewandt ist (also auf die der Zuschauer schaut) abzurunden. Durch den Blickwinkel sieht der Zuschauer dann nicht die dunkle Kante, sondern eine mehr oder weniger beleuchtete.

Drittens muss man sich keine so großen Gedanken machen, was das überfahren des Schlitzes anbelangt: Wenn man ihn außermittig mach, spart man sich einige Probleme, zum Beispiel die Sache mit dem Überfahren. Es muss bei einem asymetrischen Schlitz nur ein Hinterrad den Schlitz überqueren. Das ist nun denke ich wirklich nicht so ein Problem. Aber sicher muss man das mal testen. Aber dann würde ich eine "Brücke" zum Beispiel über einen Magnet, besser Motor aus/einfahren.

Andreas S.

Beitrag von Andreas S. » Sonntag 18. September 2005, 06:58

Hallo,
bigboy4015 hat geschrieben: Es ging mir darum das es bei einem 747 oder A340 Modell ziemlich schwierig ist den vorgeschlagenen T-förmigen Träger von hinten unter den Rumpf zu schieben weil u.a. bei diesen Typen dort Fahrwerksbeine sind.
ich schrieb ja nichts von schieben und auch nichts von einem T-förmigen Träger. Ein Stab - Vierkant, quer zur Fahrtrichtung - mit einer kleinen Platte am Ende ist in die Startbahn eingelassen. Der Schlitz zum Führen des Stabes ist neben der Startbahn. Das Flugzeug kommt in gerader Linie mit dem Bugrad über die Platte gefahren, bis die Rumpfmitte etwas über der Platte ist. Jetzt hebt sich der eingelassene Arm an und kuppelt an das Flugzeug an. Ich finde diese Idee ganz gut, bloß das mit dem Magneten scheint mir nicht optimal, der mausert sich vielleicht zum Energiefresser und müßte von außerhalb versorgt werden. Vielleicht gleich über die kleine Platte.

@Peter Müller, die Variante mit dem verschlossenen Schlitz wird auf dauer - wenn nicht schon vorher - nicht funktionieren. Mal abgesehen davon, daß man nicht sehen kann, wie und wohin sich Deine Verschlußstücke bewegen sollen, wenn der oder die Stäbe kommen, jede Mechanik in diese Art ist aufwändig zu bauen, wartungs- und störanfällig. Es müßte alles trocken laufen - und doch würde der Staub binnen Kürze die Toleranzen füllen.

Gruß

Andreas

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Peter Müller
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Beitrag von Peter Müller » Sonntag 18. September 2005, 08:22

Mir gehen auch noch andere Varianten für Schlitzblenden durch den Kopf, z.B. kleine Bleche, die nach unten gedrückt werden, wenn der Schlitten fährt. Tatsächlich halte ich die Häufigkeit der zu erwartenden Schlittenfahrten (2 pro Start bzw. Landung, er muß ja immer leer zum Ausgangspunkt zurück) für das größte Problem.

Andererseits ist der Schlitz in der Mitte die flexibelste Lösung, wenn sehr unterschiedliche Flugzeuge gezeigt werden sollen: große; kleine; breite; dünne; zwei, drei oder vier Hauptfahrwerke; Hochdecker wie C-5 oder Transall mit ganz wenig Bodenfreiheit; Spornradflugzeuge usw.

Wenn es wirklich ein mittleres Antriebsrad geben muß (und das ist ja zur Zeit die einzige ernsthaft diskutierte Lösung, leider), dann kann auch hier der Schlitz viel zusätzliche Mechanik unnötig machen, indem der Schlitten einfach das Antriebsrad mitnimmt, genauso wie das Bugrad.

Außerdem läßt der Schlitz den Beginn für Starts und Landungen über die ganze Piste zu. Die Richtung kann umgekehrt werden. Die Piste könnte auch leicht quer zur Rückwand liegen, wenn gewünscht. Vielleicht soll das System ja auch irgendwann woanders mal eingesetzt werden? Patent?

Und wenn der Schlitz verblendet werden kann, kann er auch etwas breiter ausfallen, vielleicht 10 Millimeter. Deshalb hänge ich so an diesem Schlitz!

