Flugzeug-System... die Realität.

Hier könnt Ihr Eure Gedanken zum neuen Bauabschnitt 6 (Flughafen) schreiben.
Here you can write down your thoughts for our new building phase 6 (Airport).
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genius
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Beitrag von genius » Donnerstag 29. September 2005, 17:27

bigboy4015 hat geschrieben:
@ uli: Ich gehe davon aus das bei ssilks Vorschlag der Schlitten - dessen Primäraufgabe wirklich das ermöglichen des querens des Schlitzes ist - selbst bei um 1 cm versetzter Anordnung muß mindestens ein Hauptfahrwerk über den Schlitz - da ist.


Nein, bei um 1 oder mehr cm versetztem Schlitz muß kein Fahrwerk drüber. Wenn der Schlitz nicht von Anfang an ist, sondern z.B erst nach der Einfahrt des Rollweges, ist das Kurvenäußere Rad schon jenseits des Schlitzes wenn er erst anfängt.

Schlitten oder Klappe ist dafür unnötig.

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ssilk
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Beitrag von ssilk » Donnerstag 29. September 2005, 17:47

Trotzdem: Ich würde bei einer Anordnung, bei der der Schlitz in etwa unter dem Flugzeug verläuft davon ausgehen, dass man so etwas wie eine Brücke benötigt, weil der Ärger ist groß, wenn das eine Hinterrad irgendwie hängenbleiben sollte und dadurch das ganze Teil aus der Bahn wirft (wir haben ja von Gerrit ausführlich gesagt bekommen, wie empfindlich die Steuerung ist) und man dann doch irgendwie nachträglich einen Schlitten oder eine Brücke einbauen muss.

Bei meinem Vorschlag ist der Schlitten übrigens auch da, eben nur als Werkzeug und nicht dauerhaft: wenn das Flugzeug den Schlitz überqueren muss, dann dreht sich am "Roboter" der Schlitten statt des Stabes nach oben und schließt den Schlitz ab. Wenn das Flugzeug den Schlitz überquert hat, dann dreht sich wieder der Stab nach oben und kann in das Flugzeug gesteckt werden. Ich finde das ist ne sehr raffinierte Lösung, weil sie keine zusätzliche Mechanik benötigt, die kaputtgehen kann.

Ohne Steg kommt man meiner Meinung nach nur aus, wenn man den Schlitz an den Rand versetzt, wo es auf jeden Fall außerhalb des Radbereichs ist.

Und ich schrieb heute ja schon, dass ich den Schlitz am Fahrbahnrand doch für sinnvoll halte in alle Überlegungen miteinzubeziehen, weil es den Aufbau der Fahrbahn wesentlich erleichtert (Weichen usw.).

Tiroler

Einige Gedanken aus Tirol

Beitrag von Tiroler » Donnerstag 29. September 2005, 19:44

Hallo, aus dem schönen Tirol !
Ich verfolge bereits seit wochen dieses Forum und hab mir meine Gedanken gemacht. Wenn man einen schlitten am Boden fahren läßt, dann kann an diesem Schlitten doch ein zweiter, über eine Schneckenwelle verstellbarer Schlitten mitfahren.( für die 2 Stab Lösung) damit kann man den Abstand für die versch. Flugzeuge einstellen und der Mehraufwand ist gering. Die Flugzeuge müßten dem Schlitten über das System mitteilen, wer sie sind. Mit einer 2 Stablösung kann man viel realistischer ein Starten, Fliegen und Landen realisieren. Der Schlitz sollte in der Mitte sein, um das System einfach zu halten, zur Lagekontrolle der Flugzeuge sitzt am schlitten ein Sensor und auf der Unterseite d. Flugzeuge ein kleiner Spiegel oder ein Led. Die Frage ist, ob das Fahrsystem der Autos so machbar ist, das die Flugzeuge mit dem Magneten bis zum Schlitz fahren und dann auch der Magnet an der Schiene weiter fahren kann?
Das sind so meine Gedanken zu der Situation.

Außerdem frage ich mich noch wie der restliche Verkehr ablaufen soll?
Denn ein Fughafen ist keine Straße - hier müssen Treppen an an Flugzeuge fahren, Gates ankoppeln, Flugzeuglieferungen erfolgen, ...
Läßt sich das wirklich mit dem jetzigen Carsystem realisieren? Das Thema ist bisher noch garnicht angesprochen !

