Flughafen und Schiffe

Hier könnt Ihr Eure Gedanken zum neuen Bauabschnitt 6 (Flughafen) schreiben.
Here you can write down your thoughts for our new building phase 6 (Airport).
Wolfgang K.
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Beitrag von Wolfgang K. » Sonntag 14. August 2005, 09:06

Das System im Miniland Wengen ist wirklich patentiert!
Vor der Anlage steht ein mehr oder weniger großes Schild auf den steht (tja was stand jetzt da?? - Ach ja) - Deutsches Patent . :!:
Ob sich das auf das Schienensystem an der Decke oder auf alles Bezieht weiß ich leider auch nicht.
Grüße
Wolfgang
Ab und zu hilft auch Bild Die Suchfunktion oder Google

Andreas S.

Re: Schiffe und Flugzeuge

Beitrag von Andreas S. » Sonntag 14. August 2005, 10:03

Hallo,
Datterich hat geschrieben:Ich habe den Eindruck, dass wir hier im Forum einen ganz gehörigen und erheblichen Druck auf Gerrit aufbauen.
das würde ich nicht so sehen. Aus Film, Buch oder sonstwo kenne ich einen Beitrag, der sich Ideenkonferenz nannte. Es war grundsätzlich alles erlaubt und auch erwünscht - nur eines nicht, es durfte nicht gelacht werden. Eine noch so bescheuerte Idee des Einen kann einen Anderen auf eine brauchbare Idee bringen. Was davon später umgesetzt wird, sollte man ruhig dem MiWuLa überlassen.
Es geht hier ja nicht nur darum, was man sich wünscht, sondern wie man etwas realisieren kann.
Wann, wenn nicht im Vorfeld, sollte man denn sonst alle Möglichkeiten - oder auch Unmöglichkeiten - durchspielen.
Das nachdenken über eine Aufgabenstellung hat auch nichts mit verkrampfen (Aerodux) zu tun. Dafür gibt es bespielsweise Foren, damit man sich nicht im Kreis dreht.
Ich habe hier auch noch keine 100%ige Lösung gesehen, aber deswegen gleich aufgeben ?

Gruß

Andreas

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Beitrag von Björn » Sonntag 14. August 2005, 11:25

Jetzt nimmt die Diskussion für mich wieder interessante Formen an. Nicht das über die Technik diskutiert wird - sondern ganz allgemein: was ist durchsetzbar und was nicht?

Ich habe an anderer Stelle schon geschrieben, das ich es nicht bedauern würde wenn die Flugzeuge am Boden bleiben. Als ich hörte das Schiffe auf Echtwasser fahren sollten (mit eigenem Motor, ohne Seile etc.) fand ich das auf der einen Stelle unglaublich aber auch mutig. Bis zur Skandi-Eröffnung war ich in der Hinsicht auch sehr optimistisch das alles klappt. Nur jetzt gibt es hinsichtlich der Steuerung einige Probleme und ich bin jetzt nicht mehr so optimistisch. Es sind einfach zu viel Variablen die bei der Programmierung berücksichtigt werden müssen und dass zu programmieren - stelle ich mir schwierig bis unmöglich vor.

Flo hat es schon angesprochen: das einige andere Highlights im MiWuLa (noch) nicht richtig funktionieren. Beim Transrapid weiß ich, dass die (Holz)-Trasse sich verzogen hat und deswegen ausgetauscht werden soll oder wird. Die Schmalspurbahn in Herrmannsdorf ist im Dauerbetrieb auch sehr störungsanfällig. Manches ist einfach nicht möglich wie man es sich vielleicht wünscht. Ein kleiner, aber verschmerzbarer Wehrmutstropfen. Auch so hat das MiWuLa viele, schöne Highlights zu bieten.
Ich persönlich baue keinen Druck auf, ich mache mir nur Sorgen um Gerrit der viel Zeit und Kraft in die Programmierung steckt und schon einige Rückschläge verkraften musste. Automatisch gesteuerte Schiffe und fliegende Flugzeuge: ja, aber nicht um jeden Preis!

Liebe Grüße

Björn
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ssilk
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Beitrag von ssilk » Sonntag 14. August 2005, 12:50

Huh, so viele gute Beiträge...

@Datterich: Was meine Erwartungshaltung anbelangt: Die ist sehr niedrig. Als die Sache mit der Navigation vor 1,5 Jahren angesprochen wurde, dachte ich es kommt so etwas raus wie "Laser weisen den Schiffen den Weg" oder sowas, damit die genau wie im Carsystem einfach einer "Spur" folgen können. Auf die Idee, das mittels einer komplexen Navigation zu machen wäre ich nie gekommen, weil das hätte bedeudet, dass alles um Faktoren kompexer geworden wäre. Und so isses ja auch gekommen. Jetzt kann ich natürlich sagen "Ich habs ja gedacht", aber Tatsache ist doch, dass Gerrit mit seinen Befürchtungen doch irgendwie Recht hat, nämlich dass der Flughafen noch komplexer wird, wie Skandinavien. Und was das Thema Genialität anbelangt: Meiner bisherigen Berufserfahrung nach kommt es nicht so sehr drauf an dauerhaft geniale Spitzenleistungen zu bringen, sondern dauerhaft eine gute Leistung zu bringen, damit man im Notfall auf eine Spitzenleistung hochfahren kann. :)

"Scotty, wie lange dauert die Reparatur?"
"2 Tage, Captain."
"Ich brauchs in 2 Stunden!"
"Ok, ich machs in einer."