Die Besucher betrachten die Flugzeuge auf der Start- und Landebahn aus Entfernungen von 2 bis 10 Metern, also Winkeln von 20° bis 5° (für einen großen Besucher oder Kind auf Schultern, Augenhöhe 1.80 m). Und zwar von der einen Seite kommend zur anderen Seite verschwindend. Der am wenigsten einzublickende Bereich ist unter dem Flugzeug, denn die 5° Blickwinkel sind in 10 Metern Entfernung und die 20° Blickwinkel sind dicht dabei. Hier wäre z.B. ein Anheben der Platte, um günstigere (in Wirklichkeit ja ungünstigere aus Sicht des Besuchers) Blickwinkel zu schaffen, kontraproduktiv. Es soll ja schließlich eine 'Schauanlage' sein und keine Versteckanlage. Ganz im Gegenteil: mir kam auch der Gedanke, das 'riesige' Flugplatzareal abzusenken, um es besser 'zeigen' zu können. Aber dann gibt es definitiv keinen Schattenflughafen mehr unter die Platte.

Ein queren des Schlitzes mit dem Bugfahrwerk könnte ein Problem sein. Hier bin ich außen vor, die technischen Möglichkeiten des Car-Systems kenne ich nicht. Aber kann da nicht das bündig mit der Rollfläche schließende Füllstück die Lösung sein?

@ssilk: nimm dir mal ein kleines Flugzeug und lasse es um eine scharfe Kurve auf die Startbahn rollen. Überquert jetzt das Bugrad die Mittellinie oder nicht? Wenn Du immer noch der Meinung bist, es überquere nicht, dann muß ich doch noch eine Animation hier reinstellen.

Bild

Ist zwar nicht das Bild eines Verkehrsflugzeuges, aber vom Prinzip her bleibt es gleich. Der Airbus A380 hat übrigens bei seinen ersten Rangiertests den Untergrund zerstört, weil das Hauptfahrwerk ja nicht mitlenkt und deshalb seitlich schiebt.
Grüße, Peter

Bei campact.de per E-Mail abstimmen: 49-Euro-Ticket retten! ... das haben Stand 25.08.2023 um 20:45 Uhr schon 115.000 Menschen getan.

Und Aktionen bei campact.de wirken, siehe Wikipedia, da wird darüber berichtet.

Werner

Beitrag von Werner » Sonntag 18. September 2005, 09:19

ssilk hat geschrieben:Beispielsweise müsste bei zwei hintereinanderliegenden Starts/Landungen der Träger leer durch die Gegend fahren.
Nein.
Der Träger bringt das Flugzeug nach und von unten. Er übernimmt auch die Funktion des Aufzuges. Wenn er schon mal dort ist, fährt er natürlich unterirdisch an die nächste Position. Es können auch mehrere Träger hintereinander im Einsatz sein. Die einzige auffällige Leerfahrt gibt es nach der Landung bis ans Ende der Bahn. Diese Bewegung ist unauffällig, da sie die vorige linear fortsetzt und das Flugzeug davor die Aufmerksamkeit der Zuschauer anzieht.

Für wirklich kritisch halte ich die Konstruktion eines überfahrbaren Schlitzes. Ich glaube einfach nicht, daß das auf Dauer sicher funktioniert. Das sind mehr bewegliche Teile als der ganze Rest.

Werner

Antrieb

Beitrag von Werner » Sonntag 18. September 2005, 09:26

Vielleicht sollten wir nochmal die Antriebstechnik auf dem Boden diskutieren. Bisher ging ich davon aus, daß die Flugzeuge wie die Fahrzeuge des Carsystems mit den vorbildgetreu vorhandenen Rädern fahren. Das Fahrwerk und die Rädern sollten doch massiv genug sein die Kraft aus dem Rumpf auf den Boden zu bringen.
Zuletzt geändert von Werner am Sonntag 18. September 2005, 09:27, insgesamt 1-mal geändert.

Gast

Beitrag von Gast » Sonntag 18. September 2005, 09:27

Andreas S. hat geschrieben:Hallo,
bigboy4015 hat geschrieben: Es ging mir darum das es bei einem 747 oder A340 Modell ziemlich schwierig ist den vorgeschlagenen T-förmigen Träger von hinten unter den Rumpf zu schieben weil u.a. bei diesen Typen dort Fahrwerksbeine sind.
ich schrieb ja nichts von schieben und auch nichts von einem T-förmigen Träger. Ein Stab - Vierkant, quer zur Fahrtrichtung - mit einer kleinen Platte am Ende ist in die Startbahn eingelassen. Der Schlitz zum Führen des Stabes ist neben der Startbahn. Das Flugzeug kommt in gerader Linie mit dem Bugrad über die Platte gefahren, bis die Rumpfmitte etwas über der Platte ist. Jetzt hebt sich der eingelassene Arm an und kuppelt an das Flugzeug an. Ich finde diese Idee ganz gut, bloß das mit dem Magneten scheint mir nicht optimal, der mausert sich vielleicht zum Energiefresser und müßte von außerhalb versorgt werden. Vielleicht gleich über die kleine Platte. ......
Gruß

