Spatenstich für Stuttgart 21

[Bernd W.]

Es wäre mal ein netter Zug der Bahn gewesen, die Presentation als Livestream in den Zügen anzubieten. Schließlich haben einige Sitze in den ICE's ja noch ein Display für die "Bordunterhaltung" Aber ne, schwarzer Bildschirm
Zumal die gut 40 Minuten Verspätung heute damit etwas erträglicher geworden wären
40 Minuten "Deutsche Bahn" nix 25 Minunten wie in eurem "Schön Wetter Stresstest" maximal erreicht wurden... und das bei einem ICE

Aber ich fand es schon bemerkenswert, das heute nach RIS wieder viele ICE's und IC's nach Dortmund "technische Probleme hatten". In meine ICE haban wir davon nix bemerkt. Wir hatten sie ja auch nicht

Das wäre mal ein schönes Fallbeispiel für eine Simulation gewesen. Zumal auch eine Doppelbelegung am Bahnsteig in Dusiburg
Der ICE flügelt in Duisburg

Duisburg und D-dorf wurden ja als Vergleichsbahnhof für den "Stresstest" genommen, somit wohl leicht an der Realität vorbei gestresstest

Gruß Bernd

[Stefan mit F]

Hallo Nordexpress,

würdest Du alle an deiner Freude teilhaben lassen und ergänzen, was der Tiefbahnhof von Malmö mit S21 zu tun hat?
Ich habe gerüchteweise mal gehört, dass man hier sogar Links bzw. Quellenangaben einfügen kann...
Vermutlich meinst Du den Kompromissvorschlag aus Fernverkehr-Tiefbahnhof und Nahverkehr-Kopfbahnhof?
Was ist daran so witzig, dass man es mit "Ha ha" kommentieren muss?

[günni]

Moin,

Duisburg und D-dorf wurden ja als Vergleichsbahnhof für den "Stresstest" genommen

die waren nie zur Hauptverkehrszeit da, die Tester, oder haben wohl zu dieser Zeit im Restaurant gesessen oder geschlafen.
Die haben Heute in Stuttgart um Sekunden Verspätungsaufholung gefeilscht. Würden die für jede Minute Verspätung in den Bahnhöfen Düsseldorf und Duisburg, die an der Tagesordnung sind, 1€ an Kinder in Not spenden, hätten diese Kinder eine goldene Zukunft.
Hier soll ein "Projekt" zur Selbstbeweihräucherung, auf Biegen und Brechen durchgezogen werden.
Einen anderen Eindruck kann man nicht gewinnen.

[günni]

Moin,

Kefer sein ständiges "Grinsen" zeigt uns deutlich, dass wir alle von Geißler und von der Deutschen Bahn verarscht werden. Das ist eine bittere Erkenntnis, die Folgen haben wird. Sofern die DB, die jahrelang ganz offensichtlich mit zu niedrigen Kosten auch die politischen Entscheider betrogen hat, nicht bald das hirnrissige Projekt abbläst. Vielleicht merkt es dann auch der letzte Journalist, dass er naiv der DB-Propaganda aufgesessen ist.

Hier der ganze Artikel.

[Bernd W.]

Kaum sind einige neue Ungereimtheiten in der "Stresstest Presentation im SWR" aufgetaucht vergibt die Bahn prompt Aufträge für gut 700 Mill.€

Der Zoff um das Stuttgarter Bahnhofsprojekt geht weiter. Kaum schlägt Schlichter Geißler einen Kompromiss vor, fordern die Gegner des Bahnhofes einen sofortigen Baustopp. Die Bahn schafft hingegen Fakten - und vergibt Aufträge im Wert von 700 Millionen Euro. Damit dürften sich die Fronten wieder enorm verhärten.
...
Die Deutsche Bahn hat weitere Bauaufträge im Volumen von mehr als 700 Millionen Euro für den Bau des umstrittenen Projekts "Stuttgart 21" vergeben. Dies bestätigte Bahn-Infrastrukturvorstand Volker Kefer der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung". "Damit wären 25 Prozent des Gesamt-Bauvolumens von Stuttgart 21 vergeben. Um zu verdeutlichen, wie ernst es uns ist: Die Vergabe ist erfolgt", sagte Kefer.