Die genialen Spitzenleistungen erwarte ich mir eher von einem Forum wie diesem. Der Nordostseetunnel war z.B. eine Idee, die hier entstand. Und wenn man dieses Forum liest dann findet man immer wieder teilweise Zwischenbemerkungen die man verwenden kann.

@Flo: Transrapid, Space Shuttle, Rola: Alles wunderbare Beispiele dafür, dass es sich rechnet, wenn man vorher einen Prototyp baut, um die Kinderkrankheiten auszumerzen. Auch wenn Gerrit mich wohl für blöd hält: Ein Prototypgewässer, wo er die Schiffe hätte ausprobieren können hätte ihm einiges an Zeit und Problemen erspart. Überlegt mal: Damit er das probieren konnte musste z.B. erstmal das Becken vollgefüllt werden.

@Wolfgang: Umso mehr ein Grund, kein System zu verwenden, welches feste Schnüre hat. :)

@Andreas: Ideenkonferenz, neudeutsch Brainstorming.

@Björn: Ja ich denke, das ganze hat mittlerweile auch "politische" Tragweite. Warum? Nun wenn ich mit einem Termin nicht fertigwerde, dann hat das manchmal irgendwelche Konsequenzen, die verhindern sollen, dass eine Prognose falsch gestellt werden kann. Das heißt ich sichere mich mehr ab, mein Chef sichert sich mehr ab, dessen Auftraggeber sichern sich mehr ab und so weiter. Politisch halt.

Das heißt man braucht insgesamt mehr Zeit, weil die Zeit die draufgeht sich abzusichern kommt hinzu. So lange der Aufraggeber ansonsten zufrieden ist und bereit ist die Mehrkosten zu zahlen ist das Prima. Ansonsten nervt das nur noch.

asinus

Beitrag von asinus » Sonntag 14. August 2005, 13:35

wenn mir bekannt ist, dass hier der transrapid fährt, die rakete abhebt, die rollende landstraße automatisiert ist und die schiffe fahren, erwarte ich es auch und bin enttäuscht, wenn ich fesststelle, dass es nicht funktioniert. :cry:

:arrow: um dieses gefühl bei den besuchern geht es mir.

bitte, bevor ihr euch im miwula einen eventuell nicht funktionierenden flugzeugstart ans bein bindet, lasst es lieber. bringt erst einmal die anderen sachen so auf vordermann, dass sie möglichst sicher und im dauereinsatz laufen. :D

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Beitrag von Laszló » Sonntag 14. August 2005, 22:40

Gerrit Braun hat geschrieben:Das Bugrad existiert schon [...] es hat einen Mechanismus damit Rückwärtsfahrt möglich wird!
was Gerrit nachts um 3:04 Uhr für hoch interessante Nebensätze schreibt :D.

Ich hab mal 'ne Frage zu dem einen Systemwechsel Katapult <-> Plexiglasrampe: WOZU? Liegt es an der fehlenden Stabilität der Stange (du hattest etwas von 'keine ausreichende Höhe' geschrieben)? Ansonsten kann man das Flugzeug doch auch mit dem Katapult in der Leinwand verschwinden lassen und erst dahinter aufsetzen zwecks wenden und austauschen.
Um mehr Höhe (gemessen ab der Landebahn) zu erreichen könnte man doch auch das Gelände ansteigen lassen... *kurz drüber nachdenk* hm, bringt wohl auch nur wenige cm, also keine echte Lösung...
ssilk hat geschrieben:Wenn das Flugzeug an den Fäden hinter dem Berg einfach sofort losfliegt, dann schaukelt es doch erstmal! Also muss man das irgendwie sanft losfliegen lassen, aber dann wird das wieder schwierig mit der Synchronisation usw.
Was für eine Synchronisierung? Wenn das Flugzeug fest an seinem Deckenwagen hängt lässt man diesen einfach langsam anfahren und fertig ist das ganze...
ssilk hat geschrieben:Ansonsten sehe ich in deiner Lösung den Vorteil, dass man [...] den Maßstab [...] von 1:100 auf 1:400 oder so [wechseln könnte]
Gute Idee, aber ich denke mal es dürfte _etwas_ schwierig sein, zwei (möglichst) exakt gleiche Modell in zwei Maßstäben zu finden...
ssilk hat geschrieben:Also horinzontale (bzw. schräge) Seile, wie bei einer Seilbahn plus Hängevorrichtung für die Führung des Flugzeugs, um den ansonsten hohen notwendigen Zug auf die Schnüre zu entlasten.
Hm, beim Start kann ich mir sowas vorstellen, aber bei der Landung? Der Schwerpunkt des Flugzeugs müsste ja hinter den Flügeln(=Seilführung) sein, damit es vorbildgerecht die Nase hebt...
Gerrit hat geschrieben:... Nase klappt, dann geht es aber zu steil (und immer steiler) nach oben...
auch auf die Gefahr dass du denkst ich halte dich für blöd ;)[wir wissen ja leider nicht an was ihr schon gedacht habt und wie war das mit dem Wald und den Bäumen?]: bevor es zu steil wird einfach hinter dem Berg verschwinden lassen?

