Peter Müller hat geschrieben:Hallo Ssilk, nochmal zum Thema Beförderung in den Schattenflughafen: Der Schattenflughafen muß eine lichte Höhe von 25 cm haben (wg. Airbus A380), der Standard-Anlagen-Holzrahmen hat eine Höhe von 20 cm. Also liegt der Schattenflughafen 35 cm über dem Fußboden (35+25+20=80cm Plattenhöhe). Ein Stab, der ein Flugzeug auf 40 cm Flughöhe plus Anstellwinkel heben können soll, muß ca. 55 cm über bzw. unter den Schlitten ragen, der ihn führt. Die Führung schätze ich auf 10 cm Höhe, damit sie seitliche Kräft aufnehmen kann und ein Flugzeug einen halben Meter darüber nicht wackelt. Wenn der Schlitten selbst von unter Start- und Landebahnniveau auf unter Schattenflughafenniveau gesenkt wird (was ich für suboptimal halte), muß immer noch 65 cm Luft unter dem Schattenflughafenniveau sein (knapp gerechnet: Führung+Hub=10+55=65cm). Dann gingen die Stäbe 30 cm in den Boden, wahrscheinlich auch bei einem Stäbe-haltendem Robotor. Fazit: Es wird nicht die gleiche Apparatur sein, die die Flugzeuge fliegen läßt und sie in den Schattenflughafen bringt.
Hab ich auch schon dran gedacht. Man kann dem Problem durch einen Werkzeugwechsel begegnen (Flugzeug wird auf halber Höhe abgesetzt, Werkzeug gewechselt und dann weiter runter gebracht), und/oder durch einen zweiten Roboter, und/oder durch eine Rampe, die ab dem Absetzniveau runterführt. In jedem Fall sollte aber der Roboter über der Anlage auf jeder Seite zwei Absetz-/Aufnehmepositionen haben, damit sich kein Stau bildet und die Flugzeuge rechtzeitig vorbereitet werden können.
Die punktgenaue Aufnahme von so vielen verschiedenen Flugzeugen ist ja noch ein ungelöstes Problem, dann müssen wir uns das nicht noch viermal zusätzlich antuen (auf jeder Seite oben und unten), weil wir die Flugzeuge mit einem zweiten Robotor nochmal greifen oder 'aufstechen' wollen.
Also ich halte das für weniger komplex, als man denkt. Wenn man den "Roboter" (wie gesagt, ich nenne es jetzt einfachheitshalber Roboter) in ein mathematisches Modell gegossen hat, dann muss man zu jedem Flugzeug nur die "Abweichung zur Nullkoordinate" speichern und danach ist es wirklich, wirklich einfach.
Deshalb schlage ich für das Verbringen in den Schattenflughafen Aufzüge, Rampen oder ein Fließband- bzw. Paletten-Lagerhaltungssystem vor, aber auf jedenfall eine von der Flugapparatur unabhängige Methode.
Hm. Das ist eigentlich eine gute Idee.
Ich denke um die Rush-Hour auf einem Flughafen zu zeigen ist das auch nötig.
Man erinnere sich: Wir haben gesagt: Im Schnitt ca. alle 5 Minuten ein Flugzeug, aber es sollte "Tage" geben, an denen es so richtig abgeht, also die Flugzeuge im Minutenrythmus starten/landen oder noch schneller. Sagen wir alle vier "Tage" einmal (also jede Stunde einmal). Halte ich für sehr faszinierend.
Ich halte aber nichts davon ein "anderes" System plötzlich einzuführen. Weil das hat wieder neue Unwägbarkeiten, muss gänzlich anders Programmiert werden usw. Im Gegenteil, ich würde das gleiche System nochmal bauen, also siehe oben, ich halte die Idee mit einem zweiten "Roboter" für gar nicht so blöd.
Mein Vorschlag: Die Flugzeuge verlassen bzw. berollen sowohl im sichtbaren als auch nicht sichtbaren überirdischen Teil den Schlitz seitlich. Die Mimik, das Flugzeug millimetergenau über dem Schlitz auszurichten, nimmt zum Teil der Schlitten mit. Ich habe da schon ein paar Ideen. Die Sache ist aber noch nicht ganz rund.
Ich dachte zum genauen Positionieren halt an Laser. Man könnte zum Beispiel einen kleinen Reflektor neben das Aufnahmeloch setzen, der Laser tastet von unten ab (indem sich der Schlitten vorsichtig verschiebt) ab und wenns reflektiert stimmt die Position, der Schlitten bleibt stehen. Oder siehe oben: Lasermessgeräte, die die Position auf teilweise Zehntelmillimeter genau messen können. Das muss genügen das Aufnahmeloch für den Stab zu finden (oder irgend eine sonstige Vorrichtung).
Ein Riesenproblem gibts aber auch da noch: Wir haben beim Aufnehmen des Flugzeugs am Startplatz (also oben auf der Anlage) keine Möglichkeit, den Stab seitlich zu versetzen, wenn das Flugzeug aus irgend einem Grund nicht genau genug seitlich ausgerichtet ist, dann kann man das Problem nicht lösen, es sei denn man kann das Flugzeug irgendwie seitlich versetzen.