Diskussion über Rechtschreibung und soziale Fragen

Für alles, was nicht wirklich ein Hauptthema hat, also auch allgemein Lob & Tadel
Benutzeravatar
günni
Forumane
Beiträge: 21788
Registriert: Sonntag 19. Januar 2003, 11:00
Wohnort: Düsseldorf

Beitrag von günni » Donnerstag 25. Oktober 2007, 19:21

Moin,
Punkt 2 Absatz e
Bitte vorher Ironiedetektor einschalten. :shock:

Benutzeravatar
genius
Forumane
Beiträge: 712
Registriert: Dienstag 27. September 2005, 17:11
Wohnort: Wien

Beitrag von genius » Freitag 26. Oktober 2007, 00:13

Flo K (der erste) hat geschrieben: Hallo. Seit heute früh, kurz nach halb sechs, streiken Eure Kameras.
Hast recht. :oops:
Ich sollte meinen Rechtschreibdetektor mal wieder nachjustieren...
Nicht daß ich noch unter Forenniveau absinke :wink:
(aber wenn doch könnte ich immer noch behaupten daß in Österreich andere Rechtschreibregeln gelten :lol: )
Flo K (der erste) hat geschrieben: Mir kommt der Satz jedenfalls etwas "lieblos dahingepfuscht" vor. Mag sein, daß das andere anders sehen, aber daran kann man mal sehen, wie unterschiedlich hier scheinbar die Empfindungen angesiedelt sind.
Da gebe ich Dir auch recht.

genius

Northlight
Forumane
Beiträge: 274
Registriert: Samstag 30. Dezember 2006, 15:28
Wohnort: am Dümmersee

Beitrag von Northlight » Freitag 26. Oktober 2007, 12:06

Moinsen.

So, jetzt will ich auch mal meinen Senf zu dieser Thematik abgeben.

Das mit der Rechtschreibung kann, bzw. muss man von zwei Seiten betrachten.

Einerseits kann es schnell passieren, dass man, gerade wenn man in Eile ist, Rechtschreibfehler in seinen Texten hat. Mir ist es selber schon passiert, dass ich morgens auf ein Thema geantwortet habe und den Text nicht gegengelesen habe. Nachmittags ist mir dann aufgefallen, was ich eigentlich für einen Murks geschrieben habe und habe diesen dann schnell verbessert.

Andererseits muss man aber auch betrachten, was die Schüler heutzutage an Rechtschreibkenntnissen aus der Schule mitbringen. Das Niveau der Schulleistungen sinkt rapide, gerade im Hauptschulbereich. Ich will jetzt um Gottes Willen nicht auf Hauptschülern rumhacken, aber es ist beachtlich, was viele dieser Schüler an Kenntnissen mitbringen.

Ich habe gerade vor zwei Wochen in diversen Hauptschulklassen der Stufen 8 und 9 Berufsvorbereitendemaßnahmen mit den Schülern durchexerziert und es war erschreckend was für Ergebnisse zutage kamen.

Viele der Schüler konnten nicht einmal ihren tabellarischen Lebenslauf fehlerfrei schreiben, bzw. waren nicht in der Lage ein formloses Anschreiben „unfallfrei“ zu erstellen.

Auch in Aufsätzen und Diktaten sind viele Schüler extrem überfordert und so ist es nicht verwunderlich, dass das Niveau der Schulen und der Leitungen sinkt. Die Noten der unterschiedlichen Klausuren und Arbeiten werden dem Leistungsniveau der Schüler angepasst. Das heißt, dass die Noten so weit nach unten korrigiert werden, dass ein Großteil der Schüler die jeweilige Klausur bzw. Arbeit besteht. Klarerweise muss dieses nicht geschehen, aber es ist eine gängige Praxis heutzutage! Näher möchte ich aber auf dieses heikle Thema nicht öffentlich eingehen, bei Rückfragen kann dieses aber per PM aber erörtert werden.

Im Klartext bedeutet dieses, dass viele Schüler, aber auch Erwachsene, sich nicht anders schriftlich artikulieren können. Sie haben es einfach nicht anders gelernt!

Viele Grüße

Northlight
Anfang Februar ist es wieder soweit! Ich darf wieder ins Miwula!

Benutzeravatar
Lok-tuning
Forumane
Beiträge: 519
Registriert: Freitag 4. August 2006, 15:33
Wohnort: Bayern
Kontaktdaten:

Beitrag von Lok-tuning » Freitag 26. Oktober 2007, 13:34

Was ich noch sagen bzw. schreiben möchte:
In vielen Schulen wird deutsch sehr vernachlässigt, dass liegt meist an den Stundenplan der, wie schon gesagt an die Schüler angepasst wurde.
Ich habe den Eindruck das heutzutage die Schüler kein deutsch mehr reden wollen, sondern das türkisch-russisch-deutsch, dass viel "cooler" klingt.
Ich möchte aber nicht die Ausländer als Ursache nennen, sondern den Deutschen, der genau so reden will.
Man braucht nicht viel Platz für eine Bahn, sondern nur Ideen.....