So und jetzt noch etwas OT:
Flo K hat geschrieben:• Die RoLa (Rollende Landstrasse)
... hat jedenfalls am MFM mit zwei LKWs funktioniert.
Gruß, Laszló

Teilnehmer des dritten, siebten MFM und des WiMFM06.

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Gerrit Braun
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Beitrag von Gerrit Braun » Montag 15. August 2005, 00:26

Okay,
das sind jetzt so viele Threads, dass ich nicht alle auf einmal beantworten möchte:

@Datterich: danke für den Hinweis, es stimmt tatsächlich, dass so einige Wünsche bei mir auch Druck verursachen. Daher helfen mir Deine und auch die nachfolgenden Worte echt weiter- Danke.
Flo K (der erste) hat geschrieben: Die RoLa (Rollende Landstrasse): Soweit ich informiert bin, ist es hier nicht an der Mechanik, sondern an der Physik gescheitert...
Die Rollende Landstraße fährt jetzt schon seit über einem Jahr im täglichen Dauerbetrieb nahezu störungsfrei (mit 2-3 Fahrzeuge pro Verladung). Ich werde erst auf voll 5 Fahrzeuge erhöhen, wenn ich eine kleine Änderung eingebaut habe. Diese wird ca. eine Nacht benötigen und wird daher immer wieder aufgeschoben.
Flo K (der erste) hat geschrieben: Der Transrapid: mutet im Vergleich zu Schiffen und Flugzeugen technisch eher banal an, kalppt aber (bisher) trotzdem immer noch nicht!
Trassen-Neubau wurde auf „nach Skandinavien“ verschoben, da durch die Anbindung ja einige Änderungen in dem Bereich nötig waren und wir erst danach den Transrapid wieder in die Landschaft einarbeiten wollten. Die Trasse muss aufgrund der neuen Streckenführung der Eisenbahn nämlich ein klein wenig erhöht werden.
Laszlo hat geschrieben:auch auf die Gefahr dass du denkst ich halte dich für blöd [wir wissen ja leider nicht an was ihr schon gedacht habt und wie war das mit dem Wald und den Bäumen?]: bevor es zu steil wird einfach hinter dem Berg verschwinden lassen?
Das funktioniert bis zum Nase heben sehr gut, aber sobald auch die Hinterräder den Erdboden verlassen sollen, ist der Winkel nahezu unmittelbar danach schon zu steil (wenn es absolut realistisch aussehen soll). Größtes Problem: funktioniert nicht beim Landen!
sSilk hat geschrieben: Fazit ist also momentan: Wir haben nur diese zwei Möglichkeiten und jetzt müssten wir das ganze genauer daraufhin untersuchen, welche Lösung nicht nur subjektiv, sondern auch objektiv die bessere ist. (Und ob die mit den Seilen nicht ein echtes Implementatinsproblem hat, an das wir nicht gedacht haben.)
Da stimme ich Dir voll uns ganz zu. Aber es gibt die (hoffentlich irrelevante) dritte Lösung: keine fliegenden Flugzeuge. Die möchte ich aber bislang noch außer acht lassen.

Ich werde in den kommenden Tagen versuchen mir mehr Zeit zu nehmen um das Seilthema noch mal ernsthaft zu studieren.

Viele Grüße

Gerrit

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Beitrag von Laszló » Montag 15. August 2005, 09:50

Gerrit Braun hat geschrieben:Das funktioniert bis zum Nase heben sehr gut, aber sobald auch die Hinterräder den Erdboden verlassen sollen, ist der Winkel nahezu unmittelbar danach schon zu steil (wenn es absolut realistisch aussehen soll). Größtes Problem: funktioniert nicht beim Landen!
Ja, das hab ich ja auch schon geschrieben:
Laszló hat geschrieben:Hm, beim Start kann ich mir sowas vorstellen, aber bei der Landung? Der Schwerpunkt des Flugzeugs müsste ja hinter den Flügeln(=Seilführung) sein, damit es vorbildgerecht die Nase hebt...
Allerdings kann ich mir gut vorstellen, dass das verd*** schwierig ist, da bei jedem Flugzeug genau den richtigen Schwerpunkt einzustellen. Und vor allem: jede Änderung im Flugzeug bedeutet eine Neukalibrierung :(.

