Salü Günni:
Tja, das war sinnigerweise der einzige "Leitkleber", den ich finden konnte - mal von dem Hinweis auf einen in einer Tube, wo weit weniger drin ist, dafür aber der Preis um das vielfache höher ist - in einem privaten Test eines Modellbauers kam der aber genau so schlecht weg.
Daher: Absolut richtig, Löten ist immer noch die beste Lösung. Nur muss ich zugeben, dass ich da auch so meine liebe Not habe, wenn ich LEDs mit z.b. nur 1 mm (oder wenig mehr) Abstand frei verbinden muss (also Platine oder so) - da nehme ich halt in der Regel ein Stück Draht, das klar länger ist (und sich eben noch halten lässt) und quetsche ihn dann nachher in die Lücke. Nicht gerade edel, aber Hauptsache es funktioniert.
Und ja, ich habe in der Tat schon sehr viel üben müssen, was ich so alles gerade zu meiner Anfangszeit an Elektronikteilen geschrottet habe...
(Und auch heute lerne ich noch dazu und schrotte auch ab und an immer noch etwas, das gehört halt einfach dazu!
).
Dass die Spannungpumpe funktioniert, habe ich natürlich nie bezweifelt, schon gar nicht, wenn Du sie empfiehlst.
Hi Gabor:
Eigentlich würde ich da zu den üblichen "HSS" Bohren tendieren, die sollten schon funktionieren, denn sie sind ja dazu da.
Die Größe richtet sich nach dem Vorhaben: Willst Du 3 mm LEDs nehmen (oder eine andere Größe der runden LEDs, bei eckigen müsste man noch eine Feile dazu nehmen), oder willst Du nur aushöhlen und SMDs da rein setzen und dafür dann nur ein durchgängiges Loch für die Drähte haben...?
Rein zum Aushöhlen würden sich dann Diamantfräser eignen, es gibt schon gute Sets mit vielen Größen und Formen recht billig im Netz zu finden (die Qualität ist zwar jetzt nicht sooo hochwertig, aber hierfür reicht das völlig aus - "Dentalqualität" wäre natürlich besser, ist aber kaum für Otto Normalverbraucher bezahlbar und Dremel oder Proxxon sind da auch nicht viel besser als die billigen, von daher... Wobei, Reichelt hatte unlängst mal Proxxon Diamant-Kugelfräser sehr günstig, die könnten sich durchaus lohnen, wenn er sie noch anbietet).
Ein Bohrständer könnte aber u.U. hilfreich sein, da man auf dem Metall beim Freihandbohren gern mal abrutscht. Viel Erfahrungen mit Metallmodellen habe ich nicht, ich sitze seit längerem erst an meinem zweiten 1:43 Metallmodell und habe da schon was durch Abrutschen beim Fräsen und Bohren versaut (bekomme z.B. auch mal einen dünnen Bohrer aus einem unfertigen Bohrloch wieder raus, wenn er darin abbricht, da kommt echte Freude auf!
).
Aber ohne Bohren und Fräsen geht es halt nicht, wenn die "Leuchtkammern" an der Metallkarosserie nur angedeutet sind.