Gestaltung eines Dioramas - als Einbauteil für eine Anlage
- Datterich
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Gestaltung eines Dioramas - als Einbauteil für eine Anlage
Schön so. Die auf dem holzumzäunten Grundstück befindliche Parkplatzszenerie passt gut dazu. Sehr edel! Was mich noch stört (vielleicht aber einfach noch zu früh kommt?) ist die unbeschreibliche Sauberkeit des Parkplatzwächterwagens. Der sieht ja (noch) aus wie neu - dabei hatte günni damals nach Feierabend gegen den Wagen gepinkelt
... und auch gegen den Bretterzaun - irgendwo musste die viele Flüssigkeit ja hin! :-)
Was ich persönlich nicht ganz so gelungen finde, sind die Markierungen der einzelnen Park- / Abstellplätze für Gästefahrzeuge. Die mit Aufwand und Liebe gefummelten Markierungen würde ich lieber durch einen (durchgehenden) Strich ersetzen, dann könnten die Bewohnerinnen - wenn in verkehrsberuhigten Zeiten mal nichts los sein sollte - nebenbei bemerkt auch darauf gehen.
Freundliche Grüße nach NRW
Datterich
... und auch gegen den Bretterzaun - irgendwo musste die viele Flüssigkeit ja hin! :-)
Was ich persönlich nicht ganz so gelungen finde, sind die Markierungen der einzelnen Park- / Abstellplätze für Gästefahrzeuge. Die mit Aufwand und Liebe gefummelten Markierungen würde ich lieber durch einen (durchgehenden) Strich ersetzen, dann könnten die Bewohnerinnen - wenn in verkehrsberuhigten Zeiten mal nichts los sein sollte - nebenbei bemerkt auch darauf gehen.
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Datterich
Hier trifft man manchmal Leute, die gar keinen Zug vertragen ...
- Bernd 123
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Re: Gestaltung eines Dioramas - als Einbauteil für eine Anla
Moin,
Bernd
das ist doch mit Rösrath und Paris ebenso.HahNullMuehr hat geschrieben:...dass es in Freudenstadt mehr Rasthäuser gibt als umgekehrt?
Bernd
- HahNullMuehr
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Gestaltung eines Dioramas - Es werde Licht!
Mein lieber Datterich,Datterich hat geschrieben:[...]Was mich noch stört [...] ist die unbeschreibliche Sauberkeit des Parkplatzwächterwagens.[...]
ich weiß ja nicht, in was für Etablissemengs du in deiner Freizeit verkehrst, aber der "Club Salomé" gehört zu den erstbesten Häusern. Da ist der leicht grünspanbesetzte Bauwagen so gerade eben noch tolerabel. Und Wildp***ler fliegen sofort raus!
+++ Fortsetzung +++
Elektrik
Im Haus sah die Verkabelung eher nach einem Schwalbennest aus. Also erstmal alles raus und neu einsetzen, die Kabel für die blinkenden Herzen ordentlich mit etwas Klebestreifen an den Wänden fixieren. Bei der Gelegenheit stellt man fest, dass die winzige rote Kabelbirne in dem Zimmer im 1. OG durchgebrannt ist. Jetzt könnte man eine Ersatzbirne bestellen. Oder improvisieren.
Im Vorrat findet sich noch eine Glaslampe, die 16 V verträgt und hinreichend klein ist, allerdings klar. Die Birne wird testweise in das Fläschchen mit der Airbrushfarbe "Krapprot tief" getaucht und zum Trocknen an den Trafo geklemmt. Das funktioniert! Die Farbe ist zwar nicht besonders griff-fest, aber bis zum einmaligen Einbau reicht es schon. Eine weitere 16V-Lampe wird in den unteren Teil des Turmanbaus gesetzt, mittels eines Drahtes auf etwa halbe Höhe, um gleichmäßige Ausleuchtung zu erreichen. Denn der Turm und das Rote Zimmer sind die einzigen Abteile im Haus, die wirklich lichtdicht sind.
Eine Ausleuchtung des ganzen Gebäudes stand, wie früher erwähnt, nicht zur Debatte.
Der Kabelbaum (Herzchen, Rotes Zimmer, Turm unten, Turm oben und Leuchtreklame) wird durch das reichlich bemessene Bohrloch in den Untergrund geschoben, das Gebäude aufgestellt, immer noch ohne Dach, und mit dem Untergrund - verschraubt. (Eine Maßgabe war, auf möglichst weitgehende Wiederverwendbarkeit aller Bauteile zu achten.) Ein Stückchen Tischlerplatte wird für das Fundament so zurecht gesägt, dass es innen auf den Rändern der Grundplatte des Hauses aufliegt. Dann mit drei kräftigen, kurzen Schrauben festsetzen. Das hält sofort und ist in gewissen Grenzen korrigierbar. Jetzt erst wird das Dach aufgelegt, aber für eventuelle Reparaturen ungeklebt gelassen.
Platte hochkant, Kabel kürzen und anklemmen - Test! Bei der roten Zora brennt noch Licht. Gut so.
Im Turmzimmer ist es noch etwas grell, da fehlt noch der richtige Widerstand. Im Turm unten geht auch, und auch das eine Herzchen (1. OG, ganz links) tut uns den Gefallen im richtigen Moment zu leuchten. Leuchtreklame und Gartenlampen gehen auch, und da vor dem Schotter-Parkplatz, da fehlt die
Reklametafel.
Kein Hexenwerk. Ein Sperrholzbrettchen bildet die Wand, ein kleineres eine Art Dach oben, nach vorne, unter das wir wieder einen unserer 6er-LED-Strips kleben. Als Blendschutz davor, also gegen den Betrachter noch ein kleiners Brettchen. Das Kabel durch eine Bohrung nach hinten, auf der Rückseite verkleben und am Austellort eine entsprechende Bohrung in den Untergrund vorsehen. Der Kasten mit den LEDs wird dann noch mit Alufolie umkleidet, um einen blechernen Eindruck zu machen.
Das Plakat selbt - da ist der Fantasie keine Grenze gesetzt. In Illusterierten, oder diesen merkwürdigen "Gutscheinheftchen", die man ab und an im Briefkasten hat, sind reichlich Abbildungen zu finden, die man ausschneiden und aufkleben kann. Und im Internet soll es solche Bilder angeblich auch geben. ... und abends mit Beleuchtung. Und hier noch für alle Ästheten ein Bild des ungeschminkten Bauwagens: +++ Fortsetzung folgt +++
Micha W. Muehr, Rösrath
Meine Bastelstunde gibt es auch auf YouTube.
Ich mach es lieber am Anfang exakt - und schluder später ein bisschen. Wenn ich schlampig anfange, krieg ich es am Ende nicht wieder genau.
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- HahNullMuehr
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Gestaltung eines Dioramas - Stille Wasser sind nass.
