Flugzeug-System... die Realität.

Hier könnt Ihr Eure Gedanken zum neuen Bauabschnitt 6 (Flughafen) schreiben.
Here you can write down your thoughts for our new building phase 6 (Airport).
Tiroler

Beitrag von Tiroler » Freitag 30. September 2005, 19:25

Hallo, ich bin nach wie vor für eine 2 Stab Lösung, da der Aufwand kleiner scheint, und man nicht noch zusätzlich drehen oder schwenken muß. Außerdem lassen sich die Stäbe einfach pneumatisch ansteuern. Wie gesagt, der Vorteil das mittigen Schlitzes liegt darin, das man direkt durch den Schlitz über einen Sensor (besser zwei - für jeden Stab, bzw. kann man damit auch die unterschiedlichen Flugzeuge erkennen) die Pos. des Fliegers bekommt. Der Schlitten müßte dann bis zum Schattenbahnhof fahren ( der unterhalb ist und das Flugzeug dort direkt absetzt. Dann können die Flieger wieder per Carsystem zurückrollen.
Ich habe selbst Werkzeugbau gerlernt und kann mir diese Umsetzung vorstellen. wie soll man technisch bei der 1 Stablösung diesen neigen und drehen ? Außerdem kann man bei der 2 Stab Lösung unterschiedliche Flüge hinbekommen. wenn der Stab oben ein stabilisieruingkreuz haben soll, ist man wieder bei dem Problem, das sich der Stab dann um 90 Grad drehen muß, um durch den Schlitz zu kommen.

Nichts für ungut, sind halt mal kurz meine Ideen dazu.

Gruß aus Triol

Gast

Beitrag von Gast » Freitag 30. September 2005, 19:55

Mirax Terrik hat geschrieben:
bigboy4015 hat geschrieben:Die wichtige Frage: Was kostet es? Er denkt das es mit einer Topsoftware maximal 250000 Euro kostet.
Na das is ja fast nix, wenn man bedenkt was ein Flugzeugträger kostet... :roll:
Gruß aus dem Netz
Dirk
Das ist Ansichtssache :D Lies mal den ganzen Beitzrag durch, ich weiss echt nicht mehr wo es steht - wir waren schon bei 7 stelligen Beträgen.
Und der Betrag ist für die komplette Anlage Betriebsbereit!!!

Mein Bekannter (komisch, ihn zu fragen, daran hatte ich bisher gar nicht gedacht :?) sagte das es vielleicht möglich ist jede Achse mit 10.000 bis 15.000 €uro hinzubekommen :wink: - Durch die Länge von 18 metern würde das eigentlich nur auf den Fahrantrieb nicht zutreffen.
Das günstigste wäre ein linearer Schlitten mit Schrittmotorantrieb der einen linearen Hubantrieb(den Stab) fährt. Das wären 2 Achsen
Das schwenken und die senkrechte Drehung des Hubantriebes sind nochmal 2 Achsen, macht also 4 Achsen - Sagen wir der Fahrschlitten kostet das 2,5 fache. Was macht das? 55.000 €uro.

Die große Kompliziertheit - dabei muß ich jetzt endlich ssilk Recht geben - wäre diese Anlage nicht.

Schon eine Standardanlage wäre in der Lage Positionen auf 1/500 MILLIMETER anzusteueren und auch die Spur zu halten. Ein Stab von 3mm dicke durch einen 18 Meter langen und 5mm breiten Schlitz? Wo das Problem wäre.
Das wichtigste wäre das die Steuerung ständige Soll-Ist Vergleiche über die Position anstellt was jede gute Steuerung kann.

Gast

Beitrag von Gast » Freitag 30. September 2005, 20:00

Tiroler hat geschrieben:Hallo, ich bin nach wie vor für eine 2 Stab Lösung....
Nichts für ungut, sind halt mal kurz meine Ideen dazu.

Gruß aus Triol
Ich merke bei dem Thema blicken nur noch wenige durch: Über 650 Beiträge! Wow!