Andreas
Das mit dem von hinten unter den Bauch schieben war ja auch nicht dein Vorschlag :D

Deine Idee klingt logisch, hat aber das gleiche Problem wie ssilk schon angesprochen hat: Wenn der Tragarm "unterwegs" ist ist in der Bahn ein Querschlitz - da wo der Arm herauskam - Und wenn der Träger leer zurückläuft würde es seltsam aussehen.
Ob die Halterung so klappt würde ich allerdings auch bezweifeln.

Ich hab jetzt einiges durchgespielt und ich lande immer wieder beim bündig mit der Startbahnoberkante laufenden Schlitten der beim auf dei Bahn rollen dort schon wartet, überfahrbar ist und beim Start das Antriebsrad und das Bugrad trägt.

Und aus diesem Schlitten fahren eine oder zwei Hubstangen die das Modell sichern und auch anheben.

Wenn der Schlitten selbst in der Höhe verstellbar wäre - ein Hubsystem welches nur zwei Endstellungen hat - wäre sogar das Absenken das Modell unter das Anlagenniveau möglich.
In der Startbahn sollte der Schlitten in der Bahn geführt werden aber im Abstellbereich könnte diese Führung weggelassen werden, der Schlitten abgesenkt werden. Alternativ könnte im Abstellbereich auch der ganze Hubmechanismus abgesenkt werden.

Andreas S.

Beitrag von Andreas S. » Sonntag 18. September 2005, 09:35

Hallo,

also wenn Schlitz in der Mitte, dann so:
Ich schicke aber voraus, das ich selber ein bischen Schmunzeln muß.
Man nehme ein Kompriband, also was Fenster-und Häuslebauer zum Abdichten von Fenstern und Türen und sonstigen Rissen und Spalten im Haus verwenden. Das Band dehnt sich auf ein vorgegebenes Maß aus. Wenn man es zusammendrückt und losläßt, geht es in seine Ausgangslage zurück.
Der Schlitten kann es also beiseite schieben und der Schlitz veschließt sich wieder. Damit das Dichtband nicht binnen kürze flöten geht, müßte man es an der Reibefläche bekleben, mit Kupferfolie, Kunststoff oder so. Nach einem Monat - vielleicht auch nach 14 Tagen müßte man das Band sicher austauschen, aber solange wäre es Wartungfrei. Sind das die anderen Konstruktionen auch?

Gruß

Andreas

Gast

Beitrag von Gast » Sonntag 18. September 2005, 09:42

Peter Müller hat geschrieben:Mir gehen auch noch andere Varianten für Schlitzblenden durch den Kopf, z.B. kleine Bleche, die nach unten gedrückt werden, wenn der Schlitten fährt. Tatsächlich halte ich die Häufigkeit der zu erwartenden Schlittenfahrten (2 pro Start bzw. Landung, er muß ja immer leer zum Ausgangspunkt zurück) für das größte Problem.

Andererseits ist der Schlitz in der Mitte die flexibelste Lösung, wenn sehr unterschiedliche Flugzeuge gezeigt werden sollen: große; kleine; breite; dünne; zwei, drei oder vier Hauptfahrwerke; Hochdecker wie C-5 oder Transall mit ganz wenig Bodenfreiheit; Spornradflugzeuge usw.

Wenn es wirklich ein mittleres Antriebsrad geben muß (und das ist ja zur Zeit die einzige ernsthaft diskutierte Lösung, leider), dann kann auch hier der Schlitz viel zusätzliche Mechanik unnötig machen, indem der Schlitten einfach das Antriebsrad mitnimmt, genauso wie das Bugrad.

Außerdem läßt der Schlitz den Beginn für Starts und Landungen über die ganze Piste zu. Die Richtung kann umgekehrt werden. Die Piste könnte auch leicht quer zur Rückwand liegen, wenn gewünscht. Vielleicht soll das System ja auch irgendwann woanders mal eingesetzt werden? Patent?

Und wenn der Schlitz verblendet werden kann, kann er auch etwas breiter ausfallen, vielleicht 10 Millimeter. Deshalb hänge ich so an diesem Schlitz!

