will Märklin einen Unterhaltungspark bauen ????

Alles rund um Neuerscheinungen
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Beitrag von Gast » Montag 16. Oktober 2006, 19:18

mietkoch hat geschrieben:...
Da MiWuLa ist und bleibt Einzigartig. Selbst wenn jeman versucht es zu kopieren, sind die MiWuLaner immer schon einen grossen Schritt vorraus.
...
Das haben die Betreiber von Wiehe auch mal von sich gedacht...
Die einzige Konstante auf der Welt ist die Veränderung.

Ich will 100% nicht das MiWuLa kaputt reden, mir liegt nichts ferner. Das MiWuLa wird allein schon von seinem Sitz in Hamburg getragen.
Achim hat den entscheidenden Satz gelesen. Roland Gaugele orientiert die Pläne der Märklin Welt (den Freizeitpark lehnt er im Statement kategorisch ab !!! :idea: ) am MiWuLA .

Was ist den seit dem denkwürdigen Tag vor gerade Mal 5 Jahren passiert?
Viele haben versucht an den erfolgversprechenden Zug "Modellbahnschau" anzukuppeln.

Bis dato konnte das MiWuLa alle abhängen.

Nur ist jetzt ein neuer Spieler im Rennen. Statt einem Einzelkämpfer steht hier jetzt eine Kapitalgesellschaft mit Millionen von Euros: Kingsbridge Capital!
Die räumen in Göppingen eine Werkhalle aus und haben auf Anhieb den Platz des MiWula heute! Die Stadt Göppingen hängt sich noch rein und baut Parkplätze...

So läuft das Spiel und haste nicht gesehen ist da ein neuer Spieler auf dem Feld.

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Achim
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Beitrag von Achim » Montag 16. Oktober 2006, 19:33

Zunächst mal ist natürlich noch gut möglich das das ganze eine Seifenblase ist.

Wenn es aber nicht so sein sollte----

glaubt ihr ernsthaft die nähen auch dann was mit heißer Nadel oder etwas "besonders vorbildgerechtes" oder was anderes was schon dagewesen ist???

Sollen wir die für absolute Ignoranten und Laien halten, die die Faszination des Wunderlandes nicht erfassen und sich dann geeignete Leute suchen können?

Ich find die Gefahrt relativ groß, das einige von den Postings hier sich als ein "Sich selbst in die Tasche lügen" oder ein "Pfeifen im Dunklen Keller" herausstellen.
Würde mich aber freuen :lol: wenn ihr Recht behieltet.

Achim
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Flo K (der erste)
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Beitrag von Flo K (der erste) » Montag 16. Oktober 2006, 21:35

Achim hat geschrieben:Ich find die Gefahrt relativ groß, das einige von den Postings hier sich als ein "Sich selbst in die Tasche lügen" oder ein "Pfeifen im Dunklen Keller" herausstellen.
Hallo Leute, Hallo Achim

Auch wenn ich bei Deiner Schilderung (Pfeiffen im Keller) schon ein gewisses Unbehagen verspüre, möchte ich zu bedenken geben, daß das Wunderland mittlerweile einen Vorsprung von über 5 Jahren hat, der meiner bescheidenen Meinung nach auch nicht so schnell (eigentlich nie) aufzuholen sein wird!

Dennoch dürfte eine konsequent aufgezogene Märklin-Schauanlage in Göppingen einiges an Wunderland-Publikum abziehen, was natürlich nicht im Sinne der wirklichen Wunderland-Fans und natürlich der Geschäftsleitung sein kann.
Mal ganz zu schweigen von der "Werks-Lieferungs-Problematik", die hier ja auch schon angesprochen wurde.

Ich persönlich glaube jedenfalls nicht, daß diese Unternehmung der Marke Märklin langfristig gut tun wird!

Mal sehen..

