Ich will euch nicht Arbeitslos machen.
Die Führungen hinter den Kulissen sind einmalig, das kann auch keiner abnehmen.
Aber so eine "automatische Führung" wäre ja nicht blöd. Ich nenne mal ein paar Gründe:
- Mehr Durchsatz. Die Besucher sehen in kürzerer Zeit mehr von der Anlage - beziehungsweise erhalten sie viel schneller einen Überblick darüber, wo was ist.
- Die Wege erhalten eine Vorzugsrichtung, es stehen demnach nicht so viele Leute im Weg herum.
- Die Besucher werden stärker in den Ablauf eingebunden, was eine interessante Erfahrung sein könnte.
- Zusätzliche Einnahmequelle. Ist natürlich die Frage ob sich das rechnet, aber denke schon, dass man schon an die 50 Geräte pro Tag verleihen kann - auf Dauer kommt da schon einiges zusammen, ob das die Unkosten deckt ist natürlich eine andere Frage.
- Man kann die Geräte sagen wir 4 bis 5 Stunden ausleihen, das sollte genügen die Anlage in Ruhe anschauen zu können und dazwischen mal einen Fürhungszugkommentar zu hören.
Weiterhin:
- Zusätzliche Attraktion: Ein Zug der durch die komplette Anlage fährt...
- Der Zug wirbt für sich selbst (auffällig)
- Die Ansagen sollten das Thema nur überflächlich kratzen und in erster Linie unterhalten. Wie gesagt, wer mehr wissen will sollte die Fürhungen machen.
- In den Ansagen können daher ja einige Hinweise eingestreut werden, dass es noch Fürhungen hinter den Kulissen gibt und dergleichen weitere Angebote (Bücher, DVDs...) ...
Zur Technik:
- Ich denke Infrarot eignet sich gut für die Tonübertragung - es hat eine begrenzte Reichweite und stört nicht.
- Man könnte irgendwo an jedem Bauabschnitt/in jeden Raum ein Display plazieren, wann/wo der nächste Führungszug abfährt (Hm, es müsste bei den vielen Bauabschnitten ja mehr als einen Zug geben, Skandinavien z.B. kann man gar nicht in einer Viertelstunde zeigen). So im Stil einer Bahnsteiganzeige vielleicht? Dort könnte man im übrigen auch andere Hinweise anzeigen: Was ist heute in der Kantine im Angebot, wann beginnt die nächste Führung hinter den Kulissen usw.
- Ok, genaue Uhrzeiten einzuhalten ist schwierig bis unmöglich. Darum einfach eine flexible Anzeige. Oder man macht die Wartezeiten zwischen den Abschnitten so lang (= das was gezeigt wird so kurz), dass der Zug das in jedem Fall erreicht.
- Wenn man sagt alle 15 Minuten dann böte es sich an, dass jeden "morgen" wenn die Sonne aufgegangen ist der Zug losfährt. Spätestens nach dem 3. Bauabschnitt weiß ein Besucher dann, wie der Hase läuft und er bräuchte sich also nur noch in der "Nacht" umsehen, wo jetzt der nächste Zug wartet...
- Der Zug fährt also los und an den passenden Stellen spielt der Computer entsprechende Kommentare ein. Die Fahrt führt halt mehr oder weniger über einen Bauabschnitt und auch nicht unbedingt über eine festgelegte Route.
Was finde ich sehr wichtig ist:
Man kann sich trotz Führung viel Zeit lassen alles genau anzusehen. Die Führung sollte also dazu dienen die Details zu zeigen, die man sonst vielleicht übersieht und dass man sich diese Details anschließend sehr genau anschauen kann. In die Tiefen der Technik oder zu Detailverliebt sollte die Führung wie gesagt nicht sein, der Schwerpunkt liegt hier auf "Unterhaltsame Einführung".