ganzer Artikel auf n-tv

Da klingt es schon wie Hohn, das die Bahn nun im WWW ihre Verspätungen offenlegen will. Vor allem die Begründung von Herrn Grube :

Die Bahn nimmt sich die jahrelange Kritik zu Herzen und wird künftig jeden Monat die zu spät eingetroffenen Züge im Internet veröffentlichen. "Wir wollen uns messen lassen an unserer tatsächlichen Leistung", sagt Bahnchef Grube.
...
Die Bahn will, gegliedert nach Fern- und Nahverkehr sowie insgesamt, die bundesweiten Zahlen zu den verspäteten Zügen auf ihrer Internetseite veröffentlichen.

ganzer Artikel auf n-tv

Dann aber bitte schön gestaffelt nach Stunden und Tagen, sowie Angaben zu den Zügen und auf welches Gleis sie fahren. Denn dann kann jeder sehen das die Bahn eine Schönwetterbahn ist.
Hier nun mal die Statistik für Sonntag 24.07.11 Essen Hbf zwischen 16:30 und 17:30 :
IC2311 Westerland-Sylt +40 Minuten
ICE643 Angaben gegen 17:00 +15 Minuten
ICE643 +35 Min.
IC1014 +5 Min
IC2412 Hamburg-Alona +10 Min
RE10227 +5Min.
IC2412 +15 Minuten
Zug nach Stuttgart von Gleis2 wohl +46 Min ( laut Anzeige 16:00 Uhr Photo 16:46 )
ICE943 +25 Min ( Soll 16:17 kam 16:45 )

der Sonntag davor :
IC2312 Hamburg-Altona +50Min.
aber Essen-Hbf ist ja nur ein Vorbahnhof für Duisburg und Ddorf. Dumm nur, die Züge fahren dort durch.

Man soll die Bahn also an ihren Leistungen messen... gut nach gut 3 Monaten dauerpendeln in Fernzügen Richtung Berlin:
- ein Zug pünktlich über 20 Verspätet ( Zeiten nur bis Hannover, da ab Hannover genug
Zeitreserve nach Berlin. Somit wären die Zahlen am Zielbahnhof trügerisch )
- 3 mal defekte Klima Anlage
- einmal ICE Totalausfall in Dortmund

Rückfahrt ab Hannover, weil bis dahin meißt pünktlich +/- 5 Min. :
- ein Zug pünktlich ansonsten jeder Zug zwischen 5 und 10 Minuten Verspätung, letzten Freitag 40 Minuten


Wie man das in S21 auffangen und kompensieren will, wenn sich S-Bahn und Fernzüge dann auch noch die Gleise teilen, weiß ich nicht. Ob man in S21 aber so schnell einen Ersatzzug hätte stellen können, wage ich zu bezweifeln, denn der muss durch die vollen Tunnel.
Gruß Bernd

Edit da Browser abgeschmiert:
verschoben da nur Hinfahrten :
- 3 mal defekte Klima Anlage
- einmal ICE Totalausfall in Dortmund
ergänzt :
jeder Zug

[günni]

Moin,

Wie man das in S21 auffangen und kompensieren will, wenn sich S-Bahn und Fernzüge dann auch noch die Gleise teilen, weiß ich nicht. Ob man in S21 aber so schnell einen Ersatzzug hätte stellen

den beamt der kefer persönlich da hin. Dumm nur, wenn das schon ein Zug steht.

Welche Leistung meint der Grube denn? Etwa die, wie man Mitarbeiter entlässt, oder nieder macht um den Profit zu erhöhen? Oder Milliarden vom Steuerzahler kassieren um dann alibimäßig einen Bruchteil als Dividende an den Bund zurück zu geben? Der Bund hat seit bestehen der DB-AG etwa 250 Milliarden vom Steuerzahler an die DB gezahlt... (Quelle: Panorama im Oktober 2010)

[günni]

Moin,
hier 2 Artikel zur "Schlichtung".

Heise
N-TV

[Bernd W.]

Dieses ganzer Schlichtungsverfahren hätte man sich sparen können. Eine schöne Schauveranstaltung.

