Salü Datterich,
wie schon angedeutet ist es völlig irrelevant, was mir so durch die vernebelte Birne saust. Aber gut, ich habe ja damit angefangen und es wurde nachgehakt...
Ich erlaube mir aber, nicht explizit eine Liste mit sechs Punkten ihrer Wichtigkeit nach geordnet zu präsentieren, das wäre nämlich für mich in dieser Art gar nicht so einfach, denn ein paar Punkte sehe ich offensichtlich irgendwie anders als andere, z.T. fasse ich da nämlich auch was zusammen.
Grundsätzlich fängt es bei mir aber wie gesagt mit "Forumanen zu treffen" an (dass man mit denen dann Zeit verbringt, ist ja dann wohl eine logische Konsequenz). Ich sehe ein Forumanentreffen gewissermaßen wie ein Klassentreffen an - da geht es ja darum, die Leute (wieder) zu treffen, unerheblich, ob ich sie hier aus dem Kreise der Forumanen bereits persönlich kenne oder nun zum ersten Mal treffe (was ein kleiner Bonus ist). Gut, wenn einer dabei sein sollte, den ich persönlich nicht ausstehen könnte, wäre das Künstlerpech,
aber was bedeutet es für ein Leute-Treffen, wenn ich nur bedingt Interesse daran habe, Leute zu treffen?
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Den Gedanken sollte man sich mal auf der Zunge zergehen lassen - sorry.
Gemeinsame Mahlzeiten gehören in der Tat nicht zwingend dazu, bieten sich aber durchaus an, gehören ja auch in unseren Kulturkreisen zu gesellschaftlichen Anlässen dazu. Liegt weit abgeschlagen in der Umfrage - ein "Glück" für Frederik, es gibt für ihn nun keinen Grund mehr, zwingend am Grill zu stehen. Theoretisch würde es also bedeuten, dass das Buffet und die heiß geliebte Currywurst vom Chef möglichen anderen Programmpunkten geopfert werden können. Für mich (auch als potentiellen Neuling) wäre das aber sehr schade, auch wenn das "nur" ein wohlwollendes Entgegenkommen der MiWuLa Chefriege ist; wenn der Veranstaltungsort schon das MiWuLa selber ist, gehört das für mich automatisch dazu.
Ein gemeinsames Essen zu den anderen Zeiten muss dann natürlich nicht sein, könnte sich aber zumindest einmal zusätzlich anbieten, zwecks des geselligen Beisammenseins und persönlichen Austausches - was ja wie gesagt in meinen Augen eigentlich Sinn und Zwecks eines Treffens ist.
Dass der Hauptveranstaltungsort das MiWuLa selber ist, bietet sich logischerweise an, wird auch von der Geschäftsleitung bereitwillig voll unterstützt (auch von mir großes Lob und Dank dafür!).
Dass da Sonderöffnungszeiten sehr gewünscht sind, ist nur zu verständlich, würde auch von mir sehr dankend angenommen. Ob ich das allerdings als Hauptinteresse angeben würde, bin ich mir nicht so sicher.
Ähnlich gleich gewichten würde ich die Infos der Geschäftsleitung und Kontakte zu Mitarbeitern. Und das Besichtigen der Anlage, denn wenn wir schon (mehr oder weniger) als spezielle Gruppe im MiWuLa sind, gehört das für mich automatisch dazu (natürlich soweit es den Betrieb nicht behindert und die Geduld der MiWuLaner nicht überstrapaziert...).
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Eine Sortierung nach Priorität kann ich hier aber nicht wirklich abgeben.
Natürlich dürfen sich beim MFM dann auch mal Grüppchen entsprechend ihrer besonderen Interesse bilden: Die Bahner werden sich vermutlich besonders gern hinter der Anlage umschauen, ich für meinen Teil hätte nichts dagegen, mich vielleicht als Aushilfskapitän zu versuchen oder als RC-Automobilist, sofern da jemand was dabei hätte und es wagt, andere (unbedarfte
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) auch mal ans Steuer zu lassen. Wichtigkeit: Trotzdem nur oberes Mittelfeld, ich bin in solchen Sachen (= mit fremden Sachen) doch eher schüchtern, im Zweifelsfall schaue ich auch nur gern zu, ist ohnehin sicherer für alle Beteiligten. *hüstel*
Ein Außenevent und Hamburg sehen wäre rein selbstpersönlich für mich nahezu gleichzusetzen - kann man mit ins Programm einbauen (als Aspekt des gemeinschaftlichen Treffens), muss man aber nicht. Und wenn, sollte es in irgendeiner Weise Bezug zum Forum bzw. MiWuLa haben, aber das hat ja bisher auch immer gut gepasst, wenn ich das richtig mitverfolgt habe.