Northlight
Forumane
Beiträge: 274
Registriert: Samstag 30. Dezember 2006, 15:28
Wohnort: am Dümmersee

Beitrag von Northlight » Freitag 26. Oktober 2007, 15:15

Das große Problem an den Schulen liegt eher darin begründet, dass oftmals ein normaler Unterricht gar nicht möglich ist.

Schaut euch doch mal die Situationen in den Klassen an.

Wenn der Lehrer in die Klasse reinkommt, muss er meistens erstmal 10 Minuten darum kämpfen das Ruhe herrscht. Dann stehen Organisatorische Dinge an und meistens müssen dann noch Problematiken aus der vorhergehenden Pause besprochen werden. Diese sind meistens mit Schlägereien, Beleidigungen und Abziehgeschichten begründet.

So bleiben von den 45 Minuten effektiver Unterrichtszeit, max. 10 – 15 Minuten übrig. Und dieses ist nicht nur in ausländerbehafteten Klassen so, sondern auch in denen, wo mehrheitlich Deutsche sitzen.

Ein normaler Unterricht, so wie ich ihn kennengelernt habe, ist heutzutage leider nicht mehr möglich. Und das ist nicht nur so an den Hauptschulen, sondern zieht sich durch alle Schulformen hindurch.

Leider!!!!!!!!!
Anfang Februar ist es wieder soweit! Ich darf wieder ins Miwula!

Benutzeravatar
Lok-tuning
Forumane
Beiträge: 519
Registriert: Freitag 4. August 2006, 15:33
Wohnort: Bayern
Kontaktdaten:

Beitrag von Lok-tuning » Freitag 26. Oktober 2007, 16:06

Vor 5 Jahren als ich in die letzte Klasse kahm, war der Unterricht eigentlich noch ausführlich.
Die Berufsschule hatte dan aber schon anders ausgesehen, da war der eigentliche Unterricht durch vieles gestört bzw. blockiert worden.
Es gab sogar welche die haben mitten im Unterricht Fußball mit einer wassergefühlten Flasche gespielt, den Lehrer hat es nicht gejuckt.

Ich kann Northlight nur bestätigen.
Zu der Behauptung "Hauptschulen sind Gewaltschulen" kann ich deshalb eigentlich nur ein bisschen lachen.
Im Gymnasium ging es da schon ein bisschen schlimmer zu.
Man kann also wirklich sagen das Gewalt in jeder Schulart vorkommt, es ist halt Regionsweise unterschiedlich in welcher Art mehr Gewalt herscht.

Des war jetzt, denke ich, genug Off-topic.
Man braucht nicht viel Platz für eine Bahn, sondern nur Ideen.....

Benutzeravatar
günni
Forumane
Beiträge: 21788
Registriert: Sonntag 19. Januar 2003, 11:00
Wohnort: Düsseldorf

Beitrag von günni » Freitag 26. Oktober 2007, 16:59

Moin,
ich bin mit 2 Lehrern befreundet, was die mir mit unter erzählt haben, ich kann da nur mit dem Kopf schütteln.
Aber es ist nicht nur die Schule, die Ausländer, die Behörden u. s. w., nein, das Elternhaus hat sehr großen
Anteil am Verhalten und der Lernbereitschaft der Schüler.

0815

Beitrag von 0815 » Freitag 26. Oktober 2007, 17:26

Moin,

@ Nordlight

ich bin zwar kein Lehrer, kann deine Ansichten aber durch diverse Artikel (spiegel, stern, focus e.t.c.) nur bestätigen :!:
Meines Erachtens gibt es längst (eigentlich schon immer) eine 2-Klassen Bildung. Ich habe tatsächlich das Glück, mit Praktikant/innen arbeiten zu können, die im Studium sind. Lernwillig, wissbegierig, freundlich, höflich und machen trotzdem jeden Scheiß mit.
Der Schwachpunkt ist m.E. das Elternhaus und auch der ´Freundeskreis´ :!: Die Schule kann nicht alles regeln. Wenn angehende Lehrlinge nicht einmal korrekt schreiben bzw. rechnen können, oder nicht wissen, wie man sich anständig verhält, kann man die Firmen z.B. nicht für ´Ausbildungsunwilligkeit´ verantwortlich machen. Welcher Chef stellt schon Leute ein die nichts können oder wollen :idea:

P.s. Vielleicht sollte dieser Thread nach ´Sonstiges´ verschoben werden. Ernstes Thema, aber hier deplaziert.

greets

Northlight
Forumane
Beiträge: 274
Registriert: Samstag 30. Dezember 2006, 15:28
Wohnort: am Dümmersee

Beitrag von Northlight » Freitag 26. Oktober 2007, 18:37

Was in den Zeitungen steht, ist leider nicht alles! Dort ist vieles auch leider geschönt! Die Realität sieht oftmals noch viel brutaler und härter aus! Ich bin nun schon seit etlichen Jahren mit dieser Materie beschäftigt und so langsam ist bei mir auch der Ofen aus!