Tiroler: Dein Vorschlag ist gut gemeint. Leider aber alt.
Insgesamt gibt es zur Zeit noch 5 aktuelle Lösungen und die Zweistab-Lösung ist da auch dabei.

Wie das schwenken der Einstablösungen (ssilk und ich) funktioniert wurde auf den letzten 3 oder 4 Seiten nochmal genau erklärt deshalb erspare ich uns eine Wiederholung.

Benutzeravatar
Peter Müller
Forumane
Beiträge: 4291
Registriert: Dienstag 25. Januar 2005, 12:43

Beitrag von Peter Müller » Freitag 30. September 2005, 21:05

Mal ein paar gängige Flugzeugtypen, die Maße sind 1:100 und immer auf volle Zentimeter aufgerundet:

Boeing 737-300:
Länge 34 cm
Spannweite 29 cm
Höhe 12 cm

Boeing 737-900:
Länge 43 cm
Spannweite 35 cm
Höhe 13 cm

Boeing 747-400:
Länge 71 cm
Spannweite 65 cm
Höhe 20 cm

Boeing 757-200:
Länge 48 cm
Spannweite 39 cm
Höhe 14 cm

Boeing 767-300:
Länge 54 cm
Spannweite 48 cm
Höhe 16 cm

Boeing 777-300:
Länge 74 cm
Spannweite 61 cm
Höhe 19 cm

Airbus A300-600:
Länge 55 cm
Spannweite 45 cm
Höhe 17 cm

Airbus A310-300:
Länge 48 cm
Spannweite 44 cm
Höhe 16 cm

Airbus A320-200:
Länge 38 cm
Spannweite 35 cm
Höhe 12 cm

Airbus A330-300:
Länge 64 cm
Spannweite 61 cm
Höhe 17 cm

Airbus A340-600:
Länge 76 cm
Spannweite 64 cm
Höhe 18 cm

Airbus A380-100:
Länge 73 cm
Spannweite 80 cm
Höhe 25 cm

McDonnell-Douglas MD-11:
Länge 62 cm
Spannweite 52 cm
Höhe 18 cm

McDonnell-Douglas MD-82:
Länge 46 cm
Spannweite 33 cm
Höhe 10 cm

BAe 146-300:
Länge 31 cm
Spannweite 27 cm
Höhe 9 cm

Concorde:
Länge 63 cm
Spannweite 26 cm
Höhe 12 cm

Canadair CRJ-100:
Länge 27 cm
Spannweite 22 cm
Höhe 7 cm

ATR 72-200:
Länge 28 cm
Spannweite 22 cm
Höhe 8 cm

Fokker 50:
Länge 26 cm
Spannweite 29 cm
Höhe 9 cm

Fokker 100:
Länge 36 cm
Spannweite 29 cm
Höhe 9 cm

Dornier 228:
Länge 17 cm
Spannweite 17 cm
Höhe 5 cm

Cessna 208 Grand Caravan:
Länge 13 cm
Spannweite 16 cm
Höhe 5 cm

Antonov AN-225:
Länge 89 cm
Spannweite 84 cm
Höhe 19 cm

Antonov AN-124:
Länge 70 cm
Spannweite 74 cm
Höhe 21 cm

Antonov AN-24:
Länge 24 cm
Spannweite 30 cm
Höhe 9 cm

Antonov AN-2:
Länge 13 cm
Spannweite 19 cm
Höhe 5 cm

Saab 340B:
Länge 20 cm
Spannweite 22 cm
Höhe 7 cm

Douglas DC-3:
Länge 20 cm
Spannweite 30 cm
Höhe 6 cm

Junkers JU-52:
Länge 19 cm
Spannweite 30 cm
Höhe 7 cm
Zuletzt geändert von Peter Müller am Donnerstag 16. März 2006, 16:43, insgesamt 1-mal geändert.
Grüße, Peter

Bei campact.de per E-Mail abstimmen: 49-Euro-Ticket retten! ... das haben Stand 25.08.2023 um 20:45 Uhr schon 115.000 Menschen getan.

Und Aktionen bei campact.de wirken, siehe Wikipedia, da wird darüber berichtet.