Gast

Beitrag von Gast » Donnerstag 29. September 2005, 22:47

genius hat geschrieben:
bigboy4015 hat geschrieben:
@ uli: Ich gehe davon aus das bei ssilks Vorschlag der Schlitten - dessen Primäraufgabe wirklich das ermöglichen des querens des Schlitzes ist - selbst bei um 1 cm versetzter Anordnung muß mindestens ein Hauptfahrwerk über den Schlitz - da ist.
Nein, bei um 1 oder mehr cm versetztem Schlitz muß kein Fahrwerk drüber. Wenn der Schlitz nicht von Anfang an ist, sondern z.B erst nach der Einfahrt des Rollweges, ist das Kurvenäußere Rad schon jenseits des Schlitzes wenn er erst anfängt.

Schlitten oder Klappe ist dafür unnötig.
Ssilk hats zwar schon kurz erklärt aber überleg mal genau was du für geschrieben hast. Ich geb dir mal nen Tipp:

Der Stab nimmt das Flugzeug - beschleunigt es - es hebt ab und "fliegt" auf dem Stab zum Schattenhangar hinter den beiden Enden der Startbahn.

bei dir hört der Schlitz aber noch auf der Bahn auf..............

Fehler erkannt? Genau: der Schlitz geht durch die ganze Startbahn und das angrenzende Gelände durch. Das ist ein muss.

Nur wenn der Stab vom hinteren Ende der Bahn durch einen Schlitz gehoben, gedreht und in das Modell gesteckt würde - was aber zur Zeit nicht mehr so verfolgt wird - wäre der Schlitz nicht in der Bahn, im Gelände wäre er so oder so.
Wenn nur in eine Richtung gestartet und aus dieser gelandet würde - eine Überlegung die vor Wochen schon verworfen wurde hättest du auch Recht.
Wir denken an Flüge in und aus beiden Richtungen. Bzw. gemäß dem Vorbild: Die Flugzeuge landen von links und starten nach rechts.... immer gegen den Wind

Must mal schauen, ist hier alles schon haarklein behandelt worden.
Zuletzt geändert von Gast am Donnerstag 29. September 2005, 23:14, insgesamt 1-mal geändert.

Gast

Re: Einige Gedanken aus Tirol

Beitrag von Gast » Donnerstag 29. September 2005, 23:02

Tiroler hat geschrieben:Hallo, aus dem schönen Tirol !
Ich verfolge bereits seit wochen dieses Forum und hab mir meine Gedanken gemacht. Wenn man einen schlitten am Boden fahren läßt, dann kann an diesem Schlitten doch ein zweiter, über eine Schneckenwelle verstellbarer Schlitten mitfahren....
Außerdem frage ich mich noch wie der restliche Verkehr ablaufen soll?
Denn ein Fughafen ist keine Straße - hier müssen Treppen an an Flugzeuge fahren, Gates ankoppeln, Flugzeuglieferungen erfolgen, ...
Läßt sich das wirklich mit dem jetzigen Carsystem realisieren? Das Thema ist bisher noch garnicht angesprochen !
Also da bin ich mir ziemlich sicher: Den großen optischen Unterschied in der Simulation gibt es nicht. Auf jeden Fall haben wir ihn nicht gefunden.

Flugzeugspezifische Winkel steuert:
- ssilk mittels schwenken der Hubstange
- Werner nutzt ebenfalls Schwenkbewegungen der Hubstange
- Uli und Peter - 2 Stäbe- über unterschiedliches ausfahren der Stäbe (kleinere Modelle lass ich mal aussen vor)
- ich über die im Modell eingebaute Aufnahme für den Stab und ebenfalls schwenken der Hubstange.

Wir sind eigentlich schon auf der Suche welche Lösung am praktikabelsten und zuverlässigsten ist.

Ich kann mir deine Konstruktion gut vorstellen und der Mehraufwand ist nicht ohne! Da muß fast die gesamte Hubeinrichtung zweimal ausgeführt werden denn die Abstände müssen ja auch für den Stab und So geändert werden. In den Überlegungen von Uli und Peter ist der Abstand fix bei ich glaube 10 oder 15 cm.

Gast

Beitrag von Gast » Donnerstag 29. September 2005, 23:14

Und jetzt: GUT`S NÄCHTLE!

mach jetzt Heiaheia!


