Flugzeug-System... die Realität.

Hier könnt Ihr Eure Gedanken zum neuen Bauabschnitt 6 (Flughafen) schreiben.
Here you can write down your thoughts for our new building phase 6 (Airport).
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martin
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Beitrag von martin » Dienstag 20. Dezember 2005, 22:12

Da ich bei meinen kleinen Spur-Z Autos doch noch etwas Probleme mit dem Unterbringen von Car-System Komponenten habe, habe ich mich schon intensiv mit einer Magnetlösung beschäftigt und auch schon einiges experimentiert ("Normale" Magnete, Neodym-Magnete, dicke Fahrbahn, dünne Fahrbahn ...).

Mein Fazit: Es ruckelt! Eine absolut gleichmässige Bewegung bekommt man einfach nicht hin. Und je größer (und damit träger) die zu bewegenden Objekte sind um so schlimmer ist dieser Effekt. (Siehe zum Beispiel auch auf der Skandinavien-DVD das alte Segelschiff im Eismeer)
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genius
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Beitrag von genius » Dienstag 20. Dezember 2005, 22:39

Probiere es mit Dämpfung. Schwer (Träge) alleine dämpft nicht.

führe die Achsen eines Fahrzeugs durch passende Röhrchen der ganzen Fahrzeugbreite (z.B Messing) so daß sie sich leicht darin drehen. Dann "schmiere" sie mit Öl oder noch extremer Fett. Dann sollten sie sich nur noch hmmm wie beschreib ich das ... sehr "gleichmäßig" drehen lassen. Je stärker die Anziehungskraft des Magneten ist, desto stärker kann diese Dämpfung gemacht werden ohne daß das Fahrzeug "abreißt".

genius

Ps: dafür hab ich Material da. Das probier ich gleich mal. (Leider ist der Umfang der Achsen sehr klein...)

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Beitrag von genius » Dienstag 20. Dezember 2005, 23:55

Also mit Kleinbahn Mercedes (Die wurden so um 1980 herum verkauft *g*) Achsen und Rädern, etwas zu großen (im Durchmesser) Plastikröhrchen und Epoxydharz als "Schmierung" in den Röhrchen (nur das Harz, Honigartig) wird das Ruckeln vollständig weggedämpft. Auch beim Fahren über einen Holzspan tritt es nicht auf. Wenn ich auf ein Geodreieck hinauffahre reicht oben die Reibung der Räder nicht mehr. Dann ruckelt es wie gewohnt. Aber beim Zurückfahren aufs Sperrholz ist das wie weggezaubert. Ja, das Sperholz ist 3 mm stark und Faserrauh. Ohne Dämpfung (beim ersten Versuch mit Vaseline *g*) hat es nur geruckelt.

Als Magneten hab ich nur die die, ich zum Lackieren verwende. Normale kleine Magnete halt (4 x 13 x10 mm). Selbst deutlich kleinere Neodymmagnete sind um ein Vielfaches stärker.


Die Platte in der Übersicht:
Bild

Das Fahrzeug, wer genau schaut erkennt im Vordergrund besagten Holzspan, ca 1/2 mm hoch. Ich hab auch 2 mm Hindernisse probiert. Das größte Problem ist die mangelnde Bodenfreiheit durch den Magneten bäuchlings:
Bild

Unterseite des Fahrzeugs:
Bild


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Peter Müller
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Beitrag von Peter Müller » Mittwoch 21. Dezember 2005, 00:11

Hallo Genius,

sehr interessant! Aber meines Erachtens weniger für die Flugzeuge geeignet als viel mehr für die Fahrzeuge, die Rückwärts fahren können sollten. Ich fürchte einfach, die Flugzeuge sind entweder zu schwer oder der Magnet am Bugrad ist zu klobig.

Die Sorgen des MiWuLa werden sein, wer denn täglich den Epoxydharz-Stand kontrolliert.

PS.: drei Stellen in diesem Thread gibt es mindestens, an denen das "NOCH-System" erwähnt wurde: Postings 94032 (Trainspotters am 16.12.2005), 89705 (MANAL am 7.10.2005) und 88833 (Genius am 27.9.2005). Aber die älteren beiden Male unkommentiert.
Grüße, Peter

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Und Aktionen bei campact.de wirken, siehe Wikipedia, da wird darüber berichtet.