Gast

Beitrag von Gast » Freitag 30. September 2005, 21:26

Peter: Gute Idee.

Nur zur Sicherheit: Mit Höhe meint er den Abstand zwischen Rollfeld und der Spitze des Seitenleitwerks! :D

Concorde: Ich überlege gerade wie man die Nase zu Beginn des Starts absenken kann...
Die müsste schon sein...

MANAL

Beitrag von MANAL » Freitag 30. September 2005, 22:23

bigboy4015 hat geschrieben:Peter: Gute Idee.
Concorde: Ich überlege gerade wie man die Nase zu Beginn des Starts absenken kann...
Die müsste schon sein...
Während des Starts ist die Nase der Concorde nur ganz unwesentlich abgesenkt:
http://www.airliners.net/open.file/464280/M/

Nur während der Landung ist die Nase voll heruntergeklappt:
http://www.airliners.net/open.file/449350/M/

Der große Visor, die aerodynamische Verkleidung für die Frontscheiben, ist dagegen sowohl bei Start als auch bei Landung eingefahren:
http://www.airliners.net/open.file/449349/M/

So sieht's aus wenn der Visor ausgefahren ist:
http://www.airliners.net/open.file/909699/M/

Gast

Beitrag von Gast » Freitag 30. September 2005, 22:53

@ Manal:

weiss ich doch, war eben mal am grübeln wie man den Visor auch noch bewegen könnte. Denn abgestellt stand die Concord oft mit hochgefahrenem Visor - sieht so auch einfach nur schnel aus.

Och, gäbe da ein paar Maschinen die Hingucker wären.

747-200F Frachter mit hochklappbarer Nase - die LH flog mit 747F bis Anfang 2005

B52 (Möglichst eine G oder H in Ph IV oder die NASA NB52A 0003 - der X 15 Träger)
Bei Querwind stellt die sich schräg und landet etwa 10° quer zur Flugrichtung - alle 4 Radpaare sind lenkbar.

Die XB70 Valkyrie - Sie wäre mit Mach 3,2 der schnellste Bomber der USAF geworden. Flog zum Schluß für die NASA.

Eine SR71A Blackbird - mit Mach3,5 das schnellste Flugzeug (offiziell - die X15 war ja wohl mehr eine Rakete). Die meisten stehen heute im Museum.

Antonov 225 Myira - Wahrlich ein fliegendes Lagerhaus, die C5 Galaxy ist dagegen klein - Und auf dem Rücken könnte sie die russische Raumfähre Buran transportieren. Ist öfters in Köln.

Ah: Raumfähre: Die gute alte NASA 747-100 SCA (N905NA) mit einem Shuttle huckepack.

Benutzeravatar
Peter Müller
Forumane
Beiträge: 4291
Registriert: Dienstag 25. Januar 2005, 12:43

Beitrag von Peter Müller » Freitag 30. September 2005, 23:09

Bei den Überlegungen zum Transport in den Schattenflughafen überschätzen viele noch die Möglichkeiten von Schlitten oder Robotor, die Flugzeuge weit unter das Anlagenniveau von 80 cm zu verbringen. Ich habe dazu eine kleine Animation erstellt. Beachtet werden sollte insbesondere der Platz, den die Hubstäbe brauchen.

Bild

Folgende Höhenmaße habe ich zugrunde gelegt: Start- und Landebahn 5 cm; Schlitten 10 cm; unterer nicht von den Hubstäben passierbarer Teil des Rahmens 10 cm und Hubstäbe 65 cm. Die Kulisse, über die das Flugzeug aus dem sichtbaren Bereich in den Schattenflughafen-Eingangsbereich gehoben wird, ist 40 cm hoch. Über diese Kulisse kann man Flugzeuge bis 20 cm Leitwerkshöhe aus dem Besucherraum heraus nicht sehen (Airbus A380 könnte man vielleicht die Seitenruderspitze sehen, aber das sollte man eher in Kauf nehmen, als den Flughafen ganze 10 cm höher zu bauen).