Flo
Zuletzt geändert von Flo K (der erste) am Montag 16. Oktober 2006, 22:00, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von Peter Müller » Montag 16. Oktober 2006, 21:49

Märklin-Welt:
Gaugele verweist auf das "Miniatur-Wunderland" in Hamburg. Die dort von zwei unabhängig arbeitenden Geschäftsleuten aufgebaute Minilok-Welt verzeichnet seit 2001 stark wachsende Besucherzahlen und ist heute eine der erfolgreichsten Touristenattraktionen der Hansestadt. 2005 kamen 862 000 Besucher – mehr als in das Musical "König der Löwen".
Centro Oberhausen:
Ein 3000 Quadratmeter großes Gebäude will die Oberhausener Firma Grünewald errichten und an ein Unternehmen vermieten, das eine etwa 1500 Quadratmeter große Modelleisenbahn-Anlage errichten will, vergleichbar mit einer Anlage, die seit Jahren in Hamburg für Furore sorgt.
Swiss Trainland:
Die Besucherzahlen des "Miniatur Wunderland Hamburg" lassen weiter eine positive Grundstimmung zu: 23% der BesucherInnen kommen aus dem süddeutschen, dem österreichischen und dem Schweizer Raum. Das entspricht einer absoluten Zahl von ca. 100'000 Eintritten pro Jahr.
Kommentar von Gerrit Braun zum Projekt in Oberhausen: *klick mich*.

Ob Herr Gaugele vom Märklin-Museum zum engeren Planungs-Stab gehört? Oder ob er nur eingeweiht ist in grundlegende Überlegungen und ihm dann einfach zuerst das Miniatur Wunderland in den Sinn kam?

Wenn wirklich nur ein neidvoller Blick nach Hamburg den Geist beflügelte, dann würde durch das Projekt Schaden angerichtet.
Grüße, Peter

Bei campact.de per E-Mail abstimmen: 49-Euro-Ticket retten! ... das haben Stand 25.08.2023 um 20:45 Uhr schon 115.000 Menschen getan.

Und Aktionen bei campact.de wirken, siehe Wikipedia, da wird darüber berichtet.

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Beitrag von Achim » Mittwoch 18. Oktober 2006, 18:40

Hallo!

Gibts unter euch Abbonenten der "Stuttgarter Nachrichten". Da solls Aussagen dazu geben, Märklin wolle die "größte Modellbahnanlage" der Welt in den nächsten Jahren bauen.

Vielleicht kann den Artikel ja einer, der dafür bezahlt hat, hier mal zur Information für alle einstellen?

Achim
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Beitrag von Peter Müller » Mittwoch 18. Oktober 2006, 20:10

Auf der Betriebsversammlung am Dienstag soll folgendes gesagt worden sein (dem Sinn nach):
Eine Märklin-Erlebniswelt soll künftig hunderttausende modellbahnbegeisterte Besucher nach Göppingen locken. Geplant ist eine riesige H0-Modellbahnanlage. Sie soll die größte Anlage der Welt werden. Größer als die Anlage in der Hamburger Speicherstadt. Auch die anderen Spurweiten sollen in der neuen Märklin-Welt an der Stuttgarter Straße zur Geltung kommen. Nicht nur Märklin-Miniclub will man mit langen Strecken auf weitläufigen Anlagen groß herausbringen. Es ist eine Spur-1-Anlage angedacht, die auch ins Freie hinausführt.
Von einem Flughafen ist dort nicht die Rede, ich bleib dem Miniatur Wunderland treu. :wink:

Außerdem wird nichts so heiß gegessen, wie es gekocht wird. In Punkte Gimmiks je Quadratmeter und wahrscheinlich auch in Punkto Gimmiks insgesammt bleibt das MiWuLa bestimmt die Nummer Eins. Nur verbaute Fläche ist kein Kriterium. Wenn man sich einfach mal ein paar Gästebucheinträge anschaut, weiß man, worauf es ankommt. Das kann man sich nicht einfach kaufen, das muss entstehen.
Zuletzt geändert von Peter Müller am Mittwoch 18. Oktober 2006, 20:17, insgesamt 1-mal geändert.
Grüße, Peter

Bei campact.de per E-Mail abstimmen: 49-Euro-Ticket retten! ... das haben Stand 25.08.2023 um 20:45 Uhr schon 115.000 Menschen getan.

Und Aktionen bei campact.de wirken, siehe Wikipedia, da wird darüber berichtet.