Trotz alledem: bezog sich das auf ständig gespannte oder auf "dynamische" Seile? Ich tippe mal auf gespannte, weil das andere wieder anfällige Mechanik bedeutet und wieder für jedes Flugzeug speziell programmiert werden müsste. Schwieriges Thema.
Gruß, Laszló

Teilnehmer des dritten, siebten MFM und des WiMFM06.

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Beitrag von ssilk » Montag 15. August 2005, 12:45

Allerdings kann ich mir gut vorstellen, dass das verd*** schwierig ist, da bei jedem Flugzeug genau den richtigen Schwerpunkt einzustellen. Und vor allem: jede Änderung im Flugzeug bedeutet eine Neukalibrierung :(.
Du vergisst, dass das Flugzeug von oben gehalten wird, und das wiederum bedeudet, dass der Schwerpunkt unterhalb liegt, was wieder bedeudet, dass er absolut einfach mit Bleikügelchen ausgeglichen werden kann.
Trotz alledem: bezog sich das auf ständig gespannte oder auf "dynamische" Seile? Ich tippe mal auf gespannte, weil das andere wieder anfällige Mechanik bedeutet und wieder für jedes Flugzeug speziell programmiert werden müsste. Schwieriges Thema.
Ich verstehe nicht genau, was du meinst. Was sind ständig gespannte und was sind dynamische Seile? Ich nehme an du meinst die Spannung der Führungsschnüre? Ja, veränderlich heißt natürlich, dass man wieder etwas einbauen muss, was kaputt geht. Das ist in dem Fall aber gar nicht mal so kritisch, da die Spannung in einem nicht sichtbaren Bereich der Anlage erfolgen kann und die dazugehörige Mechanik dann auch entsprechend groß und robust ausgelegt werden kann.

Können wir uns vielleicht mal auf ein Vokabluar einigen:
  • "fest": Die Flugzeuge sind über Schnüre, Stangen usw. im laufenden Betrieb untrennbar mit der Decke oder dem Boden verbunden.
  • "lösbar": Dito, nur kann man die Verbindung im laufenden Betrieb (über irgend einen Mechanismus) ständig lösen oder wieder fest anbringen. (1)
  • Laufkatze: Das Teil an der Decke oder dem Boden, was die feste oder lösbare Verbindung zum Flugzeug hält und im wesentlichen den Steigflug/Sinkflug ermöglicht.
  • Führung: Hilfsmittel, z.B. Schnüre, um den sauberen Geradeauslauf des von der Laufkatze gehaltenen Flugzeugs zu gewährleisten (speziell nur bei Laufkatze an der Decke, mit Seil(en) gehaltenes Flugzeug)
  • wenn man die Spannung der Führungsschnüre ändern können soll: veränderbare Spannung, ansonsten gleichbleibende Spannung. (man sieht ich bemühe mich hier drum keine Fremdwörter zu verwenden)
(1) Hierzu wiederhole ich: Bei lösbaren Seilen kommt man sehr schnell drauf, dass sich das nur dann rentiert, wenn man nur ein einziges Seil hat, weil schon eine Lösung mit zwei Seilen vom mechanischen her so viel Mehraufwand bedeudet, dass die Lösung von vornherein ausscheiden muss.

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Beitrag von ssilk » Montag 15. August 2005, 13:08

Ich habe noch eine wichtige Frage: Ich hab mir grad mal versucht vorzustellen, wie der Flughafen im 4. Stock untergebracht wird. Der kommt ja in den letzten Raum und die andere Raumhälfte wird durchgebrochen in den 3. Stock. Nur wie? Also die Topologie lässt da mehrere Möglichkeiten zu. Gibts da vielleicht eine Skizze oder so, wo man das sieht? (einfach in den Reiseführer reinmalen.) Weil dadurch lassen sich die Möglichkeiten die man hat womöglich nochmal drastisch einschränken.

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Beitrag von Michael aus Nbg » Montag 15. August 2005, 13:10

Ok, ich werfe jetz mal ne ganz "neue" Idee in die Runde.

Warum lässt man die Flugzeuge nicht ähnlich dem Transrapid fliegen?

Also eine transparente von unten gestützte Plexiglasschiene? Ich stelle mir das so vor:

Das Flugzeug fährt im Flughafen Bereich mit Car System, auf der Startbahn dann wird das Flugzeug so positioniert, das kurz unterhalb des Bug´s das Flugzeug in die Plexiglasschiene einhakt. Ein Motor im inneren greift mit Gummirädern die Plexiglasschiene und beschleunigt das Flugzeug. Dieses verschwindet dann irgendwo und kann genauso wieder landen. Wenn das Flugzeug aus der Schiene ausgehakt ist, dann kann das CS das Flugzeug wieder übernehemen.

Vorteil:
-CS ist möglich und eine relativ einfache Technik (der Strom kann ja aus Akkus kommen und nicht von der Schiene)
- eine Kurvenlage kann durch Neigung der Schiene simuliert werden

Nachteil:
-Sichtbare Schiene
- nicht realistischer Landeanflug


Gruß Michael aus Nbg
Schaut doch mal vorbei: http://www.dieterludwig.de

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Beitrag von Der Schotte » Montag 15. August 2005, 14:32

Wenn mich nicht alles Täuscht, dann ist der rote Bereich in etwa für den Flugplatz und der Grüne für den Alpendurchbruch vorgesehen. Ob die Teile zusammengeführt werden - keine Ahnung! Auch ist hier der Bereich für den Flughafen größer als der des Alpenabschnittes....