Als Anschauungsobjekt habe ich daneben einen Schattenflughafen unter einer normalen Anlagenkonstruktion eingezeichnet. Niveau über Fußboden ist 35 cm. Lichter Freiraum ist 25 cm und die Standard-Holzrahmen mit den Kabeldurchführungen haben 20 cm. Die dargestellten Flugzeug sind Boeing 737, also mittlere Größe.
Zuletzt geändert von Peter Müller am Dienstag 10. Januar 2006, 23:00, insgesamt 1-mal geändert.
Grüße, Peter

Bei campact.de per E-Mail abstimmen: 49-Euro-Ticket retten! ... das haben Stand 25.08.2023 um 20:45 Uhr schon 115.000 Menschen getan.

Und Aktionen bei campact.de wirken, siehe Wikipedia, da wird darüber berichtet.

Benutzeravatar
Peter Müller
Forumane
Beiträge: 4291
Registriert: Dienstag 25. Januar 2005, 12:43

Beitrag von Peter Müller » Samstag 1. Oktober 2005, 00:26

Die Flugzeuge nach dem Start einfach in eine Wanne oder auf eine Palette ablegen, die für die Hubmimik einen 2/3-Schlitz hat, ist auch noch nicht durchdacht. Denn wenn ich die Transporteinheit dann zur nächsten Landung aufstelle, ist der Schlitz an der falschen Seite und die Hubmimik könnte die Flugzeuge zwar aufnehmen, aber nicht weitertransportieren.

Bild . . . . . Bild

Einfach einen durchgehenden Schlitz in die Transporteinheit machen, geht auch nicht. Dann fällt sie ja auseinander :devil:.

Ein kurzes Stück aus eigener Kraft müssen die Flugzeuge wohl rollen, nachdem sie im Eingangsbereich des Schattenflughafens abgestellt wurden. Dann können sie ja von einem Transporteinheit-Aufzug-Lagersystem übernommen werden. Zur Landung rollen sie dann wieder ein kurzes Stück von der Transporteinheit zur Aufpickposition auf dem Unterbau der Robotor- bzw. Schlittenanlage.

Den folgenden Part habe ich in meinem Posting 89250 vom 2.10.05 nochmal aufgegriffen, hier nur noch fürs Archiv der überholte Text:
Und zwar stelle ich mir ein solches Transporteinheit-Aufzug-Lagersystem wie folgt vor: Ein Aufzug als Scherentisch gebaut kann sich auf einer auf dem Fußboden verlegten Schiene entlang des ganzen Unterbaues bewegen.

Seine obere Platte enthält eine Drehscheibe und eine Mimik, die Transportbehälter, in denen sich jeweils ein Flugzeug befindet, aus Regalgrüsten entnehmen und wieder dort ablegen kann.

Diese Regalgerüste befinden sich auf der anderen Seite der Schiene, sind mit der Schiene aber lediglich so verbunden, dass sie mit wenig Aufwand losgeschraubt und weggerollt werden können. Damit bleibt der Raum grundsätzlich zu Arbeiten unter der Anlage zugänglich.

Auch die Schiene kann eventuell in Segmente eingeteilt und somit teilweise demontierbar sein. Zur allergrößten Not, wenn unter der Anlage dringende Fehlerbehebung während des Besuchertages notwendig ist, könnte eine Seite des Schattenflughafens stillgelegt und beiseite geräumt werden, während an der anderen Seite noch 'Flugbetrieb' möglich ist.
Zuletzt geändert von Peter Müller am Samstag 29. Oktober 2005, 22:39, insgesamt 3-mal geändert.
Grüße, Peter

Bei campact.de per E-Mail abstimmen: 49-Euro-Ticket retten! ... das haben Stand 25.08.2023 um 20:45 Uhr schon 115.000 Menschen getan.

Und Aktionen bei campact.de wirken, siehe Wikipedia, da wird darüber berichtet.