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Beitrag von Gast » Mittwoch 18. Oktober 2006, 20:16

Achim hat geschrieben:Zunächst mal ist natürlich noch gut möglich das das ganze eine Seifenblase ist.

...

Ich find die Gefahrt relativ groß, das einige von den Postings hier sich als ein "Sich selbst in die Tasche lügen" oder ein "Pfeifen im Dunklen Keller" herausstellen.
...

Achim
Achim, dem kann ich derzeit nichts hinzufügen. Ich sag nur: Ich habs geahnt. :?

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Achim
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Beitrag von Achim » Mittwoch 18. Oktober 2006, 21:24

Ach je :cry: :oops: :oops: :oops: Wieder mal die Größe!!

Folgende Gedanken schießen mir durchs Gehirn!

Wirds auch so ein vorbildversklavtes Cafe Größenwahn, mit Gähnwirkung für die "Nichtmodellbahner", wie man es aus B..... kennt?

Wird man wirklich 20 Millionen Euro allein für die HO Anlage in 2 Jahren verballern um den gestalterischen Aufwand des Miwula zu erreichen?

Das die eine Modellbahnanlage bauen können glaub ich natürlich sofort - nur das reicht ja nun nicht mehr aus :lol: wenn man angesichts des Miwula "Faszination" für alle verbreiten möchte.
Märklin kann es sich ja am aller wenigsten leisten bei dieser Investition hinterher "alt" auszusehen - weniger faszinierend als das zitierte "Vorbild" Wunderland.
Das Thema Kooperation, Franchising, werde ich nicht mehr ansprechen.

Achim
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franz
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Beitrag von franz » Mittwoch 18. Oktober 2006, 21:44

Wollen wir wetten?

Märklin wird damit keinen Erfolg haben... - weder wirtschaftlich, noch was Popularität betrifft,


und wer will schon nach Göppingen...
Grüße, Franz

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Gast

Beitrag von Gast » Mittwoch 18. Oktober 2006, 21:57

franz hat geschrieben:Wollen wir wetten?

Märklin wird damit keinen Erfolg haben... - weder wirtschaftlich, noch was Popularität betrifft,


und wer will schon nach Göppingen...
Vorsicht mit so Wetten. Das gleiche haben vor 5 Jahren auch welche wegen Wiehe vs. Hamburg gesagt... Und nachher verdutzt geguckt. Glaub nicht die Welt ist gerecht!

Hinter Kingsbridge CC stecken WirtschaftsPROFIS!!! Denk daran: Märklin kann sich auf Millionen Fans stützen für die Göppingen der Vatikan ist.

Und das LOXX lebt auch neben dem Miwula, allerdings nicht so wie gedacht. Obwohl von der touristischen Logik her das LOXX mehr Besucher haben müsste als das Miwula, keine deutsche Stadt hat mehr Tourismus als Berlin!

Spannend wird es..

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Beitrag von Scout » Mittwoch 18. Oktober 2006, 22:08

Hallo,

auf der Internetseite der Göppinger Nachrichten ist zu lesen, dass Kingsbridge bis 2009 eine 10 000 Quadratmeter große Produktionshalle bauen will, und auf weiteren 10 000 Quadratmetern ist ein Themenpark geplant, der auch die größte Modellbahnanlage der Welt beinhaltet.

Gruß,
Simon

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Beitrag von Flo K (der erste) » Mittwoch 18. Oktober 2006, 22:28

Hallo Leute

Über einige Umwege hat mich dieser Text erreicht:
Märklin plant die größte Modellbahn der Welt

Die britischen Eigentümer wollen bis 2009 zig Millionen Euro in eine neue Miniaturzugschau in Göppingen investieren

GÖPPINGEN. Die Märklin-Welt soll alle bisher da gewesenen Modellbahnschauen in den Schatten stellen. Das hat die Geschäftsleitung gestern bei einer Mitarbeiterversammlung versprochen. Und der Standort Göppingen werde komplett umgekrempelt.

Von Klaus Nonnenmacher

Hinter vorgehaltener Hand ist die Idee einer neuen Märklin-Erlebniswelt, die das bisher eher stiefmütterlich behandelte Museum ablösen sollte, schon lange verbreitet worden. Als sich der Ausbau eines neuen Museums am Stammsitz in der Stuttgarter Straße verzögert hatte, war bereits bekannt geworden, dass die neuen Märklin-Eigentümer, die britische Investmentfirma Kingsbridge Capital Advisors, möglicherweise in ein größeres Konzept investieren wollten.