Die Besucher betrachten die Flugzeuge auf der Start- und Landebahn aus Entfernungen von 2 bis 10 Metern, also Winkeln von 20° bis 5° (für einen großen Besucher oder Kind auf Schultern, Augenhöhe 1.80 m). Und zwar von der einen Seite kommend zur anderen Seite verschwindend. Der am wenigsten einzublickende Bereich ist unter dem Flugzeug, denn die 5° Blickwinkel sind in 10 Metern Entfernung und die 20° Blickwinkel sind dicht dabei. Hier wäre z.B. ein Anheben der Platte, um günstigere (in Wirklichkeit ja ungünstigere aus Sicht des Besuchers) Blickwinkel zu schaffen, kontraproduktiv. Es soll ja schließlich eine 'Schauanlage' sein und keine Versteckanlage. Ganz im Gegenteil: mir kam auch der Gedanke, das 'riesige' Flugplatzareal abzusenken, um es besser 'zeigen' zu können. Aber dann gibt es definitiv keinen Schattenflughafen mehr unter die Platte.

Ein queren des Schlitzes mit dem Bugfahrwerk könnte ein Problem sein. Hier bin ich außen vor, die technischen Möglichkeiten des Car-Systems kenne ich nicht. Aber kann da nicht das bündig mit der Rollfläche schließende Füllstück die Lösung sein?

@ssilk: nimm dir mal ein kleines Flugzeug und lasse es um eine scharfe Kurve auf die Startbahn rollen. Überquert jetzt das Bugrad die Mittellinie oder nicht? Wenn Du immer noch der Meinung bist, es überquere nicht, dann muß ich doch noch eine Animation hier reinstellen.

Bild

Ist zwar nicht das Bild eines Verkehrsflugzeuges, aber vom Prinzip her bleibt es gleich. Der Airbus A380 hat übrigens bei seinen ersten Rangiertests den Untergrund zerstört, weil das Hauptfahrwerk ja nicht mitlenkt und deshalb seitlich schiebt.
Welche Bewegungen kann das Modell mit seinem Antriebssystem machen, wieviel Gewicht muß auf dem Bugrad lasten wenn das Modell ziemlichvorbildgetreu fahrbar sein soll? Zum Beispiel eben genau die Wenden mit etwa 85° eingeschlagenem Bugrad.

Sagen kann das keiner - das muß probiert werden.

Ich hatte mal angedacht die Hauptfahrwerke mittels kleinen Kardanwellen anzutreiben.
Okay ein Differential müsste rein weil bei einer engen Wende das innere Bein fast steht und irgendwas wie ein Freilauf - Damit fiel das Schneckengetriebe in den Rädern aber flach :?
Zuletzt geändert von Gast am Sonntag 18. September 2005, 09:44, insgesamt 1-mal geändert.

Werner

Beitrag von Werner » Sonntag 18. September 2005, 09:42

Andreas S. hat geschrieben:Hallo,
Ein Stab - Vierkant, quer zur Fahrtrichtung - mit einer kleinen Platte am Ende ist in die Startbahn eingelassen. Der Schlitz zum Führen des Stabes ist neben der Startbahn. Das Flugzeug kommt in gerader Linie mit dem Bugrad über die Platte gefahren, bis die Rumpfmitte etwas über der Platte ist. Jetzt hebt sich der eingelassene Arm an und kuppelt an das Flugzeug an.
Andreas, eine gute Idee mit der ich meinen Träger in der Mitte der Startbahn auftauchen und verschwinden lassen kann. Er legt sich flach und verschließt selbst das Loch und erst wenn der nächste Träger kommt, verschwindet er im Untergrund. Es braucht keinen Schlitz in der Bahn über die gesamte Länge nur zwei kreuzförmige die mit Bemalung und Betonfugen getarnt sind.
Zuletzt geändert von Werner am Sonntag 18. September 2005, 09:51, insgesamt 2-mal geändert.

Andreas S.

Beitrag von Andreas S. » Sonntag 18. September 2005, 09:47

Hallo,
bigboy4015 hat geschrieben:- Und wenn der Träger leer zurückläuft würde es seltsam aussehen.
Ob die Halterung so klappt würde ich allerdings auch bezweifeln.
Du bist aber auch ein schwieriger Fall :wink: . Wieso soll der Arm über der Anlage zurücklaufen? Unter der Anlage ist doch auch Platz!

