Moin, Christian,
Im Sbf knnst Du die Trasse reichlich bemessen, damit auch Kabel, Rückmelder, UFS und solch Zeug noch bequem Platz finden.
Im sichtbaren Bereich würde ich eher knapp als zu breit bauen. Auf der Trasse (im Original) liegen die Gleise. Sonst nichts! Masten für Fahrleitung und Signale stehen NEBEN der Trasse, auf eigens angelegten Podesten.
Im Hbf und im Bw würde ich ein Gesamt-Brett favorisieren. Gerade im Bw sind die Schienen nahezu Oberkanten-bündig im Boden versenkt, ein einzelnes Schotterbett sollte da nicht mehr auszumachen sein.
Ich schlage eine abschnittsweisen Probeaufbau vor: Gleise auf das (ungesägte) Trassenbrett legen, Lage anzeichnen. Hier hilft der
Trick mit der Unterlegscheibe.
Vor dem Zuschnitt sollte aber die Planung der Signalstandorte und Fahrleitungsmasten (auf wenige Zentimeter genau) feststehen. Dann kannst Du an den entsprechenden Stellen schon kleine Ausbuchtungen stehen lassen (beziehungsweise eine entsprechende Aussparung sägen, falls Du die alten Flügelsignale nehmen möchtest und der Antrieb "versenkt" werden soll).
Der Probeaufbau hilft auch zu prüfen, ob Gleise eventuell zu eng aneinander liegen. Lass in den Kurven mal zwei lange Fahrzeuge einander begegnen. Dann merkst Du, ob der Abstand ausreichend ist. (Sollte bei unserer Planung aber überall hinhauen.)
Als Verfeinerung kannst Du im Sbf-Bereich noch eine Art Sicherheits-Leitplanke anbringen. Einfach schmale Streifen aus sehr dünnem Sperrholz an die Kanten schrauben. Das kann helfen, manchen Absturz zu vermeiden.
Eine Maßnahme hab ich noch nicht erwähnt: Ein Testbrett. Bevor Du Unsummen in falsch gesägte, weil falsch dimensionierte, Bretter versenkst, ist ein kleines Studienobjekt immer hilfreich. Einfach ein Stück Strecke , 2 - 3 Gleise lang, auf einem Brett aufbauen, mit Schotter, Masten, Trampelpfad, Begrünung und allem. Du siehst dann sehr gut, ob die Proportionen stimmig sind, oder irgendwas zu schmal oder zu breit ausfällt.
Gruß