Was die Geschäftsleitung gestern aber bei einer Mitarbeiterversammlung bekannt gegeben hat, übertrifft alle Erwartungen und ist ein klares Bekenntnis zum Standort Göppingen. Demnach wird der Stammsitz an der Stuttgarter Straße völlig neu überbaut. Lediglich das historische Gebäude soll erhalten bleiben. Die Investoren wollen auf dem angestammten Areal auf 10 000 Quadratmetern eine komplett neue Fabrik errichten und die Produktion von Grund auf modernisieren.

Außerdem soll eine Märklin-Erlebniswelt künftig hunderttausende modellbahnbegeisterte Besucher nach Göppingen locken. "Geplant ist eine riesige H0-Modellbahnanlage. Sie soll die größte Anlage der Welt werden", kündigt der Firmensprecher Roland Gaugele an. "Größer als die Anlage in der Hamburger Speicherstadt", fügt er hinzu. Auch die anderen Spurweiten sollen in der neuen Märklin-Welt an der Stuttgarter Straße zur Geltung kommen. Nicht nur Märklin-Miniclub will man mit langen Strecken auf weitläufigen Anlagen groß herausbringen. "Es ist eine Spur-1-Anlage angedacht, die auch ins Freie hinausführt", sagt Gaugele.

Vor allem solle in dem neuen Museum die Firmenhistorie anschaulich erklärt werden. "Besonders die Geschichte des Blechspielzeugs, die mit der Geschichte der Firma Märklin untrennbar verbunden ist, wird dabei ein große Rolle spielen", erläutert der Firmensprecher. Eine weitere Idee sei, Kinderzimmer im Wandel der Zeit darzustellen. Und die Produktionsbereiche sollen später auch besichtigt werden können.

Roland Gaugele verweist aber auch darauf, dass es sich bei den jetzigen Plänen nur um ein vorläufiges Konzept handle, das eigentlich noch gar nicht spruchreif gewesen sei. Die Erwartungen der Mitarbeiter seien aber nach entsprechenden Ankündigungen in den Medien so groß gewesen, dass sich die Geschäftsleitung im Zugzwang gesehen habe. "Bis jetzt ist noch nichts über die Ausführung oder über die Finanzierung gesagt, geschweige denn entschieden worden", betont er. Ein Wunsch sei es aber, die neue Märklin-Welt pünktlich zum 150-Jahr-Jubiläum der Firma im Jahr 2009 präsentieren zu können.

Die Mitarbeiter dürften die Pläne mit Freude vernommen haben, hatten sie doch im Mai nach der Übernahme der Traditionsfirma durch die britischen Investoren noch die Auslagerung der Produktion ins Ausland befürchtet und um ihre Arbeitsplätze gebangt. Zuvor war das Familienunternehmen finanziell in ein immer schwierigeres Fahrwasser geraten. Zuletzt hatten die Mitarbeiter sogar für den Verkauf an Kingsbridge demonstriert, in dem sie die letzte Chance für Märklin sahen. Die neuen Eigentümer haben dann bald den bereits begonnenen Umbau für ein neues Museum gestoppt, um in Ruhe neue Pläne schmieden zu können. Bis die neue Märklin-Welt kommt, vergehen allerdings noch viele Monate.

Stattdessen wird morgen Abend vorerst ein neues Märklin-Museum an der Ecke Reutlinger/Ulmer Straße eröffnet. Es ist zwar weit größer als das bisherige, gilt aber mehr denn je als eine Zwischenlösung.
Märklin schein es erst zu meinen, mit der Größe ihrer H0-Anlage!

Allerdings möchte ich nochmal den 5-jährigen Vorsprung in allen Disziplinen des Wunderland zu bedenken geben!

Dennoch befürchte ich, daß Freddy das auch nicht wirklich ruhiger schlafen lässt!