+++ Fortsetzung +++
Kommen wir nochmal auf den Pool zurück.
Vorweg: als eifriger, begeisterter und häufiger Besucher von Modell(bahn)ausstellungen kann ich hier eine Reihe von Fehlern aufzählen, die man beim Bau von Gewässern begehen kann, un dide ich natürlich vermeiden möchte.
- Hügel: Das hatten wir schon. Sieht aus, als wäre er extra aufgeschüttet worden, um den Teich hineinzugraben. Nein. Wasserspeigel knapp unter natürlicher Geländeoberkante.
- Harz: kann spiegelglatt aushärten. Wirkt dann unnatürlich. Kann beim Staubwischen verkratzen. Kann mit der Zeit vergilben bis verbraunen. Knifflich zu verarbeiten, da die Gießfläche absolut dicht gegen Auslaufen gemacht werden muss.
- Schwimmer: auf die Oberfläche geklebt sehen sie doof aus. Gießt man sie mit ins Harz ein, ist die Oberfläche um den Schwimmer herum meist unnatürlich durchsichtig, zu unbewegt.
Jedenfalls bauen wir einen Pool. Im Garten und in nostalgischer Nierenform. Das "Wasser" soll durch ein Stück Kunsstoff mit Wellenmuster dargestellt werden. Stabil, eben, pflegeleicht. Ein Rest aus einer Duschkabinenscheibe erfüllt den Zweck. Mit Laubsäge und Feile in Form gebracht wird es als Schbalone auf ein Stück Architekten-Karton und auf die Grundplatte gelegt, um für die weiteren Arbeitsschritte einen Umriss zu zeichnen. Das Loch für den Pool hatten wir weiter oben schon gefräst. Hier zwei Fotos von der Vollendung. Um die Scheibe wieder harausnehmen zu können, bekommt sie eine Henkel aus Kreppband. Mit scharfem Messer schneiden wir nach dem selben Umriss aus dem Architekten-Karton den Pool aus, dazu eine schmale Umrandung und, wer mag, noch eine Terrasse. Mit dem Griffel (ein farbleerer Kuli tut es auch) wird das Plattenmuster eingeprägt. Hier nehmen wir das Modell "Unregelmäßg-abgebrochene-Marmorscherben".
Prüfung auf Passgenauigkeit. Sieht noch nach nichts aus, legt man aber ein blaues Tüchlein unter, bekommt unser Pool plötzlich Tiefe... Der Kartonrand wird noch mit dünner, grauer Farbe übermalt und sofort wieder abgewischt, so dass nur die Fugen grau werden. Die Oberfläche dann noch leicht aufrauen (schmirgeln).
Damit ich nicht mein kostbares blaues Brillenputztuch einbauen muss, nehme ich etwas blauen Bastelkarton, der mir etwa 10 mm Übermaß in die Poolform geschnitten wird. Das Übermaß dann in schmale Streifen schneiden und hochfalten. Sichtbare Schnittkanten mit hellblau übertünchen. Dann die blaue "Frittenpappe" in das Poolloch setzen und, wenn alles richtig passt, mit der Scheibe festklemmen. Nötigenfalls noch mit blau nachstreichen, dann die Umrandung aufkleben (Weißleim) und ringsum begrasen.
So sieht das dann am Ende aus... ...fehlen nur noch die Badegäste. Ah, da sind sie schon. +++ Fortsetzung folgt +++
Kommen wir nochmal auf den Pool zurück.
Vorweg: als eifriger, begeisterter und häufiger Besucher von Modell(bahn)ausstellungen kann ich hier eine Reihe von Fehlern aufzählen, die man beim Bau von Gewässern begehen kann, un dide ich natürlich vermeiden möchte.
- Hügel: Das hatten wir schon. Sieht aus, als wäre er extra aufgeschüttet worden, um den Teich hineinzugraben. Nein. Wasserspeigel knapp unter natürlicher Geländeoberkante.
- Harz: kann spiegelglatt aushärten. Wirkt dann unnatürlich. Kann beim Staubwischen verkratzen. Kann mit der Zeit vergilben bis verbraunen. Knifflich zu verarbeiten, da die Gießfläche absolut dicht gegen Auslaufen gemacht werden muss.
- Schwimmer: auf die Oberfläche geklebt sehen sie doof aus. Gießt man sie mit ins Harz ein, ist die Oberfläche um den Schwimmer herum meist unnatürlich durchsichtig, zu unbewegt.
Jedenfalls bauen wir einen Pool. Im Garten und in nostalgischer Nierenform. Das "Wasser" soll durch ein Stück Kunsstoff mit Wellenmuster dargestellt werden. Stabil, eben, pflegeleicht. Ein Rest aus einer Duschkabinenscheibe erfüllt den Zweck. Mit Laubsäge und Feile in Form gebracht wird es als Schbalone auf ein Stück Architekten-Karton und auf die Grundplatte gelegt, um für die weiteren Arbeitsschritte einen Umriss zu zeichnen. Das Loch für den Pool hatten wir weiter oben schon gefräst. Hier zwei Fotos von der Vollendung. Um die Scheibe wieder harausnehmen zu können, bekommt sie eine Henkel aus Kreppband. Mit scharfem Messer schneiden wir nach dem selben Umriss aus dem Architekten-Karton den Pool aus, dazu eine schmale Umrandung und, wer mag, noch eine Terrasse. Mit dem Griffel (ein farbleerer Kuli tut es auch) wird das Plattenmuster eingeprägt. Hier nehmen wir das Modell "Unregelmäßg-abgebrochene-Marmorscherben".
Prüfung auf Passgenauigkeit. Sieht noch nach nichts aus, legt man aber ein blaues Tüchlein unter, bekommt unser Pool plötzlich Tiefe... Der Kartonrand wird noch mit dünner, grauer Farbe übermalt und sofort wieder abgewischt, so dass nur die Fugen grau werden. Die Oberfläche dann noch leicht aufrauen (schmirgeln).
Damit ich nicht mein kostbares blaues Brillenputztuch einbauen muss, nehme ich etwas blauen Bastelkarton, der mir etwa 10 mm Übermaß in die Poolform geschnitten wird. Das Übermaß dann in schmale Streifen schneiden und hochfalten. Sichtbare Schnittkanten mit hellblau übertünchen. Dann die blaue "Frittenpappe" in das Poolloch setzen und, wenn alles richtig passt, mit der Scheibe festklemmen. Nötigenfalls noch mit blau nachstreichen, dann die Umrandung aufkleben (Weißleim) und ringsum begrasen.
So sieht das dann am Ende aus... ...fehlen nur noch die Badegäste. Ah, da sind sie schon. +++ Fortsetzung folgt +++
Micha W. Muehr, Rösrath
Meine Bastelstunde gibt es auch auf YouTube.