Schon in den ersten Minuten zeigte sich, wie angespannt die Stimmung ist. Einfache Verfahrensfragen sorgen immer wieder für Diskussionen: so wollen die Kritiker des Bahnhofneubaus zunächst die Prämissen, die die Bahn für den Stresstest festgesetzt hat, einem Faktencheck unterziehen, und der Bahn am Ende die Gelegenheit geben, zu den strittigen Punkten Stellung zu beziehen. Geißler interveniert. Es sei ausgemacht, dass die Bahn nach jedem einzelnen Punkt antworten könne. Die S21-Gegner protestieren, doch Geißler setzt sich durch. Erscheint dieser Konflikt zunächst noch harmlos, so wird doch bald deutlich: Heiner Geißler fällt es zunehmend schwer, die Rolle des neutralen Mittlers nach außen hin glaubhaft darzustellen.

Deutlich sichtbar wurde die mangelnde Neutralität Geißlers, der von kritischen Beobachtern des Schlichtungsverfahrens schon lange als das Trojanische Pferd der S21-Befürworter angesehen wird, an seiner Reaktion auf die Schilderung von Brigitte Dahlbender, die für die Bahnhofsgegner erläuterte, wie die Deutsche Bahn sie bei der Erstellung der Prämissen des Faktenchecks systematisch ausgegrenzt habe.

Diese Schlichtung diente nur dazu mit diesem absolut "lächerlichen Stresstest" nachträglich eine Legitimation für diese S21 Projekt zu bekommen.
Frei nach dem Motto :
Seht her, ein unabhängiger Gutachter hat bestätigt....

Gruß Bernd

[Nordexpress]

Guck Euch SK 2.2 mal an

http://www.stuttgart.de/img/mdb/item/439246/68351.pdf

[Stefan mit F]

Hallo Nordexpress,

würdest Du alle an deiner Freude teilhaben lassen und ergänzen, was der Tiefbahnhof von Malmö mit S21 zu tun hat? [...]

[Bernd W.]

Guck Euch SK 2.2 mal an

http://www.stuttgart.de/img/mdb/item/439246/68351.pdf

Finde ich sehr interesant. Wundern tut mich nur, das die SMA zur Ausarbeitung Zeit hatte.

Heute habe ich mir den Rest der Sendung angesehen.

Einige Sachen sind auffällig :
Die Bahn hat zur Simulation IC/ICE Züge durch RE Züge ersetzt. Laut Aussage dieses ewig grinsenden Dr. Kefer habe man nur den NAmen getauscht und kann die Züge auch wieder umbennen
Nur ein RE wird in der Regel mit Lok und 4-5 Wagen geführt. Ein IC hat in der Regel mehr Wagen, ein ICE-1 sogar noch mehr. ( ICE-2 7 Wagen + Triebkopf, ICE-3 8 Wagen ). Ob man damit dann noch eine Doppelbelegung am Bahnsteig hinbekommt ?
An der Wendlinger Kreuzung quert ein Zug das Gleis eines ICE, ca. 70 Sek. später rast ein ICE mit ca. 150km/h über die gleiche Kreuzung

Dann die Gleisbelegung, aller Bahnhöfe mit Doppelbelegung haben maximal 5 Doppelbelegungen,, S21 kommt auf 13 zur Spitzenstunde

In der Spitzenzeit liegen 9 Halte bei unter 3 Minuten, selbst in Köln gibt es sowas nicht.
In 10 Fällen ist die Zugwechselzeit in der Spitzenzeit unter 5 Minuten In Hamburg 1 mal 4 Minuten und Köln 2 mal 4 Minuten.

Noch krasser wird es aber wenn man sich die erbrachte Leistung pro Bahnsteiggleis in der Spitzenstunde ansieht.
Gleisbelegung pro Stunde :
Nürnberg 1,6
Berlin unten 1,6
Ulm 2,2
Stuttgart alter Bahnhof 2,5
Ddorf 2,9
Berlin Oben 3,8
Hamburg 4,2
Köln 4,4
S21+Stresstest 6,1
S21-Notfallkonzept ( 57 Züge ) 7,1
Laut Stiftung Warentest ist ein Wert von 4,2 und 4,4 schlecht
6,1 müsste dann Chaosbewertung sein

Bei der Presentation dieser Folien wurde es etwas unruhiger auf der "Pro" Seite.
Leider wurde der Vortrag von Herrn Palmer sowohl in der Zeit als auch Ausführung auf 15 Minuten von Geisler zusammengestaucht.