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Beitrag von genius » Mittwoch 21. Dezember 2005, 00:49

Peter Müller hat geschrieben:Aber meines Erachtens weniger für die Flugzeuge geeignet als viel mehr für die Fahrzeuge, die Rückwärts fahren können sollten.

Rückwärts fahrende CS Fahrzeuge sind kein Problem: Beide Achsen Lenken und es ist ganz egal in welche Richtung gefahren wird. Speziell bei kurzen Fahrzeugen (ausgenommen Gabelstapler) sieht man das wahrscheinlich nicht einmal.


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Beitrag von genius » Mittwoch 21. Dezember 2005, 01:18

jfudickar hat geschrieben:Hallo Genius,

die Frage die mir bei deinem Bild kommt, ist wie groß ist die Beeinflussung der beiden Magneten unterhalb der Platte zueinander ist?

Kann es da nicht zu Problemen kommen?

Gruß
Jens
Die Beeinflussung der großen Magnete unter der Platte macht mir wenig Sorge, da das Gewicht der unten fahrenden Fahrzeuge relativ groß sein kann (sowohl als CS als auch auf Schienen). Damit sollte die Kippstabilität ausreichen. Außerdem ist die Wirkung bei ca 8 cm Abstand nicht mehr so groß.

Heikler wird es beim Mischen von CS an der Oberfläche mit dem Magnetzugsystem unterder Platte, wie Ssilk schon treffend ausgeführt hat. Kommt ein CS Fahrzeug zu nahe machts (je nach Reibung der Gummiräder und Gewicht des CS Fahrzeuges) "schwupp" und das CS Fahrzeug fährt ungewollt mit Untergrundantrieb.


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Harry
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Beitrag von Harry » Mittwoch 21. Dezember 2005, 08:10

genius hat geschrieben:Rückwärts fahrende CS Fahrzeuge sind kein Problem: Beide Achsen Lenken und es ist ganz egal in welche Richtung gefahren wird. genius
Hui, große Worte gelassen ausgesprochen :wink:

1. Man braucht dann eine angetriebene Lenkachse. Ich habe so etwas gebaut und es läuft. Aber die würde nie den Dauerbetrieb überleben.

2. Es gab schon eine ausführliche Diskussion in diesem Forum über das Rückwärtsfahren. Ergebnis: mit unveränderten Faller-Achsen wird dies nicht gehen.
Und der Rest ist meine Meinung: unveränderte Faller Achsen können bei Rückwärtsfahrt nicht lenken. Da helfen auch keine zwei Achsen, egal wie herum montiert.

Viele Grüße
Harry

Gast

Mein vorläufiges Fazit

Beitrag von Gast » Mittwoch 21. Dezember 2005, 10:15

Moin zusammen!

Nachdem ich die bisherige Diskussion verfolgt habe, erstmal:
Großer Respekt! Besonders für Peter, den Paint-Experten, aber natürlich auch für die anderen :-)
Peters Bilder bringen die Diskussion wunderbar auf den Punkt. Mir ist das leider nicht gegeben, daher schreibe ich viele Sätze und kann Missverständnisse trotzdem nicht ausschließen.

Wenn ich richtig verstanden habe, wir das Starten- und Landen erst später realisiert, trotzdem will ich gerne mal meine 2 cents beitragen.

Ich favorisiere die Lösung mit 2 Stangen von unten (bei Kleinflugzeugen eine Stange). Weil:
- Zuführung von unten am unauffälligsten (möglichst nah an Bug- bzw. Hauptfahrwerk)
- Keine Arretierung nötig
- Gleiche Bewegung/Achse für Zuführung und Heben des Flugzeugs