Neben den dauerhaften Unterrichtsstörungen, kommt noch die steigende Bürokratie und die Problematiken aus den Elternhäusern dazu! Da kommen echt Sprüche wie: „ Sie Arschloch, Sie haben meinem Kind eine 6 gegeben – obwohl der Jugendliche ein leeres Blatt in der Klausur abgegeben hat - “ oder „Wenn Sie es wagen, mein Kind zu belehren, dann…………. – das Kind hat ein anderes Kind mit einem Messer bedroht - “. Irgendwann hat man auch als Lehrer keine Lust mehr, adäquaten Unterricht zu geben, da kaum Erfolg abzusehen ist. Bei vielen Schülern ist echt „Hopfen und Malz verloren“. Man fördert nur noch die, die wirklich wollen, den anderen kann man oftmals leider nicht mehr helfen. Und das Elternhaus unterstützt die Faulheit, bzw. die Ignoranz der Schüler oftmals auch noch mit.

Ich persönlich habe meine Konsequenzen gezogen und gebe auf. Ab Dezember werde ich für ein anderes Unternehmen ( auch unbeliebt, da auch staatlich ) tätig werden und hänge den Lehrerberuf für immer an den Nagel.

Viele Grüße

Northlight
Anfang Februar ist es wieder soweit! Ich darf wieder ins Miwula!

Benutzeravatar
Lok-tuning
Forumane
Beiträge: 519
Registriert: Freitag 4. August 2006, 15:33
Wohnort: Bayern
Kontaktdaten:

Beitrag von Lok-tuning » Freitag 26. Oktober 2007, 19:30

Und da heißt es: "Kinder haben keine Zukunft".
Die vermasseln sich selbst ihre Zukunft und manche Eltern helfen mit.

Ich habe mich auch oft in der Berufsschule gefragt wie die Lehrer des aushalten, in jeder Klasse gibt es ein paar die meinen der "King" zu sein (nicht Elvis).
Die Situation hatte sich teilweise so entwickelt das ein Lehrer kommt, gesagt hat was man machen soll, und dann erst zum Stundenschluß wieder gekommen ist.
Es gab aber auch ein Lehrer der hatte sich das nicht gefallen lassen und konnte sich so gut mit verbaler aggresivität verteidigen, dass manche fast angefangen haben zu heulen. Der hat den störenden Schülern sogar vor dem Unterricht den Tag verdorben :twisted: .

In angesicht der steigenden Gewalt in Schulen, bin ich der meinung, dass ein Gesetz beschlossen werden soll, dass solche Schüler für immer aus einem Bildungszentrum auschließt und diese später kein Recht auf ALG, Rente und Pflegegeld haben!
Klingt hart, aber gerecht!
Man braucht nicht viel Platz für eine Bahn, sondern nur Ideen.....

Benutzeravatar
günni
Forumane
Beiträge: 21788
Registriert: Sonntag 19. Januar 2003, 11:00
Wohnort: Düsseldorf

Beitrag von günni » Freitag 26. Oktober 2007, 19:42

Lok-tuning hat geschrieben: In angesicht der steigenden Gewalt in Schulen, bin ich der meinung, dass ein Gesetz beschlossen werden soll, dass solche Schüler für immer aus einem Bildungszentrum auschließt und diese später kein Recht auf ALG, Rente und Pflegegeld haben!
Klingt hart, aber gerecht!
Ja???? Aber Hartz4 bekommen die doch.
Also, Bildung muß her!!!!!!!!!!! Mit solchen geistig verkümmerten Personen kann man keine Wirtschaft aufrecht erhalten!!!!

Benutzeravatar
Lok-tuning
Forumane
Beiträge: 519
Registriert: Freitag 4. August 2006, 15:33
Wohnort: Bayern
Kontaktdaten:

Beitrag von Lok-tuning » Freitag 26. Oktober 2007, 19:51

Das Problem ist ja: solche Leute wollen keine Bildung.
Umerziehen geht da wohl schwer. :dropdown:
Man kann es vieleicht noch im Grundschulalter versuchen.
Mit solchen geistig verkümmerten Personen kann man keine Wirtschaft aufrecht erhalten
Ich glaube nicht das viele von denen eine Ausbildungsstelle bekommen.
Man braucht nicht viel Platz für eine Bahn, sondern nur Ideen.....