Ich glaube um so länger man sucht umso mehr findet man

Gruß Bernd

[Nordexpress]

Moin,

Ja, die öffentliche Schlichtungsübertragung war dabei schon interessant, dass man deutlich das Verhalten der einzelnen in Gesicht und Körper ablesen konnte.

Der Kefer ist hochintelligent, der verkauft nicht Bahnfahren sondern Projektbaumanagement - wie ein Photokopier-Verkäufer - und der Kefer hat ja den Vorteil, dass jemand aus dem öffentlichen schon unterzeichnet hat. Dagegen dieser CDU Gruppenvorstand, der neu bei der Schlichtung war, hat nur dummliche Politik gegrinzelt und gespielt.

Die Bahn hat ja dabei getrickst, nur den teoretischen Tunnelbahnhof zu testen. Es gab kein Stress - und es gab kein Stresstest von dem Gesamtknoten, dem Gesamtkonzept S21. Die Aussage "Schönwettebetrieb" stimmt ja.

Der ganz wesentliche Schlussatz, die wichtigste Aussage, kam doch von Hernn Stohler der SMA: Der Bahnhof kann die 49 Züge verkraften, aber auf den Zulaufstrecken werden Verspätungen aufgebaut und nach einem Aufenhalt werden auf den Ablaufstrecken wieder Verspätungen aufgebaut.

Das Totalkonzept S21 wo sämtliche Züge von verschiedenen Gattungen, alle Rangier- und Leerlaufbewegungen durch dieselbe Tunnel in diesem neuen Kreisverkehr müssen ist nicht zukunftsfähig.

Nur kleine Verspätungen auf den Zulaufstrecken und das Gemisch von S-Bahn, Re, IC und ICE bauen grössere Verspätungen auf.

Der neue Vorschlag SK 2.2. beweist damit:
1) falls man (stündlich?!) schneller von Mannheim über Stuttgart nach Ulm will, muss eine direkte Linie hergestellt werden.

2) Diese Tunnellinie beinhaltet dann auch eine direkte SFS Ulm-Flughafen-Stuttgart

3) ein Tiefbahnhof muss mehr kundenfreundlich als der vorliegende gebaut werden

4) diese direkte Linie könnte dazu zweckmässig eine nene Regiostruktur bedienen mit durchgehenden Regioexpresszügen

5) Der nahverkehr mit dem Verkehr aus Zürich funktioniert am besten auf den bestehenden Strecken mit dem Kopfbahnhof. Daher ist S21 ein immobilienprojekt mit dem Vorhaben an die Grundstücke zu wollen.

6) Es muss ein drittes Gleis gebaut werden bei der Einführung aus dem Westen.

Dazu könnte man dann - wahrscheinlich mit Herrn Palmer - sagen:

- Es ist mit SK 2.2. auch nicht sicher, dass der Tunnelbahnhof waagegerecht gebaut werden kann wegen schon bestehenden Tunnels !!! Es werden also noch Bahnsteige sein, wo man sein Koffer nicht abstellen kann!

- Für diese europäische Wunderzüge könnte man alternativ eine direkte Linie über Bad Cannstatt ausbauen und über Wendlingen weiterleiten

Genau wegen dieser eingebauter Kritik an das unglückliche Gesamtkonzept Knoten S21 muss man hoffen, dass SK 2.2 professionel weiter bewertet wird. Und dass man zum Einsehen kommen könnte dass das Ikongebäude und die Innercity Umgebung nicht zerstört werden sollte.

Laut SWR.de hat Herr Stohler, SMA, ja eben dazu gesagt, dass man eine solche kombinierte Lösung überall gewählt hat, von Madrid über Zürich nach Malmö. Dh. man erweitert die Funktion des bestehenden Bahnhofs.

Was mich aber wahrhaft wundert ist diese totale Abwesenheit der Fragen:

- Welche Vorteile, wieviel Minuten schnellerer Nahverkerht bietet S21 den Pendlern und Bewohnern Stuttgarts?
- Welche Kundenvorteile wird der neue Tunnelbahnhof anbieten? Ein besserer ÖPNV?
- Welche Nachhaltigkeit ist im Projekt vorgesehen - Stromverbrauch mvm ??,

[Bernd W.]