Meine Vorstellung sind zwei "Stricknadeln", also ca. 2 mm Durchmesser, rund, angespitzt.
Das wird sicher ein bisschen wackeln, jedenfalls ab einer gewissen "Flughöhe", aber soll bei Flugzeugen in der Luft ja schon mal vorkommen. Diese dünnen Stangen sind dann auch flexibel genug um den verkürzten Abstand der Aufnahmen beim steigenden Flugzeug auszugleichen. Die Öffnungen im Boden (z.B. 3 mm Durchmesser) halte ich für unproblematisch.
1 Stange halte ich für unglücklich, wie soll man dann Drehungen um die Hochachse verhindern? Vierkant? Arretierung? Drauf ankommen lassen? Alles unschön, imho.
Runde Stangen halte ich für problemlos, obwohl dann nur Kraftschluss vorliegt, kein Formschluss. Beispiel aus der Praxis sind z.B. die Vorschubeinrichtungen an Schweißanlagen. Drahtdurchmesser von z.B. 2 mm werden zuverlässig mit großen Kräften geschoben. Trotzdem kann Schlupf nicht ausgeschlossen werden, daher sollte immer wieder kalibriert werden. Das geht ganz einfach: einen kleinen (berührungslosen) Sensor in die obere Führung der Stangen. Stangenspitze von unten annähern, wenn Sensor anschlägt, ist die Position der Spitze bekannt (kann problemlos in den "Aufnahmevorgang" integriert werden).
Es war die Rede von Pneumatik für die Höhenbewegung der Stangen - das halte ich für problematisch. Grundsätzliches Problem der Pneumatik ist sog. Slip-Stick. D.h. durch Reibung an den Dichtungen und Komprimierbarkeit der Luft (die Luft "federt" im Gegensatz zu Flüssigkeit) sind gerade sehr kleine Bewegungen und sanftes Anfahren die größten Schwierigkeiten.

Meine Meinung zur Aufbewahrung: die günstigste und betriebssicheste Lösung ist sicherlich Weitertransport und Schattenhangar per CS, als einzigen Nachteil sehe ich den großen Flächenverbrauch (erschwerte Zugänglichkeit der Gesamtanlage, etc).
Falls also doch anders gelagert werden soll (ob wegen der Show, dem Staubschutz oder dem Platzverbrauch), ist mein Vorschlag der "Tortenschrank" (steht so in manchen Cafes). Ähnlich den Autotürmen, aber die Beschickung ist von außen, die Flugzeuge stehen auf einer (drehbaren) Scheibe mit der Nase zur Mitte. So passen 4-6 Flugzeuge auf eine Scheibe. Es gibt auch Fluzgeug-Hangare (?) nach diesem platzsparenden Prinzip. Bei 80 cm Länge wäre (z.B. unterste Ebene), 1,6 m Durchmesser erforderlich. Die Scheibe kann kleiner sein, das Heck kann ja überstehen. Nach oben hin dann die kleineren Scheiben für kleinere Flugzeuge. Das erfordert natürlich ein Bediengerät (min. 2 Achsen Verfahrweg und Schwenken am Greifer) und erschwert das Aufladen der Akkus.

Noch zwei Fragen meinerseits:

Per Definition geht es hier sowieso um einen Roboter (frei programmierbares, mehrachsiges Handhabungsgerät). Ich verstehe es aber so, dass der Begriff "Roboter" in dieser Diskussion immer einen klassischen 6-Achs-Knickarmroboter meint. Ist das richtig?

Was steckt eigentlich hinter dem "Katapult-Konzept" von Gerrit? Das meint das gleiche wie "Schlitten mit einer Stange", oder gibt es da noch Unterschiede? Die Stange hebt den Bug, das Heck dann entweder über die speziell geformte Aufnahme der Stange (unterschiedliche Winkel für Start/Landung sind dann aufwändig) oder Rampen (Bitte nicht! :( )

Soweit mein Beitrag...ich bin sehr gespannt auf die Umsetzung dieser Geschichte!!

Grüße von Urs

Gast

Vorfeld-Szenario

Beitrag von Gast » Mittwoch 21. Dezember 2005, 11:31

Ein Vorschlag für Action auf dem Vorfeld:

Ein gelandetes Flugzeug bleibt auf dem Vorfeld stehen und die Flughafenfeuerwehr inspiziert es, speziell das Heck. Danach dann weiter zum Terminal.