Wichtig fände ich jetzt besonders für die unmittelbare Zukunft, daß sich das Wunderland-Team nicht ins Bockshorn jagen lässt, und sich mit der Ausgestaltung der kommenden Bauabschnitte, die für die gewohnte Qualität, entsprechende Zeit nimmt!

Speziell bei dem Bauabschnitt "Schweiz" darf es natürlich auf keinen Fall an der sprichwörtlichen Qualität fehlen!

Flo

... der auf eine besonnene Reaktion der Verantwortlichen hofft!
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Gast

Beitrag von Gast » Mittwoch 18. Oktober 2006, 22:39

Flo K (der erste) hat geschrieben:Hallo Leute

...

Speziell bei dem Bauabschnitt "Schweiz" darf es natürlich auf keinen Fall an der sprichwörtlichen Qualität fehlen!

Flo

...
:? Und beim Flughafen reicht einfachere Qualität oder wie?

Der Satz reizt mich. Entweder alles, wie vorher noch geschrieben, in gewohnter Qualität oder garnix.
Hier muss nix unbedingt noch fertig werden bevor in mindestens drei Jahren Göppingen eventuell eröffnet.

Wie in Hamburg wird Göppingen auf kontinuierliche Fortschritte, die den Besucher immer wieder zum Besuch locken, setzen.

Musste ich loswerden. :wink:

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Beitrag von Flo K (der erste) » Mittwoch 18. Oktober 2006, 23:53

bigboy4015 hat geschrieben: :? Und beim Flughafen reicht einfachere Qualität oder wie?

Der Satz reizt mich. Entweder alles, wie vorher noch geschrieben, in gewohnter Qualität oder garnix.
Ach du meine Güte!

Werden hier die Meisterschaften im "Wort-im-Mund-herumdrehen" ausgetragen?

Selbstverständlich wird auch in allen folgenden Bausbschnitten (mindestens) mit der gewohnten Qualität weitergebaut werden (speziell bei einem so wichtigen Thema wie der Luftfahrt), aber es ging mir nur um die "sprichwörtliche" Qualität der Eidgenossen, deren Hochsicherheitsgebirge ja nun zunächst einmal Gegenstand der Erweiterungsaktivitäten des Wunderland-Teams sein wird!

Ich kenne die GL des Wunderlandes nun seit über 5 jahren und versuche in erster Linie Freddy's Mitarbeiter vor vorgezogenen Deadlines zu beschützen! ;-)

Flo
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Uli
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Beitrag von Uli » Donnerstag 19. Oktober 2006, 08:44

Beim Lesen des von Flo zitierten Artikels muss ich unwillkürlich an die MoWi-World
in Wiehe denken. Fast schon ein Deja vu. Und ehrlich gesagt: es beruhigt mich ungemein.
Es wird im Artikel so herrlich über Größe gesprochen und Raum-Größe gemeint.
Es ist auch die Rede von unterschiedlich Anlagen (sprich: Spurweiten), Themenausstellungen,
Szenerien, etc. Da ist es doch mehr als fraglich, ob die eigentliche Anlagengröße
(und Qualität) des MiWuLas überhaupt zur Debatte steht.

Speziell eine Stelle im Flo´s Zitat treibt mir die Mundwinkel Richtung Ohren:
Zitat hat geschrieben:...will man mit langen Strecken auf weitläufigen Anlagen groß herausbringen.
Warum ich dabei so grinsen muss!? Der Satz könnt original aus einem Wiehe-Flyer stammen.
Was man darunter verstehen darf dokumentiert dieses (leider sehr kleine Bild):
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Also: entspannen, beruhigen und gelegentlich mal den "emotionalen Keller" aufräumen :wink: ...
*** Ei Gude, Uli ***

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Achim
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Beitrag von Achim » Donnerstag 19. Oktober 2006, 08:50

Hallo Big Boy!!