:D :D :D :D :D :D :D :D

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Peter Müller
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Beitrag von Peter Müller » Donnerstag 29. September 2005, 23:50

Für die spät zum Thread gestoßenen habe ich eine Skizze des Raumes gemacht, in dem der Flughafen gebaut werden soll. Die Raumbreite beträgt ca. 20 Meter, jeweils 80 cm an der Wand entlang führt ein Wartungsgang. Also bleiben 18.4 m für die Anlage. Zur Zeit gehen alle Lösungsvorschläge für eine Simulation startender und landender Flugzeuge davon aus, dass sich die Start- und Landebahn an der hinteren Wand des Raumes befinden soll, die Mittellinie ca. 1 m von der Hinterkante der Anlage entfernt.

Außerdem stimmen alle Lösungsvorschläge zur Zeit darin überein, dass für eine 'Erklärung an die Besucher', wo die Flugzeuge hin verschwunden oder wo sie hergekommen sind, eine Flughöhe von 40 cm und ein Verbringen oder Entnehmen hinter/aus einer Kulisse ausreichen. Das ganze wahrscheinlich in einer linearen Bewegung. Diese Kulisse soll gleichzeitig auch der Ein- und Ausgang zu einem oder zwei Schattenflughäfen sein, jenachdem, ob sie unter der Anlage verbunden sein sollen oder unabhängig an beiden Pistenenden sich befinden.

Alle Lösungsvorschläge benötigen dazu einen Schlitz in der Anlage, der von einem Rand zum anderen geht und mit einem entsprechenden Unterbau genau auf Breite und Höhe gehalten wird. Diesen Unterbau habe ich in der Skizze blau gezeichnet. Der Schlitz könnte bahnmittig oder seitlich versetzt gelegen sein.

Bild

In dem Unterbau befindet sich entweder ein Katapult, oder Schlitten mit einem oder zwei Hubstäben oder ein Robotor. Was immer auch sich darin befinden wird, es soll die ganze Länge der Start- und Landebahn abfahren und nach oben hin die Flugzeuge bewegen können.

Es sollen große und kleine Flugzeuge gezeigt werden, bevorzugt im Maßstab 1:100. Daraus ergibt sich ein Platzbedarf für die Rollwegführung von mehr als 80 cm lichter Breite und mehr als 25 cm lichter Höhe.

Jetzt kommt meine persönliche Meinung: Der Schattenflughafen sollte unter der Anlage beide Ein- und Ausgänge verbinden. Er muß mehr als 45 cm unter Anlagenniveau plaziert werden, sodass weniger als 35 cm Luft bis zum Fußboden verbleiben. Weder Katapult, noch Schlitten oder Robotor können dazu benutzt werden, die Flugzeuge auf diese niedrige Höhe zu senken. Wartungsfrei wären Rampen. Zwei solch imposante Bauwerke habe ich in meine Skizze eingezeichnet. Sie können von hügeligen Anlagenteilen überbaut werden, die ich nicht eingezeichnet habe, damit man die Rampen besser erkennen kann. Somit wären sie komplett getarnt.

Weniger Platz würden Fahrstühle benötigen, dafür müßte aber wieder neue Technik erdacht werden. Das gleiche Areal auf der Anlage könnte als unverbundene separate Schattenflughäfen auf jeder Seite genutzt werden, würde aber keine Flexibiltät bei der An- und Abflugfolge bedeuten.

- Ideen über das Layout des Schattenflughafens bietet dieses Bild
- Ideen über das Layout des Flughafens auf der Anlage bietet dieses Bild

Einen Bypass für zwei Airbus A380 am Ein- bzw. Ausgang würde ich nicht einplanen, dafür wären 1.7 Meter Breite notwendig. Aber eine Vorbeifahrgelegenheit für kleine Flugzeuge könnte man noch einbauen. Sonst könnte ein zu landendes Flugzeug erst die Rampe heraufrollen, wenn das gerade gestartete Flugzeug im Schattenflughafen angekommen ist. Und die Rampe hat mit Podest 10 Meter Weg!
Zuletzt geändert von Peter Müller am Samstag 7. Januar 2006, 09:53, insgesamt 3-mal geändert.
Grüße, Peter

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Beitrag von Peter Müller » Freitag 30. September 2005, 00:30

Jetzt einmal was ganz doofes: die Tische einer Bierzeltgarnitur sind 2.20 m lang und ca. 80 cm hoch. 8 Stück hintereinander sind fast 18 Meter und 2 nebeneinander sind fast 1 Meter. In der Mitte dann ein Schlitz. Zu mieten tageweise in vielen Getränkemärkten.