Also gar nichts wildes, nur ein bisschen (Fahrzeug-)Bewegung. Das ist angeblich gar nicht so selten, sagte jedenfalls der Pilot nach unserer Landung in London:
"Sehr geehrte Damen und Herren, durchs Fenster können Sie sehen wie Feuerwehrfahrzeuge auf uns zukommen, das ist kein Grund zur Besorgnis. Der Tower hat uns informiert dass beim Starten der APU Flammen zu sehen waren. Das ist nicht ungewöhnlich und bedeutet keine Gefahr. Trotzdem wird die Feuerwehr das Flugzeug von außen kontrollieren bevor wir weiter zum Terminal fahren. Vielen Dank für ihr Verständnis."
Jetzt interessiert mich natürlich der Kommentar der mitlesenden Flug-Profis - wie häufig ist das denn tätsächlich? ;-)

Grüße von Urs

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ssilk
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Re: Mein vorläufiges Fazit

Beitrag von ssilk » Mittwoch 21. Dezember 2005, 13:03

Anonymous hat geschrieben:1 Stange halte ich für unglücklich, wie soll man dann Drehungen um die Hochachse verhindern? Vierkant? Arretierung? Drauf ankommen lassen? Alles unschön, imho.
Kann Rund sein, muss nur irgend einen "Zapfen" oder ne Nut haben. Das weibliche Gegenstück befindet sich dann im Flugzeug.

Der Vorteil einer Lösung mit nur einer Stange offenbart sich, wenn man zur Steuerung tatsächlich einen richtigen Roboter nimmt, weil damit kann man eben auch das Problem mit dem Parken und so weiter sehr elegant und vor allem (wenn man die Bereiche vorzeigbar macht) Zuschauerwirksam lösen. Will man - wie ich von der Mehrheit glaube - den "Roboter" ausschließlich für die Starts und Landungen verwenden, dann ist denke ich ne Zwei-Stangen-Lösung einfacher.
Runde Stangen halte ich für problemlos, obwohl dann nur Kraftschluss vorliegt, kein Formschluss. Beispiel aus der Praxis sind z.B. die Vorschubeinrichtungen an Schweißanlagen. Drahtdurchmesser von z.B. 2 mm werden zuverlässig mit großen Kräften geschoben.
Moment! Bei diesen Schweißanlagen ist es ja auch egal, ob der Draht verformt wird, weil er wird anschließend sowieso verschweißt.

Bei einem System, was dauerhaft Drähte zwischen Walzen hin und her walkt gehen diese nach wenigen Tagen kaputt!

Drum muss man sich zum heben und senken eine andere Lösung einfallen lassen. Und meine Idee war eben die eines "Roboters", also ein System aus mindestens drei Achsen (vorwärts, heben und neigen), wobei die Stangen fest arretiert sind, sozusagen in dem beweglichen Teil eingespannt werden und die Bewegungen 1:1 mitmachen.
Trotzdem kann Schlupf nicht ausgeschlossen werden, daher sollte immer wieder kalibriert werden. Das geht ganz einfach: einen kleinen (berührungslosen) Sensor in die obere Führung der Stangen. Stangenspitze von unten annähern, wenn Sensor anschlägt, ist die Position der Spitze bekannt (kann problemlos in den "Aufnahmevorgang" integriert werden).
"Problemlos" - sorry - sehr witzig. :)
Die Kalibierung ist leider nicht problemlos und kann nicht ständig erfolgen, weil sie Zeit kostet. Die Kalibierung kann auch nur an einer bestimmten Stelle der Anlage erfolgen (Bestimmung der "Nullposition").
"Tortenschrank" (steht so in manchen Cafes). Ähnlich den Autotürmen, aber die Beschickung ist von außen, die Flugzeuge stehen auf einer (drehbaren) Scheibe mit der Nase zur Mitte. So passen 4-6 Flugzeuge auf eine Scheibe. Es gibt auch Fluzgeug-Hangare (?) nach diesem platzsparenden Prinzip. Bei 80 cm Länge wäre (z.B. unterste Ebene), 1,6 m Durchmesser erforderlich. Die Scheibe kann kleiner sein, das Heck kann ja überstehen. Nach oben hin dann die kleineren Scheiben für kleinere Flugzeuge. Das erfordert natürlich ein Bediengerät (min. 2 Achsen Verfahrweg und Schwenken am Greifer) und erschwert das Aufladen der Akkus.
Meine Worte. :) Den "Tortenschrank" hab ich schon vorgeschlagen, ich habs aber Revolver-Magazin-Rondell oder so genannt. :)

Außerdem schlug ich mit vor, die Flugzeuge freischwebend auf Drähte zu parken, dadurch kann man die Packungsdichte nochmal erheblich erhöhen, weil so die Zwischenräume voll ausgenutzt werden können.