Aber ein Anfang ist gemacht und Gerrit kann ja näheres dazu schreiben!!

Bild

Andreas S.

Beitrag von Andreas S. » Montag 15. August 2005, 16:17

Hallo,
ssilk hat geschrieben: (1) Hierzu wiederhole ich: Bei lösbaren Seilen kommt man sehr schnell drauf, dass sich das nur dann rentiert, wenn man nur ein einziges Seil hat, weil schon eine Lösung mit zwei Seilen vom mechanischen her so viel Mehraufwand bedeudet, dass die Lösung von vornherein ausscheiden muss.
das verstehe ich nicht! Wo ist der große Mehraufwand, wenn man zwei kleine Riegel statt einem mit einem Servo antreibt?

Gruß

Andreas

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Gerrit Braun
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Beitrag von Gerrit Braun » Montag 15. August 2005, 19:55

Gar nicht so schlecht!
Der rote Bereich wird der Flughafen-Bereich, wobei die Einbuchtung in der roten Linie nicht vorhanden sein wird. Der Deckendurchbruch wird 4 Elemente (also etwas weniger als eingezeichnet) sein, Die beiden Anlagenteile werden links auf der Skizze großflächig verbunden sein.
Alle Räume in diesem Abschnitt werden verschwinden und "Bauland" werden.
ACHTUNG: Alles mt dem Zusatz: "Wahrscheinlich"

Gerrit
Zuletzt geändert von Gerrit Braun am Dienstag 16. August 2005, 07:07, insgesamt 1-mal geändert.

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Beitrag von ssilk » Montag 15. August 2005, 23:28

Andreas S. hat geschrieben:das verstehe ich nicht! Wo ist der große Mehraufwand, wenn man zwei kleine Riegel statt einem mit einem Servo antreibt?
Danke Andreas, auf diese Frage hab ich schon gewartet. :)

Und zwar ergibt sich das aus dem vorausgehenden Anforderungen die Gerrit an die Technik gestellt hat: Jede Mechanik, die IN das Flugzeug eingebaut werden muss ist ein weiterer Grund es nicht zu bauen. Wir müssen schauen, dass wir Gerrits Leben und das seiner Mitarbeiter so einfach wie möglich machen. Und Servos sind da einfach ein Problem. Außerdem denke mal an folgendes: Es gibt irgendein Problem. Die Anlage stellt einen ungültigen Zustand fest und schaltet sicherheitshalber ab, um Schaden zu vermeiden. Die Mitarbeiter müssen das ganze nun entwurschteln und womöglich ist es dann viel einfacher, wenn man das Flugzeug einfach abhängen kann. Ein von außern erreichbarer Mechanismus ist da viel besser, wie ein im inneren angebrachter Servo.

Bedenke: Jede Wartungsarbeit an einem Flugzeug kostet verhältnismäßig viel Zeit und damit Geld. Man muss das Flugzeug öffnen, usw. Ganz schlecht! Da drin ist alles ganz filigran aufgebaut. Bei jeder Öffnung könnte wieder irgendwas anderes kaputt gehen...

Also wohin mit der Mechanik? Nach außen! Das ist die gleiche Idee, die bei den Führungsschnüren zugrunde liegt: Wenn du's nicht innen reinbauen kannst, dann musst du es eben außen hin bauen.

... also ich denke da an einen Roboterarm oder so. Roboterarme sind ausgefeilte, wartungsarme, und einfach zu programmierende Technik. Servos die noch nie erprobte Schließmechanismen in Miniaturflugzeugen sicher dutzende Male pro Tag schieben können eben nicht. Ich denke, dass man - wenn überhaupt - so eine Mechanik nur dann einbauen solllte, wenn sichergestellt ist, dass sie 100.000 Operationen mittlere Ausfallwahrscheinlichkeit (*) schafft.

Ein guter Roboterarm geht aber so gut wie nicht kaputt. 100000 Operationen sind meist kein Problem. Und man kann ja einen als Ersatz kaufen, den man austauschen kann. Ein Flugzeugmodell dagegen ist empfindlich, der Bau kostet Tage, man kann nicht einfach einen Ersatz schaffen.

Ich denke mir das so: Flugzeug fährt an den Einfädelpunkt. Also z.B. den Punkt, wo das Flugzeug an den Anfang der Startbahn fährt und oft genug auf die Startfreigabe wartet. Hier könnte ein ansonsten getarnter Roboterarm (nicht so ein großer, sondern ein relativ kleiner) die mittlerweile herabgelassene Schnur (hierzu könnte man auch viel schreiben) am Gewicht greifen und in ein Loch auf dem Flugzeug einführen und anschließend von außen schließen. Das ist einfache, narrensichere und fast unkaputtbare Mechanik, die in das Flugzeug eingebaut werden muss, und außen werden nur erprobte Standardkomponenten verwendet, die keine Überaschungen erwarten lassen.