Wolfgang K.
Forumane
Beiträge: 713
Registriert: Freitag 5. November 2004, 11:22
Wohnort: Buchbrunn in Unterfranken

Beitrag von Wolfgang K. » Samstag 1. Oktober 2005, 09:46

Hallo ich hab mir jetzt mal wieder die mühe gemacht und hab die letzten paar Seiten nachgeholt.
Das mit dem Aufzug kann doch auch nicht soo schwer sein , eine Platte auf die das gesamte Flugzeug passt (in die Platte kommt natürlich auch ein Schlitz der durch 2/3 der Platte geht) , an die Ecken kommen jeweils eine Mutter (M8 würde schon reichen). In diese Muttern werden Lange Gewindestäbe gedreht, diese werden unten in Kugellagern gelagert damit sie sich schön Leicht drehen lassen, oben kommt an jede Gewindestage jeweils 1 Schrittmotor. Dann richtet man die Platte absolt gerade aus und koppelt erst dann die Gewindestangen an die Motoren (vielleicht mit einer sinplen Muffe und 2 Schrauben), dann werden die Motoren parallel geschaltet und von einem Microcontroller und einem Schrittmotortreiber angesteuert. Das ganze wird auf die dauer nur mimalste Toleranzen entwickeln aber bei einem Schrittmotor mit 200 Schritten und einer M8 Gewindestange kann man eine Genauikeit von 0,00625 mm erreichen (siehe hier am beispiel eines Fräsplotters ) das ist so genau das man fast nur noch 2 Endschalter braucht und der Aufzug ist fertig.

Jetzt hab ich mal ne Frage, ihr werdet sie nich gerne hören aber ich muss jetzt rein interesse halber mal fragen, weil ichs mir nicht ganz zusammen fantasieren kann, wie fahren die Flugzeuge im L*** in Berlin, ich frag nur weil ich gerne mal wissen will wie die es schaffen das die Flugzeuge solche Rampen hochfahren, da dafür zum einen eine realistische Geschwindikeit und noch die Kraft gebraucht wird um so eine Rampe hochzukommen?? Also bitte killt mich nicht gleich aber vielleicht findet sich ja hier was das man einfach ein bisschen umbauen kann.

Gerrits Lösung die er hier Beschreibt sehe ich eigentlich nicht so kritisch wie ihr, wenn man das mit dem Aufzug kominiert den ich grad eintworfen hab und man es sein lässt die Schlitzblende nach unten zu fahren wäre das jetzt schon eigentlich ideal.

P.S. @ Peter mit welchem Programm machst du die Zeichnungen, dann könnte ich mal grob skizzieren wie ich mir das vorstelle :wink:
Grüße
Wolfgang
Ab und zu hilft auch Bild Die Suchfunktion oder Google

Werner

Beitrag von Werner » Samstag 1. Oktober 2005, 10:02

Um mit einer reinen Stablösung den notwendigen Höhenunterschied bis zur Abstellfläche unter dem Flughafen zu überwinden kann man notfalls auch Teleskopstäbe verwenden. Sichtbar wird nur der letzte Teil, alle anderen sind unter der Platte. Der Antrieb bleibt einteilig und das ist eine robuste Lösung erprobt bei vielen Küchenschrankauszügen.

Gast

Beitrag von Gast » Samstag 1. Oktober 2005, 10:12

Tja, wenn der Stab bei der Einstab-Version vertikal um 180 Grad drehbar ist, kann das Modell sehr wohl von der Platte gehoben werden. Es wird rückwärts herausgeholt - gedreht - und der Landevorgang kann beginnen. Steht auch so in meiner Beschreibung

PS: bei meiner Regalkonstruktion mit den Schubböden bin ich von einem nicht nutzbaren Raum von 70 cm am Boden und der Raumhöhe 240cm ausgegangen. Bei einem Abstand der Böden von 30cm würden 6 Etagen übereinander passen wenn der 6. Boden bei 220 cm wäre

Den Schattenhangar mit Rampen zu erreichen halte ich noch immer für schlecht. Für den A380 würde eine lichte Höhe von 25 cm benötigt - für eine 5% Rampe würden 5 Meter Rampe benötigt. Und um die 5% zu schaffen kann es nötig sein den Antrieb im Modell erheblich größer dimensionieren zu müssen - Ebenso die Akkus.