Ich mach es lieber am Anfang exakt - und schluder später ein bisschen. Wenn ich schlampig anfange, krieg ich es am Ende nicht wieder genau.
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- HahNullMuehr
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Gestaltung eines Dioramas - Ab durch die Hecke
+++ Fortsetzung +++
Mancher erinnert sich: unter den mir zur Verfügung gestellten Modellbau-Materialien war auch eine Hecke, ziemlich einen halben Meter lang. Der Auftraggeber wünscht ein
Heckenlabyrinth.
Soll er bekommen. Die Hecke ist etwa einen cm breit. Planung auf Kästchenpapier, mit dem Bleistift, bis die Hecke möglichst genau insgesamt 50 cm misst.
Die Zeichnung kann man dann an den Originalschauplatz legen um die Wirkung abschätzen zu können. Nach dem Entwurf wird in bekannter Manier das Wegemuster aus Karton geschnitten, geprägt, verfugt und aufgeklebt. Die Zwischenräume streichen wir in Erdbraun. Dann das verbliebene Umfeld begrasen, BEVOR die eigentliche Hecke eingeklebt wird, das sich sonst etliche Grasfasern in der Hecke verfangen würden.
Die Schaumgummihecke lässt sich übrigens ohne weiters mit der Bastelschere schneiden und anpassen. Ankleben mit UHU hart. __________
Anmerkung: Das Muster des Labyrinthes ist an griechische Ornamentik angelehnt, den sog. Mäander.
Jede Unterstellung, absichtlich verbotene, weil verfassungsfeindliche Ideologien symbolisierende, Muster nachzuempfinden weise ich auf das Schärfste zurück.
__________
Hier zeigt sich, wie wichtig eine durchdachte Planung der REIHENFOLGE aller Arbeitschritte ist. Das die Hecke erst nach dem Gras angeklebt wird, war mir sofort klar, aber die Laternen im Garten waren beim Einstreichen und Begrasen der Fläche eher hinderlich, außerdem liefen sie Gefahr, dass ihre Sockel mit Einbettfarbe und/oder Grasfasern bekleistert würden. Gerade die Stecklaternen von Viessmann sollte man also erst später einsetzen, dann muss man nur die Sockelhülsen vor unerwünschter Verstopfung durch Fasern und Farbe schützen.
In diesem Fall hier waren die Laternen schon fertig und recht kurz verkabelt, so dass ein neues Hilfsmittel erfunden wurde:
Der Laternen-Socken.
Ein ungefähr passendes Stückchen Schrumpfschlauch wird der Länge nach aufgeschnitten und um den Laternenfuß gelegt. Leimen, streichen, begrasen. Socken abnehmen. Alles sauber.
+++ Fortsetzung folgt +++
Mancher erinnert sich: unter den mir zur Verfügung gestellten Modellbau-Materialien war auch eine Hecke, ziemlich einen halben Meter lang. Der Auftraggeber wünscht ein
Heckenlabyrinth.
Soll er bekommen. Die Hecke ist etwa einen cm breit. Planung auf Kästchenpapier, mit dem Bleistift, bis die Hecke möglichst genau insgesamt 50 cm misst.
Die Zeichnung kann man dann an den Originalschauplatz legen um die Wirkung abschätzen zu können. Nach dem Entwurf wird in bekannter Manier das Wegemuster aus Karton geschnitten, geprägt, verfugt und aufgeklebt. Die Zwischenräume streichen wir in Erdbraun. Dann das verbliebene Umfeld begrasen, BEVOR die eigentliche Hecke eingeklebt wird, das sich sonst etliche Grasfasern in der Hecke verfangen würden.
Die Schaumgummihecke lässt sich übrigens ohne weiters mit der Bastelschere schneiden und anpassen. Ankleben mit UHU hart. __________
Anmerkung: Das Muster des Labyrinthes ist an griechische Ornamentik angelehnt, den sog. Mäander.
Jede Unterstellung, absichtlich verbotene, weil verfassungsfeindliche Ideologien symbolisierende, Muster nachzuempfinden weise ich auf das Schärfste zurück.
__________
Hier zeigt sich, wie wichtig eine durchdachte Planung der REIHENFOLGE aller Arbeitschritte ist. Das die Hecke erst nach dem Gras angeklebt wird, war mir sofort klar, aber die Laternen im Garten waren beim Einstreichen und Begrasen der Fläche eher hinderlich, außerdem liefen sie Gefahr, dass ihre Sockel mit Einbettfarbe und/oder Grasfasern bekleistert würden. Gerade die Stecklaternen von Viessmann sollte man also erst später einsetzen, dann muss man nur die Sockelhülsen vor unerwünschter Verstopfung durch Fasern und Farbe schützen.
In diesem Fall hier waren die Laternen schon fertig und recht kurz verkabelt, so dass ein neues Hilfsmittel erfunden wurde:
Der Laternen-Socken.
Ein ungefähr passendes Stückchen Schrumpfschlauch wird der Länge nach aufgeschnitten und um den Laternenfuß gelegt. Leimen, streichen, begrasen. Socken abnehmen. Alles sauber.
+++ Fortsetzung folgt +++
Micha W. Muehr, Rösrath
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- Datterich
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Gestaltung eines Dioramas - als Einbauteil für eine Anlage
Schöne gelungene Arbeit! Und eigentlich wollte ich nicht weiter auf der dortigen Kundschaft rum hacken, aber ein hoch aktueller Artikel vom 02.03.17 hat mich dann doch spontan aufgeschreckt: klick mich bitte. Wo sind die Filter versteckt?!? Und gut, dass die unteren Laternenmasten (Sockenfotos direkt hier drüber) so gekonnt und farblich sogar angepasst geschützt sind.
Spaß beiseite: Wirklich anzuerkennende Arbeit! Das Modell und das direkte Umfeld sind gelungener hübscher Modellbau. Sogar die viele Werbung dort ist passend gemacht und erzeugt ganz genau das, was so wichtig ist = man schmunzelt über die gesamte detaillierte Szene.
Freundliche Grüße nach Rösrath
Datterich
Spaß beiseite: Wirklich anzuerkennende Arbeit! Das Modell und das direkte Umfeld sind gelungener hübscher Modellbau. Sogar die viele Werbung dort ist passend gemacht und erzeugt ganz genau das, was so wichtig ist = man schmunzelt über die gesamte detaillierte Szene.
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Re: Gestaltung eines Dioramas - Ab durch die Hecke
denk mal den Inhalt raus und Du hast 'ne Raute. Du schaffst das.HahNullMuehr hat geschrieben: Anmerkung:
Jede Unterstellung, absichtlich verbotene, weil verfassungsfeindliche Ideologien symbolisierende, Muster nachzuempfinden weise ich auf das Schärfste zurück.