.....
- Es ist mit SK 2.2. auch nicht sicher, dass der Tunnelbahnhof waagegerecht gebaut werden kann wegen schon bestehenden Tunnels !!! Es werden also noch Bahnsteige sein, wo man sein Koffer nicht abstellen kann!
...

Der Höhenunterschied innerhalb der ca. 430 Meter lange Bahnsteighalle beträgt 6 Meter

Für Rollstuhlfahrer ohne Hilfe eine sportliche Leistung gegen den Berg fahren zu müssen.
Ich möchte also nicht wissen, wie viele Koffer mit Rollen, Skatboards oder noch Schlimmer Kinderwagen dann auf einmal sich verselbstständigen oder sogar in die Gleise stürzen
Ungeachtet der Tatsache, das bei so einem Gefälle die Züge noch langsamer einfahren müssen.

Laut dem Spiegel „Schiefe Bahn“. „Der Spiegel“, Nr. 45/2010, Seite 172. :
sowie Eisenbahn-Revue International 6/2011

wäre dies nach alter Regelung nicht zulässig

....
Die Bahnsteiggleisneigung von 15,143‰ im neuen Stuttgarter Tiefbahnhof, die das in der EBO erlaubte Soll-Mass von (maximal) 2,5‰ um das Sechsfache übertrifft,
....

Mitlerweile hat man sich aber neue Regeln geschaffen

Gruß Bernd

[günni]

Moin,
meine Güte, ist das denn so schwer? Wenn man politisch gegen ein Gesetz / Verordnung verstoßen könnte, wird es so geändert, dass alles im "grünen Bereich" liegt und somit alles politisch gewollt ist, ähhh, gesetzeskonform ist.

[Nordexpress]

Der schiefe Bahnhof von Stuttgart wird wahrscheinlich berühmt wie der schiefe Turm in Pisa

[Stefan mit F]

Hallo Nordexpress,

würdest Du alle an deiner Freude teilhaben lassen und ergänzen, was der Tiefbahnhof von Malmö mit S21 zu tun hat? [...]

→ KLICK MICH

[Achim]

Kein Planer mehr für die Karsttunnel

Die DB AG schreibt schon mal ihre Entschädigungsforderungen auf.

Die Ingenieure haben keine Lust mehr...

Und die Kosten explodieren..
Der Topf bleibt nicht mehr lange auf dem Deckel, wie jeder weiss der Wasser kocht.

Gruß

[günni]

moin,
Kritiker finden sinkende Kostenrisiken verdächtig. Artikel der SZ.

[Bernd W.]

Im aktuellen Spiegel ist zu lesen, das die Bahn nun durchrechnet was ein Ausstieg kostet

Das Verhältnis zwischen Bahn und den Grünen in der baden-württembergischen Landesregierung gilt mittlerweile als zerrüttet. Schon auf der Aufsichtsratssitzung im Juni bezweifelte Bahn-Vorstand Kefer laut Protokoll, dass mit der Landesregierung eine gütliche Einigung zu Stuttgart 21 noch zu erzielen sei. "Trotz eindeutiger Rechtslage", erklärte Kefer, sei es "schwierig, ein Projekt durchzusetzen, bei dem die Unterstützung aller Vertragspartner nicht gegeben" sei.
....
Kürzlich hatte der DB-Vorstand den Aufsichtsräten eine überarbeitete Finanzkalkulation für das Bauvorhaben vorgestellt. Sie geht von Mehrkosten in Höhe von 370 Millionen Euro aus, liegt damit aber immer noch unter dem vertraglichen Limit von 4,5 Milliarden Euro. Den Wahrheitsgehalt zu überprüfen, fiel den Aufsichtsratsmitgliedern nicht gerade leicht. Der Vorstand hatte darauf verzichtet, in einer Tischvorlage die Kosten einzeln auszuweisen: Es soll lediglich eine kurze Powerpoint-Präsentation gegeben haben.

und genauso sieht das Projekt auch aus :
"Mir planen einen Bahnhof mit Powerpoint"

spiegel online
GeVestor

Gruß Bernd

[Datterich]

Die ursprünglich vorgesehenen Gelder, die nicht von der Bahn gezahlt werden würden, befinden sich
nun auch inzwischen in Sondertöpfchen oder/und in Griechenland

Freundliche Grüße aus Darmstadt
Datterich
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Elefthería i thánatos Ελευθερία η Θάνατος