Per Definition geht es hier sowieso um einen Roboter (frei programmierbares, mehrachsiges Handhabungsgerät). Ich verstehe es aber so, dass der Begriff "Roboter" in dieser Diskussion immer einen klassischen 6-Achs-Knickarmroboter meint. Ist das richtig?
Nein, ich meinte, dass er eben mindestens 3 Achsen haben muss. Das kann alle möglichen Kombinationen haben. Je mehr Achsen er hat, umso vielseitiger ist er verwendbar, eben auch um das Flugzeug nach dem Flug ins Magazin zu setzen.

Sehr zuverlässig scheint mir zum Beispiel für die Vorwärtsbewegung ein Zahnriemenantrieb zu sein. Wird zum Beispiel in Tintenstrahldruckern Millionenfach verwendet. Hier müsste der Riemen aber halt eine Länge von 10-15 Meter lang sein.

Die Auf- und Ab-Bewegung könnte man über Gewindestangen machen.

Bei einer Stange müsste man dann noch das ganze über die Längsachse drehen können, so dass man das Flugzeug steigen/sinken lassen kann. Das geht einfach über Schneckenradgetriebe.
Bei zwei Stangen bräuchte man halt zwei Gewindestangen (und wäre damit genauso bei drei Achsen).

Die ganze Konstruktion des Roboters ist meiner Meinung nach ziemlich groß. Daher rechne ich hier auch damit, dass man eine entsprechendes Gerüst bauen muss, das Stabil genug ist, die erforderliche Genauigkeit jahrelang zu gewährleisten.
Was steckt eigentlich hinter dem "Katapult-Konzept" von Gerrit? Das meint das gleiche wie "Schlitten mit einer Stange", oder gibt es da noch Unterschiede? Die Stange hebt den Bug, das Heck dann entweder über die speziell geformte Aufnahme der Stange (unterschiedliche Winkel für Start/Landung sind dann aufwändig) oder Rampen (Bitte nicht! :( )
Das Konzept ist leider schwer zu verstehen, aber im Prinzip wirklich einfach: Eine Stange, die sich ins Vorderrad hängt und es zieht. Zum Abheben "klappt" die Stange, die bis dahin flach im Schlitz lag nach oben. Die Hinterräder bleiben am Boden. Durch Rampen hebt das ganze dann letztlich ab. Landung erfolgt genau umgekehrt.

Die meisten waren davon nicht begeistert, weil es liegt im Interesse fast aller Schreibenden, dass die Starts und Landungen so lebensecht wie möglich sind und die Rampen stören dabei nicht unerheblich.

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Peter Müller
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Beitrag von Peter Müller » Mittwoch 21. Dezember 2005, 13:25

Unterschied Stäbe - Katapult: das Katapult hebt lediglich das Bugrad, erhöht also den Anstellwinkel (sowohl beim Start als auch bei der Landung). Der oder die Stäbe lassen das Flugzeug mit allen Rädern frei vom Boden schweben.

Wenn bei der Katapult-Lösung auch Abgehoben werden soll, so muss das Hauptfahrwerk über Rampen rollen. Um die Optik einigermaßen realistisch zu gestalten, sind versenkbare Plexiglasrampen denkbar.

Der Vorteil der Katapult-Lösung ist die geringere Anzahl an Features, also weniger Teile, die Wartung erfordern bzw. ausfallen können.
Grüße, Peter

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Beitrag von genius » Mittwoch 21. Dezember 2005, 13:53

Wäre es denkbar die Bewegungen des Flugzeuges durch Kurvenbahnen UNTER der Startbahn (oder auch mit Katapult) zu initiieren und nur mittels Stangen auf das jeweilige Flugzeug zu übertragen?