Ein verfassungsfeindliches Symbol kann man daraus nicht ableiten, zumindest wenn die Birne ordentlich funktioniert und das tut sie eigentlich bei allen Forumanen.
Gruß vom N-Bahner GüNNi
Surftipps: Polizeimuseum
Pressemitteilungen von Polizei, Feuerwehr und Zoll.
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Re: Gestaltung eines Dioramas - als Einbauteil für eine Anla
Moin,
schlimm, dass Du nach der Arbeit Urinale mit Bauwagen verwechselst. Auweia, gut dass ich Dich damals abgeholt habe, wer weiß, was sonst noch passiert wäre.Datterich hat geschrieben: Der sieht ja (noch) aus wie neu - dabei hatte günni damals nach Feierabend gegen den Wagen gepinkelt
Nur mit der Ruhe, ich verrate Dich nicht.Datterich hat geschrieben:ein hoch aktueller Artikel vom 02.03.17 hat mich dann doch spontan aufgeschreckt: klick mich bitte.
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- Datterich
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Gestaltung eines Dioramas - als Einbauteil für eine Anlage
Schon klar - Du warst das dieses Mal im Pool nicht, denn Du warst ja bereits am Parkwächteranhänger ...
Liebe Grüße nach D'dorf
Datterich
_________________
... nun reicht es aber wirklich, und ich bleibe hier jetzt brav beim Thema ...
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- writeln
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Re: Gestaltung eines Dioramas - als Einbauteil für eine Anla
Moin Micha,
das schaut wirklich sehr gelungen aus. Die gediegene Beleuchtung finde ich überzeugend und der Glasbodenpool ist auch toll gelöst.
Vielleicht solltest Du noch darüber nachdenken, auf halber Strecke zwischen Tor und Tür ein Dixi-Klo aufzustellen. Es soll ältere Herren geben, die auf langen Strecken öfters mal müssen müssen.
Saugutes Modell mit vielen kreativen Details. Da lacht das Herz!
Ich hoffe, Du wirst diesen Thread zu gegebener Zeit noch um Bilder des Moduls in der Anlage ergänzen.
das schaut wirklich sehr gelungen aus. Die gediegene Beleuchtung finde ich überzeugend und der Glasbodenpool ist auch toll gelöst.
Vielleicht solltest Du noch darüber nachdenken, auf halber Strecke zwischen Tor und Tür ein Dixi-Klo aufzustellen. Es soll ältere Herren geben, die auf langen Strecken öfters mal müssen müssen.
Saugutes Modell mit vielen kreativen Details. Da lacht das Herz!
Ich hoffe, Du wirst diesen Thread zu gegebener Zeit noch um Bilder des Moduls in der Anlage ergänzen.
.
ع......Sascha
█D.. [ Trainspotting in Patagonien ]
.......[ 4 Miniatur U-Boote im Wunderlandmeer ]
ع......Sascha
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- HahNullMuehr
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Gestaltung eines Dioramas - Details am Rande, ganz am...
Klar Sascha,
erst mal die "Appetithäppchen" darbieten, bevor wir die "Hauptspeise" zeigen.
Dixie-Klo? Man hat doch sanitäre Anlagen im Haus, den Kanaldeckel im Hof hab ich höchstpersönlich selbst eingestempelt.
Jetzt gehen mir langsam die eingangs erwähnten Notizen aus. Von den 25 Seiten ist noch eine halbe hier umzusetzen, den Rest muss ich dann aus dem Stegreif dazu ... äh ... dingsen.
+++ Fortsetzung +++
Hier mal ein Puzzlespiel für Fortgeschrittene: Was könnte man daraus machen?
- 6 cm³ Depafit
- 7 cm² Karton
- 2 Lötbuchsen, vergoldet, m., langem "Pin"
- 1 cm² Alufolie m. Prägung
- 7,5 cm Draht
- ~ 20 cm² Klebefolie (nicht im Bild),
dazu Hartkleber, Sekundenkleber, 2 Flachzangen und einen Vorstecher.
Ich zeige einfach das Ergebnis, den Zusammenbau kann sich dann jeder zusammenreimen. Da soll sie hin, die Open-Air-Garten-Bar.
Einen der Mitwirkendenhatte ich angekündigt, aber noch nicht im Bild vorgestellt. Der
Türsteher, in gewissen Kreisen bekannt als der "Chöne Pernhard" hat sich für seinen Job herausgeputzt. Bevor wir aber nun das gesamte Anwesen in der Gänze zeigen können, sind noch ein paar Restarbeiten zu erledigen. Meiner allgemeinen Abneigung gegen topfebene Modellgelände folgend, haben wir ja schon zu Anfang die Straße in die Bauplatte eingesenkt. Als Gegengewicht dazu erlaubte ich mir, in der Süd-West-Ecke einen Hügel zu schaffen. Dieser besteht aus einer Lage von kaum 2cm Styrodur; mit dem Heißschneider an den modulwärtigen Kanten schön abgeflacht. Dann mit heller Erdfarbe dick einstreichen und begrasen. Soweit Routine. Jetzt liegt diese Erhebung jedoch im Verlauf des Bretterzaunes. Einfach die vorgefertigten Stücke schräg einsetzen is nich. Zäune, Geländer, Laternen, Schilder, Fahrleitungsmasten(!) haben gefälligst senkrecht ausgerichtet zu sein, egal wie schief der Untergrund ist. Diese Lücke haben wir schon gesehen, der Zaun ist tatsächlich genau fluchtend, aber rechts so viel tiefer. Gleich weiter links kommt die Anlagenecke und kurz danach geht es wieder den Hang hinab, etwas flacher. Für den Lückenschluss nehmen wir ein Stück Papier, vorteilhaft mit Karomuster, in möglichst genau passender Breite. Dieses wird solange zurechtgestutzt, bis es haargenau in die Lücke passt. Desgleichen an der östlich gelgenen Lücke: Jetzt haben wir zwei feine Schablonen, mit denen wir das Maß verlustfrei auf unsere Furniere übertragen können. +++ Fortsetzung folgt +++
erst mal die "Appetithäppchen" darbieten, bevor wir die "Hauptspeise" zeigen.
Dixie-Klo? Man hat doch sanitäre Anlagen im Haus, den Kanaldeckel im Hof hab ich höchstpersönlich selbst eingestempelt.
Jetzt gehen mir langsam die eingangs erwähnten Notizen aus. Von den 25 Seiten ist noch eine halbe hier umzusetzen, den Rest muss ich dann aus dem Stegreif dazu ... äh ... dingsen.
+++ Fortsetzung +++
Hier mal ein Puzzlespiel für Fortgeschrittene: Was könnte man daraus machen?