Bild

Damit könnte man in 1:1 den Unterbau nachstellen, durch den Schlitz ein Flugzeug am Stab halten und aus 3, 5 oder 8 Metern mal schauen, was man noch erkennen kann und wo man was getarnt anbringen kann. Außerdem kann man das Flugzeug an einem 65 cm langen Stab mal 40 cm über die Tische halten und dann mal versuchen, es auf ein Niveau von 45 cm unter die Tische zu senken. Geht nur, wenn man das Flugzeug auf den Kopf dreht.

Aber vielleicht entstehen so neue Ideen, wie man den Schattenflughafen anlegen kann. So, jetzt gehe ich schlafen!
Grüße, Peter

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Beitrag von ssilk » Freitag 30. September 2005, 00:59

So denke ich mir einen technischen Testmodellbau: Man schaut dass man sich das ganze etwa Maßstabsgetreu mit möglichst billigen Mitteln nachbaut und spielt dann damit herum.

Für die Details wie zum Beispiel die diversen Halterungen für ein oder zwei Stäbe muss man ein richtiges Modell bauen und es müssten da auch Abnutzung und Dauerbelastung getestet werden.

Werner

Beitrag von Werner » Freitag 30. September 2005, 08:35

Ausgehend von 80 cm Höhe über dem Fußboden für den Flughafen, wie hoch sollte der Schattenbahnhof sein? Reichen 25 cm lichte Höhe? und wieviel Konstruktionshöhe braucht die Platte darüber?
Kann die konstruktion des Hebearmes einteilig sein oder braucht man zumindest unterhalb der Platte doch eine Teleskopkonstruktion?

Werner

Neue Idee Parallelogramm

Beitrag von Werner » Freitag 30. September 2005, 08:50

Im Prinzip zwei lange Stangen aber oben und unten miteinander verbunden mit zwei kurzen Stäben zu einem Parallelogramm. Die Spitzen in das Flugzeug sind an der (meist) waagrechten Verbindung. Damit ist der feste Abstand sicher. Um das Flugzeug zu heben und zu senken, werden die langen Stangen mehr oder weniger schräg gestellt.
Mit nur zwei Drehgelenken unten am Schlitten kann Höhe und Nase verstellt werden.
Jetzt wird's kompliziert und ich muß noch genau nachdenken ob das auch mit meiner anderen der Knick-Lösung und dem seitlichen Schlitz zusammen geht. Das heißt kann ich die nur im Prinzip parallelen Stäbe so biegen, daß sie um das hintere Fahrwerk herum in die Löcher kommen.

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Beitrag von ssilk » Freitag 30. September 2005, 09:15

[UPDATE]
Meine Vorstellung vom Schattenhangar:
- Grundsätzlich sollte jedes Flugzeug einen Platz im Schattenhangar haben (schon allein wegen Staubschutz, damit man die Flugzeuge abends dort abstellen kann und weil das bei den Zügen genauso ist, dass die Abends ihren Heimatbahnhof ansteuern)
- Die Frage wie viele Flugzeuge mal später maximal geplant sind ist noch offen, die Größe des Hangars richtet sich aber danach.

Schattenflughafen auf Basis des Carsystems:
- eine große Fläche
- bekannte und bewährte Technik
- dann braucht man wesentlich mehr Platz
- Man sollte die Ebene so tief wie möglich machen, damit man an die darüberliegende Anlage gut rankommt
- ich hab mir aber überlegt, dass das ungünstig ist, weil man muss ja von unten ans Carsystem rankommen, wegen der Weichen usw. Man braucht also schon eine gewisse Höhe, um drunter zu kommen, oder macht den Schattenflughafen so, dass man einfach drunter kommt. Auf jeden Fall hat man dann eine Mindesthöhe von ca. 10 cm (schätz ich).
- Die Fläche des Flughafens sollte auch besteig-/befahrbar sein, weil man muss ja auch noch an die Kabel unter der Anlage rankommen.
- Insgesamt halte ich den Schattenflughafen auf Basis des Carsystems inzwischen für umständlich. Aber ich würde da gerne die Meinung derjenigen hören, die später mal damit oder darauf arbeiten müssen, weil mir fehlt da einfach die Vorstellungskraft.