0815

Beitrag von 0815 » Freitag 26. Oktober 2007, 20:01

Moin,

@Nordlight,

das Dilemma ist seit Jahren offensichtlich, nur leben ´unsere´ oberen 4000 in einer anderen Welt, in jeder Hinsicht. Ich erzähle bestimmt nichts neues wenn ich schreibe, dass in jeglicher Hinsicht am Volk ´vorbeiregiert´ wird :!:
Das eigentliche Problem ist, die schiessen sich in´s eigene Knie. Jeder der normal (sozial) denkt, wird dass begreifen. Aber Kraft eigener Arroganz muss ein anderer Schuldiger her :roll: Das Skandinavische Schulsystem ist für die Deutschen anscheinend zu einfach (Ex-DDR und somit sowieso schlecht :wink: )
Ich persönlich habe meine Konsequenzen schon gezogen und sage: armes Deutschland :!:

greets

Benutzeravatar
genius
Forumane
Beiträge: 712
Registriert: Dienstag 27. September 2005, 17:11
Wohnort: Wien

Beitrag von genius » Samstag 27. Oktober 2007, 01:34

Für mich beginnt das Problem schon in vielen Kindergärten (unterstützt von den Medien). Dort wird suggeriert, daß es Autoritätspersonen gibt die alles sehen und alles hören. Das läßt sich dort auch noch halbwegs umsetzen (obwohl da schon die ersten Anfangen mit dieser Autorität zu "spielen"). In den Schulen klappt das nicht mehr, im Berufleben schon gar nicht. Da gibt es regelrechte Autoritätsflüchtlinge, sogar selbsternannte Märtyrer.

Vernünftiges Verhalten kommt von innen und würde Überwachung wieder weniger wichtig machen. Dieses moralische Verhalten heißt für mich auch Regeln bewußt zu überschreiten, wenn es einem höheren Zweck dient und andere Menschen nicht über ein vertretbares Maß beeinträchtigt. Dazu gehört natürlich auch eine gute Portion Eigenverantwortung und Selbstreflexion. Ich habe Erzieher erlebt die Kinder getadelt haben die anderen oder sogar ihnen selbst helfen wollten, aber dabei ihre Kompetenz überschritten (z.B wer darf im Befehlston sprechen). Die wurden rein für ihren Verstoss getadelt, die Idee der Hilfsbereitschaft und Courage auf dem Altar der Autoritätsdurchsetzung geopfert.

Da liegen für mich die Wurzeln.

genius

Simon aus Tarp
Forumane
Beiträge: 1964
Registriert: Montag 6. Januar 2003, 09:27

Beitrag von Simon aus Tarp » Samstag 27. Oktober 2007, 17:49

Ich werde mal politisch, und misch' mich auch mal in die grosse Debatte ein :D . Was würde sich dazu besser eignen als einen kleinen Roman zu schreiben.

Das Problem der heutigen Zeit ist, dass die Jugend und Kinder von heute (gut, es gibt sicher Ausnahmen) überhaupt "null Bock" auf Schule haben. Die Eltern tolerieren den ganzen Mist auch noch, aber ich denke, häufig auch aus dem Grunde weil sich ihre "verwöhnten Gören" nicht beeinflussen und kontrollieren lassen. Schule und Bildung - das geht in die Köppe der Halbstarken und möchtegern Gangster nicht rein. Die Schulen sitzen entsprechend mit dem selben Problem. Weil - was soll es auch? Der doofe Lehrer steht ja auch Morgen da und sabbelt - da muss man als richtig "kuhler" Typ ja nicht zuhören.

Zwischenfazit: Die heutige Jugend hat keinen Anstand, kein Benehmen, und ist absolut blind der Zukunft gegenüber. All dies zusammen gibt einen netten Cocktail zwischen nix lernen wollen, hammermässig verwöhnt zu sein, Gewalt, Kriminalität, keinen guten Ausbildungsplatz, Hartz 4, und keine Zukunft - aber, aber - dafür war man in seiner Kindheit/Jugend ein "voll cooler Typ der sich ja nicht bescheissen lässt". Klasse, oder?

Was her muss ist Disziplin, Benehmen. Man muss denen mal klar machen das der Hase anders läuft. Das konnte man gut in den 50'er Jahren z.B. - und heute? Heute versucht man denen ganz lieb und diplomatisch (ohne jegliche Konsequenzen) was zu predigen - und wundert sich dann auch noch, dass das nix nützt, und die (und zusammen mit denen, die Zukunft Deutschlands) weiter in deren voll coolen Markenklamotten, Goldketten und hässlichen Mützen richtung Abgrund marschieren.

Zwischenfazit 2:
Lieb zureden nützt hier gar nix - es müssen mal knallharte Konsequenzen her - und auch der Ton muss mal ernster und härter werden. Autorität ist hier gefragt - und diese darf nicht bei der Jugend, sondern bei der älteren Generation liegen. Die Schule und dazugehörige Bildung muss in den Vordergrund gezwungen werden, und der Verwöhntheitsgrad muss verringert, und deren kriminellen Untaten bestraft werden.