- 6 cm³ Depafit
- 7 cm² Karton
- 2 Lötbuchsen, vergoldet, m., langem "Pin"
- 1 cm² Alufolie m. Prägung
- 7,5 cm Draht
- ~ 20 cm² Klebefolie (nicht im Bild),
dazu Hartkleber, Sekundenkleber, 2 Flachzangen und einen Vorstecher.
Ich zeige einfach das Ergebnis, den Zusammenbau kann sich dann jeder zusammenreimen. Da soll sie hin, die Open-Air-Garten-Bar.
Einen der Mitwirkendenhatte ich angekündigt, aber noch nicht im Bild vorgestellt. Der
Türsteher, in gewissen Kreisen bekannt als der "Chöne Pernhard" hat sich für seinen Job herausgeputzt. Bevor wir aber nun das gesamte Anwesen in der Gänze zeigen können, sind noch ein paar Restarbeiten zu erledigen. Meiner allgemeinen Abneigung gegen topfebene Modellgelände folgend, haben wir ja schon zu Anfang die Straße in die Bauplatte eingesenkt. Als Gegengewicht dazu erlaubte ich mir, in der Süd-West-Ecke einen Hügel zu schaffen. Dieser besteht aus einer Lage von kaum 2cm Styrodur; mit dem Heißschneider an den modulwärtigen Kanten schön abgeflacht. Dann mit heller Erdfarbe dick einstreichen und begrasen. Soweit Routine. Jetzt liegt diese Erhebung jedoch im Verlauf des Bretterzaunes. Einfach die vorgefertigten Stücke schräg einsetzen is nich. Zäune, Geländer, Laternen, Schilder, Fahrleitungsmasten(!) haben gefälligst senkrecht ausgerichtet zu sein, egal wie schief der Untergrund ist. Diese Lücke haben wir schon gesehen, der Zaun ist tatsächlich genau fluchtend, aber rechts so viel tiefer. Gleich weiter links kommt die Anlagenecke und kurz danach geht es wieder den Hang hinab, etwas flacher. Für den Lückenschluss nehmen wir ein Stück Papier, vorteilhaft mit Karomuster, in möglichst genau passender Breite. Dieses wird solange zurechtgestutzt, bis es haargenau in die Lücke passt. Desgleichen an der östlich gelgenen Lücke: Jetzt haben wir zwei feine Schablonen, mit denen wir das Maß verlustfrei auf unsere Furniere übertragen können. +++ Fortsetzung folgt +++
Zuletzt geändert von HahNullMuehr am Freitag 3. März 2017, 18:47, insgesamt 2-mal geändert.
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+++ Fortsetzung +++
Mit gewetztem Skalpell und Stahl-Lineal schneiden wir zu. Auch an die Hinterplankung denken und gleich mit zuschneiden. Geklebt wird mit UHU Alleskleber. Die Überstände der Hinterplankung noch sauber stutzen, dann geht es an die Vorderseite. In bunter Folge werden die Bretter aufgeklebt. Immer mal ein Stückchen Furnier umdrehen, es entstehen andere Farbeffekte. Tatsächlich liegen auf dem Tisch nur Hölzer aus zwei verschiedenen Stücken. Was auf jeden Fall bedacht werden muss, wenn der Zaun der Steigung folgen soll:
Die Länge, die wir für die Bretter in ebenem Gelände nahmen, reicht nicht! Wir brauchen etliche Stücke, die etwas länger sind. Also beim Zuschnitt dran denken.
Natürlich die "Pfähle" (Streichhölzer) im richtigen Rapport nicht vergessen.
Abschließend verwittern und einbauen.
Ein anderer Grenzfall ist die Stelle, an der die Straße dicht neben den Eisenbahngeleisen verläuft. Dort fand ich eine
Stützmauer
angebracht, das heißt, angebracht war sie noch nicht, ich musste sie erst mal bauen, um sie dann dort anbringen zu können.
Es gibt sehr schön wirkende Mauerplatten aus Styrodur, etwa 2 oder 3 mm dick, mit realistischer Prägung und Färbung für fast alle Arten Mauerwerk. Ich glaube bei Heki ist so etwas zu bekommen. Ich hatte noch einige Platten "rote Ziegel". Mit dem Skalpell (hier jetzt besonders auf eine scharfe Klinge achten!) ist der Zuschnitt ein Kinderspiel.
Nach dem Zuschnitt können die Stücke noch farblich behandelt werden.
Auf der Grundplatte, also Sichtseite zur Straße, sollte ein schmaler Streifen, ein breiter dagegen mit Sichtseite zum Bahndamm stehen, so dass die Kante der Grundplatte ordentlich kaschiert ist und die Mauer recht dick wirkt. Der wuchtige Eindruck von wird noch verstärkt durch die "Betonpfeiler". Aber auch die bestehen nur aus dem Federleichten Depafit, und sind ebenso wie die kleinen "Pyramiden-Deckel" aus Styrodur mit Betongrau angestrichen. (Jetzt fragen sich natürlich meine Stammleser: "Wieso hat der die Plakate verpixelt?" Geduld, Freunde! Alles zu seiner Zeit.)
Mit Weißleim und unter Zuhilfenahme einiger Stecknadeln lässt sich alles ordentlich verkleben. Als oberen Abschluss der Mauer hatte ich mir zunächst eine Doppelreihe Dachziegel gewünscht. Ein passendes Dach aus der Restekiste war zur Hand und wurde auf der Mini-Kreissäge in Streifen gesägt. Aber... ... die Doppelreihe war gerade nicht breit genug, es hätte überall der Styrodurkern der Mauerplatten hervorgeblitzt und die Illusion gestört. Also, greifen wir nochmals zum Architekten-Karton. (Toll, was man aus dem Zueg alles machen kann. Schade, dass mein Vorrat jetzt fast völlig aufgebraucht ist.) Streifen schneiden, mit leichtem Übermaß, Fugen prägen, Kanten etwas rund schmirgeln und mit Bleistift eingrauen.
Und dann Stückweise anbringen, so dass die Plattenreihe der Krümmung der Mauer folgt. Und jetzt dürft Ihr auch die Plakate sehen. Offenbar haben die örtlichen Gummiwarenhersteller dan Zaun als Werbefläche entdeckt.
+++ Fortsetzung folgt +++
Mit gewetztem Skalpell und Stahl-Lineal schneiden wir zu. Auch an die Hinterplankung denken und gleich mit zuschneiden. Geklebt wird mit UHU Alleskleber. Die Überstände der Hinterplankung noch sauber stutzen, dann geht es an die Vorderseite. In bunter Folge werden die Bretter aufgeklebt. Immer mal ein Stückchen Furnier umdrehen, es entstehen andere Farbeffekte. Tatsächlich liegen auf dem Tisch nur Hölzer aus zwei verschiedenen Stücken. Was auf jeden Fall bedacht werden muss, wenn der Zaun der Steigung folgen soll:
Die Länge, die wir für die Bretter in ebenem Gelände nahmen, reicht nicht! Wir brauchen etliche Stücke, die etwas länger sind. Also beim Zuschnitt dran denken.