Wenn die bei Märklin tatsächlich auf kontinierlichen und langfristigen Aufbau setzen, wird es noch einige Jahre dauern, bis sie in die Nähe des Wunderland kommen.- ob die Investoren sich diese Zeit nehmen? Die sind doch eher für ihre Ungeduld bekannt.
Bin mal gespannt ob sich das ganze nicht um eine Ablenkungs- und Beschäftigungsmaßnahme für die Lokmonteure und vor allem Lokmonteurinnen im Stammwerk handelt.
Das Positive daran wäre, das es dort sicher auch ein paar besonders phantasiebegabte Damen geben wird, die nicht nur fix mit den Fingern sind, sondern auch die Welt noch aus einem anderen Blickwinkel sehen, als wir Technikverliebten. So könnte das Ganze auch für die Frauenwelt interessant werden.

Meine Überlegungen zu den Dimensionen dieses Projektes:

Wenn man sich mal die Zahlen des Miwula anschaut, dann ist man manchmal wirklich bass erstaunt, wie hoch Gerrit und Frederik inzwischen die finanzielle und gestalterische Meßlatte gelegt haben!
Märklin müßte bestimmt mindestens 100 Leute zum Bau der "Größten"einsetzen und was der Betrieb und die Wartung erst für einen personellen Aufwand erfordern!
Dazu noch der Bau und der Betrieb der anderen Anlagen! Dazu braucht es mindestens noch mal 100 Leute.
Dazu kämen noch der Service und die Bewirtungskräfte.

Ich setze natürlich den Miwulastandart voraus - was kann für den Marktführer im Bereich Modellbahn sonst die Meßlatte sein?

Im Wunderland weiß man mit wieviel Besuchern man rechnen darf, diese Marktposition hat man sich über 5 Jahre hart erarbeitet - in Göppingen weiß man aber noch nicht, ob man wirklich aus dem Stand jeden Tag durchschnittlich 3000 - 4000 Menschen (es müssen ja noch andere Anlagen in Z,N, I, HO Gleichstrom refinanziert werden) nach Göppingen lotsen kann. Bei den großen Plänen ("größte HO, dazu sämtliche anderen Spurweiten auf Großanlagen,)würde das aber nötig sein.

Wenn jetzt die Überlegung kommt - diese Personalzahlen sind doch nicht nötig! Das kann man auch mit weniger Leuten machen!

Dem möchte ich entgegenhalten, das es auch die Dichte der Gestaltung und daraus resultierend, der hohe Personalaufwand in Pflege und Bau ist, die den Erfolg - die Konkurrenzfähigkeit einer Schauanlage ausmachen, jedenfalls wenn man sich mit dem Wunderland anlegen will.
Allein dafür muß man heute bereit sein 150 Leute zu beschäftigen und 15 - 20 Millionen Euro zu investieren, sonst braucht man gar nicht erst anzutreten. Eine Hauruck Aktion (Bauzeit 2 Jahre) ist natürlich noch teurer.

Und das in Zeiten wo man nur von Personalabbau redet, ob die Investoren das übers Herz bringen- 200 - 300 neue Arbeitsplätze schaffen?

Dafür hat man jetzt aber erstmal den Effekt, das die Großkunden beleidigt sind und dazu sind auch die Modellbahnhändler alles andere als entzückt, wenn ihr Lieferant jetzt als Großkonkurrenz auftritt.
@ Uli

Konkurrenz für Wiehe? Oder Gestaltung a la "Wiehe"!
Na da könnte man sich in Hamburg entspannt zurücklehnen , wer solche Gegner hätte braucht eigentlich keine Freunde mehr. Das wäre für die Marke Märklin aber ein Debakel.

Hoffe euch mit meinen Überlegungen nicht gelangweilt zu haben.

Achim
Zuletzt geändert von Achim am Donnerstag 19. Oktober 2006, 08:59, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von franz » Donnerstag 19. Oktober 2006, 09:04

Hallo Flo!
bigboy4015 hat geschrieben:Vorsicht mit so Wetten. [...] Hinter Kingsbridge CC stecken WirtschaftsPROFIS!!! Denk daran: Märklin kann sich auf Millionen Fans stützen für die Göppingen der Vatikan ist. [...] Spannend wird es..
Mir ist klar, daß man Wetten auch verlieren kann - obwohl ich (unter anderem auch) so ein Sicherheitsfanatiker bin, der Gürtel und Hosenträger trägt und noch einen Schleifer unter seinen Loks hat... :lol:

Ich glaube nur kein Wort mehr, wenn ich von Wirtschafts"profis" lese. Die private Equities etc. hatten ihre große Zeit, als es genug im Kern wirtschaftlich gesunde Unternehmen gab, die man aufkaufen und zerschlagen konnte. Ansonsten kann man sich ansehen große Transkationen (BenQ?) der letzten Zeit ansehen, dann hat es sich was mit Profis. Die Devise lautet doch rausholen was geht und dann den Rest an den Schrotthöker.