Meine ganz persönliche Theorie dafür lautet ganz einfach so:

Erstmal leiben wir uns eine schöne U.S. amerikanische Tradition an: Bootcamps/Arbeits/Trainingslager. Alle die aus der Reihe tanzen und im Grunde völlig unkontrollierbar sind, mal 2-4 Wochen da rein. Das bewirkt sicher Wunder.

So - Eltern müssen des Weiteren einfach kooperieren - und womit lässt sich das besser machen, als am Geldhahn zu drehen? Ausserdem sagt man doch auch, die Deutschen sind Bürokraten. Feine Sache, dann kann man ja mal die Bürokratie systematisch dazu verwenden alle Problemkinder und die dazugehörigen Eltern scharf im Auge zu halten. Eine weiteres nettes Schmankerl könnte auch sein, dass die Lehrer auch handfester als mit den üblichen leeren Drohungen agieren dürfen. Könnte, wie gesagt, muss man halt mal sehen :wink:

Zwischenfazit 3, und das Letzte: Die Problemjugend (also leider die Majorität) lernt mal, wie man sich zu benehmen hat. Die Schule und die dazugehörige Bildung wird in den Vordergrund gerückt. Der dadurch gesenkte Verwöhntheitsgrad lässt die Jugend auf längere Sicht verantwortungsvolle, Zukunftsorientierte Erwachsene werden. Das wiederrum sollte gerne auch die Industrie und Wirtschaft, samt gute Ausbildungsplätze für die vielen qualifizierten Wissbegierigen ankurbeln.

Und nun mache ich mein Senfglas zu. Hasst mich für meine Äusserungen, oder stimmt zu. Nichts desto Trotz ist es meiner Meinung nach tatsächlich der Schlüssel zu den sozialen Problemen, Hartz 4, der Zukunft unseres Landes und - nicht zuletzt - der Rechtschreibung :D

Bis dann:
Simon aus Tarp

Benutzeravatar
Lok-tuning
Forumane
Beiträge: 519
Registriert: Freitag 4. August 2006, 15:33
Wohnort: Bayern
Kontaktdaten:

Beitrag von Lok-tuning » Samstag 27. Oktober 2007, 18:16

Da kann ich nur zustimmen!
Man braucht nicht viel Platz für eine Bahn, sondern nur Ideen.....

Benutzeravatar
ssilk
Forumane
Beiträge: 1816
Registriert: Montag 23. Februar 2004, 21:59
Wohnort: Würzburg

Jetzt wirds politisch...

Beitrag von ssilk » Samstag 27. Oktober 2007, 19:44

Öffz... harter Tobak.

Meine zwei Cents:

- Mehr Selbstverantwortung - die Eltern müssen wieder selbst in die Pflicht genommen werden. Das Jugenschutzgesetz dient immer mehr als Alibi. Und gerade was verboten ist, ist reizvoll. Dass es nicht funktioniert, sieht man täglich. Kein Gesetz schützt aber vor den Folgen der Übertretung. Das können nur Eltern und Familien.

- Ganztagsschule. Einfach weil die Eltern heute in der Regel arbeiten müssen, um genug Geld nach Hause zu bekommen. In der Zeit sind die Kinder/Jugendlichen allein daheim und machen was sie wollen. Auf Dauer ist es schlecht.

- Ich bin für ein "soziales Jahr" für alle. Statt Wehrdienst. Ob das ein ganzes Jahr ist oder weniger/mehr ist egal, ich nenne es nur so. Jede/jeder Deutsche muss das ableisten. Das hat nix mit Politik zu tun, sondern eben mit Pflichtgefühl/Gemeinsamkeit. Und damit man sich nicht drum drückt, bildet diese Zeit den Einstieg in die deutschen Sozialsysteme. Ohne diese Ableistung ist man nicht abgesichert.

- Viel, viel mehr Sport in der Schule. 2-4 mal die Woche. Und man kann sich nicht so einfach freistellen. Wer sich freistellt muss das alle 3 Monate nachweisen. Grund: Wer sich im Sport (unter kontrollierten Bedingungen) abreagieren kann, hat dazu in der Freizeit keine Notwendigkeit mehr.

Northlight
Forumane
Beiträge: 274
Registriert: Samstag 30. Dezember 2006, 15:28
Wohnort: am Dümmersee