Bild

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Beitrag von ssilk » Mittwoch 21. Dezember 2005, 15:12

Sicher, das berücksichtigt dabei aber halt nicht, dass jedes Flugzeug anders startet und bei kleineren Modellen insbesondere unterschiedlich landet. Außerdem ist der Abhebe/Landepunkt ebenfalls unterschiedlich. Drittens könnte bei einer Ein-Stab-Lösung und einer vierten Achse auch der Versatz durch Seitenwind angedeutet werden (wir hatten da als Idee zum Beispiel, dass man einen Windsack immer in die richtige Richtung dreht, wie an einem Flughafen üblich).

Es bleibt dabei: Entweder man macht ne Minimallösung, die hauptsächlich Mechanisch läuft (so wie oben angedeudet) oder man machts "richtig", also ein mindestens 3-achsiger "Roboter" und entsprechend komplexe Softwaresteuerung.

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Beitrag von genius » Mittwoch 21. Dezember 2005, 16:02

Die beiden äußeren Kurvenbahnen könnte man gegenüber der mittleren Bahn verschieben, und so verschiedene Flugzeugarten berücksichtigen.

Es ist klar, daß es eine billige Zwischenlösung zwischen einem intelligent gesteuertem Mehrachsenroboter und der Rampen/Katapultlösung ist.

Aber bevor da Plexiglasrampen auf die Startbahn kommen ...*schauder*


genius

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Re: Vorfeld-Szenario

Beitrag von MANAL » Mittwoch 21. Dezember 2005, 16:27

Anonymous hat geschrieben: Der Tower hat uns informiert dass beim Starten der APU Flammen zu sehen waren. Das ist nicht ungewöhnlich und bedeutet keine Gefahr. Trotzdem wird die Feuerwehr das Flugzeug von außen kontrollieren bevor wir weiter zum Terminal fahren. Vielen Dank für ihr Verständnis."
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Ehrlich gesagt passiert sowas eher sehr selten. Bin schon viel geflogen, hatte aber noch keinerlei Emergencies. Kaputt waren bisher nur ein paar Avionikcomputer und das Klosystem. Hat beides nur jeweils 30-60 Minuten Wartezeit gekostet bis es repariert war. Aber Feuer in Triebwerken oder APU sind schon sehr selten, da auch nicht ganz ungefährlich.

Notfälle im Modell simulieren:
Da die Luftfahrt sehr sicher ist würde ich Notfälle eher zur absoluten Ausnahme machen. Ähnliches wie die regelmäßigen Feuerwehreinsätze in Knuffingen wären ziemlich unrealistisch für einen Flughafen (wir sind ja nicht in Hollywood).
Realistisch wäre allerdings ein Feuerwehrübungsplatz auf dem ein altes Flugzeug steht das in Brand gesetzt wird (kleines Einsatzfahrzeug steht dann aber schon vor Ort), die Feuerwehr rückt an und löscht es.

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Beitrag von genius » Mittwoch 21. Dezember 2005, 23:17

@ Harry

Hast recht. Da merkt man wieder mal wie viel Ahnung ich von CS Fahrzeugen hab :roll: Mein lieber Schwan. Ist das verzwickt.
Ich würde den hinteren Antrieb mit sehr wenig Einschlag (Begrenzung auf wenige Grad) dauernd mitlenken lassen. Und zwar als starre Achse. Das würde wenigstens gerade Zurückfahren ermöglichen. Glaub ich.

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Beitrag von Gerrit Braun » Mittwoch 21. Dezember 2005, 23:39

Kurzer Einwand zu den Magneten:

wir setzen die stärksten auf dem Weltmarkt frei erhältlichen Magneten ein:

Fazit: ein großes Flugzeug mit Akku und allem drum und dran wird sich damit nicht gleichmäßig bewegen lassen, es wird ruckeln, wobei das Große Geweicht hier sigar schon ein Vorteil ist: leichte Fahrzeuge ruckeln mehr.
Der Gegenmagnet über der Platte darf die Fahrbahn nicht berühren, sonst wird die Reibung zu stark.
Ich spreche bei allem aus Erfahrung, wir setzen solche Systeme seit fast zwei Jahren ein. Es läuft recht zuverlässig, aber es ist immer eine Gradwanderung:
Entweder Fahrzeug zu leicht -> ruckeln, Fahrzeug zu schwer -> verliert den Kontakt zum Zugsystem.
Es wird auch auf dem Flughafen zum Einsatz kommen, nur ist noch nicht geklärt, wo und wie ergiebig.