[Alles in allem führt das auf ein anderes Problem: Das Ein- und Ausfahren der Räder/Radkästen. Ich denke inzwischen, das wird nicht möglich sein, weil die damit verbundene Mechanik so stabil sein müsste, dass sie problemlos eine Ausfallwahrscheinlichkeit von mindestens 100000 Operationen benötigt. Ich bezweifle, dass das möglich ist. Allein die Tests die dafür notwendig wären dauern ja schon mindestens ein Jahr!
Daher schon jetzt meine Prognose: Wenn ein-/ausfahrbare Fahrwerke, dann frühestens in zwei Jahren.]

(*) Dann noch die mögliche Frage: Wie komme ich auf 100.000 Operationen? Das ist die mittlere Ausfallwahrscheinlichkeit. Das heißt nach 100.000 Operationen hat die Hälfte der Flugzeuge einen Defekt gehabt, oder die Wahrscheinlichkeit, dass etwas ausfällt beträgt 50%. Das heißt es ist sehr wahrscheinlich. Nach 50000 Operationen sind es 25%, erst bei unter 2000 kommt man auf über 99% Sicherheit. Bdenkt man aber, dass ein "Tag" im MiWuLa 15 Minuten sind und angenommen, man lässt ein Flugzeug einmal am "Tag", also 4 mal pro Stunde, also 48 mal am Tag fliegen, dann sind wir nach 41 Tagen bereits bei 2000 Operationen, also haben bereits eine Ausfallwahrscheinlichkeit von einem Prozent.

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Beitrag von Flo K (der erste) » Dienstag 16. August 2005, 04:22

Gerrit Braun hat geschrieben:
Flo K (der erste) hat geschrieben: Die RoLa (Rollende Landstrasse): Soweit ich informiert bin, ist es hier nicht an der Mechanik, sondern an der Physik gescheitert...
Die Rollende Landstraße fährt jetzt schon seit über einem Jahr im täglichen Dauerbetrieb nahezu störungsfrei (mit 2-3 Fahrzeuge pro Verladung). Ich werde erst auf voll 5 Fahrzeuge erhöhen, wenn ich eine kleine Änderung eingebaut habe. Diese wird ca. eine Nacht benötigen und wird daher immer wieder aufgeschoben.
Flo K (der erste) hat geschrieben: Der Transrapid: mutet im Vergleich zu Schiffen und Flugzeugen technisch eher banal an, kalppt aber (bisher) trotzdem immer noch nicht!
Trassen-Neubau wurde auf „nach Skandinavien“ verschoben, da durch die Anbindung ja einige Änderungen in dem Bereich nötig waren und wir erst danach den Transrapid wieder in die Landschaft einarbeiten wollten. Die Trasse muss aufgrund der neuen Streckenführung der Eisenbahn nämlich ein klein wenig erhöht werden.
Hallo Gerrit

Wie ich ja schon gesagt habe, bin ich da leider nicht auf dem neusten Stand, da ich mich auch bei meinem letzten Besuch (09.10.05; 3. MFM) in erster Linie auf den neuen Bauabschnitt und natürlich die vielen neuen, alten Bekannten aus dem Forum konzentriert habe!
Selbstverständlich freut es mich, zu hören, daß die RoLa mittlerweile zuverlässig funktioniert und ich denke daß mit dem Trassenneubau auch der Transrapit demnächst regelmäßig laufen wird!

Eigentlich ging es mir auch in erster Linie darum die von Datterich angesprochene extrem hohe Erwartungshaltung etwas zu dämpfen:
Ich bin mir absolut sicher, dass "Gerrit und Co." die Nautile perfekt in Szene setzen werden ; man darf gespannt sein ...
Nach allem was das ganze Team schon geleistet hat, bleiben auch bei mir keinerlei Zweifel! Dennoch bin ganz gespannt auf das Resultat!
Also: Wenn ihr es schafft nur einige dieser extrem schwierigen Steuerungen und Mechaniken im Dauerbetrieb zu realisieren: Wunderbar!

Trotzdem meine ich, daß man seine Beiträge und Vorschläge immer gründlich dem internen "Wunderland-Tauglichkeits-Test" unterziehen sollte, bevor man sie hier einer größeren Öffentlichkeit zugänglich macht!

Andererseits gibt es auch immer wieder große Überraschungen, wenn plötzlich das für immer erledigt geglaubte Thema "echte Schüttgut-Verladung" in Form einer wirklich beeindruckenden Knopfdruckaktion im Zusammenhang mit dem absolut grandiosen Minengelände von Kiruna dann doch auf der Anlage präsentiert wird!

In diesem Sinne wünsche ich uns allen viel Spass beim weiteren Ausbau der Anlage!