Natürlich die "Pfähle" (Streichhölzer) im richtigen Rapport nicht vergessen.
Abschließend verwittern und einbauen.
Ein anderer Grenzfall ist die Stelle, an der die Straße dicht neben den Eisenbahngeleisen verläuft. Dort fand ich eine
Stützmauer
angebracht, das heißt, angebracht war sie noch nicht, ich musste sie erst mal bauen, um sie dann dort anbringen zu können.
Es gibt sehr schön wirkende Mauerplatten aus Styrodur, etwa 2 oder 3 mm dick, mit realistischer Prägung und Färbung für fast alle Arten Mauerwerk. Ich glaube bei Heki ist so etwas zu bekommen. Ich hatte noch einige Platten "rote Ziegel". Mit dem Skalpell (hier jetzt besonders auf eine scharfe Klinge achten!) ist der Zuschnitt ein Kinderspiel.
Nach dem Zuschnitt können die Stücke noch farblich behandelt werden.
Auf der Grundplatte, also Sichtseite zur Straße, sollte ein schmaler Streifen, ein breiter dagegen mit Sichtseite zum Bahndamm stehen, so dass die Kante der Grundplatte ordentlich kaschiert ist und die Mauer recht dick wirkt. Der wuchtige Eindruck von wird noch verstärkt durch die "Betonpfeiler". Aber auch die bestehen nur aus dem Federleichten Depafit, und sind ebenso wie die kleinen "Pyramiden-Deckel" aus Styrodur mit Betongrau angestrichen. (Jetzt fragen sich natürlich meine Stammleser: "Wieso hat der die Plakate verpixelt?" Geduld, Freunde! Alles zu seiner Zeit.)
Mit Weißleim und unter Zuhilfenahme einiger Stecknadeln lässt sich alles ordentlich verkleben. Als oberen Abschluss der Mauer hatte ich mir zunächst eine Doppelreihe Dachziegel gewünscht. Ein passendes Dach aus der Restekiste war zur Hand und wurde auf der Mini-Kreissäge in Streifen gesägt. Aber... ... die Doppelreihe war gerade nicht breit genug, es hätte überall der Styrodurkern der Mauerplatten hervorgeblitzt und die Illusion gestört. Also, greifen wir nochmals zum Architekten-Karton. (Toll, was man aus dem Zueg alles machen kann. Schade, dass mein Vorrat jetzt fast völlig aufgebraucht ist.) Streifen schneiden, mit leichtem Übermaß, Fugen prägen, Kanten etwas rund schmirgeln und mit Bleistift eingrauen.
Und dann Stückweise anbringen, so dass die Plattenreihe der Krümmung der Mauer folgt. Und jetzt dürft Ihr auch die Plakate sehen. Offenbar haben die örtlichen Gummiwarenhersteller dan Zaun als Werbefläche entdeckt.
+++ Fortsetzung folgt +++
Zuletzt geändert von HahNullMuehr am Freitag 3. März 2017, 20:22, insgesamt 1-mal geändert.
Micha W. Muehr, Rösrath
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Ich mach es lieber am Anfang exakt - und schluder später ein bisschen. Wenn ich schlampig anfange, krieg ich es am Ende nicht wieder genau.
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Gestaltung eines Dioramas - Notwendige Erfindungen
+++ Fortsetzung +++
Als letzte Maßnahme war noch hier und da zu begrünen. Wer hat schon mal versucht, einen Baum auf eine Wiese zu kleben? Dat gibt nix. Umgekehrt, wenn man erst den Baum klebt und dann drum herum begrasen will, nein , das ist auch lästig. Und gerade im Umfeld des Clubs hatten wir drei oder vier schönen Prachtbäume vorgesehen. Ulmen? Eschen? Etwas in der Art.
Das führte nun zur nächsten Hilfsmittel-Erfindung, die ich in diesem Thread vorstellen kann:
Der Wurzel-Abdecker.
Vier Bilder sagen mehr als viertausend Worte: (1) Ein ungefähr wurzelförmiger Fetzen Klebefolie oder Klebeband oder Klebepapier wird an die Stelle geklebt, wo später er Baum stehen soll.
(2) Mit Begrasungsleim oder Abtönfarbe alles dick einstreichen
(3) Grasfasern aufbringen
(4) Den Fetzen mit einem Messerchen wieder herausholen. Perfekte Standfläche für eine Baumwurzel.
Dann fasse ich noch kurz die bei dieser Gelegenheit entwickelten Hilfsmittel zusammen:
- Der Gully- / Kanaldeckel-Stempel
- Die Instant-Bunt-Glühbirne (hier im Thread)
- Der Laternenpfahl-Schon-Socken (hier im Thread)
- Die Haltevorrichtung für senkrechte Module (hier im Thread)
- Der Wurzelplatz-Abdeck-Aufkleber (hier im Thread, direkt hier drüber)
Weiter wurden erstmalig gebaut und für gut befunden:
- Leuchtreklame für Wandmontage
- Werbetafel mit Beleuchtung, frei stehend
- Bretterzaun "Resteverwertung"
- Gehwege aus Architekten-Karton (im Garten und auch entlang der Straße)
- Swimmingpool aus Frittenpappe und Plexi-Glas
Hat übrigens einer mitgezählt? Auf unserer Verteilerplatine ist noch ein Anschluss frei.
Und der zugehörige Schalter hat die Kennzeichnung "A". A wie Außenstelle.
Da hat sich doch tatsächlich eine "Freischaffende" vor den Toren des Clubs ein Plätzchen gesichert. +++ einen ham wer noch +++
Als letzte Maßnahme war noch hier und da zu begrünen. Wer hat schon mal versucht, einen Baum auf eine Wiese zu kleben? Dat gibt nix. Umgekehrt, wenn man erst den Baum klebt und dann drum herum begrasen will, nein , das ist auch lästig. Und gerade im Umfeld des Clubs hatten wir drei oder vier schönen Prachtbäume vorgesehen. Ulmen? Eschen? Etwas in der Art.
Das führte nun zur nächsten Hilfsmittel-Erfindung, die ich in diesem Thread vorstellen kann:
Der Wurzel-Abdecker.
Vier Bilder sagen mehr als viertausend Worte: (1) Ein ungefähr wurzelförmiger Fetzen Klebefolie oder Klebeband oder Klebepapier wird an die Stelle geklebt, wo später er Baum stehen soll.
(2) Mit Begrasungsleim oder Abtönfarbe alles dick einstreichen
(3) Grasfasern aufbringen
(4) Den Fetzen mit einem Messerchen wieder herausholen. Perfekte Standfläche für eine Baumwurzel.
