Huaaaa, so viele Fragen...
Also 3 Fäden gut, 2 schlecht, einer gut: Hab ich so nicht geschrieben. Ich schrieb mindestens drei. Weil mit 3 Fäden schaukelt das ganze Ding immer noch. In Wangen haben die Flugzeuge z.B. 12 Fäden.
2 Fäden sind schlecht, weil die im Vergleich mit nur einem Faden viel schlechter abschneiden: Die Stabilität ist längst noch nicht gegeben, aber die Komplexität verdoppelt sich. Das ist doch eigentlich eine einfache Rechnung.
Warum ist nur ein Faden gut? Das weiß ich ehrlichgesagt nicht, ob er das ist, aber wenn es eine Lösung mit Fäden werden soll, dann steht für mich fest, dass man sie nur mit einem Faden machen kann, weil 3 oder mehr Fäden bedeudet, dass die Lösung zu sehr in Richtung Wangen geht und zwei - siehe oben - bringen kaum was bezüglich der Stabilität.
Was macht man wenn sich der Faden dehnt? Das juckt nicht, weil in jedem Fall braucht man eine Kalibrierung des "Nullpunkts". Der Nullpunkt kann oben an der Laufkatze sein oder unten. Z.B. über eine Lichtschranke. Außerdem braucht man so etwas wie eine Waage, um die Schnur korrekt spannen zu können und den Zeitpunkt des Aufsetzens genau zu messen. Die Waage hat auch den Vorteil, dass man damit den Nullpunkt ganz genau messen kann, indem man die Schnur bis zum Anschlag oben aufwickelt.
Überhaupt würde ich die Länge des Fadens nicht über einen Wickelmechanismus lösen (wie auch immer) sondern einfach über eine zweite/dritte Laufkatze. Das ist viel eleganter, weil das Wickeln von dünnen Fäden ist denke ich ein echtes mechanisches Problem und sehr ungenau. Eine Laufkatze dagegen kann ziemlich genau laufen, aus verschiedenen Gründen. Ich denke da an verwurschteln oder einfach, dass man schnell alles aufbauen kann. Mit einer Spule wird es viel komplizierter.
Wie soll der Flug stabilisiert werden? Nun
lese mal bitte zurück, auf Seite 9 dieses Threads, zweites Posting, da erkläre ich das mit den Führungsfäden und ich bin inzwischen der Meinung, dass das eine vielversprechende Idee ist, weil sie "nur" einige prinzipielle Probleme lösen muss. (*)
Landung: Zunächst auf den Führungsfäden. Im der letzten Flugphase hebt das Flugzeug vom Faden ab (sinkt einfach nicht so schnell wie die Führungsfäden). Die richtige Trimmung lässt das Flugzeug nach hinten kippen, wie im echten Landeanflug. Das Flugzeug schwebt nur ein paar Sekunden wirklich durch die Luft. Müsste äußerst realistisch aussehen.
Zu einem Punkt bei der Wartung: Da hab ich ehrlichgesagt zu wenig Ahnung von Modellbauflugzeugen. Ich könnte mir aber denken, dass es da Unterschiede gibt. Für mich steht aber fest: Je weniger oft man in das Flugzeug muss, umso besser. Und ein ins Flugzeug eingebauter Schließmechanismus ist da eindeutig der Sache nicht förderlich.
(*) Prinzipielle Probleme sind
- sieht das wirklich gut aus und ist das wirklich stabil?
- Befestigung/Lösen des Fadens am Flugzeug
- richtige Trimmung und Timing
- wie kann man das Flugzeug sanft genug auf den Fäden aufliegen lassen (Verschleiß)
- notwendige Geschwindigkeit des Fahrantriebs