Flo
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Beitrag von Flo K (der erste) » Dienstag 16. August 2005, 04:39

Kleine Nachfrage @ Gerrit:

Hast Du da vielleicht rechts und links verwechselt?:
Gerrit Braun hat geschrieben:Die beiden Anlagenteile werden rechts auf der Skizze großflächig verbunden sein.
Oder muß der Durchgang wegen dem Notausgang frei bleiben, so daß es (analog zur Schauertalbrücke) tatsächlich RECHTS auf der Skizze eine "großflächige Verbindung" über den Zuschauern geben? (Für diese Variante hatte ich ja schonmal eine Hochalpine Passstrecke (Furka, Oberalp, Bernina, etc...) vorgeschlagen)

Fragt sich sehr gespannt:

Flo

EDIT: Gerrit hat seinen Beitrag editiert: LINKS (auf der Skizze) werden die Anlagenteile "großflächig verbunden"!

... der schon wieder einen neuen Grund für das neue Board gefunden hat!
Zuletzt geändert von Flo K (der erste) am Dienstag 16. August 2005, 13:45, insgesamt 1-mal geändert.
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Andreas S.

Beitrag von Andreas S. » Dienstag 16. August 2005, 05:48

Hallo,
ssilk hat geschrieben:
... also ich denke da an einen Roboterarm oder so. Roboterarme sind ausgefeilte, wartungsarme, und einfach zu programmierende Technik. Servos die noch nie erprobte Schließmechanismen in Miniaturflugzeugen sicher dutzende Male pro Tag schieben können eben nicht. Ich denke, dass man - wenn überhaupt - so eine Mechanik nur dann einbauen solllte, wenn sichergestellt ist, dass sie 100.000 Operationen mittlere Ausfallwahrscheinlichkeit (*) schafft.
das ist schon Beeindruckend. Ein Roboterarm der die Flugzeuge dirigiert. Man kennt das ja aus der Autoindustrie, dort können die Dinger ja sogar Ballett. Nein im Ernst.
Das Teil würde - wenn ich Dich richtig verstanden habe - etwa 6 Jahre Störungsfrei laufen können oder sollen. Ist das nötig im Verhältnis zum Aufwand?
Kann man sicherstellen, daß der Arm beim Einfädeln nicht das Flugzeug aus seiner Position schiebt?
Die Loks auf der Anlage müssen sicher regelmäßig gewartet werden und die Technik in den Flugzeugen doch sicher auch, dazu kenne ich allerdings nicht den anzunehmenden Wartungsintervall.
Wieviel Bewegungen ein Sevo störungsfrei absolviert, weis ich nicht, hängt aber sicher auch von Fabrikat ab. Die Mechanik sollte man aus Messing anfertigen. Bei einem anzunehmenden Verschubweg von vielleicht 5mm und der entsprechenden Schubgeschwindigkeit, treten keine mechanischen Spitzen auf, so das man ein bischen Haltbarkeit voraussetzen darf. Die Magneten fürs Einfädeln!
Allerdings sollte man eine Notentriegelung vorsehen, da hast Du recht.
Außerdem hat die Zweifadentechnik gegenüber der Einfadentechnik einen unschlagbaren Vorteil: Es braucht keine Technik für´s kippen im Innern des Flugzeuges (Wartungsarbeit), Technik, die noch weniger Erprobt ist, als ein Riegel.

- übrigens, wie soll den der Arm getarnt werden?

Gruß

Andreas

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Beitrag von Datterich » Dienstag 16. August 2005, 06:04

Andreas S. hat geschrieben:... übrigens, wie soll den der Arm getarnt werden?
Hinter Hangar II :idea: :)

Ungetarnte freundliche Grüße aus Darmstadt
Datterich
_________________
... der so langsam den Eindruck gewinnt, dass man sich einer machbaren Lösung nähert

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Beitrag von ssilk » Dienstag 16. August 2005, 14:03