Dann fasse ich noch kurz die bei dieser Gelegenheit entwickelten Hilfsmittel zusammen:
- Der Gully- / Kanaldeckel-Stempel
- Die Instant-Bunt-Glühbirne (hier im Thread)
- Der Laternenpfahl-Schon-Socken (hier im Thread)
- Die Haltevorrichtung für senkrechte Module (hier im Thread)
- Der Wurzelplatz-Abdeck-Aufkleber (hier im Thread, direkt hier drüber)
Weiter wurden erstmalig gebaut und für gut befunden:
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- Bretterzaun "Resteverwertung"
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Und der zugehörige Schalter hat die Kennzeichnung "A". A wie Außenstelle.
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Gestaltung eines Dioramas - mal im Ganzen gesehen.
+++ Finale +++
Wieso hab ich jetzt Appetit auf Filet Bordellaise mit Puff-Mais?
Na dann: Nacht gut, schlaft zusammen.
Micha W. Muehr, Rösrath
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Gestaltung eines Dioramas - Nachwort
Eine (vorläufige) Schlussbemerkung noch.
Am Tage der Anlieferung (letzten Samstag) war ein Bereich (der östliche) noch nicht begrünt, da er in Ausführung und Farbe möglichst zur vorhandenen Anlage passen soll. Aus diesem Grund existieren auch noch keine vorzeigbaren Bilder des östlichen Teils. Ich hoffe dass morgen alles soweit ist und ich dann die Lücken im Bilderbogen zu schließen vermag.
Denn auch an der Ostseite ist noch der eine oder ander Gag vorgesehen.
Der geneigte Betrachter bemerkt wahrscheinlich den ausgetretenen Pfad, der sich auf der Außenseite am Zaun entlang schlängelt. Dieser wird von Spaziergängern und Mountain-Bikern genutzt, weshalb auch hier die Plakatkleber und - wer fehlt noch? - die Schmierfinken ausgetobt haben. Von dieser Seite (der Südseite) habe ich tatsächlich kein einziges Bild. Auch daran will ich morgen denken.
Bis dahin danke ich allen Lesern, die hier treu und artig dabei waren,
ebenso denen, die sich unartiger Kommentare nicht enthalten konnten.
Schließen möchte ich mit dem berühmten Zitat
"Obszön? Und ob das szön ist!" Pernhard Chönhauser
Wer Fragen hat: Ihr wisst ja, wo Ihr mich findet.
Gruß
Am Tage der Anlieferung (letzten Samstag) war ein Bereich (der östliche) noch nicht begrünt, da er in Ausführung und Farbe möglichst zur vorhandenen Anlage passen soll. Aus diesem Grund existieren auch noch keine vorzeigbaren Bilder des östlichen Teils. Ich hoffe dass morgen alles soweit ist und ich dann die Lücken im Bilderbogen zu schließen vermag.
Denn auch an der Ostseite ist noch der eine oder ander Gag vorgesehen.
Der geneigte Betrachter bemerkt wahrscheinlich den ausgetretenen Pfad, der sich auf der Außenseite am Zaun entlang schlängelt. Dieser wird von Spaziergängern und Mountain-Bikern genutzt, weshalb auch hier die Plakatkleber und - wer fehlt noch? - die Schmierfinken ausgetobt haben. Von dieser Seite (der Südseite) habe ich tatsächlich kein einziges Bild. Auch daran will ich morgen denken.
Bis dahin danke ich allen Lesern, die hier treu und artig dabei waren,
ebenso denen, die sich unartiger Kommentare nicht enthalten konnten.
Schließen möchte ich mit dem berühmten Zitat
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Re: Gestaltung eines Dioramas - als Einbauteil für eine Anla
Hallo Micha,
toll, wie Du das hingekriegt hast! Das Gebäude war aber mal als Geisterhaus vom Hersteller gedacht und Du hast ein Etablissement daraus gemacht! Ich würde generell nur noch LEDs nehmen.
Aber der Pool braucht eine Beleuchtung! Am besten man nehme ein Brandflackermodul und hängt da weisse und blaue LED's ran, die man dann unterhalb der Wasseroberfläche einbringt. Das dürfte den Damen gefallen.
Noch eine Idee für die Darstellung von Wasser und im Speziellen von Swimmingpoolwasser: Crackle-Mosaik.
Ich nehme auch gerne Window-Color auf Acrylglas. Da gibt es eben auch mehrere Farben wie Kristallklar und weiss und blau und grün. Grün scheidet hier aus, ausser man will eine kaputte Filteranlage darstellen.
Mit dem Window-Color kann man halt schön Figuren und Boote einbetten und mit weiss noch Wellen anmodelieren.
Eine endlose Arbeit so eine Modellbahn!
Gruß
Wolfgang Z.
toll, wie Du das hingekriegt hast! Das Gebäude war aber mal als Geisterhaus vom Hersteller gedacht und Du hast ein Etablissement daraus gemacht! Ich würde generell nur noch LEDs nehmen.
Aber der Pool braucht eine Beleuchtung! Am besten man nehme ein Brandflackermodul und hängt da weisse und blaue LED's ran, die man dann unterhalb der Wasseroberfläche einbringt. Das dürfte den Damen gefallen.
Noch eine Idee für die Darstellung von Wasser und im Speziellen von Swimmingpoolwasser: Crackle-Mosaik.
Ich nehme auch gerne Window-Color auf Acrylglas. Da gibt es eben auch mehrere Farben wie Kristallklar und weiss und blau und grün. Grün scheidet hier aus, ausser man will eine kaputte Filteranlage darstellen.
Mit dem Window-Color kann man halt schön Figuren und Boote einbetten und mit weiss noch Wellen anmodelieren.
Eine endlose Arbeit so eine Modellbahn!
Gruß
Wolfgang Z.
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Re: Gestaltung eines Dioramas - als Einbauteil für eine Anla
Moin Wolfgang, Danke für das Lob.
Du hast teilweise auch recht: Die Villa war z. B. 1995/96 bei POLA im Katalog als "Geistervilla" (Nr. 198), mit teilweise vernagelten Fenstern, Efeuranken und rotem Flackerlicht. Später wurde die Form von FALLER übernommen und leicht modifiziert als "Lila Eule" vermarktet.
Den Kniff mit dem Flackermodul unter Wasser werde ich eines Tages mal testen. Auch hatte ich mit dem Gedanken gespielt, ein nacktes Preiserlinchen zu halbieren, um den Oberkörper, in Window Color gebettet, als Schwimmerin einzubauen. Die Beine, an anderer Stelle verarbeitet, könnten einen soeben vollzogenen Kopfsprung darstellen.
Aber sowas teste ich erst, bevor ich es präsentiere.