Viele Grüße

Gerrit

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Beitrag von Peter Müller » Freitag 23. Dezember 2005, 00:40

Die Möglichkeiten bzw. Unmöglichkeiten, auf dem Lenkdraht rückwärts zu fahren, sind hier im Forum schon oft diskutiert worden. Eine allgemeine Lösung, die auch dauerbetriebgeeignet ist, gibt es bis jetzt nicht. Für den, der Lust hat, einige Diskussionen nachzulesen, folgende Links:

Faller Car System aber rückwärts
Der Thread beschreibt kurz eine Anlagenszene, in der ein LKW rückwärts an eine Laderampe setzt. Anschließend geht es hauptsächlich um die Motorsteuerung.

Container Katze
In dem Thread geht es um einen Portal-Stabler, der sowohl vorwärts als auch rückwärts fahren können soll. Im Posting 62381 wird dann kurz beschrieben, warum es nicht wie geplant funktionieren kann.

Hinterachslenkung
Hier geht es um einen Gabelstabler, der prima für Rückwärtsfahrten konstruiert werden kann, aber nicht für Vorwärts, weil die gelenkte Achse hinten ist.

Mähdrescher mit Car-System
Der hier beschriebene Mähdrescher kann problemlos rückwärts fahren, dafür aber nicht vorwärts!

Parkplätze, Stopstellen, Logiken ?
Kompromisslose Aussage: "Die Autos können nicht rückwärts fahren" im Posting 25544.

Abschleppwägelchen
Nicht nur die Richtung ist ein Problem, sondern auch die Entkopplung der Antriebsachse, wenn ein Fahrzeug nur rückwärts gezogen/geschoben werden soll.

Verbesserungsvorschläge für das Faller Car System
Wie der Name schon sagt, und natürlich auch mit Fragen zum rückwärts fahren, z.B. im Posting 4235 und den drei folgenden sowie Posting 4322. Im Posting 25553 wird dann eine Lösung durch geradeaus blockieren der Lenkung erwähnt, die dann im Posting 25715 nochmal wiederholt wird.

Und zum Schluß, weil es nicht nur den Flughafenbau betrifft, mein Vorschlag, dieses Thema im Thread Rückwärtsfahren auf dem Lenkdraht weiter zu diskutieren. Dort habe ich auch im Posting 89748 einen Vorschlag gemacht.

Holger hat mir darauf hin liebenswerter Weise Schaltpläne gemailt. Aber die Frage, ob der Motors sowohl vorwärts als auch rückwärts drehen kann, halte ich für lösbar. Die ungelöste Aufgabe bleibt die Lenkung!

PS.: Na, ob das jetzt gut geht? Damit dieser Thread nicht zu sehr im Thema driftet, zum Wechsel in einen anderen Thread aufzurufen, der schon einige Zeit tot ist? Mal schauen.
Grüße, Peter

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Beitrag von ssilk » Freitag 23. Dezember 2005, 12:11

Andreas S. hat geschrieben:PS.: Braucht noch jemand ein WLAN-Kabel?
Ich hab zwar schon eins, aber ein Ersatz-Kabel kann ja nicht schaden, weil ich verlier die Dinger ständig ... :)

(neulich zum Beispiel ist mir eins in ein Ozon-Loch gefallen, keine Chance da ranzukommen)

Ich wünsche natürlich auch ein Frohes Fest.

4 nerds: Ein Christbaum mit blauen LEDs sieht einfach g*** aus.

Andreas S.

Beitrag von Andreas S. » Freitag 23. Dezember 2005, 12:21

ssilk hat geschrieben: (neulich zum Beispiel ist mir eins in ein Ozon-Loch gefallen, keine Chance da ranzukommen)
Also ich muß mich schon wundern, bist doch sonst so helle!
Da wartest Du, bis die Erde sich dreht, und schwups, fällt es wieder heraus.
Wenn du dann aber am schlafen bist, werden es wohl 2 werden.
Aber ich kann Dir ja mal ein Kabel rübermailen.

Gruß

Andreas

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