@ Wolfgang: Warum was einfach machen wenns auch kompliziert geht? :D
Wenn ein Lift dann ganz einfach pneumatisch heben und senken - selbst eine Hubschere (wie die Catering LKW´s) wäre möglich. Die vier Gewindestangen sind im Dauerbetrieb auf jeden Fall störanfälliger als Pneumatik oder Hubschere.
Pneumatik kostet etwas mehr - die Hubschere - für das läppische Gewicht von maximal 5kg von Platte und Modell kann dir jeder sich halbwegs auskennende Metallbauer bauen

Benutzeravatar
genius
Forumane
Beiträge: 712
Registriert: Dienstag 27. September 2005, 17:11
Wohnort: Wien

Beitrag von genius » Samstag 1. Oktober 2005, 10:16

Soweit ich weiß ist ja das Antriebsprobelm fürs Rollen der Flugzeuge noch nicht zufriedenstellend geklärt.


So ein Flugzeugfahrwerk hat ja ca 1m Raddurchmesser (schätze ich). Die betriebssicherste Variante wäre grundsätzlich ein Radnabenantrieb. Das heißt, der Motor ist ein Außenläufer (Brushless) und das Rad direkt der Läufer. Also dürfte der Motor 10 mm Durchmesser haben.


Fertig zu kaufen gibt's sowas kleines meines Wissens nicht, aber bauen könnte man es denke ich. Mit entsprechender Auslegung der Wicklung ist auch die geringe geforderte Drehzahl und das hohe Drehmoment zu machen. Die Zeit und die Kosten des Einarbeitens in die Materie rechnen sich durch den viel geringeren Wartungsaufwand in kurzer Zeit.


Immerhin gibts kein Getriebe, also können eigentlich nur die Lager (z. B Kugellager) kaputtgehen. Und viel Leistung ist ja nicht gefordert.


Ach ja, und so einem Motor ist die Geschwindigkeit beim Starten/Landen vollkommen egal.
Zuletzt geändert von genius am Samstag 1. Oktober 2005, 10:19, insgesamt 1-mal geändert.

Wolfgang K.
Forumane
Beiträge: 713
Registriert: Freitag 5. November 2004, 11:22
Wohnort: Buchbrunn in Unterfranken

Beitrag von Wolfgang K. » Samstag 1. Oktober 2005, 10:19

Ja bigboy ich habs lieber gelassen von was zu schwfeln von dem ich eigentlich keinen blassen Dunst hab, ich stell mit das schwierig vor wie man etwas mit Pneumatik und einer Hubschere Positionieren kann (auf mindestens 0,1 mm genau. Ich kenn nur die Hydraulik von einem bagger :wink:
Grüße
Wolfgang
Ab und zu hilft auch Bild Die Suchfunktion oder Google

Gast

Beitrag von Gast » Samstag 1. Oktober 2005, 10:25

genius hat geschrieben:...Die betriebssicherste Variante wäre grundsätzlich ein Radnabenantrieb. Das heißt, der Motor ist ein Außenläufer (Brushless) und das Rad direkt der Läufer. Also dürfte der Motor 10 mm Durchmesser haben.

Fertig zu kaufen gibt's sowas kleines meines Wissens nicht...
Doch genius, es gibt solche winzigen Motore, aber die haben keine Kraft und sind so empfindlich das es täglich zu Motorschäden käme. Für die erdachten Zwecke absolut ungeeignet.

Und das Antriebssystem haben wir vor etwa 10 bis 14 Tagen ziemlich ausführlich erörtert.....

Gast

Beitrag von Gast » Samstag 1. Oktober 2005, 10:30

Wolfgang K. hat geschrieben:Ja bigboy ich habs lieber gelassen von was zu schwfeln von dem ich eigentlich keinen blassen Dunst hab, ich stell mit das schwierig vor wie man etwas mit Pneumatik und einer Hubschere Positionieren kann (auf mindestens 0,1 mm genau. Ich kenn nur die Hydraulik von einem bagger :wink:
Aktuell schafft Pneumatik (mit Luft - Hydraulik: mit Flüssigkeit) Genauigkeiten von 1/500 Millimeter wenn ich einem Profi glauben darf. Ausserdem hätte der Lift nur zwei Positionen: Die Endstellungen.
Und die Hubschere mit einem Schrittmotor als Antrieb arbeitet ebenfalls so genau.