Beitrag von Northlight » Samstag 27. Oktober 2007, 19:54

Ja ja, die lieben Konsequenzen und die Eltern! Das passt leider nicht. In den meisten Fällen untergraben die Eltern die Autorität des Lehrkörpers. Das heißt im Klartext, dass wenn der Lehrer den Schüler tadelt, die Eltern sich postwendend beim Direktor oder noch besser sich bei der Landesschulbehörde beschweren, dass ihr Kind getadelt worden ist. Zu Recht oder Unrecht spielt dabei oftmals keine Rolle. Das Resultat ist dann, dass der jeweilige Lehrer dann zum Rapport antreten darf und meistens fürchterlich einen über den Sack bekommt. Ich durfte vor kurzem mir auch so eine Standpredigt anhören, nur weil ich es gewagt habe, einen Schüler in einem schärferen Ton anzusprechen.
Im deutschen Jugendschutzgesetz ist „leider“ ein Passus verankert, der besagt, dass Kinder und Jugendliche „Gewaltfrei erzogen werden müssen – verbal und körperlich“. Ein Tadel bedeutet demnach „Verbale Gewalt“. Die Schulbehörde nebst der Schulleitungen, versuchen dieses „Gesetz“ auf alle Fälle durchzusetzen. Sprich sie defermieren die Autorität der Lehrer und deren Erziehungsauftrag. Daher vermeiden viele Lehrer die Autoritätsschiene, da diese in den meisten Fällen negativ ausgelegt werden. Der eigentliche Erziehungsauftrag ist heutzutage nicht mehr aufrechtzuerhalten, da zur Erziehung auch Tadel gehören, welche aber per Staatswegen „verboten“ sind.

Dieses wissen die Jugendlichen sehr genau und fahren „die coole Schiene“, da sie genau wissen, dass gegen ihr Benehmen nichts unternommen werden kann.

Auch dass Hartz 4 ist so ein Problem. Vielen Jugendlichen geht es mit der staatlichen Förderung einfach zu gut. Mir hatte mal ein Jugendlicher erzählt, dass er später bewusst diese Schiene fahren will. Er sieht sehr genau, welche Annehmlichkeiten seine Eltern dadurch haben ( die führen trotz Hartz 4 ein gutes Leben ) und er meinte trocken, dass er später dieses genau so tun will. Sein Statement dazu lautete: „Warum soll ich mir den Rücken kaputt machen, wenn ich auch so an meine Kohle komme. Und wenn die nicht reicht, finde ich andere Wege um schnelles Geld zu machen“. OK, vielen Hartz 4 Leuten geht es wirklich schlecht, aber viele nutzen dieses System vollends aus. Und die gehören „aus dem Verkehr gezogen“ Sprich dieses sollten

Irgendwo hört dabei für mich der Spaß auf. Aber dagegen kann man leider nichts unternehmen, da wir in einem Sozialstaat leben, der auf die schwachen zu achten hat. Dass der normal Bürger aber vor die Hunde geht, merken die da oben sowieso nicht. Neben den Punkten, welche schon angesprochen worden sind, sollte man vor allem unsere Sozialpolitiker stoppen, damit die Schlupflöcher im System gestopft und die irrsinnigen und vollkommend unnützen Gesetzte geändert werden können.

Gruß

Northlight
Anfang Februar ist es wieder soweit! Ich darf wieder ins Miwula!

Benutzeravatar
Achim
in me­mo­ri­am
Beiträge: 2602
Registriert: Freitag 9. Januar 2004, 17:38

Beitrag von Achim » Samstag 27. Oktober 2007, 20:09

:lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol:
Chunge chunge hier chets cha voll ab!!!!! :devil: :devil: :devil: :devil:
:stop: :stop: :stop: :stop: :stop: :stop: :stop: :stop: :stop: :stop:
:professor2:
Unsere Jugend ist heruntergekommen und zuchtlos. Die jungen Leute hören nicht mehr auf ihre Eltern. Das Ende der Welt ist nahe. (Keilschrifttext aus Ur, Chaldäa, um 2000 vor Christus)

Die Jugend von heute liebt den Luxus, hat schlechte Manieren und verachtet die Autorität. Sie widersprechen ihren Eltern, legen die Beine übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer. (Sokrates, gr. Philosoph, 470-399 v.Chr.)

Ich habe überhaupt keine Hoffnung mehr in die Zukunft unseres Landes, wenn einmal unsere Jugend die Männer von morgen stellt. Unsere Jugend ist unerträglich, unverantwortlich und entsetzlich anzusehen. (Aristoteles, gr. Philosoph, 384-322 v. Chr.)

Die Klage über die Frechheit, Begehrlichkeit und Zügellosigkeit der jungen Leute ist ein Topos, der seit Platon (und schon früher) die Weltliteratur durchzieht. Bereits um die Wende vom dritten zum zweiten vorchristlichen Jahrtausend wird in der Inschrift einer ägyptischen Steintafel geklagt, daß die heutige Jugend kaum noch Respekt vor den Eltern zeige, sie sei von Grund aus verdorben, voller Ungeduld und ohne jede Selbstbeherrschung; über die Erfahrungen und Einsichten der Älteren werde gespottet, es seien bedenkliche Zeiten und man müsse vermuten, daß sich in dem Verhalten der Jugendlichen Verderben und Untergang des Menschengeschlechtes drohend ankündigten.

Bei Hesoid findet sich im 7. Jahrhundert v.Chr. der Satz: »Nicht ist der Vater dem Kind, das Kind dem Vater gewogen... Nicht ist der Bruder lieb, wie er doch früher gewesen; bald versagen sie selbst den greisen Eltern die Ehrfurcht.«
Im Alten Testament findet sich beim Propheten Micha die Aussage: »Denn der Sohn verachtet den Vater, die Tochter steht wider die Mutter, die Schwiegertochter wider die Schwiegermutter« (Micha 7,6).