Oder man macht ein "Regalsystem".
Das kann z. B. gestern besprochenes "Rondell" sein, wobei ich die Zuführung von außen machen würde oder ein richtiges "Regal", in dem die Flugzeuge stehen oder "aufgespießt" sind.
- wesentlich weniger Platzbedarf, weil man die Flugzeuge auch schräg übereinander stapeln könnte
- dadurch viel bessere Zugänglichkeit
- Spektakulärer (was ein wichtiger Grund ist!)

Ein Regalsystem hat also gewisse Vorteile, weil es wesentlich weniger Platz braucht, was sich auf die Zugänglichkeit der Anlage positiv auswirkt und den gewaltigen Vorteil, dass es spektakulär ist, weil man die Flugzeuge auf irgendeine Weise "zeigen" könnte (sei es nur für die Besucher im Wartungsgang, Fernsehteams oder direkt für den Zuschauerraum). Der Nachteil ist, dass das wieder was ist, was man noch nie vorher gebaut hat. Ich halte das aber für einfacher, wie es sich im ersten Moment anhört.
Zuletzt geändert von ssilk am Freitag 30. September 2005, 09:28, insgesamt 1-mal geändert.

Werner

Beitrag von Werner » Freitag 30. September 2005, 09:23

Ich stell mir den Schattenbahnhof vor wie ein Busbahnhof: eine Rollbahn direkt unter der Startbahn und dahinter genau eine Reihe Parkplätze und dahinter noch eine Rollbahn.

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Beitrag von ssilk » Freitag 30. September 2005, 09:30

Angenommen man hat 20 Flugzeuge und will auch alle dort abstellen können, dann kommst du vom Platz her damit nicht hin. Nur so viel zum Platzbedarf. Das wird leicht unterschätzt.

Übrigens auch eine wichtige Überlegung: Auf den jetzigen Carsystemen gibt es Reinigungswägen, die eine enorme Wartungseinsparung bringen. Wie will man das auf dieser Rießenfläche machen?!?! Man kann das Ding nicht jeden Tag per Hand absaugen!

Man braucht womöglich mehrere "Spuren" für die Reinigungswägen. Oder einen ziemlich breiten Reinigungswagen. Müsste sehr witzig aussehen, wenn der Reinigungswagen abhebt um auf den Schattenhangar zu kommen...

Gast

Beitrag von Gast » Freitag 30. September 2005, 10:14

Warum sollte es nötig sein alle Flugzeuge im Schattenhangar unterzubringen? Staubschutz - naja Staub zieht durch jede Ritze.
Den Vergleich mit den Zügen finde ich nicht 100% treffend.
Wo es stimmt wäre zum Aufladen der Akkus.
Eigentlich werden mindestens 10 Maschinen ständig auf dem Vorfeld oder Rollbahnen unterwegs sein.

Unter der Startbahn wird der Schattenhangar nicht gehen. Den Platz braucht, egal wie die Konstruktion ist, mehr oder weniger der Laufschlitten.

Aber links und rechts in den beiden Schenkeln davor - vielleicht sogar mit Sichtfenster zum Zuschauerraum - ginge das. Auf Rampen sollte man verzichten, werden viel zu lang. Es ist ja mittels der Hubanlage auch möglich bis zu einem gewissen Maß unter die Anlage zu kommen - ist eigentlich die Lösung die mir am besten gefällt den der Schattenhangar wird auch die Ladestation für die Akkus der Modelle sein.

Das "Lagerrondell" ist in meinen Augen viel zu groß - 1,5 Meter Durchmesser (2 x 70 cm einer 747 + 10 cm Drehachse) - das wird den Raum beherschen und den Flughafen optisch erschlagen - und der Flughafen sollte doch wohl die Attraktion sein.

Regalsystem: Wie legt man ein Modell ab das an der Spitze eines 50cm langen Stabes ist?
Wenn die Regalfächer nach unten das Spiel haben müssten gingen geschätzt 3 Flugzeuge übereinander - bisschen wenig.
Und ein Roboterarm der die Modelle vom Startsystem übernimmt und in die Fächer einsortiert benötigt zusätzlichen Platz vor dem Regalsystem. Im Endeffekt würde so ein System fast den gleichen Platz brauchen wie das Rondell - Platz der links und rechts an der an die Startbahn angrenzende Fläche weggenommen werden müsste. Auch nicht das gelbe vom Ei.