Benutzeravatar
Peter Müller
Forumane
Beiträge: 4291
Registriert: Dienstag 25. Januar 2005, 12:43

Beitrag von Peter Müller » Samstag 1. Oktober 2005, 11:09

Hallo Wolfgang,

ich habe kein gutes Zeichenprogramm, sondern arbeite ganz einfach mit Windows Paint (manchmal sehr zeitraubend) oder mache Bleistiftskizzen, die ich dann einscanne und mit Farbe versehe (auch wieder mit Paint). Erstellt sind die ganzen Zeichnungen im '.bmp'-Dateiformat und für das Internet nach '.gif' oder '.jpg' konvertiert. Wenn Du die Vorlagen im '.bmp'-Format gerne per eMail geschickt haben möchtest, um auszuprobieren, schick mir eine PN (gilt natürlich auch für alle anderen).
Grüße, Peter

Bei campact.de per E-Mail abstimmen: 49-Euro-Ticket retten! ... das haben Stand 25.08.2023 um 20:45 Uhr schon 115.000 Menschen getan.

Und Aktionen bei campact.de wirken, siehe Wikipedia, da wird darüber berichtet.

Gast

Beitrag von Gast » Samstag 1. Oktober 2005, 11:10

@ Peter:

Was hält dich eigentlich davon ab eine 180Grad Drehvorrichtung in deinen Schlitten einzubauen?

Damit kannst du auch mit zwei Stäben die Modelle entnehmen und drehen...
Ist eigentlich kein Aufwand.

Benutzeravatar
genius
Forumane
Beiträge: 712
Registriert: Dienstag 27. September 2005, 17:11
Wohnort: Wien

Beitrag von genius » Samstag 1. Oktober 2005, 11:11

bigboy4015 hat geschrieben:
Doch genius, es gibt solche winzigen Motore, aber die haben keine Kraft und sind so empfindlich das es täglich zu Motorschäden käme. Für die erdachten Zwecke absolut ungeeignet.

Und das Antriebssystem haben wir vor etwa 10 bis 14 Tagen ziemlich ausführlich erörtert.....


Ich rede nicht von den Glockenankermotoren (Kameramotoren). Die sind zwar für ihre Größe (so um die 6 mm Durchmesser häufig) sogar extrem kräftig. Allerdings ist der Hebel sehr klein und sie sind auf Drehzahl nicht auf Kraft ausgelegt (Die Spule hat zu wenig Windungen mit zu dickem Draht vereinfacht ausgedrückt). Außerdem haben sie den Magneten innerhalb der Glockenförmigen Spule und bringen die dort entstehende Wärme nicht weg. Ein weitere Schwachpunkt sind die Kommutatorschleifer die so klein sind, daß sie bei blockieren (oder stark bremsen) des Motors verglühen.


Ich spreche aber von Außenläufer Brushlessmotoren!

Die haben die Magnete außen, über haupt keine Schleifer, und, das wichtigste: Man kann sie selber bauen und wickeln! Das heißt man kann extrem langsam aber Kraftvoll drehen lassen wenn man ausreichend dünne Lietzen verwendet. Und die Abhandlung über die Antriebe hab ich glaube ich fast vollständig gelesen. Die Haltbarkeit der Getriebe ist meiner Meinung nach nicht in den Griff zu bekommen.
Zuletzt geändert von genius am Samstag 1. Oktober 2005, 11:15, insgesamt 1-mal geändert.

Gast

Beitrag von Gast » Samstag 1. Oktober 2005, 11:14

[quote="Peter Müller"]....ganz einfach mit Windows Paint ....quote]

Ich bin baff!!!

Dachte das wäre AutoCAD oder so. :D

Hochachtung!

Antworten