In seinem Werk »Der Staat« schreibt der große griechische Denker Platon (427 - 347v.Chr.): » ...die Schüler achten Lehrer und Erzieher gering. Überhaupt, die Jüngeren stellen sich den Älteren gleich und treten gegen sie auf, in Wort und Tat.«

Aristoteles berichtet: »Was nun zunächst die jungen Leute angeht, so sind sie heftig in ihrem Begehren und geneigt, das ins Werk zu setzen, wonach ihr Begehren steht. Von den leiblichen Begierden sind es vorzugsweise die des Liebesgenusses, denen sie nachgehen, und in diesem Punkt sind sie alle ohne Selbstbeherrschung. (...) (Sie sind) ...zornmütig und leidenschaftlich aufwallend in ihrem Zorne. Auch sind sie nicht imstande, ihren Zorn zu bemeistern, denn aus Ehrgeiz ertragen sie es nicht, sich geringschätzig behandelt zu sehen, sondern sie empören sich, sobald sie sich beleidigt glauben. (...) Auch hoffnungsreich sind sie, denn das Feuer, das dem Zecher der Wein gibt, haben die Jünglinge von der Natur... (...) ...sie tun alles eben zu sehr, sie lieben zu sehr und hassen zu sehr, und ebenso in allen anderen Empfindungen.« Und weiter: »Wenn ich die junge Generation anschaue, verzweifle ich an der Zukunft der Zivilisation.«

Plutarch schreibt, »...auf ihrem Höhepunkt kennt die Jugend nur die Verschwendung, ist leidenschaftlich dem Tanze ergeben und bedarf somit wirklich eines Zügels. Wer nicht dieses Alter nachdrücklich unter seiner Aufsicht hält, gibt unmerklich der Torheit die beste Gelegenheit zu bösen Streichen...«, zu denen gehören »Unmäßigkeit im Essen, sich vergreifen am Geld des Vaters, Würfelspiel, Schmausereien, Saufgelage, Liebeshändel mit jungen Mädchen, Schändung verheirateter Frauen.« Als Erziehungsmaßnahmen empfiehlt er »Hoffnung auf Ehre und Furcht vor
Strafe... (...). Diejenigen aber, die ... gegen alle tadelnden Vorstellungen taub sind, muß man durch das Joch der Ehe zu fesseln versuchen.«

Horaz klagt über den »bartlosen Jüngling«, daß er » ...für Mahnworte harthörig (sei), ... großspurig im Geldausgeben; hoch hinausstrebend, rasch im Begehren...«.

580 n.Chr. schreibt Gregor von Tours, »...daß man die Flammen der jugendlichen Leidenschaft nur mit Hilfe der klösterlichen Aufsicht und einer strengen Disziplin besiegen könne.«

Im »Dietrich von Bern«, einer anonymen mittelhochdeutschen Heldendichtung, entstanden im 13. Jahrhundert, wird die Klage Walther von Wasgensteins, eines Neffen des Kaisers, laut, ob denn die Jugend von heute noch etwas anderes könne als den Becher schwingen.

1250 vertritt Vincent von Beauvais die Auffassung, »...wenn der Knabe ... ins Jünglingsalter tritt, so hat er auch dann, weil sich dieses Alter ebenso leicht dem Bösen zuneigt, den Zügel der Zucht nötig...«. Die Klage der Väter, daß die
Jugend nicht auf ihren Rat höre, verstummt.

1274 schreibt der Mönch Peter: »Die Welt macht schlimme Zeiten durch. Die jungen Leute von heute denken an nichts anderes als an sich selbst. Sie haben keine Ehrfurcht vor ihren Eltern oder dem Alter. Sie sind ungeduldig und unbeherrscht. Sie reden so, als wüßten sie alles, und was wir für weise halten, empfinden sie als Torheit. Und was die Mädchen betrifft, sie sind unbescheiden und unweiblich in ihrer Ausdrucksweise, ihrem Benehmen und ihrer Kleidung.«

Später sieht man die Jugend sogar als Krankheitszustand an, und Melanchton verlieh Mitte des 16. Jahrhunderts der Meinung Ausdruck, der grenzenlose Mutwille der Jugend sei ein Zeichen, daß der Weltuntergang nah bevorstünde.