Wie wäre es denn mit Schubböden ähnlich einer CD-Player Schublade?

Im Boden ist in der Mitte ein Schlitz, der kann ja ruhig 1 cm breit sein und ist gerade so lang das das Hauptfahrwerk des größten Models draufpasst und das Bugrahrwerk schon hinter dem Schlitz steht steht.

Der Stab mit dem Modell drauf kommt von der Startbahn - der Boden fährt raus - ist ne ganz simple Zahnstange, Der Hubarm fährt durch den Schlitz bis zum Endpunkt - der wäre bei allen Modellen gleich - der Stab wird abgesenkt - das Modell wird auf dem Boden abgesetzt und der Stab fährt heraus - Der Schubboden wird wieder eingezogen - der "Startautomat" wendet sich der nächsten Aufgabe zu.

Der Schubbodenantrieb wären Industrie-Zahnstangen und -räder und wenn die etwas Spiel bekämen wäre das kein Beinbruch da das Spiel für den Betrieb unwichtig wäre. Die Steuerung der Böden kennt nur zwei bezugspunkte: Ganz eingefahren und ganz ausgefahren.

Einzige Änderung: Der Stab müsste auch in der senkrechten Achse um 180 Grad (halbe Drehung reicht aus) drehbar sein um die Modelle zum Landen zu drehen.

Bei der Konstruktion würden in einem 80 cm breiten und mit eingeschoben Schubböden 75 cm tiefen Regal 6 Modelle vielleicht auch 7 übereinander Platz finden.

Auf dei Zeichnung von Peter angewendet: Dort wo bei ihm die Rampen sind wäre der Bediengang und am Ende des Startschlittens würde auf beiden Seiten je ein Regal stehen.
Man kann sogar hingehen und baut ein zweites Regal neben das erste und Setzt die beiden Regale auf Zahnstangen. Dann würden je Seite 12 Zusammen also 24 Modelle Platz finden.

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N-Frank
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Beitrag von N-Frank » Freitag 30. September 2005, 11:14

Zum Thema Zuführung der Flugzeuge zum Schattenflughafen und zurück,
wenn ich mal von der 2-Stangen-Schlittenlösung ausgehe:

Am Ende der "Flugstrecke", hinter der Kulisse, eine Kombination aus
Drehscheibe und Fahrstuhl, das würde die von Peter angedachten Rampen
sparen.

Ausführung:

Holz-(?)Platte, die das größte vorzusehende Flugzeug aufnehmen
kann, in Grundstellung so ausgerichtet, das der "Startschlitz" zu 2/3
in die Drehscheibe führt. Die Hubstangen setzen das Flugzeug dann
mittig auf der Platte ab. Dann wir das Ganze z.B. mittels Gewinde-
stangen auf Schattenflughafen abgesenkt und die ganze Konstruktion um
180° gedreht, sodaß das Flugzeug nunmehr mit Carsystemtechnik seine
Parkposition erreichen kann.

Zum Start geht das Ganze dann entsprechend anders herum, wobei dann
allerdings die für die Start- und Landebahn benötigten Schlitzabdeckeungs-
strategien für den CS-Teil ebenfalls anzuwenden sind....

Das mal so als Idee.... :-)
Moin Moin aus
(...) Barmstedt
( X ) Schwabach
(...) Sonstwo

N-Frank, der Mittlere der 3 N-Bahnsinnigen, ein Geburstagskind, MdDC

MANAL

Beitrag von MANAL » Freitag 30. September 2005, 11:35

ssilk hat geschrieben: Man braucht womöglich mehrere "Spuren" für die Reinigungswägen. Oder einen ziemlich breiten Reinigungswagen. Müsste sehr witzig aussehen, wenn der Reinigungswagen abhebt um auf den Schattenhangar zu kommen...
Für die Startbahn und dem Vorfeld könnte man ja das Prinzip der Schneeräumung verwenden. Gelegentlich wird der Flughafen gesperrt, ein Kolonne von Räum-/Putzfahrzeugen macht sich auf und fährt über die Startbahn. In der Realität sind das auch mehrere überbreite Putzfahrzeuge mit Bürsten und Räumern die schräg versetzt nebeneinander herfahren. Wäre doch auch was für die Zuschauer wenn das immer wieder während des Betriebs passiert. Ist zwar kein Schneefall aber die "Action" wäre es wert. Vor allem wenn man die Fahrzeuge mit Scheinwerfer und allen anderen Blinklichter ausstattet. Nachdem die Fahrzeuge die Bahn runtergefahren sind können sie ja in einer Kolonne wieder zurück in die Garagen fahren die auch irgendwo am Flughafen sind. Einzelne Fahrzeuge können sich dann noch um's Vorfeld kümmern.
Kurz bevor die Putzkolonne von der Bahn runter ist steht dann schon das erste Flugzeug beim Line-Up auf der Startbahn und wartet bis die Putzer weg sind.