Andreas S. hat geschrieben:Das Teil würde - wenn ich Dich richtig verstanden habe - etwa 6 Jahre Störungsfrei laufen können oder sollen. Ist das nötig im Verhältnis zum Aufwand?
Du mißverstehst. Nach 6 Jahren (eigentlich etwas über fünfeinhalb) hat es eine Ausfallwahrscheinlichkeit von 50%. Das heißt es ist höchstwahrscheinlich schon mal ausgefallen.
Im Autobau arbeitet man z.B. mit viel höherer Zuverlässigkeit als 1:100000, weil jeder Ausfall in der Garantiezeit kostet den Hersteller Geld.
Kann man sicherstellen, daß der Arm beim Einfädeln nicht das Flugzeug aus seiner Position schiebt?
Weiß ich nicht. Vielleicht arbeitet der Verschluss auch gar nicht zum Schieben sondern mit Druck oder oder oder. Es gibt dutzdende Möglichkeiten etwas leicht lösbar miteinander zu verbinden, man denke da nur an Schrauben oder einen Klettverschluss oder oder oder. Darüber machen wir uns Gedanken, wenn es so weit ist. Jetzt ist nur wichtig: Es ist möglich und wir haben die Wahl aus mehr Möglichkeiten, als man an einer Hand abzählen kann und das genügt vollauf um sicherzugehen, dass wir damit nicht in einer Sackgasse sind und um noch keine inneren Denkhürden aufzubauen, bevor man nicht andere wesentliche Punkte der Planung durchdacht hat.
Momentan jedenfalls weiß ich, dass ein Festmachen der Schnur von außen sinnvoll ist, weil man dadurch Technik IM Flugzeug spart und das ist einfach sehr wichtig.
Die Loks auf der Anlage müssen sicher regelmäßig gewartet werden und die Technik in den Flugzeugen doch sicher auch, dazu kenne ich allerdings nicht den anzunehmenden Wartungsintervall.
Wenn in den Flugzeugen nur der Antrieb sitzt, dann muss da wohl gar nicht viel gewartet werden. Ein guter E-Motor erreicht locker mal das 100-fache der geforderten Leistung. Und ausfallen tut es dann trotz Wartung trotzdem irgendwann. Und: Der Antrieb sitzt unten, man kann ihn so einbauen, dass man sehr einfach auch von unten rankommt und nicht durch die Elektronik im Flugzeug sich durchwurschteln muss, was bei dem Verschluss oben aber der Fall wäre.
Bei einem anzunehmenden Verschubweg von vielleicht 5mm und der entsprechenden Schubgeschwindigkeit, treten keine mechanischen Spitzen auf, so das man ein bischen Haltbarkeit voraussetzen darf. Die Magneten fürs Einfädeln!
Das ist alles eine Technik, die noch kein Mensch vorher getestet hat. Überleg mal: Du willst aus 2 Metern Höhe einen Faden herablassen, der nur ein verhältnismäßig geringes Gewicht am Ende hat. Den willst du mit einem Magneten "einfangen". Du weißt in dem moment weder, ob das Flugzeug genau an der richtigen Stelle sitzt, du weißt nicht, auf welcher Stufe die Klimaanlage heute steht, du weißt nicht, ob der Faden überhaupt eingefangen wurde und ob du jetzt so weit herabsenken kannst, dass es genau ins Loch reingeht. Und so weiter. Da sind enorm viele "wenns".
Ich finde die Idee mit dem Servo innen ja auch besser, aber das von außen hat einfach objektiv eine höhere Chance, problemlos zu funktionieren und ohne Komplikationen zum laufen gebracht zu werden. Wenn jemand Lust hat einen Verschluss zu basteln, der die geforderte Zuverlässigkeit hat, ich hindere ihn nicht dran.
Vorteil: Es braucht keine Technik für´s kippen im Innern des Flugzeuges (Wartungsarbeit), Technik, die noch weniger Erprobt ist, als ein Riegel.
Eine Kipptechnik ist auch gar nicht notwendig wenn du dir den Vorschlag mit den Führungsseilen genau durchdenkst. Und eine Zweifadentechnik hat schon den enormen Nachteil, dass ja die Seilführung an der Laufkatze ebenfalls doppelt gebaut werden muss. Hinzu kommt eine relativ komplexe Lageregelung, damit die verschiedenen Längen der Seile richtig zusammen passen. Man kann in dem moment schon nicht mehr mit einer einfachen Regelung arbeiten, sondern muss das dynamisch zur Laufzeit anpassen. Neben der schwierigeren Steuerung sind das alles Dinge die wieder zusätzlich ausfallen können. Zwei Fäden hindern ein Flugzeug auch nicht daran hin und her zu schaukeln und so weiter. Entweder mindestens drei Fäden oder einer; aber zwei, das ist irgendwie nix halbes und nix ganzes. :)

Oder anders ausgedrückt: Der Knackpunkt, der Clou ist ja gerade, wenn das Flugzeug sozusagen so frei wie nur irgendwie möglich schwebt. Und zufällig passt das hervorragend zusammen mit der objektiven Tatsache, dass bei nur einer Schnur das ganze System sich auch wesentlich vereinfacht.
übrigens, wie soll den der Arm getarnt werden?
Ich denke mir, dass der Arm in der Normalposition so steht, dass er sich selbst mit einem Stück Rasen abdeckt und zum Arbeiten sich aus dieser tiefstgelegten Position erhebt.

Ich fände es im übrigen auch gar nicht so schlimm, wenn man das anbringen des Fadens beobachten kann, im Gegenteil, ich wäre fasziniert und würde bestimmt etliche male nur dort stehen um genau das zu beobachten. Der Rest der Besucher wäre überrascht, wenn da plötzlich aus dem Rasen ein Roboterarm kommt. Man braucht ja im übrigen 4 Arme: zwei auf dem Rollfeld und zwei oben jeweils zum an- und abnehmen der Schnur. Wie gesagt ich wäre fasziniert und ich denke ein guter Teil der Forumanen auch und der Rest zumindest überrascht.

@Datterich: Hangar wäre auch nicht schlecht, aber der Weg über das Flugfeld ist meiner Meinung nach zu weit.

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