Klagen über das extravagante Verhalten der Jugend werden zu einem Klagelied des 18. Jahrhunderts.
Ein Schulmeister schreibt: »Das Sittenverderben unserer heutigen Jugend ist so groß, daß ich unmöglich länger bey derselben aushalten kann.« Die Disziplinschwierigkeiten werden so groß, daß sogar der Unterricht im Klassenverband in Frage gestellt zu sein scheint: »Ja, oft geschieht es, daß die nicht in Schranken gehaltene oder nicht gebührend ausgetriebene Zuchtlosigkeit eines einzigen Jünglings von ungesunder Triebkraft und verdorbenen Auswüchsen auch die übrigen noch frischen und gesunden Pflanzen ansteckt. Deshalb konnte Quintilian mit Recht die Frage aufwerfen, ob es besser sei, die jungen Leute gemeinsam in Schulen oder einzeln in Häusern zu unterrichten.«

Ende des 18. Jahrhunderts verfaßt Kajetan von Weiller eine »Jugendkunde«, in der u.a. zu lesen steht: »Ihr sprühet von den Ambosen eurer Thorheiten und Laster gefährliche Funken...«.

»Immer wieder wird die 'Wirksamkeit der Volksschule bei dem zunehmenden Sittenverfall' (Allgemeine Schulzeitung, Darmstadt 1826, Abtlg. I, S. 201 - 107 [sic!] uns S. 209 - 213) diskutiert oder 'die immer lauter werdenden Klagen über die zunehmende Rohheit und Verwilderung unserer Jugend, besonders der erwachsenen Dorfjugend' (a.a.O., S. 285 - 287) erörtert.«

1852 heisst es in einem Regierungsbericht: »Es ist die Wahrnehmung gemacht worden, daß bei der Schuljugend die früher kundgegebene Anständigkeit und das sittliche Benehmen ... mehr und mehr verschwinde.«

»Achte die Jugend, du weißt nicht, wie sie sich entwickeln wird.« Konfuzius (551 - 479 v. Chr., latinisierter Name für Kongfuzi, K'ung-fu-tzu, »Meister Kong«, eigentlich Kong Qiu, K'ung Ch'iu, chinesischer Philosoph)
Entweder habt ihr alle was verpasst und das wär natürlich schade :lol:, wenn ihr nicht die gewesen seit, vor denen eure Eltern euch immer gewarnt haben.

Ich halte es mit Tucholsky :devil:
»Die verschiedenen Altersstufen des Menschen halten einander für verschiedene Rassen: Alte haben gewöhnlich vergessen, daß sie jung gewesen sind, oder sie vergessen, daß sie alt sind, und Junge begreifen nie, daß sie alt werden können.« (Kurt Tucholski, Der Mensch)
Das dreigliedrige Schulsystem führt dazu, das ca. 20% der Gymnasiasten und Realschüler scheitern.
Diese "Verlierer, Absteiger" gehen dann klassenweise auf die Hauptschule ab, wo sie sich mit den Jugendlichen die per se schlechtere Startbedingungen haben treffen (Immigranten - sozialschwieriger Hintergrund)Beide Gruppen haben zum gr Teil keine Ausbildungsperspektive, eine Negativspirale kommt in Gang man zieht sich gegenseitig runter.
Dazu noch die üblichen Pubertätsprobleme und schon geht die Post richtig ab. Eine Gesellschaft, die hinter 10% - der Bevölkerung schon den Haken gemacht hat
braucht sich nicht zu verwundern, wenn die betroffenen 10 % auch diesen Haken machen und zu Desperados werden.

Achim
Zuletzt geändert von Achim am Samstag 27. Oktober 2007, 20:32, insgesamt 1-mal geändert.
now butter by the fishes

Benutzeravatar
Lok-tuning
Forumane
Beiträge: 519
Registriert: Freitag 4. August 2006, 15:33
Wohnort: Bayern
Kontaktdaten:

Beitrag von Lok-tuning » Samstag 27. Oktober 2007, 20:15

- Ganztagsschule. Einfach weil die Eltern heute in der Regel arbeiten müssen, um genug Geld nach Hause zu bekommen. In der Zeit sind die Kinder/Jugendlichen allein daheim und machen was sie wollen. Auf Dauer ist es schlecht.
Ähm, in der Ganztagsschule sind die Schüler den ganzen Tag (logisch!), deshalb sind sie nach der Schule meist nicht alleine, auser beide haben Spätschicht.
- Ich bin für ein "soziales Jahr" für alle....
Die Idee klingt eigentlich gut, denke aber nicht dass das Sozialgefühl bei den meisten "Null-Bock"-Jugendlichen stärkt, sondern eher das gegenteil, geschwächt wird. Sie können ein "Jetzt hab ich genug geholfen" gedanken entwickeln.
Viel, viel mehr Sport in der Schule. 2-4 mal die Woche. Und man kann sich nicht so einfach freistellen. Wer sich freistellt muss das alle 3 Monate nachweisen...
Das ist in manchen Schulen, Gott sei dank schon lange Realität!
Wenn ich mich zurückerinnere hatte ich gewaltige Probleme mit meinen Sportlehrern beim Schwimmunterricht, da ich eine Chloralergie habe und nicht schnell genug das Artest da war.
Man braucht nicht viel Platz für eine Bahn, sondern nur Ideen.....

Antworten