Allerdings muss ich gestehen, dass ich (nach aktuellem Stand) vermutlich an sowas gar nicht teilnehmen würde, was eben aus meiner persönlichen Situation heraus begründet ist. Welche sinnigerweise meine Teilnahme am MFM ja ohnehin grundsätzlich verhindert, die Frage nach einem Außenevent ist für mich also so oder so eher Makulatur und nicht wirklich zu beantworten.
Grundsätzlich ist aber gegen ein Außenevent nichts einzuwenden, da etwas Abwechslung im Tagesprogramm nicht schadet und der Gemeinschaft zusätzlich gut tun kann (= Abwechslung für "alte MFM Hasen" und gleichermaßen interessant zudem für Neuzugänge in der Gemeinschaft) - sofern wie gesagt zum Anlass passend und nicht zu übertrieben in der Art (zu lange dauernd, kostenintensiv... - oder krankmachend, wie z.B. exklusive Brakassenfahrt bei Sturmflut oder so
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). Aber so ein Programmpunkt wäre für mich (auch ohne oben genannte persönliche Einschränkung) tatsächlich nicht so wichtig, man kann die Gemeinschaft auch ohne Außenevent beim Treffen pflegen.
Als kleines (persönlich-subjektives) Fazit der Umfrage werde ich aber ganz ehrlich den etwas fiesen Gedanken nicht los, dass manche das Treffen
nur nutzen wollen, um gegenüber normalen Besuchen und Besuchern gewisse Vorteile abzugreifen, wie eben längere, exklusive Öffnungszeiten, zusätzliche und spezielle "Geheiminfos" und besondere Einblicke in die Tiefen des MiWuLa.
Da sich die Geschäftsleitung hier sehr offen gezeigt hat und das mittlerweile quasi zum "Standardprogramm" gehört, sind die Wünsche danach sehr verständlich und legitim, denen schließe ich mich ja auch an. Ich drücke das jetzt trotzdem mal mit voller Absicht hochgradig provozierend aus: Sondervorteile stehen beim Treffen über dem Gedanken der Gemeinschaft! Das könnte man aus dem Ergebnis der Abstimmung herauslesen.
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Aber keine Sorge, so böse wie es klingt meine ich das gar nicht! Dadurch, dass sich vermutlich wirklich hauptsächlich Wiederholungstäter an der Umfrage beteiligt haben dürften, ist der Gemeinschaftsgedanke (das Treffen an sich) wohl automatisch vorhanden, fällt also in der Extragewichtung in der Umfrage etwas ab, während die Besonderheiten, die das Treffen in den Räumen des MiWuLa bieten kann (Dank der wirklich tollen Unterstützung der Geschäftsleitung), auch entsprechend besonderes Interesse findet. Das könnte man als klitzekleine Schwachstelle der Umfrage selber ansehen, wenn man auf das Endergebnis schaut.
Dazu noch schnell eine kleine Anekdote zum Thema "Ergebnisauswertung und Umsetzung", wenn auch etwas OT: In meiner Schulzeit hat ein damaliger Kultusminister meines Bundeslandes eine Umfrage zur Neureglung der Ferienzeiten unter Schülern und Eltern gemacht. Zu Abstimmung kamen verschiedene neue Varianten der Ferienzeiten und die bestehende Regelung. Wie zu erwarten haben sich manche für diese oder jene neue Ferienzeit entschieden, die meisten Einzelstimmen bekam die aktuelle. Und was tat unser lieber Herr Kultusminister? Er hat die Stimmen aller neuen Angebote zusammengezählt, welche in der Summe tatsächlich die Einzelzahl zur bestehenden Reglung übertrafen und hat ganz munter verkündet, dass "die Mehrheit im Land eine Änderung will" - und hat seine eigene Regelung durchgesetzt, die noch nicht mal auf dem Abstimmungszettel stand! So geht's natürlich auch...
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Dass sich diese Neuregelung absolut
keiner Beliebtheit im Land erfreute und bald schon zurückgenommen werden musste, sei nur am Rande erwähnt...
Nun ja, ich schätze, dass ist nicht unbedingt so ganz die Antwort zur Umfrage, die Meister Datterich (oder vielleicht auch Sascha) von mir erwartet hat (haben), aber das ist sie, damit gilt es nun zu leben - ich wurde ja immerhin gefragt.
Nichtsdestoweniger hoffe ich, Ihr könnt ein wenig was damit anfangen, ist ja nun die Sicht eines (potentiellen) Neuzugangs - wenn auch in bestimmten Punkten eine ganz besonders persönliche (leider, aber darauf möchte ich nicht näher eingehen, auch wenn manche hier sogar Bescheid wissen)...