Das mit den "Profis" lassen wir uns mal kurz auf der Zunge zergehen. Welcher "Profi" kündigt an, innnerhalb von 2 (in Worten zwei) Jahren die größte MoBa der Welt zu bauen? Natürlich ein Wirtschafts"profi", denn der weiss, daß er seinen Anlegern kein Ziel verkaufen darf, das weiter in der Zukunft liegt. Ein unternehmerischer Profi (und dazu zählen m.E. z.B. die Brauns) kennt die nötige Entwicklungsarbeit etc. und kann daher eine solche Zeitspanne als völlig unrealistisch einschätzen.

Wieviele Mitarbeiter haben Gerrit und Freddy? Die Anzahl dürfen wir jetzt mal 4-5 nehmen, dann wissen wir, wieviel Personal die "Profis" brauchen, um das zu schaffen. Was sollen da bitte Millionen nützen?

Und, wohlgemerkt, die MiWuLaner haben bestimmt einiges dazugelernt in den letzten 5 Jahren. Das müssen die "Profis" und ihre Mitarbeiter alles von Anfang an können.



Fassen wir doch mal zusammen:

"In der Speicherstadt" gibt es die größte MoBa der Welt, mit neuen Standards der Präsentation, ungeahnt attraktiv auch für Leute, die mit MoBa nix am Hut haben, in gewisser Weise stilprägend (Carsystem, Knopfdruck, versteckte Szenen, Brückenbau, Funktionsmodelle). Man fragt wildfremde Leute und die kennen das.

Allein schon dieses Forum. Märklin hat keins auf seiner Homepage. Galubt Ihr, in drei Jahren wird irgendwer mit Herrn Gaugele oder den Kingsbridge Eigenern darüber diskutieren, warum neulich ein Zug in der Ausstellung ein rotes Signal überfahren hat?

Und Märklin und Vatikan, Gott und der Skischleifer: Märklin war fast pleite, als es verkauft wurde, vergessen?

PS: Es gibt bei Ebay noch genug M-Gleise für mich, lieber soll M*** Pleite gehen als das MiWuLa, soviel zum Thema Papst.
Grüße, Franz

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Beitrag von franz » Donnerstag 19. Oktober 2006, 09:07

Hallo Achim, hallo Uli,

drei Forensiker, ein Gedanke in drei verschiedenen Formulierungen.

Danke!
Grüße, Franz

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Beitrag von Uli » Donnerstag 19. Oktober 2006, 09:33

@ Achim:

Ich bezog mich auf das Konzept und die Ausgestaltung / Umsetzung
in Wiehe. Nicht auf die Konkurenzsituation. Wie ich schon früher
bemerkte, HÄTTE Wiehe die Chance gehabt, den vorhandenen Platz
zu etwas Besonderem zu nutzen. Leider hat man diese nicht genutzt.
Zuletzt geändert von Uli am Donnerstag 19. Oktober 2006, 11:12, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von Jörg W. » Donnerstag 19. Oktober 2006, 11:02

Hallo Forum,

im Text stand etwas von Spurweiten und so.
Ich glaube das M die Anlagen zusammen rechnt.
Sprich eine Z, eine H0 und eine Spur 1 ergibt dann "größte" Modellbahn-
anlage der Welt.
Des Weiteren glaube ich nicht, daß man in 2 Jahren eine solch Detailierte
Anlage wie das MiWuLa nachbauen kann. Denn das ist ja daß womit die sich
messen wollen, wenn ich den Text richtig verstanden habe.

Mir ist nicht Bange bei dem was "vielleicht" passiert. Denn 5 Jahre Vorsprung
und die gesammelten Erfahrungen lassen sich nicht mit Millionen von Euros
einholen.
bis dann
Jörg W.

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