Das Fehlstück in der Fahrbahn kann man mit einer Klappe verschließen - und jetzt bitte keine Diskussion über die Störanfälligkeit einer einzelnen Klappe, sonst diskutieren wir noch über die Fehlerquellen durch Lagerbuchsen.

Gruß

Andreas

Werner

Beitrag von Werner » Sonntag 18. September 2005, 09:47

Werner hat geschrieben: Die einzige auffällige Leerfahrt gibt es nach der Landung bis ans Ende der Bahn. Diese Bewegung ist unauffällig, da sie die vorige linear fortsetzt und das Flugzeug davor die Aufmerksamkeit der Zuschauer anzieht.
Noch eine bessere Tarnung ist mir eingefallen - das Lauflicht der Landebefeuerung. Das sollte natürlich vorbildwidrig auch von der Seite, vom Betrachter gut sichtbar sein. Beim selben Tempo ist der Träger nicht mehr wahrnehmbar.

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Beitrag von Peter Müller » Sonntag 18. September 2005, 09:48

Ein weiteres Detail zur Schlitzlösung: die Stabform.

Der Stab soll länglich sein, damit die Ein-Stab-Flieger (kleine Flugzeuge bzw. Spornradflieger) sich nicht darauf drehen können. Außerdem muß bei den Zwei-Stab-Fliegern der vordere Stab sich in seiner Haltebuchse entlang der Längsachse des Flugzeuges bewegen können, um die Abstandsverschiebungen bei Veränderung des Anstellwinkels ausgleichen zu können. Deshalb bekommt er ein Rad an seiner Spitze. Und schließlich muß er sich sehr genau in der Höhe bewegen lassen. Deshalb formt eine schmale Seite eine Zahnstange.

Bild

Abmessungen: 4*8 mm, mit Zahnstange etwas mehr. Versuche könnten kleinere oder größere Abmessungen ergeben. Schließlich soll er auch die größten Flugzeugmodelle wackelfrei auf eine Flughöhe von 40 cm heben, dazu vermute ich eine notwendige Stablänge von 65-70 cm, wovon 55-60 cm frei nach oben stehen können müssen.

Grundsätzlich können die Abmessungen eines senkrecht stehenden Stabes geringer ausfallen als die einer jeden waagerechten Lösung. Auch nur ein kurzes waagerechtes Stück in der Hubmimik dürfte größere Abmessungen erfordern.
Zuletzt geändert von Peter Müller am Samstag 29. Oktober 2005, 23:10, insgesamt 1-mal geändert.
Grüße, Peter

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Beitrag von Flo K (der erste) » Sonntag 18. September 2005, 10:09

Hallo Leute!

Da es immer schwieriger wird, in diesen Thread einzusteigen, möchte ich mal versuchen die Inhalte ganz knapp zusammen zu fassen und als Zugabe noch ein "Nebenthema" einstreuen!

"Was bisher geschah":

Es wurde im wesentlichen über verschiedene Mechanismen diskutiert, wie man einen möglichst anschaulichen Flugbetrieb realisieren könnte!

Anforderungen an das System:

Vorab:
Ich versuche die Gewichtung nach meinem bisherigen, persönlichen Eindruck zu setzen. Ich habe den Thread vom ersten Beitrag an verfolgt und habe (fast) jeden Beitrag auch verstanden!

• sehr gute Optik (auch bei evt. Systemwechsel... (s.u.))
• sehr hohe Zuverlässigkeit
• möglichst Verwendung von vielen (industriellen) Standartkomponenten
• möglichst selbst entwickeltes (Robobotik)-System (gerne unter Zuhilfenahme eines externen Experten)
• gute Zugänglichkeit für Servicearbeiten
• (*) Systemwechsel (CarSystem -> Startmechanismus) muss optisch einwandfrei aussehen (Ein Runkeln oder Verschieben des Modells ist inakzeptabel)

Zur Zeit stehen imo im Grunde genommen nur noch zwei grundsätzlich verschiedene Alternativen für das Start- / Landesystem zur Debatte:

1) Die "Mittige-Schlitz-Schlitten" Methode

2) Die "Seitliche-Robotik-Schlitten" Methode

Beide haben ihre ganz klaren Vor- und Nachteile!

Wer sich für die Vor- und Nachteile im einzelnen interessiert, dem kann ich es nicht ersparen, sich durch etliche Seiten dieses Thread zu kämpfen!