Den Schattenhangar kann man ja unabhängig davon mit optisch weniger ansprechenden Fahrzeugen säubern lassen.

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Beitrag von ssilk » Freitag 30. September 2005, 13:53

@bigboy: Staub halte ich für nicht unwichtig! Man sieht zum Beispiel am Wasserbecken sehr gut, wieviel Staub da zusammenkommt! Man kann das auch genau messen, Staub pro Quadratmeter. Ein geschlossenes System bekommt, auch wenn es Ritzen hat, einfach viel weniger Staub.

Was den Platzverbraucht betrifft: Wie gesagt ich denke da an den Wendelberg, das ist ein Rießentrum.

Schubladen ... klar, man hat noch die Möglichkeiten dazu, das anders zu machen. Ich denke das muss man einfach mal probieren. Und der Aspekt "wie sieht das hinterher aus" und "könnte man den Zuschauern unsere tollen Flugmodelle nicht ganz nahe zeigen?" spielt da finde ich eine Rolle.

Und jetzt denkt mal weiter (eure Vorstellungskraft ist gefragt!): Dort in der Nähe ist neben dem Wendelberg auch der Schattenparkplatz und die Ladestation für das Carsystem. Und jetzt wäre es von der großen Architektur im MiWuLa her ein echter Meistergriff, wenn man auch noch die Flugzeuge dort zeigen könnte. Versteht ihr, das ist schon beinahe Kunst, wenn man diese drei Sachen irgendwie zusammen an mehr oder weniger einem Ort zeigen kann.

@MANAL: Reiningungskollone, tolle Idee. Aber sehr aufwändig, wenn sie eine wirkliche Funktion haben sollten. Sollte man aber im Hinterkopf behalten.

Gast

Beitrag von Gast » Freitag 30. September 2005, 16:11

Habe eben mich lange mit einem Bekannten unterhalten der selbstständiger Maschinenbauingenieur mit eigenem Ingenieurbüro ist.

NAch seiner Meinung ist die "Startanlage" kein großer Akt - So bis 3 kg Modellgewicht.
Der größte Schlitten den er konstruiert hat war eine Wickelmaschine die Kevlarfäden um Raketenteile wickelte. Die Maschine wog Tonnen - die Raketenteile haben bis zu 7 Meter Durchmesser - und Bewegte sich auf einem 21 Meter Schlitten mit bis zu 4 Metern die Sekunde (für uns wäre das Überschall :D ).

Er würde den Antrieb mittels Zahnriemen und Schrittmotor erledigen - Die Riemen kann man scheinbar ohne Probleme in einer Länge von 37 Metern kaufen (2 x 18 plus die Umlenkung).
Die Schlittenbahn aus 3 Meter Aluminumschienen gebaut.

Den Hubstab würde er pneumatisch heben.

All das wäre so ziemlich aus erprobten Großserienteilen baubar, die Software ebenfalls erprobt - Teilen die dafür gedacht sind über lange Zeiträume ständig hin und her zu fahren und für die alle paar Minuten ein Programm abzulaufen Erholung wäre - wie Gerrit schon schreibt: überdimensionierte Großserienteile funktionieren.

Er hat mich auf die Idee gebracht den Stab am oberen Ende mit einem Kreuzkopf - praktisch eine Kugel mit einer Stabilisierungsachse durch - zu versehen...... Gefällt mir.

Die wichtige Frage: Was kostet es? Er denkt das es mit einer Topsoftware maximal 250000 Euro kostet.

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Mirax Terrik
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Beitrag von Mirax Terrik » Freitag 30. September 2005, 16:39

bigboy4015 hat geschrieben:Die wichtige Frage: Was kostet es? Er denkt das es mit einer Topsoftware maximal 250000 Euro kostet.
Na das is ja fast nix, wenn man bedenkt was ein Flugzeugträger kostet... :roll:

Gruß aus dem Netz
Dirk
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