Vieles von dem, was hier gezeigt ist, habe ich tatsächlich zm allerersten Mal gemacht. Und wenn es dem Volk gefällt, kann es so vekehrt nicht geworden sein.
Gruß
Du hast teilweise auch recht: Die Villa war z. B. 1995/96 bei POLA im Katalog als "Geistervilla" (Nr. 198), mit teilweise vernagelten Fenstern, Efeuranken und rotem Flackerlicht. Später wurde die Form von FALLER übernommen und leicht modifiziert als "Lila Eule" vermarktet.
Den Kniff mit dem Flackermodul unter Wasser werde ich eines Tages mal testen. Auch hatte ich mit dem Gedanken gespielt, ein nacktes Preiserlinchen zu halbieren, um den Oberkörper, in Window Color gebettet, als Schwimmerin einzubauen. Die Beine, an anderer Stelle verarbeitet, könnten einen soeben vollzogenen Kopfsprung darstellen.
Aber sowas teste ich erst, bevor ich es präsentiere.
Vieles von dem, was hier gezeigt ist, habe ich tatsächlich zm allerersten Mal gemacht. Und wenn es dem Volk gefällt, kann es so vekehrt nicht geworden sein.
Gruß
Micha W. Muehr, Rösrath
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Re: Gestaltung eines Dioramas - als Einbauteil für eine Anla
Ein paar Schnappschüsse von heute.
Der Zaun lädt nicht nur ein zum Plakate-Kleben... ... auch die Pinsel- und Spraydosen-Schwinger sind immer dabei. Und so mancher kleine Radwanderer verweilt einen Moment, um die Aussicht zu geniessen.
Interessiert sich der Bengel wirklich für Motörhead? Letztlich konnte auch die Außenstelle Ost ans Stromnetz angeschlossen werden. Gruß
Der Zaun lädt nicht nur ein zum Plakate-Kleben... ... auch die Pinsel- und Spraydosen-Schwinger sind immer dabei. Und so mancher kleine Radwanderer verweilt einen Moment, um die Aussicht zu geniessen.
Interessiert sich der Bengel wirklich für Motörhead? Letztlich konnte auch die Außenstelle Ost ans Stromnetz angeschlossen werden. Gruß
Micha W. Muehr, Rösrath
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- Datterich
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- Registriert: Montag 9. Februar 2004, 14:21
- Wohnort: 100 km südlich Speicherstadt
Gestaltung eines Dioramas - als Einbauteil für eine Anlage
Wirklich ein hervorragend gelungenes Stück Modellbau, mit hübschen Ideen und sauberer handwerklicher Perfektion. Vor allem die Einfälle und deren Umsetzung (z.B. die Plakate am Zaun) sowie die Abkehr von Fertigplastikteilen und den Einsatz von klassischem Bastelmaterial (z.B. Holzzaun, Leuchtschrift, Pool) finde ich höchst gelungen.
Vermutlich herrscht auf der vorbei führenden Straße jetzt nicht so viel Verkehr, weil die Gesamtanlage wohl noch im Entstehen ist.
Anerkennende liebe Grüße aus Südhessen
Datterich
_________________
... eine Schwalbe macht noch keinen Bordstein ...
Vermutlich herrscht auf der vorbei führenden Straße jetzt nicht so viel Verkehr, weil die Gesamtanlage wohl noch im Entstehen ist.
Anerkennende liebe Grüße aus Südhessen
Datterich
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- Mr. E-Light
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- Beiträge: 5613
- Registriert: Dienstag 24. Februar 2004, 16:17
Re: Gestaltung eines Dioramas - als Einbauteil für eine Anla
Wird Zeit, dass ich mich auch mal wieder zu Wort melde.
Salü Micha,
ein gewagtes Thema!
Aber ohne Zweifel sehr schön und gekonnt umgesetzt, mit reichlich knappen Hös... - Verzeihung: mit nicht zu knappen Details bestückt. Klasse!
Über die Form des Labyrinths würde ich mir keine Gedanken machen, wir haben bei uns in der Bude (wie an vielen anderen Orten auch) Steinfliesen verlegt, die, wenn man an bestimmten Stellen genau hinschaut, ebenso eine zweifelhafte Linienführung ergeben, das ergibt das übliche Standardmuster ungewollt automatisch.
Das einzige, womit ich etwas "Probleme" habe, ist der Holzzaun. Auch hier gibt es ganz klar modelltechnisch, bastlerisch nichts auszusetzen, super gestaltet (eigentlich sogar noch zu optimistisch in der "künstlerischen Nachgestaltung" durch junge Zeitgenossen mit zu viel Freiteit ^^). Aber ich vermute mal schwer, ein Etablissement dieser Couleur würde keinen einfachen Lattenzaun dahin stellen! Schließlich weiß ein guter Chef in dieser Branche, was er seinen Täubchen an Sicherheit und Abgeschiedenheit schuldig ist.
Aber gut, ist beim Modell letztlich eine Geschmacksfrage, außerdem bietet der Holzzaun natürlich mehr Möglichkeiten für die unbezahlte, heimliche Peepshow...
Egal, so wie der Anlagenteil nun dasteht, kann man nur sehr erfreut hinschauen, anschauen und genießen - dazu kommt dann noch das gewählte, anregende Thema.
Salü Micha,
ein gewagtes Thema!
Aber ohne Zweifel sehr schön und gekonnt umgesetzt, mit reichlich knappen Hös... - Verzeihung: mit nicht zu knappen Details bestückt. Klasse!
Über die Form des Labyrinths würde ich mir keine Gedanken machen, wir haben bei uns in der Bude (wie an vielen anderen Orten auch) Steinfliesen verlegt, die, wenn man an bestimmten Stellen genau hinschaut, ebenso eine zweifelhafte Linienführung ergeben, das ergibt das übliche Standardmuster ungewollt automatisch.
Das einzige, womit ich etwas "Probleme" habe, ist der Holzzaun. Auch hier gibt es ganz klar modelltechnisch, bastlerisch nichts auszusetzen, super gestaltet (eigentlich sogar noch zu optimistisch in der "künstlerischen Nachgestaltung" durch junge Zeitgenossen mit zu viel Freiteit ^^). Aber ich vermute mal schwer, ein Etablissement dieser Couleur würde keinen einfachen Lattenzaun dahin stellen! Schließlich weiß ein guter Chef in dieser Branche, was er seinen Täubchen an Sicherheit und Abgeschiedenheit schuldig ist.
Aber gut, ist beim Modell letztlich eine Geschmacksfrage, außerdem bietet der Holzzaun natürlich mehr Möglichkeiten für die unbezahlte, heimliche Peepshow...
Egal, so wie der Anlagenteil nun dasteht, kann man nur sehr erfreut hinschauen, anschauen und genießen - dazu kommt dann noch das gewählte, anregende Thema.
Gruß
Ralf
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