Da heute der Tag ist, um Farbe zu bekennen, möchte ich nicht verhehlen, daß ich z.Z. eindeutig die zweite Variante favorisiere!
(Übrigens: Ich hab schon gewählt: Und zwar die richtige Farbe!

Ich habe mal angefangen eine Skizze zu der Gesamtsituation zu machen.
Wenn es soweit ist, werde ich Euch was hochladen...

Jetzt aber endlich das "Nebenthema", bei dem auch endlich mal wieder "Flugzeug-Thread"-Neulinge mitreden können:

Rubrik "Special-Effects": (ginge bei jedem System)

Wie wäre es wenn man in der Landebahn, an dem "normalen" Aufsetzpunkt einige Löcher (vorzugsweise schlitzförmig wie die "Bremsstreifen") integrieren würde, aus denen dann beim Aufsetzen (computergesteuert) ein kleiner Nebel-Schwall "gepustet" würde?
Ich könnte mir gut vorstellen, daß das mit der richtigen Dosierung richtig, richtig gut aussehen würde!

Beste Grüße aus Kassel

PS: Vielen, vielen Dank an Gerrit, der hier immer (trotz ganz anderer Alltagsprioritäten) sehr schnell, ehrlich, präzise und herausfordernd geantwortet hat! *Danke*

*Weiter so!*
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Werner

Beitrag von Werner » Sonntag 18. September 2005, 10:32

Ultimativ vorbildtreue Lösung 3:
Eigentlich sollte es doch reichen mit einem dünnen Faden das Flugzeug über die Piste zu ziehen. Den Rest erledigt die Aerodynamik.

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Beitrag von Peter Müller » Sonntag 18. September 2005, 10:35

Auch, wenn gerade nicht darüber diskutiert wird, sind meines Wissens immer noch im Rennen:

- Katapult-Lösung
- Robotor-Lösung
- Schlitz-Lösung (Schlitz mittig, nur senkrechte Hubstäbe)
- T-Träger-Lösung (Schlitz seitlich, gewinkelte Hubstäbe)
- XY-Laufkatzen-Lösung
Grüße, Peter

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Und Aktionen bei campact.de wirken, siehe Wikipedia, da wird darüber berichtet.

Andreas S.

Beitrag von Andreas S. » Sonntag 18. September 2005, 10:36

Werner hat geschrieben:Ultimativ vorbildtreue Lösung 3:
Eigentlich sollte es doch reichen mit einem dünnen Faden das Flugzeug über die Piste zu ziehen. Den Rest erledigt die Aerodynamik.
Das ist definitiv meine Idee, nur wollte ich dafü ein WLAN -Kabel nehmen. :D

Gruß

Andreas

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Beitrag von Flo K (der erste) » Sonntag 18. September 2005, 10:46

Peter Müller hat geschrieben:Auch, wenn gerade nicht darüber diskutiert wird, sind meines Wissens immer noch im Rennen:

- Katapult-Lösung
- Robotor-Lösung
- Schlitz-Lösung (Schlitz mittig, nur senkrechte Hubstäbe)
- T-Träger-Lösung (Schlitz seitlich, gewinkelte Hubstäbe)
- XY-Laufkatzen-Lösung
Oh Mann!

Ich versuche hier endlich auch mal wieder den anderen Forumanen einen Einstieg zu ermöglichen und Du mußt alle (natürlich zu Recht) noch im Rennen befindlichen Nischen- und Kombinationslösungen auflisten, was doch schon wieder nur noch 5 - 7 Leute überhaupt einordnen können!

Ich denke, wir könnten an diesem Punkt auch mal neuen Input vertragen...

Also: Bitte nicht (immer) ganz so speziell, es sei denn es geht um Detaillösungen ;-)

Flo

... versucht ein wenig zu moderieren...
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Beitrag von Peter Müller » Sonntag 18. September 2005, 11:08

Sorry Flo, die vermeintlich chancenlosen habe ich ja schon weggelassen (und erwähne sie jetzt nicht nochmal), aber die übrigen sind alle noch im Rennen. Wer etwas anderes behauptet, sorgt doch nur für die erneute Nennung durch die entsprechenden Vertreter. Oder?

Vielleicht stößt man hier an die organisatorischen Grenzen eines Forums. Der Überblick geht verloren. Zumindest für Späteinsteiger.

Kleiner Tipp: wenn Zitate notwendig sind, aber möglichst ohne die Bilder. Ich denke, es reicht, wenn ein Bild oder eine Zeichnung einmal vorkommt.
Grüße, Peter

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